Bildungsplan 2015

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Nicht offen für weitere Antworten.
Die Kinder sollen Gottes Gnaden spüren
Das haben sie bei diesem Lehrer^^ :v: Wobei der immer sturzbetrunken war, schonmal schwätzende Mädchen als Flittchen und Nutten bezeichnete und einen Schüler, der frech wurde an den Haaren packte und ihn gemäßigt gegen ne Heizung schlug. Irgendwie hat man dem alles durchgehen lassen, meistens entschuldigte er sich auch kurz für seine Ausbrüche xD Ein echtes bayerisches original :awesome:
 
Also.....

Da ich hier erst nach fünf Seiten komme und net direkt eingreifen konnte, werd ich jetzt niemanden ahnden, auch wenn ich manche Kommentare, vom Ton her, etwas zweifelhaft finde. (sollte sich jemand von einem kommentar besonders angegriffen fühlen, darf er es gerne melden und ich entscheide noch im einzelfall)




Ansonsten möchte ich nur klarstellen, was die Meinung dieser Seite zu dem Thema ist:



- Die Sexualität eines Menschen ist unantastbar, sofern sie nicht gegen andere Gesetze verstößt.

- Da Sexualität gleichzeitig ein privates wie auch ein gesellschaftliches Thema ist, hat sie allerdings zeitgleich auch einen Platz im edukativen Diskurs.

- Sexueller Unterricht im Bildungsbereich ist wichtig, gesund, senkt Abtreibungsraten und ungewollte Schwangerschaften, sorgt für Weltoffenheit und senkt Vorurteile.

- Die Diskussion einer gesellschaftlichen Mehrheit über eine Minderheit (von im Beispielfall etwa 7-10%) muss allgemein noch im schlechtesten Fall mit einem besonderen Maß an Respekt und Weltgewandtheit verlaufen - für Consolewars im spezielleren Verständnis gilt, dass wir nicht hinnehmen werden, wenn User von uns in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt oder propagandistisch angegriffen werden.



Danke für eure Aufmerksamkeit und das Verständnis. :-)
 
Evtl. wäre es dann besser, den Thread einfach zu schließen...
 
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Die Erziehung ist laut GG das Recht der Eltern und dass muss es auch bleiben, egal was die Homolobby sagt. Jeder hat das Recht sich so frei zu entfalten wie er es möchte.

Richtig.
Der Staat hat deswegen auch den Bildungsauftrag, denn über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.


bildungsauftr-drechsel.gif
 
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Evtl. wäre es dann besser, den Thread einfach zu schließen...

kann man machen aber nachdem ihr 5 seiten gesprochen habt, hätte ich diese "message" gerne klar gemacht. *g das thema verschwindet ja nicht aus der welt, wenn man das hier quasi schließt, sondern ist eine lebensrealität und bestandteil des daseins. :-)
 
das thema verschwindet ja nicht aus der welt, wenn man das hier quasi schließt, sondern ist eine lebensrealität und bestandteil des daseins. :-)
Meinst du das Thema Homosexualität, oder das Thema Bildungspolitik dazu? Weil was das erste Thema angeht, so wurde hier niemand überhaupt beleidigt oder diffamiert, es war einfach ein Austausch konträrer Ansichten im Bezug auf das zweite Thema (ich wüsste nicht, dass es hier eine grundsätzliche "richtig oder falsch" Diskussion bzgl. sexueller Identitäten gab).

Und über das zweite Thema braucht man dann nicht mehr diskutieren, wenn du dafür jetzt quasi eine CW-Vorgabe setzt ;)

Ich verstehe im Übrigen noch immer nicht, welche bestimmten Beiträge hier so schlimm waren, dass pfirsichadel und du meinten, da wäre überhaupt etwas zu ahnden gewesen :nix: - der Thread war ja selbst verglichen mit der Talkshow ziemlich "harmlos" :neutral:
 
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Harlock schrieb:
Und weil du Veganismus etc. ansprichst: Das würde zu weit gehen und außerdem kann diese Ernährungsweise sogar nachgewiesen schädlich sein. Umweltschutz, Tierschutz und Ernährung sind aber sicherlich wichtige Themen für die Schule und zumindest in Bayern ist da schon Platz dafür.

