Videospiele-"Journalismus"

Klingt auf jeden Fall sehr interessant :nerd:
Ich "investiere" momentan lieber meine paar Euros, die ich im Monat dafür abzweigen kann, in kleinere Formate, die sonst nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen.
Ich hätte auch ohne zu zögern in O'Dwyer investiert, wenn der nicht eh schon einen geradezu wahnwitzigen Zuspruch auf Patreon gefunden hätte :lol:
Als Ex-Giantbomb-Mitglied sollte das hier ja auch erstmal ganz gut funktionieren.
 
Zu der Moriarty-KF-Geschichte: Ehrlich gesagt kannte ich Moriarty nicht, und Kinda Funny nur vom Namen her. Ich weiss also nicht, was für seltsame oder nicht-seltsame Ansichten der Typ hat. Den Witz fand ich jetzt nicht sonderlich lustig, aber es war halt imo offensichtlich ein Witz. Cethosweib™ zumindest musste darüber lachen.

Da frage ich mich einfach immer, wer bei sowas tatsächlich losragen kann und wer denn einfach nur gerne ohne wirkliches Interesse Dampf ablassen will. So oder so ist es dieses übertriebene und paranoide, konfliktfördernde Verhalten, das ich absolut nicht abkann. (Ein gutes Beispiel ist das absolut behämmerte Tim Hunt-Debakel, bei dem sich so viele Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen als Kleinkinder entpuppt haben.) Da wird uns eher eingetrichtert, dass bestimmte Gruppen überhaupt nichts ertragen können und jeden Pfosten auf ein Podest stellen, was einfach nicht stimmt. Ein Lob an Kotaku für den Artikel, der doch ziemlich bodenständig rüberkommt und die Infos gegeben hat, die ich wollte. Das sah beim traurigen Chaos eines Artikels bei Polygon anders aus - manche wissen wohl nicht, wo sie die Grenze beim Trendsaugen ziehen sollten.

Ich vermisse jedenfalls die Zeiten, in denen man bei solchen Tweets einfach nur dachte "lol depp" und sich dann wieder wichtigeren Angelegenheiten gewidmet hat. Für die, die mit Moriarty nichts anfangen konnten, freue ich mich natürlich.
 
Ich steckte da vorher auch nicht so drin und hab den Tweet deswegen ebenfalls eher mit einer "lol depp"-Reaktion abgetan. In einem Podcast hab ich jetzt aber nochmal ein wenig Hintergrundinfos bekommen und die große Empörung rührt scheinbar daher, dass Moriarty auch vorher schon sehr oft Ansichten geäußerst hat, die sehr... konservativ waren. Dieser Tweet war jetzt also eher die Spitze des Eisbergs, bei dem für den (relativ liberalen) Großteil der Community das Fass zum überlaufen gebracht wurde.

Ob man da jetzt so einen Skandal draus konstruieren muss, ist eine andere Frage, aber ich finde es auf jeden Fall jetzt deutlich nachvollziehbarer. Vorher dachte ich so "Ok, das ist halt ein Typ in ner Beziehung, der sich freut, auch mal etwas Zeit für sich allein zu haben." Tatsächlich schien er aber immer schon ein wenig frauenfeindliche Züge gehabt zu haben.
 
Forbes

C8vhTkZVYAArbZu.jpg


"Videospiel-Journalismus" :kruemel:
 
Ich muss ja sagen, dass ich wirklich stolz darauf bin, dass wir in Deutschland durch Auf ein Bier und alle anderen Formate, die damit direkt zusammenhängen nun wirklich eine unglaublich professionelle und komplett unabhängige Anlaufstelle für qualitativ hochwertigen Gaming-Journalismus haben.

