Oh Mann, zu viel Gepäck...Ich glaub ich brech zusammen!

Ein Loot Cap hat schon einen Sinn.
Man beschäftigt sich mit seinem Inventar. Du weißt was du bei dir hast, was du gebrauchen kannst und was eben nicht.
Du kannst dich auf Situationen vorbereiten und kommst auch in Situationen wo du unvorbereitet bist und sich demnach dein Spielstil ändern muss. Es macht alles dynamischer und organischer.
Natürlich nervt es, wenn ich bei Skyrim mein Inventar aufräumen muss, weil ich ne Pflanze mit 0.1 Gewicht brauche, die aber keinen Platz mehr hat. Aber das finde ich dennoch besser, als wen ich jeden Blumentopf in hundertfacher Ausführung in Himmelsrand immer bei mir habe. Gerade bei dem Beispiel Skyrim sind die Begleiter ein wichtiges Element. Lyda trägt jeden Scheiß den ich nicht brauche, der aber Geld bringt. Wenn ich sie verliere, dann fehlt mir mehr als nur ein NPC in der Welt. Daher muss ich bedacht mit ihr umgehen und entscheiden, wann es Klug ist, sie mit zu nehmen.
Gibts auch in anderen Spielen.

Ohne Cap verkommt es mehr zum Editor, wie Garrys Mod oder Minecraft im Creative Mode, wo du einfach alles was du brauchst im Überfluss zur Verfügung hast.
 
Was heißt denn bitte realistisch? Realistisch betrachtet wirst du kaum mehr als ein Schwert tragen können. Begrenztes Loot macht jedenfalls nichts realistischer...

Ein Soldat der Bundeswehr schleppt sich auch dumm und dämlich. :ol: Sein "Loot- Skill" ist beispielsweise höher als beispielsweise bei einem 50Kg Gerippe, welches in einer Frittenbude arbeitet. ;)
 
Ein Soldat der Bundeswehr schleppt sich auch dumm und dämlich. :ol: Sein "Loot- Skill" ist beispielsweise höher als beispielsweise bei einem 50Kg Gerippe, welches in einer Frittenbude arbeitet. ;)

Ich wusste immer, was ich bei mir habe^^

20 Kilo sind recht überschaubar, glaub mir.

Die größere Pest sind sowieso mitlevelnde Gegner.
 
Ich wusste immer, was ich bei mir habe^^

20 Kilo sind recht überschaubar, glaub mir.

Die größere Pest sind sowieso mitlevelnde Gegner.

Oh, da hast du Recht. Das kann echt nervig werden. Man fühlt sich dadurch nie wirklich stark. Bei The Elder Scrolls wurde dieses hakelige Gameplay einzig durch die schöne Atmo negiert.
 
Ich hasse es. Gibt nix beschisseneres in z.B. Fallout wenn man grad was erkundet und ne neue Waffe findet und dann erstmal 10 Minuten sein Inventar durchgehen muss um überflüßigen Kram rauszuwerfen.

Während ich Drachen in Skyrim mit magischen Schreien bewerfe denk ich mir sicher nicht "Hmm...ich trag jetzt 500 Pfeile. Irgendwie unrealistisch"
 
Zuletzt bearbeitet:
Während ich Drachen in Skyrim mit magischen Schreien bewerfe denk ich mir sicher nicht "Hmm...ich trag jetzt 500 Pfeile. Irgendwie unrealistisch"

Aber dann sind die Pfeile doch Schwachsinn.
Dann kann man gleich mit so 'ner Plasmakanone aus Mass Effect rum rennen, die unendlich Munition.
Es macht doch kein Spaß wenn ich immer 100 Heiltränke/Healthpacks/Painkiller dabei habe.
Aus dem selben Grund muss ma Waffen in Games nachladen. Nicht weil es so realistisch ist, sondern weil man den Spieler zu etwas takischem Ressourcenmanagement bringen will. Wenn es auch nur für ne Sekunde in einem Shooter ist. Der Spieler soll sich mit den ihm gebotenen Auseinandersetzten und sich Gedanken darüber machen.
"Oh diese Waffe hat viele Kugeln. Ich muss weniger Nachladen, dafür dauert es aber länger."
" Aha hier gibt es drei Schwerter mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Ich kann aber nur noch eins tragen."

Fähigkeiten wie Unsichtbarkeit, Bullettime etc. sind doch auch Limitiert und müssen bedacht behandelt werden. Sollte auch fürs Inventar gelten. Hat nichts mit Realismus zu tun.
 
Fähigkeiten wie Unsichtbarkeit, Bullettime etc. sind doch auch Limitiert und müssen bedacht behandelt werden. Sollte auch fürs Inventar gelten. Hat nichts mit Realismus zu tun.

Und du findest es unterhaltsam in Skyrim in nen Laden zu warpen, n paar Sachen zu verkaufen und dann wieder an die selbe Stelle zu warpen an der du gerade warst?
 
