Der Gaming Nostalgie Thread

Stimmt, ich war damals auch total geflasht von den CGI-Sequenzen in Sonic Heroes für den Gamecube xD
Hab damals gar nicht gecheckt, wieso das plötzlich so epic aussieht und im Spiel dann wieder alles normal war...

(Hachja, war das schön, als man noch keine Ahnung hatte, wie so ein Spiel funktioniert... Und ist man Spezialist für jedes noch so kleine technische Manko in seinen Spielen :ugly:)
 
Ich wünsche mir auch wieder naiv und unwissend zu sein, denn damals haben einem die Spiele so gefallen nicht weil man jung war, sondern weil man sich nicht so in die Technik und den ganzen TamTam rund um die Games reingesteigert hat.
 
Ich wünsche mir auch wieder naiv und unwissend zu sein, denn damals haben einem die Spiele so gefallen nicht weil man jung war, sondern weil man sich nicht so in die Technik und den ganzen TamTam rund um die Games reingesteigert hat.

So wahr, auch war man noch nicht so abgestumpft. Die Erfahrung macht aber ne Menge aus.
ich habe damals anfang der neunziger sechs Wochen für SuperMetroid gebraucht. In der Rückblende ist das alles rosa, meiner Mutter bleiben aber eher die unzähligen Wutausbrüche vor dem TV in Erinnerung.
 
Meine ersten Kontakte mit PC- und Videospiele Mitte der 80er-Jahre weiss ich nicht mehr so wirklich. Das waren irgendwelche Amiga/Atari/Weiss-Gott-Was-Für-Spiele. Als ich bewusst und voll orientiert ( :ugly: ) anfing zu spielen, war es bei mir folgendermaßen:

Mein erstes Gamingerlebnis war das "Castle des Dr. Brain" von Sierra, 1991. Das war so ein Rätsel- und Puzzlespiel für PC. Ich war 10 Jahre alt. :awesome:

[video=youtube_share;Zv-m4sDZ4ps]http://youtu.be/Zv-m4sDZ4ps[/video]

Zwar früher erschienen, aber ein bisschen später von mir gespielt, war "Wings of Fury", 1988 veröffentlicht. Ein Sidescroll-Shoot'em Up.

[video=youtube_share;OgvlVWgHGdk]http://youtu.be/OgvlVWgHGdk[/video]

Aber so richtig ans Gaming brachten mich natürlich Spiele wie Doom oder Wolfenstein 3D. :) Ich weiss noch, als wir mit 4 oder 5 Kumpels im Kinderzimmer eines Freundes saßen und völlig gebannt auf den Röhrenmonitor seines 486er-PCs starrten und zum ersten mal Doom sahen... :scan:
 
So wahr, auch war man noch nicht so abgestumpft. Die Erfahrung macht aber ne Menge aus.
ich habe damals anfang der neunziger sechs Wochen für SuperMetroid gebraucht. In der Rückblende ist das alles rosa, meiner Mutter bleiben aber eher die unzähligen Wutausbrüche vor dem TV in Erinnerung.

Zu dieser Zeit war meine Mutter noch cool und hat mir meinen Game Boy weggenommen und darauf Looney Toons zu zocken. xD Sie konnte das besser als alle anderen und hat es sogar bis zum Schluss geschafft. Dabei fing alles damit an, weil sie es so süß fand wie Bugs Bunny immer die Beine gedreht hat beim Sprinten. :lol:

Mal gucken ob ich was im Netz dazu finde... :hmpf: Ich finde das nirgends. Ich hab nur noch im Kopf, dass da ein fahrender Zug war, Bugs Bunny in SW und sehr viele Hüpfpassagen. Aber dieses Bugs Bunny Castle oder wie das hieß war es defintiv nicht. :oops:
 
Meine ersten Erfahrungen waren Altered Beast bei einem Cousin in Frankreich und später Super Mario Land auf dem GameBoy. Ich mochte diesen Typen mit dem GB überhaupt nicht, hab nur abgemacht um zu zocken:lol:
Danach hab ich mir nichtsahnend ein NES für 99Franken ein halbes Jahr lange zusammengespart. Nur um gleich darauf zu erfahren, dass der Nachfolger SNES gerade erschienen ist. Ich war dann ein Jahr lang einer dieser verlorenen Jungs, die stundenlang vor dem Bildschirm in Kaufhäusern rumstehen und MarioWorld zocken.
 
