Über "Oblivion" wurde im Vorfeld natürlich auch sehr viel aufgrund seiner herausragenden NextGen-Technik berichtet. Die ersten Screenshots sahen tatsächlich so aus, als müsse die Grafikkarte, die eine derartige Pixelpracht darstellen kann, erst noch erfunden werden. Nach 18 Monaten voller Spekulationen, neuen Grafikkarten und Spielkonsolen ist das Mammutwerk in Sachen Grafik und Gameplay nun endlich fertig. Natürlich zieht "Oblivion" alle Register wenn es um den Einsatz von Pixelshadern, Bump-Mapping und realistischer HDR-Beleuchtung geht und wird seinen Vorschusslorbeeren auf jeden Fall gerecht. Aktuelle Hardware oder eine Xbox 360 samt HDTV-Fernseher vorausgesetzt, kann man diesen Optik-Leckerbissen sicherlich als das bisher schönste und technisch komplexeste Rollenspiel bezeichnen. Lediglich die Gesichter der Charaktere hätte man in einigen Fällen etwas schöner gestalten können: Zwar glänzen alle Figuren mit jeder Menge Details, nur wirken die Proportionen manchmal etwas seltsam. Natürlich kommt auch bei diesem Technik-Hammer die preisgekrönte Havok-Physikengine zum Einsatz, welche der realistisch aussehenden Umgebung scheinbar echtes Leben einhaucht. Aber auch im Hintergrund leistet das Spiel Unglaubliches: Die Wälder der Spielwelt werden dynamisch generiert und verhalten sich sogar ganz realistisch nach aktuellen Wetterbedingungen und Tageszeiten. Natürlich merkt sich Oblivion dabei jeden Stein und jeden Stock, den ihr im Spielverlauf bewegt habt und die zahllosen NPCs behalten euer Verhalten ihnen gegenüber bis zum Schluss in Erinnerung.
The Elder Scrolls 4: Oblivion The Elder Scrolls 4: Oblivion [Quelle: Siehe Bildergalerie] In Sachen Grafik sind sich die beiden Versionen für die Xbox 360 und den PC ebenbürtig, allerdings nur dann, wenn man auch die aktuellste Grafikhardware in seinem Rechner stecken hat. Die Xbox 360 lagert bei vorhandener Festplatte sogar einen Teil der Daten darauf aus, was die Ladezeiten genauso kurz wie bei der PC-Version werden lässt. ...