Was da an Kompetenz, Professionalität und Themenumfang zusammenkommt, ist wirklich einzigartig. Ich beschäftige mich wirklich viel mit Gaming-"Journalismus" und mir ist kein englischsprachiges Format bekannt, das sich mit der Qualität des gesamten Gamespodcast.de-Angebots messen könnte. Ich bin echt gespannt, wo das noch hinführt und inwiefern das den Gaming-Journalismus im Allgemeinen beeinflussen könnte. (Wahrscheinlich nicht allzu sehr, weil deutscher Videospiel-Journalismus international keine Sau interessiert, aber nun gut... :kruemel:)
 
Kenne mich mit 'Auf ein Bier' nicht aus. Ich weiß also nicht, inwiefern sich die "journalistischen" Qualitäten von 'Auf ein Bier' usw. bemerkbar machen. Gibt's da Beispiele ?

Die wenigen Seiten, denen ich persönlich das Attribut Gaming-Journalismus anheften würde, sind Gamesindustry.biz, Game Informer und eventuell Eurogamer.net.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss ja sagen, dass ich wirklich stolz darauf bin, dass wir in Deutschland durch Auf ein Bier und alle anderen Formate, die damit direkt zusammenhängen nun wirklich eine unglaublich professionelle und komplett unabhängige Anlaufstelle für qualitativ hochwertigen Gaming-Journalismus haben.

Was da an Kompetenz, Professionalität und Themenumfang zusammenkommt, ist wirklich einzigartig. Ich beschäftige mich wirklich viel mit Gaming-"Journalismus" und mir ist kein englischsprachiges Format bekannt, das sich mit der Qualität des gesamten Gamespodcast.de-Angebots messen könnte. Ich bin echt gespannt, wo das noch hinführt und inwiefern das den Gaming-Journalismus im Allgemeinen beeinflussen könnte. (Wahrscheinlich nicht allzu sehr, weil deutscher Videospiel-Journalismus international keine Sau interessiert, aber nun gut... :kruemel:)

Ich habe von "Auf ein Bier" ja nur ein paar Folgen gehört, weil mir das erst vor Kurzem überhaupt bekannt war, dass es existiert.

Das war zunächst mal der zum Thema Switch (eine Hater-Orgie), dann zum Thema Zelda:BotW (eine Hater-Orgie) und nun zuletzt die ersten 55 Minuten zu Mass Effect Andromeda "Verschwendete Lebenszeit" (der Untertitel hat es schon vermuten lassen, auch hier wieder Hater-Orgie).


Jetzt stehe ich eigentlich vor dem Problem, dass ich nur 3 von 100 Podcasts von denen gehört habe, aber es irgendwie immer in Hate endet... nach den ersten Beiden dachte ich ja noch, es ist einfach allgemein Hate auf Nintendo, aber bei Nr. 3 ME:A ging es ja munter so weiter.


Kritisch auseinandersetzen ist ja schön und gut, aber das artet jedes Mal wieder in Hate aus.

Bei ME:A labert der Eine (Name leider vergessen) mehrfach was von "die Autoren sind völlig inkompetent". Etwas später im Cast rudert er zwar noch etwas zurück von wegen "Damit mich keiner falsch versteht, das war jetzt nicht als Angriff auf die Autoren gemeint" (auf was denn sonst?!?).
 
ich mag z.b. von den "auf ein bier"-podcasts die podcasts am liebsten, die sich sich nicht speziell um ein spiel drehen.
versuch' da mal ein paar von! :ol:

Same. Ich schätze zwar Jochens kritische Meinung zu vielen Spielen, aber man muss sich wirklich erstmal daran gewöhnen, wie der Typ so tickt. Gerade Zelda ist bei denen doch überaus gut davongekommen. Die ME:A-Folge habe ich mir bewusst nicht angehört, da ich wusste, dass Jochen das Spiel furchtbar finden würde :lol:

Aber falls ich mal einen guten Mix aus Vorzeigefolgen zustammenstellen soll:

Folge über den Gamestop-Skandal

Folge über Soma (eine der empfehlenswertesten Folgen zu einem Spiel)

Folge über die Gewaltdebatte mit Schwerpunkt auf Deutschland (war meine erste und hat mich direkt überzeugt)