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:knufel: :puppy: Nicht ganz, aber dadurch habe ich es finden können.

[video=youtube;nsdAnEvapfY]http://www.youtube.com/watch?v=nsdAnEvapfY[/video]

Das dürfte es gewesen sein. :awesome:

Wie ich immer wieder vergesse wie schwer die Spiele früher waren, selbst die niedlichen. Die Geschicklichkeitseinlagen aus dem ersten Level würden heute als letzter Spielabschnitt durchgehen.
 
Da haste aber was falsch verstanden.
Natürlich kann ich noch staunen oder mich begeistern, wäre es nicht so hätte ich das Hobby wohl schon sein lassen.

Ich war geflasht von der Grafik bei Killzone SF, oder den Effekten bei Infamous SS und genauso war ich auch völlig gebannt von Tlou. The walking dead und Wolf among us haben mich von der Story gefesselt. Alles schöne Erlebnisse die ich sicher nicht missen möchte und davon gab es weit mehr.

Das ist aber nicht dasselbe wie zum ersten Mal einen GameBoy in der Hand zu haben und Mario Land zu zocken oder ein sündhaft teures NeoGeo anzuwerfen mit ebenso teuren Platinen und daheim zu zocken was man aus der Spielhalle kennt.
Oder das erste Mal StreetFighter auf dem SNES mit nem Kumpel zocken, die erste LAN Party mit dem Duke und und und.

Aber es stimmt schon...man ist älter und dadurch vielleicht auch generell schwerer zu begeistern.

Wahre Worte :-)
Aber das ist eben diese kindliche Nostalgie! Man hat vieles was damals Spass machte heute besser in Erinnerung als es eigentlich oftmals ist! Diese Erfahrung hat der eine oder andere vlt. nicht und kann es deswegen nicht verstehen...

In meiner Nase ist immernoch der geruch gespeichert, als ich seinerzeit meinen NES ausgepackt habe! Als ich kürzlich in nem Laden nen Toaster gesehen habe der ähnlich gerochen hat wollte ich ihn gleich kaufen xD

Wenn man langjähriger Zocker ist, kann einen u.U. vlt. auch nicht mehr soviel begeistern! MMn hat man sich bei Grafik schnell sattgesehen und ist diesbzgl. erst wieder richtig begeistert, wenn der nächste Grafiksprung auch dementsprechend gross ist! Ist ähnlich wie mit dem fernseherkauf! Früher waren 32Zoll einfach gigantisch, dann hat man nen 42er und ist erstmal begeistert, aber der ist schnell zu klein, man gewöhnt sich halt dran....

Drum leg ich in Sachen grafik auch mehr Wert auf nen guten Stil der mich anspricht und ne gewisse Sauberkeit! Ruckler Tearing, Plopping sind Dinge, da kann die Grafik noch soviele GFLOPS inne haben, sowas raubt mir die Illusion der virtuellen Welt ...
 
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Wie ich immer wieder vergesse wie schwer die Spiele früher waren, selbst die niedlichen. Die Geschicklichkeitseinlagen aus dem ersten Level würden heute als letzter Spielabschnitt durchgehen.

Meine Mutter hatte damit keine Probleme. :rofl4: Aber sie hat ja auch damals Driver (PSX) gemocht. Enttäuscht war sie nur, weil man keine Passanten umfahren konnte. xD
 
Yo "Wings of Fury" war schon echt spaßig. Aber "North and South" hat schon gut gepwned.
Fand die NES-Version irgendwie am besten.

Sich auf einzelne Spiele festzulegen ist für mich schwierig.
Die goldene Zeit war für mich persönlich auf jeden Fall von 1990 bis 1999.
Auf allen großen Systemen kam eine Exklusiv-Perle nach der anderen auf den Markt. Da musste schon ein Multinormumbau her.
Kann mich noch an den famosen Technologiesprung von SNES auf PS1 erinnern, der gefühlt mit einem Lidschlag und ohne Ankündigung eine neue Zeitrechnung einläutete und alles zuvor richtig alt aussehen lies. Plötzlich konnte man in den großen Kaufhäusern mehrere besetzte Terminals mit Ridge Racer, Virtua Figther oder Sega Rally sehen. Da konnte das SNES nur noch mit gerenderten Grafiken und Gameplay-Granaten a la DKC/ Mario RPG gegenhalten bis die PS1 mit RE, FF7 und MGS etwas ganz fabelhaftes schuf. Ab '97 holte BigN mit Mario 64 den Hammer heraus und riss die Tür ins 3D-Land komplett nieder. Kann mich noch gut erinnern wie die Kids bei Toys'R'us Schlangen bildeten um den Klempner durch die 3D-Welt zu jagen.
:lol:
 