Ich warpe nicht rum. Ich trage einfach keinen Sinnlosen scheiß mit mir und falls doch trägt Lydia und Co. das Zeug für mich.
Dafür habe ich immer 'nen genauen Überblick über das, was ich bei mir habe. Und ich mag es nach Quests und Abenteuern in Dörfer zu gehen, mich komplett neu auszustatten und mein Inventar umzukrempeln.
Wie nützlich ist es jetzt 350 Bücher immer dabei zu haben?
 
Schön für dich, ich verbring am liebsten so wenig Zeit wie möglich im Inventar. Hatte halt noch nie ne Situation wo ich mir dachte "Fuck yeah, ich kann den Schild nicht aufheben!"
Hab halt keinen Spaß an Inventarmanagement.

Also im Endeffekt ist dann ja eh ein System ohne Limit am bestne, hindert dich ja keiner dran trotzdem dein Inventar aufzuräumen :nix:
 
"Fuck Yeah ich hab 12 Schilde, von dennen ich eh nur eins benutzen werde" ist jetzt geiler?

Mit unendlich Hilfsmitteln rum zu laufen ist einfach cheaten :nix:
 
Stört es mich das ich 12 Schilde habe? Nein. Stört es mich 10 Minuten zu vergeuden um 11 Schilde loszuwerden? Ja.
Oh und in Skyrim wo es ein Weight Limit gibt hatte ich trotzdem ständig 50 Tränke und 400 Pfeile dabei weil die zusammen vielleicht 2 Kilos hatten. :nix:

Wenn ein Spiel was erlaubt ist es nicht cheaten und selbst wenn ziehe ich es vor zu cheaten wenn das Spiel dadurch spürbar besser wird :nix: Hab bei Skyrim etwa 20 Stunden "normal" gespielt und den Rest mit ner "No weight limit" mod und der einzige Unterschied war, dass das Spiel flüßiger war
 
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Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, wo ich keinen Platz für eine Shotgun hatte, weil der letzte Inventarplatz mit irgendeinem Herz-Schlüssel oder einer Stechkarte belegt war. :lol: (Resident Evil)

Grundsätzlich bevorzuge ich aber auch begrenzte Inventare, entweder nach Gewicht, Größe oder halt beides, auch wenn ich so gut wie immer alles einstecken möchte.

RE4, Diablo, Jagged Alliance hatten das immer prima gelöst. Skyrim und Co. habe ich jetzt nicht gespielt, aber wie gesagt, ich bin für Inventurmanagement.
 
Es stört in sofern, dass ich jedes mal eine Arsch -lange Liste voller wertlosem Müll durchgehen muss, um ein bestimmtes Item zu finden.
Es fühlt sich nicht an wie ein Inventar, sondern wie ein Tool Menü.
Hatte auch die Mod, Spiel wurde einfacher und Looten überflüssig.
Gibt ja auch extra Skills die das Tragegewicht erhöhen.
Das ganze ist ein System mit dem man sich vielleicht mal 10 Minuten auseinander setzten muss und dann für den Rest des Spieles immer ein klares Inventar hat.
 
Na dann passt ja alles :nix:
Ich mag Weight Limits nicht weils für mich Zeitverschwendung ist die ich lieber anderswo investiere, du magst sie schon weil sie das Spiel für dich fordernder machen. Damit dürfte alles zu dem Thema gesagt sein.
 
Ich fand es in Dragons Dogma sehr gut gelöst.

Begrenztes Tragegewicht das sich mit der Stärke des Charakters erhöht, eine große Truhe in der massig Platz für gegenstände ist, die man gerade nicht braucht und falls man doch mal an sein Limit kommt, hat man immer seine Pawns dabei, die das Zeug zur Not mitschleppen können.

Für die Leute, die ein begrenztes Inventar nicht leiden können, könnte man ja noch eine Art magische Tasche, die man irgendwann ab der Hälfte des Spiel finden oder erwerben kann, einbauen, die dann auch in einer Fantasy-Welt nicht unrealistisch wirkt.
 
Imo kommt es immer auch aufs Gameplay drauf an, und wie der Loot da mit eingearbeitet ist. Als Beispiel z.B. die Gothic /Risen Reihe, die ja ein sehr prominenter Vertreter der "Staubsaugerloot" Mechanik ist, man also alles tragen kann. Aber das ist auch notwendig, weil man das Geld aus dem Verkauf braucht, um sich Waffen, Fähigkeiten, Craftmaterial etc. zu kaufen. Da passt es imo sehr gut.

Bei Spielen wie Fallout z.B. würde das komplett daneben gehen, weil dort der Survivalaspekt doch sehr groß geschrieben wird, und man sich wirklich überlegen muss, was man mitnimmt.
 
Jagged Alliance 2 mit der neuesten Version 1.3 hat man nochmals zusätzliches Loot + Taschen Rucksäcke um das ganze zu verstauen.
 
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