Ab wann gilt "Rechts" als "Nazi"

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller nighty
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Och hier drüben resultiert das immer noch 45. :-)
Israels Aussenpolitik kritisier ich selber auch, das rechtfertigt aber nicht gewisse andere Dinge.
Die Rechten haben hier gegen einen Israelbeitritt zur EU gewarnt...stand zwar NIE zur Debatte aber Hauptsache mal gegen die Anderen hetzen.
Aktuellen hat einer wieder einen deutschen jüdischen Künstler einen "Exil-juden aus Amerika" genannt...da werden wieder Ressentiments gegen die aufgebaut die während des Krieges geflohen sind und somit dem KZ entronnen...alles ekelig.

hm ja, was ich eher so mitbekomme, heißt es bei vielen "ja die juden, zapfen den palästinensern das wasser ab, vertreiben sie usw..", womit sie ja im grunde recht haben, nur wird eben die politik des staates israel, auf das volk der juden projeziert, weißt was ich meine? :)
ist halt ne neue form von "judenhass", wobei das jetzt alles nur sehr überspitzt gesagt ist. gegen israels politik sein hat ja im grunde nix mit judenhass zu tun, nur bietet es judenhassern halt neue angriffsfläche


@evil_dragon

das mit dem hoefelschen parteienraum klingt auf jeden fall plausibel, im allgemeinen sprachgebrauch allerdings gewöhnungsbedürftig: "hey, wählst du schwach oder stark?" xD

 
Zuletzt bearbeitet:
hm ja, was ich eher so mitbekomme, heißt es bei vielen "ja die juden, zapfen den palästinensern das wasser ab, vertreiben sie usw..", womit sie ja im grunde recht haben, nur wird eben die politik des staates israel, auf das volk der juden projeziert, weißt was ich meine? :)
ist halt ne neue form von "judenhass", wobei das jetzt alles nur sehr überspitzt gesagt ist. gegen israels politik sein hat ja im grunde nix mit judenhass zu tun, nur bietet es judenhassern halt neue angriffsfläche



Netter Post vor allem das Fette ist überaus wahr :-)
Das Netanyahu jede Kritik dann als Antisemitismus geisselt macht die Sache nicht leichter. ( ohne die Hamas-Radikalos irgendwie in Schutz nehmen zu wollen.)
 
das mit dem hoefelschen parteienraum klingt auf jeden fall plausibel, im allgemeinen sprachgebrauch allerdings gewöhnungsbedürftig: "hey, wählst du schwach oder stark?" xD


Man kann ja nach wie vor nach Parteien fragen. ;) Nur ich persönlich finde meist, dass Politik und politische Ansichten viel zu viele Elemente haben als dass man sie zweidimensional einteilen könnte. Konservative, Neoliberale, Nazis.. welches rechts ist jetzt das richtige rechts? ;)
 
Man kann ja nach wie vor nach Parteien fragen. ;) Nur ich persönlich finde meist, dass Politik und politische Ansichten viel zu viele Elemente haben als dass man sie zweidimensional einteilen könnte. Konservative, Neoliberale, Nazis.. welches rechts ist jetzt das richtige rechts? ;)

ja hast schon recht, ich mein im allgemeinen sprachgebrauch wird rechts ja im gemeinen nur für NPD usw gebraucht...bei den anderen parteien heißts halt dann konservative..wobei mir jetzt kein anderer begriff für linke die keine kommunisten sind einfallen würde :-?
 
Man kann ja nach wie vor nach Parteien fragen. ;) Nur ich persönlich finde meist, dass Politik und politische Ansichten viel zu viele Elemente haben als dass man sie zweidimensional einteilen könnte. Konservative, Neoliberale, Nazis.. welches rechts ist jetzt das richtige rechts? ;)

Bei euch ist "rechts" ja leider immer noch n Schimpfwort...natülich ist die Union rechts und die FDP wäre es gerne, schafft es aber nicht.*g

Ansonsten muss man natürlich stark differenzieren, ich finde "links rechts" resultiert eher aus einem historischen Rahmen.....am Schlimmsten ist aber die selbsternannte Mitte.
 
