- Seit
- 18 Nov 2007
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- 356
Organspende - ein sensibles Thema in der BRD, und so wichtig. Eine Vernunftsfrage um Leben zu schenken. Die erstellung eines solchen Organspendedokumentes nimmt keine 5 Minuten eurer Zeit in Anspruch.
Zu welchem Zeitpunkt werden mir Organe entnommen?
Erst der Hirntod ist nach der Definition des Transplantationsgesetzes ein sicheres Zeichen für den eingetretenen Tod. Herz- und Atemstillstand sind kein genügendes Kriterium des Todes. Die eigene Behandlung erfährt keine Einschränkung.
Ich werde künstlich beatmet, liege im Koma und werde höchstwahrscheinlich an Lebenserhaltungsmaßnahmen gebunden sein, bis ich sterbe. Was passiert als Organspenderin?
Die Behandlung erfährt, wie bereits geschrieben, keine Einschränkung. Das Todeskriterium ist der Hirntod.
Welche Organe können entnommen werden?
• Nieren
• Augen Horn- und Netzhaut
• Leber
• Lunge
• Herz
• Knochengewebe
• Gehörknöchelchen
• Blutgefäße
Ich möchte nicht, dass alles entnommen wird, kann ich dies einschränken?
Ja, im Zuge des Organspendeausweis eine eingeschränkte Spende zu ermöglichen, bei der nicht gewünsche Organe nicht entnommen werden.
Benötige ich als Minderjähriger eine Unterschrift meiner Eltern?
Bedingt. Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr sind selbst Entscheidungsträger zur ablehnenden und ab dem 16. Lebensjahr zur zustimmenden Haltung der Organspende.
Wo findet eine Organentnahme statt?
Im Operationssaal, unter den selben Bedingungen wie eine Operation am Lebenden Menschen.
Eine befugte Vertrauensperson, wie meine Schwester, meine Mutter oder den Menschen den ich ausgewählt habe, soll bei einem Individualfall entscheiden, ob Organe gespendet werden, ist das möglich?
Ja, dass ist es.
Ist ein Organspendeausweis eine feste Entscheidung?
Nein. Bei einer gewünschten Quitierung der Teilnahme genügt ein einfaches verbrennen des Ausweises. Es ist auch möglich einen neuen aus zu füllen, um Änderungen daran vor zu nehmen. Er kann also zu jeder Zeit widerrufen werden.
Muss ich mich ärztlich untersuchen lassen, wenn ich mich bereit erklärt habe, nach meinem Tod Organe zu spenden?
Nein. Eine Untersuchung ist nicht notwendig und auch nicht Sinnvoll. Nur wenige kommen nach ihrem tod noch als Spender in Frage, und bis dahin sind in der Regel schon sehr viele Jahre vergangen.
Erfährt der Organempfänger die Identität des Spenders?
Nein. Eure Angehörigen werden auch nicht erfahren, wem die Organe gespendet wurden.
Muss ich diesen Ausweis bei mir tragen?
Nein. Es wäre aber zu empfehlen, ihn bei seinen anderen Dokumenten wie dem Führerschein oder dem Personalausweis zu führen, da er sonst meist nicht von Nutzen ist.
Ich bin sehr Religös, das lässt sich mit meinem Glauben nicht vereinbaren. Oder doch?
Doch, es lässt sich vereinbaren. Das Christentum, das Judentum und der Islam sind in diesem Punkt nicht gegen die Organspende nach dem Tod zur Erhaltung des Lebens.
Ich habe von der Organspenden-Mafia gehört, über diese man öfter mal was gehört hat, welche Risiken entstehen hier in Deutschland?
In Deutschland gibt es kein, oder nur in sehr geringem Maße, ein Problem mit der Spenden-Mafia. Aus zu schließen ist die nicht, nein, aber hier kein Problem. Dies geschiet vor allem in den östlichen Himmelsphären, in denen armen Menschen für eine Hand voll Geld eine Niere entfernt wird, und für viel Geld weiter verkauft.