Das meine ich eben mit willkürlicher Grenzenziehung. Das würde natürlich zu weit gehen, weil die Nahrung etwas sehr intimes ist und die Eltern sich da nicht reinreden lassen wollen und die Kinder "geschützt" werden sollen. Kommt dir das nicht irgendwie bekannt vor?

Wegen der Schädlichkeit würde ich an deiner Stelle auch aufpassen. Denn auch die homosexuelle Lebensweise kann erwiesenermaßen schädlich sein, man denke an AIDS, die psychischen Belastungen und die Drogenquote.

Von daher geht dein Vergleich gar nicht mal so gut. Aber vielleicht gelingt es dir beim zweiten Anlauf: Also, warum sollte man eine gleichgeschlechtliche Lebensweise, und (so gut wie) jede Religion stets gleichwertig behandeln, die verschiedenen Formen der Ernährung aber nicht? Warum ist die eine Stellschraube OK und warum sollte man von der anderen Abstand nehmen?

Beides sind extrem wichtige Themen und wenn bei beiden Themen nicht ein Umdenken stattfindet, werden viele Menschen darunter leiden. Vegetarisch/Vegan auf "Umweltschutz" und "Ernährung" allgemein abzuwälzen, der Homosexualität aber gleichzeitig eine "gesonderte" Stellung (wird auch garantiert im Ethik-Unterricht, in der Biologie etc. angesprochen, warum also mehr hiervon?) einzuräumen, funktioniert mMn rein logisch/argumentativ nicht, ohne, dass man eine Voreingenommenheit preisgibt.
 
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Religionen an der Schule gleichgestellt?
Da muss ich aber was verpasst haben bei den Feiertagen und den großen Auswahl zwischen dem evangelischen oder dem katholischen Religionsunterricht

Die Bayrischen Kreuzchen nicht vergessen
 
Gibt mehr Dinge im Bildungssystem, die dringender repariert werden müssen, aber die Abschaffung der durch "Normmenschen" hervorgerufenen Scheinneutralität hin zu echter Neutralität ist schon mal ein Schritt vorwärts.
 
Wegen der Schädlichkeit würde ich an deiner Stelle auch aufpassen. Denn auch die homosexuelle Lebensweise kann erwiesenermaßen schädlich sein, man denke an AIDS, die psychischen Belastungen und die Drogenquote.
Solche unreflektierten Aussagen verdeutlichen einmal mehr wie dringend Aufklärung auch an Schulen notwendig ist. "Die homosexuelle Lebensweise" gibt's genauso wenig wie "die heterosexuelle Lebensweise", und eine homosexuelle Orientierung ist nicht schädlich. Im Gegensatz zur Ernährung sucht man sich seine sexuelle Orientierung auch nicht aus, weshalb Pro-/Contra Argumentationen hier auch nicht zielführend sind.
 
Solche unreflektierten Aussagen verdeutlichen einmal mehr wie dringend Aufklärung auch an Schulen notwendig ist. "Die homosexuelle Lebensweise" gibt's genauso wenig wie "die heterosexuelle Lebensweise", und eine homosexuelle Orientierung ist nicht schädlich. Im Gegensatz zur Ernährung sucht man sich seine sexuelle Orientierung auch nicht aus, weshalb Pro-/Contra Argumentationen hier auch nicht zielführend sind.

Ich lasse mir von dir weder implizit, noch explizit vorwerfen, ich sei in diesem Bereich nicht aufgeklärt oder welche Steigerungen man da auch immer reinphantasieren kann. Ich bitte dich, in Zukunft beim Thema zu bleiben und auf die Aussagen und die Fragestellung zu achten. Für dich wiederhole ich mein Problem bei dem Ganzen (das war der Gesamtkontext zu Harlocks Post):

Warum bleibt hier ein Posting unkommentiert stehen, in dem behauptet wird, die vegetarisch/vegane Lebenseinstellung sei "erwiesenermaßen"(!) schädlich und solle deswegen nicht im Unterricht gleichbereichtigt (im Stile des Bildungsplanes 2015) behandelt werden? Seine Aussage war unreflektiert und ich habe exakt sein Argument auf eine andere Minderheit angewandt (wo es genauso "erwiesen" ist), damit er und andere sehen können, welche Vorbehalte andere Menschen eventuell gegen eine Unterrichtseinbindung von Homosexualität haben könnten. Es ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung, sich in einem Bereich von außen als tolerant hinzustellen, weil es gerade ein aktuelles Thema ist, und in einem anderen, gleichwertigen, Bereich komplett das Gegenteil auszuleben. Das ist doppelgesichtig ohne Ende. Genauso wie Tierschützer, die sich jeden Tag einen Chickenburger bei McDonalds gönnen.