Bei euch ist "rechts" ja leider immer noch n Schimpfwort...natülich ist die Union rechts und die FDP wäre es gerne, schafft es aber nicht.*g

Ansonsten muss man natürlich stark differenzieren, ich finde "links rechts" resultiert eher aus einem historischen Rahmen.....am Schlimmsten ist aber die selbsternannte Mitte.

Die Feststellung, dass "links" und "rechts" als Bestimmungen der ideologischen Anschauungen von Individuen historische Begriffe sind, und hier vor allem ideengeschichtliche, muss viel stärker betont werden. Es gibt keinen systematischen Zusammenhang zwischen ihnen und es ist folglich irrig Symmetrien zwischen den jeweiligen Wertvorstellungen zu konstruieren.

Die Rechte bildet eine konsistente politische Struktur, die sich auf eine zugrundeliegende einheitliche Mentalität zurückführen lässt. Das Autoritäre ist ein wesentliches Element davon.
Die Linke wird dagegen allenfalls von so etwas wie einer Idee zusammengehalten. Und hat im Laufe ihrer Geschichte zahlreiche innere Grabenkämpfe ausgefochten und ist bis heute ih zahlreiche einander entgegengesetzte Lager gespalten.

Vor diesem Hintergrund ist die treffendste Charakterisierung des Verhältnisses von rechts und links schlicht, dass die einen für die Obrigkeit sind, die anderen im Zeichen der Gerechtigkeit dagegen. Oder Affirmation versus Kritik.

Demnach sind weder rechts noch links an sich Schimpfwörter, sondern relativ gesehen, je nachdem welcher Denkart man sich zurechnet.

Ich trenne da gaanz klar.


Rechts ist richtig und wichtig....rechts ist einfach jede politische Strömung die konservativ ist, für alte Werte, oftmals für die Kirche oder zumindets Autoritäten, für mehr Ordnung, Sauberkeit, Sittlichkeit, begrenzt auch Spiessigkeit aber das ist Geschmackssache....Gleichzeitig aber gegen staatliche Bevormundung ausserhalb des Polizeibereiches.... Möglichst wenig Steuern und am Besten das Recht des Einzelnen auf Selbstverteidigung.
Ausserdem natüriche Skepsis gegen Neues/Fremdes....was nichts schlechtes sein MUSS....heisst ja nicht gleich Rassismus und Diskriminierung. Problematisch ist eher, wenn diese Strömungen manchmal keine klaren Grenzlinien zum Rechtsextremismus haben.

Diese Charakterisierung trifft nur an den Stellen zu die den autoritären Charakter des rechten Spektrums betreffen( also alte Werte, Tradition,starke Ordnung etc als Säulen des Bestehenden, und "Neues/Fremdes" als Bedrohung derselben). Wo es aber um "gegen staatliche Bevormundung ausserhalb des Polizeibereiches.... Möglichst wenig Steuern und am Besten das Recht des Einzelnen auf Selbstverteidigung" geht, kommt es zum Widerspruch mit dem Autoritären. Dies sind alles elementare Punkte des Liberalismus. Und somit keine wesentliche Merkmale des Rechten.

Dass es im amerikanischen ( und dass es hier speziell um die USA geht verrät die Erwähnung des Rechts auf Selbstverteidigung, das es natürlich überall gibt, nur meint dieser Punkt vor allem den Besitz und Handel und einfachen Zugang zu Handfeuerwaffen, was in Amerika außerordentlich wichtig ist) Konservatismus zu einer teilweisen Integration liberalen Gedankenguts kam, hat historische Ursachen und betrifft vor allem das Selbstverständnis der US of A. Diese Kraft Widersprüche in sich zu vereinigen ist darüber hinaus auch ein entscheidendes Merkmal des Rechten und ergibt sich aus dem Mangel an Selbstkritik.
 
