Obwohl in den kommenden Spielkonsolen Xbox One und Playstation 4 jeweils AMD-Hardware steckt, wird nur die Playstation 4 die hUMA-Technik für einen gemeinsamen Speicherbereich unterstützen. Dies erklärte AMDs Senior Product Marketing Manager Marc Diana gegenüber c't auf der Gamescom. Dies dürfte die 3D-Performance der Playstation 4 noch viel weiter vor die Xbox One setzen, als zum derzeitigen Stand angenommen. Schließlich sieht AMD den heterogeneous Uniform Memory Access als Schlüssel für den gewaltigen Anstieg der Leistungsfähigkeit von Kombiprozessoren. Auch AMDs künftige Desktop-Kombiprozessoren der Kaveri-Serie setzen auf hUMA.
Hinter den Kulissen konnte c't auch von Entwicklern inoffizielle Stimmen einfangen, die die 3D-Performance der Playstation 4 sehr weit vor jener der Xbox One sehen.
Bereits im April erklärte AMD-Manager Phil Rogers gegenüber c't, dass hUMA speziell die 3D-Rendering-Performance beschleunigen soll: "Spieleentwickler wollten seit einigen Jahren extrem große Texturen nutzen, mussten sich bis dato aber einer ganze Reihe von Tricks bedienen, Teile großer Texturen in kleinere Texturen zu verpacken. Denn heute muss eine Textur zunächst in einem separaten Bereich des physischen Speichers liegen, bevor die GPU sie verarbeiten darf. Mit hUMA werden Anwendungen viel effizienter mit Texturen umgehen können." Mehr Details zu hUMA will AMD auf seiner Entwicklerkonferenz im November preisgeben.