Kommen hier finanzielle Risiken auf meine Angehörigen zu?
Nein. Eine Organspende ist zwar sehr kostenintensiv, aber diese werden von der Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) und den Spitzenverbänden der Krankenkassen übernommen.
Entstehen dabei Risiken für mich?
Nein, im Normalfall nicht, da ihr ja schon tod seid.
Es kann allerdings zu schweren Problemen bei dem Empfänger kommen. Durch trotz genauer Untersuchung der zu spendenen Organe, können HIV, Hepatitis B und C, Bakterien, Pilze, Parasiten und verschiedene Arten von Krebs übertragen werden, falls ihr diese vorher ohne Diagnostizierung mit euch rumgetragen habt, und sie bei den Untersuchungen vor der Transplantation nicht entdeckt werden.
Ich bin an diesem Thema interessiert, möchte mich aber selbst noch genauer darüber informieren. Welche Anlaufstellen gibt es?
Über die Örtliche Aufklärung weis ich nicht bescheid, da dies stark variiert. Hausärzte oder Apotheken wären hier die erste Anlaufstelle.
Über die Organspende-Kampgagne der BZgA
http://www.organspende-kampagne.de/extra/bestellservice/Organspendeausweis/
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet eine kostenlose Infobroschüre an, die mittels Post geliefert wird http://www.bzga.de/?uid=261901989607d1fc7f14f0b7778debe2&id=medien&sid=74
Wie komme ich an einen Organspendeausweis?
• Über die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung http://www.bzga.de/?uid=15d0bc6c90e004ee41c0103ef357c272&id=medien&sid=109
• Hier ist es möglich diesen in Form einer PDF-Datei zu drucken http://www.vso.de/organspendeausweis/ausweis_download/
• Hier ist es möglich diesen per Post zu benatragen http://www.vso.de/organspendeausweis/ausweis_bestellung/
Falls jemand aus persönlichen Gründen gegen eine Organspende ist, kann er sich diesen Ausweis trotzdem besorgen und ihn ausfüllen, da man auch ausdrücklich die Ablehnung dessen ausfüllen kann, um Angehörigem im Zweifelsfall die Entscheidung zu nehmen.
Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.
Zu welchem Zeitpunkt werden mir Organe entnommen?
Erst der Hirntod ist nach der Definition des Transplantationsgesetzes ein sicheres Zeichen für den eingetretenen Tod. Herz- und Atemstillstand sind kein genügendes Kriterium des Todes. Die eigene Behandlung erfährt keine Einschränkung.
Ich werde künstlich beatmet, liege im Koma und werde höchstwahrscheinlich an Lebenserhaltungsmaßnahmen gebunden sein, bis ich sterbe. Was passiert als Organspenderin?
Die Behandlung erfährt, wie bereits geschrieben, keine Einschränkung. Das Todeskriterium ist der Hirntod.
Welche Organe können entnommen werden?
• Nieren
• Augen Horn- und Netzhaut
• Leber
• Lunge
• Herz
• Knochengewebe
• Gehörknöchelchen
• Blutgefäße
Ich möchte nicht, dass alles entnommen wird, kann ich dies einschränken?
Ja, im Zuge des Organspendeausweis eine eingeschränkte Spende zu ermöglichen, bei der nicht gewünsche Organe nicht entnommen werden.
Benötige ich als Minderjähriger eine Unterschrift meiner Eltern?
Bedingt. Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr sind selbst Entscheidungsträger zur ablehnenden und ab dem 16. Lebensjahr zur zustimmenden Haltung der Organspende.
Wo findet eine Organentnahme statt?
Im Operationssaal, unter den selben Bedingungen wie eine Operation am Lebenden Menschen.
Eine befugte Vertrauensperson, wie meine Schwester, meine Mutter oder den Menschen den ich ausgewählt habe, soll bei einem Individualfall entscheiden, ob Organe gespendet werden, ist das möglich?
Ja, dass ist es.
Ist ein Organspendeausweis eine feste Entscheidung?