Rechts und Links halte ich allgemein für viel zu unpräzise um politische Ansichten und Parteien insgesamt treffend beschreiben zu können. Was würde ich darum geben, dass dieses Links/Rechts Gerede aufhört..:oops:

Eine bereits etwas bessere Methode wäre beispielsweise...
http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum#Hoefelscher_Parteienraum

ich finde das dreieck am besten, finde ich sehr logisch...

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ich finde nicht, dass antisemitismus mit anti-israelismus gleichzusetzen ist... die Israelische regierung ist doch selbst die faschistischte regierung der welt... auch freunde von mir, die Juden sind, kritisieren Israel zu recht... (ein freund von mir ist sogar als Jude zum Islam konvertiert xD)
 
Aber aber als Deutscher darf man sowas nicht sagen!!! :alt:
Wo, wenn nicht in der Gegend, soll der 3. Weltkrieg ausbrechen..bei denen wird es irgendwann eskalieren.
 
Aber aber als Deutscher darf man sowas nicht sagen!!! :alt:
Wo, wenn nicht in der Gegend, soll der 3. Weltkrieg ausbrechen..bei denen wird es irgendwann eskalieren.

doch genau dann muss man sowas sagen - denn es soll nie wieder völkermord geben! Der Unterschied zwischen Gaza und dem Warschauer Ghetto ist doch nur die größe....

mehr sollte ich wohl wirklich nicht dazu sagen, allerdings liegt das eher an den boardregeln hier... :hmpf:
 
War ja ironisch, ich finde es - bei allem Respekt - lächerlich, dass man da noch Jahrzehnte danach, völlig unbeteiligt, zu Kreuze kriechen muss. Soweit ich weiß, zahlen wir doch sogar noch "Entschädigungen" an Israel, oder?

Boardregeln und so...gelte ich als Nazi wenn ich sage dass Israel als Staat wirklich keine "Existenzberechtigung" hat??
 
War ja ironisch, ich finde es - bei allem Respekt - lächerlich, dass man da noch Jahrzehnte danach, völlig unbeteiligt, zu Kreuze kriechen muss. Soweit ich weiß, zahlen wir doch sogar noch "Entschädigungen" an Israel, oder?

Boardregeln und so...gelte ich als Nazi wenn ich sage dass Israel als Staat wirklich keine "Existenzberechtigung" hat??

das werden die mods entscheiden ;)

wobei die entschädigungen schon gerechtfertigt sind, aber man sollte trotzdem kritisieren dürfen...

ich finde eigentlich nur die zionistischen ansichten der politiker-elite in israel falsch... es sollte ein staat für Juden und Moslems gleichermaßen sein - weil beide religionen dort zu hause sind... und natürlich auch Christen - es gibt dort aber ja nur noch weniger... aber so wie der staat jetzt strukturiert ist, erinnert es doch stark an die apartheid - unterentsickelte zonen für die einen und wohlstand für die anderen :neutral:
 
Vorsicht...ich warne hier klar. Kritik darf jeder üben aber beim Existenzrecht von Staaten allgemein würde ich doch etwas vorsichtig sein.
Wenn man das Ganze subtil angeht, darf man gerne darüber diskutieren, es sollte sich nur kein jüdischer Teilnehmer hier beleidigt fühlen müssen.
 
Vorsicht...ich warne hier klar. Kritik darf jeder üben aber beim Existenzrecht von Staaten allgemein würde ich doch etwas vorsichtig sein.
Wenn man das Ganze subtil angeht, darf man gerne darüber diskutieren, es sollte sich nur kein jüdischer Teilnehmer hier beleidigt fühlen müssen.
Ich versteh das schon, kein Ding.
Aber ich meine einfach irgendwo einzumarschieren, behaupten: Das ist mein gelobtes Land, ich nehms mir wieder, du darfst da hinten hin..
So gehts nun mal nicht. Es gab davor noch nie einen Staat Israel, ich finde der Tatsache wurde damals nicht genug Respekt gezollt.
Aber ich kann auch gerne aufhören mit dem Thema und will natürlich keinen beleidigen.
 