Vielleicht kannst du ja an seiner statt antworten?

Zum zweiten Teil: Seine Orientierung sucht man sich nicht aus, nein. Aber die Orientierung wird auch nicht zum Unterrichtsinhalt gemacht. Dass es eine solche Orientierung gibt, wird schon heute an der Schule thematisiert. Was soll also geändert werden?

Ich schätze (und der Bildungsplan ist sehr vage gehalten, was eben für Skepsis sorgen kann), dass das Ausleben dieser Orientierung thematisiert werden wird. Und spätestens beim Ausleben hat man die Wahl. Ich kann meine Orientierung ausleben, wie es mir beliebt, sollte dabei aber noch immer die gesellschaftlichen Konventionen mit bedenken. Wenn ich mitten in der Stadt anfange, mit jemandem zu schlafen, werde ich auch fortgeführt von der Polizei, ungeachtet meiner "akzeptierten" sexuellen Orientierung oder nicht.

Aber wo sind hier die Grenzen? Werden Praktiken thematisiert? Probleme? Die Geschichte der homosexuellen Bewegung? Was wird an der Schule denn konkret gemacht werden?

Solange man das nicht weiß, bin ich vorsichtig mit dem Ganzen. Denn es sind nicht die Lehrer, die das plötzlich umsetzen. Es ist plötzlich die Universität, die neue Strömungen produziert und so wie die Lehrer diesbezüglich gebildet werden, wird der Unterricht in den nächsten 5-10 Jahren aussehen. Ich will wissen, welche Autoren dahinter stehen, welche Vorbildung sie haben und welche Meinungen sie auch sonst zu anderen Themen vertreten. Ein aufgeklärter Mensch geht eben nur ganz oder gar nicht.

Was die Unterrichtsinhalte angeht, wird es doch auch bestimmt für dich Grenzen geben, oder? Welche sind es denn, deiner Meinung nach?

@Naru:
Ich hatte wohl Glück, weil ich im Religionsunterricht nicht den bayerischen Stereotyp ausleben musste... afaik hing bei uns auch kein Kreuz? Andere Religionen wurden oftmals mit eingebracht und thematisiert, es war schon eher Ethik-Unterricht bei meiner Lehrerin, wofür ich dankbar bin. Aber jetzt, wo du es sagst:

Auf welchen Studien basiert denn überhaupt der Bildungsplan? Welche Probleme wurden denn erschlossen beim jetzigen Unterricht? Welche Zahlen gibt es im Bezug auf den Umgang mit diesem Thema im Unterricht? Hat ja vielleicht jemand eine Antwort...?
 
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Damals war die Uneheliche Lebensweise schädlich bis undenkbar :angst2:
Und die Ernährung ist schon wesendlicher Bestandteil der Sozialkunde :ugly:
 
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Das wir Zeitglich gepostet haben liegt nur daran, dass ich dein Post garnicht sehen habe:ugly:

Warum bleibt hier ein Posting unkommentiert stehen, in dem behauptet wird, die vegetarisch/vegane Lebenseinstellung sei "erwiesenermaßen"(!) schädlich und solle deswegen nicht im Unterricht gleichbereichtigt (im Stile des Bildungsplanes 2015) behandelt werden? Seine Aussage war unreflektiert und ich habe exakt sein Argument auf eine andere Minderheit angewandt (wo es genauso "erwiesen" ist), damit er und andere sehen können, welche Vorbehalte andere Menschen eventuell gegen eine Unterrichtseinbindung von Homosexualität haben könnten. Es ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung, sich in einem Bereich von außen als tolerant hinzustellen, weil es gerade ein aktuelles Thema ist, und in einem anderen, gleichwertigen, Bereich komplett das Gegenteil auszuleben. Das ist doppelgesichtig ohne Ende. Genauso wie Tierschützer, die sich jeden Tag einen Chickenburger bei McDonalds gönnen.

