Dann eine andere Frage, welches Genre bevorzugst du?
Meinen obigen Post habe ich noch etwas umeditiert, lohnt vielleicht nochmal kurz zu überfliegen.
Da würde ich sagen jRPGs. Xenoblade hat mich da großartig unterhalten, weil mir die Story gefallen hat, die Inszenierung war für mich gut, bis auf dieses typisch japanische Over the Top und das Gameplay fand ich auch super, weil ich auch gerne in den Menüs tüftle und die Fähigkeiten/Truppe gerne abstimme.
Aber auch NIER hat mich tierisch geflashed. Gameplaymäßig eine Krücke, aber die Symbiose aus Artdesign, Story und Soundtrack hat mich einfach total eingesaugt. Es ist auch kein typisches jRPG.
Plattformer zocke ich eigentlich gar nicht mehr gerne, wenn sie nicht 2D sind. Da war SMG2 für mich die totale Überraschung, weil es mich sehr geflashed hat. Hier verehre ich auch die 2D-Megamans, MM9 und 10 haben mich daher auch länger beschäftigt.
Shooter sind nicht meins. Da spiele ich gar keine. Uncharted 2 wollte ich mir geben, weil das hier so unglaublich angehimmelt wird. God of War 1 habe ich damals aus den gleichen Gründen gespielt, allerdings fand ich das im Gegensatz zu Uncharted 2 einfach nur grandios, das letzte Spiel, was ich in einem Stück durchgesuchtet habe. Bei Uncharted 2 will ich daher auch nicht über den Shooter-Part urteilen. Aber für so ein Spiel waren die Gebiete wirklich viel zu schlauchig (abgesehen von den Puzzle-Klettergebieten), die Charaktere platt (warum wird Drakes Kampfhemmung in Tibet nicht ausgearbeitet?), die Story recht genügsam und vorhersehbar (z. B. Verrat von Drakes Kumpel am Anfang) und das Leveldesign manchmal unlogisch (warum sterbe ich bei dem kleinen Sprung hier, kann aber den tieferen Fall dort drüben überleben?).
Dafür war die Inszenierung klasse. Da würde ich sagen, dass das Leveldesign weitestgehend ziemlich mau war, dafür der Inszenierungsanteil, wie man da durch kommt, großartig. Es hätte nur etwas vorsichtiger dosiert werden sollen. Denn nachdem das fünfte Mal jemand gerade eben vor einem Fall gerettet wurde oder beim Klettern irgendwas abbricht, hat sich das ziemlich schnell abgenutzt.