Nein. Bei einer gewünschten Quitierung der Teilnahme genügt ein einfaches verbrennen des Ausweises. Es ist auch möglich einen neuen aus zu füllen, um Änderungen daran vor zu nehmen. Er kann also zu jeder Zeit widerrufen werden.
Muss ich mich ärztlich untersuchen lassen, wenn ich mich bereit erklärt habe, nach meinem Tod Organe zu spenden?
Nein. Eine Untersuchung ist nicht notwendig und auch nicht Sinnvoll. Nur wenige kommen nach ihrem tod noch als Spender in Frage, und bis dahin sind in der Regel schon sehr viele Jahre vergangen.
Erfährt der Organempfänger die Identität des Spenders?
Nein. Eure Angehörigen werden auch nicht erfahren, wem die Organe gespendet wurden.
Muss ich diesen Ausweis bei mir tragen?
Nein. Es wäre aber zu empfehlen, ihn bei seinen anderen Dokumenten wie dem Führerschein oder dem Personalausweis zu führen, da er sonst meist nicht von Nutzen ist.
Ich bin sehr Religös, das lässt sich mit meinem Glauben nicht vereinbaren. Oder doch?
Doch, es lässt sich vereinbaren. Das Christentum, das Judentum und der Islam sind in diesem Punkt nicht gegen die Organspende nach dem Tod zur Erhaltung des Lebens.
Ich habe von der Organspenden-Mafia gehört, über diese man öfter mal was gehört hat, welche Risiken entstehen hier in Deutschland?
In Deutschland gibt es kein, oder nur in sehr geringem Maße, ein Problem mit der Spenden-Mafia. Aus zu schließen ist die nicht, nein, aber hier kein Problem. Dies geschiet vor allem in den östlichen Himmelsphären, in denen armen Menschen für eine Hand voll Geld eine Niere entfernt wird, und für viel Geld weiter verkauft.
Kommen hier finanzielle Risiken auf meine Angehörigen zu?
Nein. Eine Organspende ist zwar sehr kostenintensiv, aber diese werden von der Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) und den Spitzenverbänden der Krankenkassen übernommen.
Entstehen dabei Risiken für mich?
Nein, im Normalfall nicht, da ihr ja schon tod seid.

Es kann allerdings zu schweren Problemen bei dem Empfänger kommen. Durch trotz genauer Untersuchung der zu spendenen Organe, können HIV, Hepatitis B und C, Bakterien, Pilze, Parasiten und verschiedene Arten von Krebs übertragen werden, falls ihr diese vorher ohne Diagnostizierung mit euch rumgetragen habt, und sie bei den Untersuchungen vor der Transplantation nicht entdeckt werden.
Ich bin an diesem Thema interessiert, möchte mich aber selbst noch genauer darüber informieren. Welche Anlaufstellen gibt es?
Über die Örtliche Aufklärung weis ich nicht bescheid, da dies stark variiert. Hausärzte oder Apotheken wären hier die erste Anlaufstelle.
Über die Organspende-Kampgagne der BZgA
http://www.organspende-kampagne.de/extra/bestellservice/Organspendeausweis/
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet eine kostenlose Infobroschüre an, die mittels Post geliefert wird http://www.bzga.de/?uid=261901989607d1fc7f14f0b7778debe2&id=medien&sid=74
Wie komme ich an einen Organspendeausweis?
• Über die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung http://www.bzga.de/?uid=15d0bc6c90e004ee41c0103ef357c272&id=medien&sid=109
• Hier ist es möglich diesen in Form einer PDF-Datei zu drucken http://www.vso.de/organspendeausweis/ausweis_download/
• Hier ist es möglich diesen per Post zu benatragen http://www.vso.de/organspendeausweis/ausweis_bestellung/
Falls jemand aus persönlichen Gründen gegen eine Organspende ist, kann er sich diesen Ausweis trotzdem besorgen und ihn ausfüllen, da man auch ausdrücklich die Ablehnung dessen ausfüllen kann, um Angehörigem im Zweifelsfall die Entscheidung zu nehmen.
Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.
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