Vegetarische Lebensweise ist keinesfalls schädlich. Fraglich ist eher die Vegane Lebensweise, die zwar nicht schädlich ist, wenn man sich nicht beim Arzt prüfen lässt. [Die Veganer die ich kenne besuchen wegen ihrer Lebensweise den Arzt um nachzuweisen, dass die Lebensart nicht schädlich ist und wenn doch Mangel vorliegt, sie vorzubeugen. Das liegt aber auch daran, dass die Bewegung neu und unerfahrener ist.]

Sache ist nur auch wenn die "Lebensweise" schädlich sein soll, sie nicht vom Unterricht, bzw. gerade nicht vom Unterricht verbannt gehört. Die Argumentation obs nun schädlich ist, ist ergo am Thema Bildung vorbeiargumentiert.


Zum zweiten Teil: Seine Orientierung sucht man sich nicht aus, nein. Aber die Orientierung wird auch nicht zum Unterrichtsinhalt gemacht. Dass es eine solche Orientierung gibt, wird schon heute an der Schule thematisiert. Was soll also geändert werden?.

Natürlich wird eine Orienterung zum Unterrichtsthema gemacht, dies nennt sich Sozialkunde/Gemeinschaftskunde bzw. Sachunterricht

Ich schätze (und der Bildungsplan ist sehr vage gehalten, was eben für Skepsis sorgen kann), dass das Ausleben dieser Orientierung thematisiert werden wird. Und spätestens beim Ausleben hat man die Wahl. Ich kann meine Orientierung ausleben, wie es mir beliebt, sollte dabei aber noch immer die gesellschaftlichen Konventionen mit bedenken. Wenn ich mitten in der Stadt anfange, mit jemandem zu schlafen, werde ich auch fortgeführt von der Polizei, ungeachtet meiner "akzeptierten" sexuellen Orientierung oder nicht.

Richtig und wie du schon anmerktest hat das auch weniger mit der Sexualität zu tun. Dennoch wird in der Schule Thematisiert das man solch Handlungen auf der Straße nicht vornehmen kann ["Was denkt ihr warum man auf der Straße nicht nackt laufen kann?" "Damit man nicht friert?"]. Wieder das gleiche. Nur weils Verboten ist, ist es nicht automatisch vom Unterricht ausgeschlossen, sondern gerade bei Verboten gehörts beigebracht. Gerade Unterschiedliche Kulturansichten werden Thematisiert.

Aber wo sind hier die Grenzen? Werden Praktiken thematisiert? Probleme? Die Geschichte der homosexuellen Bewegung? Was wird an der Schule denn konkret gemacht werden?

Es wird an der Schule gezeigt, dass es sie GIBT

Solange man das nicht weiß, bin ich vorsichtig mit dem Ganzen. Denn es sind nicht die Lehrer, die das plötzlich umsetzen. Es ist plötzlich die Universität, die neue Strömungen produziert und so wie die Lehrer diesbezüglich gebildet werden, wird der Unterricht in den nächsten 5-10 Jahren aussehen. Ich will wissen, welche Autoren dahinter stehen, welche Vorbildung sie haben und welche Meinungen sie auch sonst zu anderen Themen vertreten. Ein aufgeklärter Mensch geht eben nur ganz oder gar nicht.

Was die Unterrichtsinhalte angeht, wird es doch auch bestimmt für dich Grenzen geben, oder? Welche sind es denn, deiner Meinung nach?

Sorry, aber da biste etwas Naiv vom Schulsystem her. Schulen haben es so ansich, dass sie dem Zeitgeist hinterherrennen. Als in Deutschland die Prügelstrafe abgeschaft worden ist, wurde sie noch weiterhin an den Schulen praktiziert. Gerne sind mal die Lehrer einige Generationen weiter als das Schulsystem

@Naru:
Ich hatte wohl Glück, weil ich im Religionsunterricht nicht den bayerischen Stereotyp ausleben musste... afaik hing bei uns auch kein Kreuz? Andere Religionen wurden oftmals mit eingebracht und thematisiert, es war schon eher Ethik-Unterricht bei meiner Lehrerin, wofür ich dankbar bin. Aber jetzt, wo du es sagst:

Auf welchen Studien basiert denn überhaupt der Bildungsplan? Welche Probleme wurden denn erschlossen beim jetzigen Unterricht? Welche Zahlen gibt es im Bezug auf den Umgang mit diesem Thema im Unterricht? Hat ja vielleicht jemand eine Antwort...?