Ein ausführlicher Einblick hinter die Kulissen der USK

Einblick in den Job eines Videospiel-Writers und in den Prozess des Story-Writings selbst

EXTREM ausfürliche Reportage über Spieleentwicklung in Deutschland

Das sind alles sehr gute Folgen. An die etwas kontroverseren würde ich mich dann vielleicht heranwagen, sobald du ein wenig mit den Podcastern vertraut bist, dann werden diese nämlich auch sehr interessant :)
 
...
Ich habe von "Auf ein Bier" ja nur ein paar Folgen gehört, weil mir das erst vor Kurzem überhaupt bekannt war, dass es existiert.

Das war zunächst mal der zum Thema Switch (eine Hater-Orgie), dann zum Thema Zelda:BotW (eine Hater-Orgie) und nun zuletzt die ersten 55 Minuten zu Mass Effect Andromeda "Verschwendete Lebenszeit" (der Untertitel hat es schon vermuten lassen, auch hier wieder Hater-Orgie).


Jetzt stehe ich eigentlich vor dem Problem, dass ich nur 3 von 100 Podcasts von denen gehört habe, aber es irgendwie immer in Hate endet... nach den ersten Beiden dachte ich ja noch, es ist einfach allgemein Hate auf Nintendo, aber bei Nr. 3 ME:A ging es ja munter so weiter.


Kritisch auseinandersetzen ist ja schön und gut, aber das artet jedes Mal wieder in Hate aus.

Bei ME:A labert der Eine (Name leider vergessen) mehrfach was von "die Autoren sind völlig inkompetent". Etwas später im Cast rudert er zwar noch etwas zurück von wegen "Damit mich keiner falsch versteht, das war jetzt nicht als Angriff auf die Autoren gemeint" (auf was denn sonst?!?).


Hört sich nach einem komplett anderen Podcast als beschrieben an.

:v:

Aber ich höre mal rein. Hoffentlich nicht nur Audio-Ausgekotze übers Gaming.
 
Same. Ich schätze zwar Jochens kritische Meinung zu vielen Spielen, aber man muss sich wirklich erstmal daran gewöhnen, wie der Typ so tickt. Gerade Zelda ist bei denen doch überaus gut davongekommen. Die ME:A-Folge habe ich mir bewusst nicht angehört, da ich wusste, dass Jochen das Spiel furchtbar finden würde :lol:

Aber falls ich mal einen guten Mix aus Vorzeigefolgen zustammenstellen soll:

Folge über den Gamestop-Skandal

Folge über Soma (eine der empfehlenswertesten Folgen zu einem Spiel)

Folge über die Gewaltdebatte mit Schwerpunkt auf Deutschland (war meine erste und hat mich direkt überzeugt)

Ein ausführlicher Einblick hinter die Kulissen der USK

Einblick in den Job eines Videospiel-Writers und in den Prozess des Story-Writings selbst

EXTREM ausfürliche Reportage über Spieleentwicklung in Deutschland

Das sind alles sehr gute Folgen. An die etwas kontroverseren würde ich mich dann vielleicht heranwagen, sobald du ein wenig mit den Podcastern vertraut bist, dann werden diese nämlich auch sehr interessant :)

Werde mir noch ein paar Folgen davon anhören.

"Die ME:A-Folge habe ich mir bewusst nicht angehört, da ich wusste, dass Jochen das Spiel furchtbar finden würde"
=> Er jammert bei dem Spiel über jedes klitzekleine Fitzelchen, rein theoretisch dürfte er ME:A maximal eine 3/10 geben, wenn überhaupt. Warum er dann aber 70 (!!) Stunden alle möglichen optionalen Quests spielt, obwohl er es vollkommend "verschwendete Lebenszeit" ansieht, versteht wohl auch kein Mensch.

Aber gut. Zelda findet er ja auch total beknackt, ist für ihn auch nur maximal eine 7/10. :nix:
 
Zelda ist für ihn doch nocht maximal ne 7. Er meinte doch, sofern ich mich richtig erinnere, dass er dem Spiel durchaus ne 8 geben könnte.

