Angst vor Studium und Wahl des Studiengangs

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alle guten studien heute sind interdisziplinär, im sozialwissenschaftsbereich sowieso.

Ähm... lies dir einfach mal durch, welche Disziplinen ich gepostet habe. Mehr Interdisziplinarität geht gar nicht mehr. Da können die SoWis noch so sehr mit ihren Exkursionen ins BWL-Land protzen... keine Wissenschaft deckt so viele Bereiche ab - und stellt sie in Zusammenhänge - wie die Geographie. :-P
 
ja wunderbar, mein studium deckt geschichte, staatswissenschaften, jura, politwissenschaften, pädagogik, soziologie, theaterwissenschaften, germanistik bwl, ethik, psychologie und eben publistizik ab :ugly:
kann mich da echt net beschweren als sozi, in mehrfacher hinsicht :-P

ändert nichts daran, dass uns allen eingeredet wird, dass unser mix der heilige gral ist *g
 
So hab heute den Unikram erledigt un werd mich ejtzt gleich online für

- Germanistik
- Englisch
- Kommunikations- und Medienwissenschaften
- Musikwissenschaften

eintragen :)

Nebenbei hab ich 2 Praktikas in Aussicht im redaktionellen Bereich. :)
 
Warum sind Geisteswissenschaftler unter eurer Würde?
Argumente bitte! 8-)

Tja... wir mögen halt keine Dampfplauderer ;) Ironie sollte man schon als solche erkennen

@dg: Medienwissenschaften ist so 'ne Geschichte... für Politgeo unverzichtbar (Ja, es gibt Freaks, die zum Zwecke des besseren Verständnis von Politischer Geographie mit Medienwissenschaften und Psychologie beschäftigen...), aber vom reinen Fach halte ich herzlich wenig, wenn ich mir anschaue, dass das Leute einen Abschluss dafür bekommen können, dass sie ein Jahr nur vor der Glotze abhängen ;)

Im Grunde darf ich nur sagen: Es ist für mich leichter, Disziplinen aufzuzählen, die mit meinem Studiengang NICHTS zu tun haben, als die, die mit meinem Studiengang zu tun haben: Gibt nämlich keine. :P
 
Im Grunde darf ich nur sagen: Es ist für mich leichter, Disziplinen aufzuzählen, die mit meinem Studiengang NICHTS zu tun haben, als die, die mit meinem Studiengang zu tun haben: Gibt nämlich keine. :P
Staats und Sozialwissenschaften in München:
VWL, Innenpolitik und Vergleichende Regierungslehre, Mathematik, Soziologie, Ethik, Psychologie, Englisch, Völkerrecht, Staatsrecht, Statistik, Theorien der Internationalen Beziehungen, Strategien wissenschaftlicher Rationalität, Geschichte... das sind die Disziplinen, die ich die ersten 3 Semester bisher hatte.
Und selbst das ist noch längst nicht alles. Denn egal was einen die Profs immer sagen, es gibt immer ähnlich interdisziplinare Fächer, da kann keiner sagen, er studiert das interdisziplinärste, vorallem weil auch Experten gefragt sind, die über unsere 20k Fächer lachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dg: M wenn ich mir anschaue, dass das Leute einen Abschluss dafür bekommen können, dass sie ein Jahr nur vor der Glotze abhängen ;)

wenn sie nebenbei all ihre prüfungen machen und dann aus den fernseherkenntnissen eine stichkräftige und gut ausgearbeitete analyse eines gesellschaftlichen phänomens machen können - warum nicht ? infos in büchern müssen auch im "feld" genommen werden und ich denke, um mal mit der klischeekeule zu kommen, ein geograf steigt heut auch nicht mehr wie zu darwins zeiten auf iwelche berge um die gegend zu vermessen 8-)
 
und ich denke, um mal mit der klischeekeule zu kommen, ein geograf steigt heut auch nicht mehr wie zu darwins zeiten auf iwelche berge um die gegend zu vermessen 8-)

Ne, dafür haben wir ja die netten Herren von der Fernerkundung. Aber im Feld vermessen spielt bei uns noch eine große Rolle. Verkehrszählungen seien hierzu mal als Beispiel genannt. Oder Raumwahrnehmungsstudien (Jaja, hier kommt die Psychologie ins Spiel). Oder Milieustudien. Oder oder oder... die Zeiten Kants, der noch im Lehnstuhl saß und aus Reiseberichten was zusammengefriemelt hat, um das dann "Geographie" zu nennen, sind schon seit Humboldt vorbei. (Ja, der Herr Humboldt hat die Subdisziplin der Biogeographie begründet)
 
Ich kann mir übrigens kaum vorstellen, dass das was ihr da als Mathematik aufzählt wirklich Mathematik ist... oder wer der ganzen Interdisziplinären hier kann in n Dimensionen das Taylor Polynom einer Funktion bestimmen bzw die Jordanmatrix einer linearen Abbildung aufstellen? Mit Restklassenringen rechnen?
 
word ;)

achja was mir noch eingefallen ist anger - du machst n fehler.
ich studiere nicht medienwissenschaften, sondern "publizistik- und kommunikationsiwssenschaft".

das ist ca der 100 fache stoff und schließt jede art von kommunikation mit ein auch unsere hier im forum :scan:
 
Komm.wiss. gehören bei uns eher nicht dazu, außer man macht Didaktik. Die müssen Kommunikation belegen. Aber ich sach et ja... unvorstellbar, was dieses Fach an Fülle bietet - darum unterrichtet jede Uni nur immer winzige Aspekte dieses Molochs.
 
jo wir sind halt kein ausbilungs- sondern ein vorbildungsstudium mit sehr viel mehr theoretischem input ;)

meine bildung ist am ende umfassend meine direkte berufliche spezialisierung aber nicht unbedingt. gibt mir aber sehr viel mehr möglichkeitebn ^^
 
Keiner. Wozu auch? Für unsere Zwecke reicht die Stochastik.

so war das auch nicht gemeint, aber wenn hier jeder Aufzählt was er denn schon alles interdisziplinär gemacht hat, dann muss man halt auch mal klarstellen, dass das nur an der Oberfläche kratzt und sicher nicht mit dem richtigen Fach zu vergleichen ist (am Beispiel von Mathe, weil ich selbst eben Mathe und Physik studiere und daher da weiß, wie das Fach richtig aussieht).
 
heutzutage muss man auch nicht mehr spezialisiert sein, sondern von allem ein bißchen was können. traurig aber wahr...
 
heutzutage muss man auch nicht mehr spezialisiert sein, sondern von allem ein bißchen was können. traurig aber wahr...

ich wollte ja nur euren Schwanzvergleich etwas eindämmen :P Dass das für nen Job nicht wirklich ein Nachteil ist (welcher Arbeitsgeber interessiert sich schon dafür ob sein neuer Angestellter auch bitte inhomogene nichtlineare DLG n-ter Ordnung lösen kann?) ist schon klar.
Aber so'n Schwanzvergleich von wegen "ich hab Sachen aus Mathematik, Physik, Geowissenschaften, Kommunikationswissenschaften..." macht einfach wenig Sinn, das bisschen Gekratze an der Oberfläche der einzelnen Fächer ist nicht wirklich geeignet Anzugeben.
So'n bisschen Stochastik ist einfach noch keine Mathematik, da lernt man dann halt mal ne rechnerische oder ne grafische Gradenanpassung zu machen oder Normalverteilung, Standardabweichung usw. Das macht sogar n Freund von mir der Pädagogik studiert xD
 
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