Hier z.B. wäre es der Fall. In meinem evangelischen Religionsunterricht haben wir auch am wenigsten das Christentum behandelt, sondern allgemein die Themen Religion, Ethik, Vernunft usw thematisiert. Das lag daran, dass unsere Religionslehrer weiter waren als ihr Lehrplan. In Süden Deutschlands könnte ichs mir noch vorstellen, dass dort ein klassischer Religionsunterricht geführt wird [Katholisch]. Ich erachte dieses Konzept für veraltet. Ein Einheitlicher freiwilliges Fach "Religion und Weltanschaungen" wäre angebracht.

Zwar gibt es Leute welche die Religion komplett vom Staat verbannen wollen, aber diese Leute haben den Bildungsauftrag nicht verstanden. Statt Hasspredigern die Bildung zu überlassen, bewältigt man dies an Schulen.
 
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Naja, was soll man dazu sagen. Kritiker sagen die Sendung war Homophob, weil Leute von der Kontraseite, die sich übrigens gefühlt 390482x als nicht-homophob deklariert haben, überhaupt eingeladen wurden. Es reicht ihnen nicht, dass MenschInnen wie Olivia Jones exorbitant mehr redezeit und ununterbrochen über offtopic reden durften, nein, sie wollen alle Kritiker mundtot machen und ihnen garkeine Möglichkeit mehr geben sich überhaupt zu äußern. Die beiden Contragäste wurden meist schon nach dem ersten Wort unterbrochen oder ausgelacht

Der eine Gast musste sich dafür rechtfertigen, froh zu sein, dass seine Kinder normal sind. Das normale braucht eine rechtfertigung, das abweichende steht nichtmal zur Debatte. Jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt.

Das Thema der Sendung war in wie weit sich der Staat in die Erziehung einmischt und in wie weit eine kleine Minderheit überrepräsentativ durch die Bank weg in allen Fächern dargestellt werden muss; das Thema kam in der Sendung garnicht zur Debatte...

Es erinnert erschreckend an die ehemaligen Ostblockstaaten / DDR, bei denen auch der eigene Wille und der gesunde Verstand versucht wurden auszuschalten und nur noch systemkonform zu handeln; die Mächtigen versuchen die kleinsten schon am besten vom Kindergarten an nach ihrer Weltanschauung zu formen. Wie immer in der Geschichte sind es nur die allerwenigsten die es erkennen was wieder abgeht...wobei in Frankreich gingen letztens immerhin 2 millionen Menschen auf die Straße....gegen Familienphobie. Hat man hiervon was gehört? ;)
 
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Naja, was soll man dazu sagen. Kritiker sagen die Sendung war Homophob, weil Leute von der Kontraseite, die sich übrigens gefühlt 390482x als nicht-homophob deklariert haben, überhaupt eingeladen wurden. Es reicht ihnen nicht, dass MenschInnen wie Olivia Jones exorbitant mehr redezeit und ununterbrochen über offtopic reden durften, nein, sie wollen alle Kritiker mundtot machen und ihnen garkeine Möglichkeit mehr geben sich überhaupt zu äußern.
Ich hab die Sendung zwar nicht verfolgt, aber wie oft jemand predigt etwas nicht zu sein, sagt nichts darüber aus, wie er tatsächlich ist und denkt. Zumal Homophobie auch ganz subtil sein kann und sich nicht in derbsten Beleidigungen ausdrücken muss. Und ich denke um diese, letztere Form der Homophobie geht es auch weniger.


Der eine Gast musste sich dafür rechtfertigen, froh zu sein, dass seine Kinder normal sind. Das normale braucht eine rechtfertigung, das abweichende wird von vornherein akzeptiert.
Wenn dem so wäre, bräuchte es diese Sendung und diese Debatte nicht. Your argument is invalid.
Zumindest habe ich auch noch nie von einem Coming Out unter Heterosexuellen gehört. :ugly:
 
Schau du dir erst die Sendung an, damit du mitreden kannst. Und dann sag mir ob so für dich eine urpateiische Moderation aussieht.
 
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