kann mich jetzt auch nicht mehr an mein ersten Spieleerlebnis erinnern. Muss Mitte der 80er was auf einem ZX Spektrum Nachbau gewesen sein (entweder Knight Lore oder Jetpak) oder irgendein Pacman-Klon auf einem DDR-Lerncomputer.

Kurz darauf hatte ich meinen eigenen C64, mal überlegen was da einprägsam war:
- der tolle Sound und die Animationen in IK+
- mein erster kaputter Joystick in Decathlon und der erfolgreiche Versuch das Spiel mit einer Relaisschaltung am Joystickport zu hacken => überall Weltrekorde, nimm dies!
- das erste Mal dem 999-Droiden in Paradroid gegenüberzustehen
- nervenzerfetzende Splitscreen Pitstop Rennen gegen meinen Bruder
- in Commando an einem Nachmittag quasi die Population einer Kleinstadt auszuradieren und dafür mit dem besten Highscoremenü der Spielegeschichte belohnt zu werden
- der 3D Effekt in Nebulus
- das erste Mal erfolgreich in Elite andocken und feststellen wie unendlich groß das Universum in diesem Spiel war
- ohne das Buch zu kennen "der Hobbit" zu spielen, das wohl merkwürdigste Adventure der Spielegeschichte
- der Speed in Uridium, holy shit
Ich habe auf dem C64 kein einziges Original besessen. Wenn ich drüber nachdenke, sowas hatte damals vor der Wende hier niemand. Viele Spiele hab ich auch nur wegen der Musik und dem fetten Sound gespielt (Turrican, Giana Sisters, Wizball, Ghostbusters).
 
Mein erster längerer Wutausbruch an den ich mich erinnere war bei DKCountry. Im Schneeland der erste Level glaub ich. Fast nur in Fässern unterwegs. Bin da 4 Tage nicht weitergekommen und fast verzweifelt. Damals kannte ich die Abkürzung nicht.
 
Wie ich immer wieder vergesse wie schwer die Spiele früher waren, selbst die niedlichen. Die Geschicklichkeitseinlagen aus dem ersten Level würden heute als letzter Spielabschnitt durchgehen.

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...
Ist doch so, oder ?? ;-)
 
:-D Sehr treffend, zum Glück gibts aber noch einige wenige Ausnahmen wie beispielsweise die Soulsserie. Das Erfolgsgefühl am Ende setzt eben ein gewisses Mass an "Arbeit und Training" voraus.

Ja, Dark Souls hat mich diesbzgl. auch positiv überrascht ^^
Ansonsten ist halt heute vieles ziemlich "weichgespült"! Je eher der Kunde erfolg verspürt, desto eher greift er beim nächsten mal zu...
 
Sieht man auch an den Kindern heutzutage. Kaum eines hat noch die Ausdauer, über längere Zeiträume konzentriert bei der Sache zu bleiben. Viele geben lieber auf und wenden sich anderem zu. Kein Wunder bei der allgegenwärtigen Reizüberflutung.
 
Bin bei Ghost'n Goblins ohne Cracks nicht über den ersten Boss rausgekommen. Sowas unfaires brauch ich auch nicht.
 
Bin bei Ghost'n Goblins ohne Cracks nicht über den ersten Boss rausgekommen. Sowas unfaires brauch ich auch nicht.

Davon abgesehen dass man Crack sowieso nicht nehmen sollte, waren halt viele ältere Spiele auch nur wie salidu schon sagt Ausdauer-Abhängig! Klar ist man viele Tode gestorben, aber mit dem richtigen Biss hat man irgendwann auch die schwersten Gegner geknackt...

Aber ich geb dir recht, vieles war auch so übertrieben, dass es schon unfair war!
Ein Beispiel wäre Rondo of Blood PC-Engine-Version und die SNES-Version! Die PC-Engine-Version ist fordernd, knackig, aber nie unfair! Die SNES-Variante ist nur schwer wegen massenhaft unfairer stellen!
Ein Glück also, dass man die Wahl hat :kruemel:
 
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