Wie gesagt, man muss da vielleicht erstmal reinkommen, da die beiden deutlich kritischer sind als andere Magazine. Und eine 8 ist für Jochen wirklich eine gute Wertung, die kaum ein Spiel bei ihm bekommt - so viel kann Zelda also nicht falsch gemacht haben :lol:

Und er hat auch in Fallout 4 und Dragon Age Inquisition zig dutzende Stunden versenkt, obwohl er die Spiele nicht besonders gut findet. Er meint, er kann sich auch nicht erklären, wieso ihn das so fesselt. Es hat ihm auch keinen Spaß gemacht, aber er hat sich trotzdem dazu verleitet gefühlt, es zu tun xD

Aus meiner Erfahrung läuft es bei den meisten Auf ein Bier-Hörern, die ich kenne so, dass Andre mit seiner etwas offeneren, lockereren Art die neuen Hörer ins Boot holt und Jochen mit seiner sehr kritischen und hinterfragenden Ansicht die Leute dazu bringt, auf lange Zeit bei dem Podcast zu bleiben. Man muss halt nur etwas abgehärteter werden und darf nicht gleich auf 180 sein, weil er ein Spiel zerreißt, das einem selbst vielleicht ganz gut gefällt.
 
Viele gute Podcast-Folgen von "Auf ein Bier" sind auch nur für die 5€-Patreon-Backer verfügbar, die Walkthrough-Reihe mit Entwickler und Berater Woflgang Walk in der sich Jochen und er über Spieldesign-relevante Themen unterhalten, ist z.B. imo sehr empfehlenswert.

Und für die 5€-Backer gibt es jetzt auch 2 Folgen in denen Andre und Jochen jeweils ca. 1,5 Stunden mit einer Psychologin reden, bei Andre geht es um seine Faszination für Gewalt in Videospielen und bei Jochen um seinen irrationalen Komplettierungsdrang.;-)
 
Zwar kein "Journalismus", aber die Änderung der YouTube Zahlungen, sorgt bei vielen Leuten ja für Unmut.


PewDiePie claims he's going family-friendly after video demonetisation

http://www.mcvuk.com/news/read/pewd...y-friendly-after-video-demonetisation/0181201

YouTube’s biggest star has claimed that he’s dropping some of the edgy humour he’s known for after a change in YouTube’s advertiser rules.

While PewDiePie has made claims before that turn out to be false, in a new video he seems to insist that a switch to more family friendly content is actually on the cards.

“No more swearing, no more sexual jokes and definitely no more Hitler jokes,” he said. “I wish I was joking. I’m not. It seems that YouTube has made some changes, and about a third of my videos have become demonetised.

“I’m going to have to be family friendly from now on so I don’t go homeless. I love money too much.”

He says that YouTube has altered its advertisement policies, which would certainly be consistent with recent events. As a result, PewDiePie’s content will have to clean up if he is to maintain his revenue levels.

Over the weekend PewDiePie, who was recently dropped by Disney’s Maker Studios and has seen his YouTube privileges eroded, is making the jump to Twitch. His new weekly show, Best Club, debuted at the weekend.
....

Das Geschäftsmodell von Google war afaik für YouTube sowieso nie erfolgreich.
 
Google soll bei Youtube sowieso mehr Schwierigkeiten bekommen, da große Werbepartner wie Coca Cola und Pepsi und Disney usw. abspringen in den USA aufgrund der letzten "Skandale".
 
joa. deshalb ja jetzt auch die ersten konsequenzen für die ytuber. selbst schuld im grunde. alle großen ytuber haben dreck am stecken und so muss man sich nicht wundern, wenn die meisten kaum noch davon leben werden können.
 
endlich platzt mal die blase der youtuber, ich mein es gibt wirklich gute youtuber, hauptsächlich USA, hier kann man die meisten wirklich knicken. fast nichts brauchbares gesehen
 
Zurück
Top Bottom