Jeder Staat hat sich sein Gebiet selber in Kriegen erkämpft, fair verteilt wurde da noch nie.....nur um das ma festzuhalten *g
 
Ich versteh das schon, kein Ding.
Aber ich meine einfach irgendwo einzumarschieren, behaupten: Das ist mein gelobtes Land, ich nehms mir wieder, du darfst da hinten hin..
So gehts nun mal nicht. Es gab davor noch nie einen Staat Israel, ich finde der Tatsache wurde damals nicht genug Respekt gezollt.
Aber ich kann auch gerne aufhören mit dem Thema und will natürlich keinen beleidigen.

naja, das heißt nich das der staat keine existenzberechtigung hat, jedes volk sollte das recht auf ein land haben, egal ob juden, palästinenser oder kurden.
 
naja, das heißt nich das der staat keine existenzberechtigung hat, jedes volk sollte das recht auf ein land haben, egal ob juden, palästinenser oder kurden.

mir fällt gerade was ironisches ein ich komm nur gerade nicht drauf.
glaub sowas ähnliches hat goebbeles anfang dr 30er auch noch behauptet wie es noch darum die juden aus dem land raus zu kriegen :lol:
 
naja, das heißt nich das der staat keine existenzberechtigung hat, jedes volk sollte das recht auf ein land haben, egal ob juden, palästinenser oder kurden.
Es ist aber auch nicht wirklich ein Volk, das kam auch erst damals. Es ist eine Religionsgemeinschaft.
Und das Vertreiben der damaligen Einwohner kann man doch nicht gutheißen..
 
bei der kritik geht es mir nur um die politik Israels, gegen den staat oder die menschen habe ich nichts und :)

Ich versteh das schon, kein Ding.
Aber ich meine einfach irgendwo einzumarschieren, behaupten: Das ist mein gelobtes Land, ich nehms mir wieder, du darfst da hinten hin..
So gehts nun mal nicht. Es gab davor noch nie einen Staat Israel, ich finde der Tatsache wurde damals nicht genug Respekt gezollt.
Aber ich kann auch gerne aufhören mit dem Thema und will natürlich keinen beleidigen.

naja es ist schon schwieriger: die Briten hatten das land ja besetzt und die Juden sind normal eingewandert... da sie die mehrheit im land bilden, ist der führungsanspruch sogar logisch - aber man darf minderheiten wie Moslems oder Christen nicht unterdrücken... ich finde man braucht ein "Civil-Rights-Movement" für Palästinenser - sie sollten auch ein wahlrecht und die gleichen bürgerrechte haben, dann würden leute wie Netanjahu auch nicht mehr regieren...

nur leider haben die Palästinenser keinen Gandhi oder Mandela, sondern stattdessen die Hamas... :neutral: allerdings wurde die agression auch dadurch gefördert, dass Israel jahrzehnte lang vom westen geschützt wurde und friedlicher wiederstand sinnlos war.... es ist ein teifelskreis, bis es endlich pragmatischere und objektivere politiker im westen gibt (yes we can ?!)
 
Die Menschenrechtslage IN Israle is ja auch kritisch...ist ja auch n sehr konservatives Land wo auch Schwule und Frauen noch unterdrückt werden. ( Bevor mir wer was Neues erzählen will, ja in vielen Nachbarstaaten werden sie zerstückelt und ausgepeitscht.)

Marwan Barghouti wird hoffentlich bald freigelassen....der ist jung und hat noch Kraft und mehr Ideen als die greise Fatah-Führung. Die Hamas kriegt ja kaum die Islamisten aus dem Land :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
@excaliboor: Ja da liegt wohl der Hund begraben.
Man musste ja Israel unterstützen, und hat dabei die Palästinenser vergessen, die sich eben selber helfen mussten/wollten. Zu dem großen Aggressionspotenzial kommen ja noch Achmadinedschad (Atombombe, will bekanntlich Israel ausrotten) und Israels Politiker die sicherlich nichts scheuen würden (Atombombe..) um ihr Land (:)) zu erhalten...
 
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