16 Tote bei Schul-Amoklauf

@KingThorgal


Da mag ich dir zustimmen. Aber in "unserer" Generation sahen die Games und auch Horrorfilme noch etwas anders aus.

Bei Games sah man ja, mal von Mortal Kombat ausgenommen, eigentlich nur Pixelblut, man sah keine großen Details. Bei Horrorfilmen sah man auch eher wenig, was Details der Gore angeht, wenn mans mit heutigen "Horror"-Filmen vergleicht. Da sieht man dann schon abgetrennte Köpfe, rausgeholte Gedärme, explodierte Köpfe, Gehirnmasse an der Wand etc.
Bei den alten Horrorfilmen von "uns" sah man eigentlich kaum etwas. Obs nun ein Jack the Ripper, Freitag der 13, Scream etc. war.


Genauso bei Games imo.


Daher. Mit 4 Jahren Halo und mit 6 Jahren Gears... Sorry, aber das ist imo totaler BS. Was denken sich die Eltern dabei.
Ich habe auch brutale Games gespielt als Kind->Jugendlicher. Aber bei weitem nicht sowas wie Gears, wo es auf "realistisch" getrimmt ist und man mit der Kettensäge Aliens durchtrennen kann...
Oder mit 8 Jahren Dead Space.

Sorry, aber da kann mir niemand sagen, dass das wirklich von einem "Nachdenken" der Eltern bzgl. seiner Erziehung zeugt.
 
Sorry, aber da kann mir niemand sagen, dass das wirklich von einem "Nachdenken" der Eltern bzgl. seiner Erziehung zeugt.
Kommt wohl auf die Ziele an, die seine Eltern bei der Erziehung verfolgen :oops:

Aber mal ernsthaft: Da kann ich nicht anders als mich dem allgemeinen Tenor anzuschließen. Das geht ja mal gar nicht!! Ich habe mit 8 Super Mario Bros gezockt und war nicht enttäuscht, weil man nicht mit Kettensäge und Blutfontäne die Goombas halbieren konnte. Um was geht es denn kleinen Kindern? Es geht ihnen doch ganz klar um Erfolge! Um das Meistern von Aufgaben, die auf sie zugeschnitten sind. Erfolgserlebnis nennt man sowas, und es soll ganz wichtig sein in der Erziehung, heißt es. Gib einem kleinen Kind - auch heute noch - ein 8-Bit Mario-Spiel, und es wird ob der übersichtlichen Aufgabenstellung und des dennoch (für ein Kind) recht knackigen Schwierigkeitsgrades begeistert sein!

Überdrehte, jugendliche Gewaltfantasien auf ein Kind zu übertragen und die Bedeutung des Spiels für ein solches Kind nicht zu erkennen... das nenne ich Unreife in Reinform!
 
@Phytagoras:

Deswegen habe ich oben auch kurz erwähnt, dass ich aufgrund von heutiger Gewaltdarstellung es nicht genauso machen würde, sondern erst ab einem späteren Alter den Zugang gewähren würde. So wie es bei Cortanas Bruder ist (falls es nicht schon wieder gelogen ist), ist es aus meiner Sicht auch noch viel zu früh. Zuletzt spielt auch die geistige Entwicklung der Person eine wichtige Rolle.
 
Mit 6/7 hab ich bei meinem Bruder zum ersten mal Resident Evil gespielt, ich hab mir fast in die Hosen gemacht bei der Szene wo der Zombie, der die leiche des B.R.A.V.O - Typs am anfang frisst, sich umdreht. :ugly:

Ich glaub heute sind die Kinder da teils schon härter gesotten, was nichts gutes verheissen mag. Mein kleiner Cousin ist 8 und Spielt schon Call of Duty, RE4 und anderes solches zeugs :shakehead: Er ist eben mit der ganzen Flut an Videospielen seines großen Bruders aufgewachsen, ich denke das wird sich früher oder später noch irgendwie auf ihn auswirken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Kinder sind heute auch nicht hartgesottener als früher.

Ich denke da gilt viel mehr der Spruch "Harte Schale, weicher Kern." Gerade wenn man einen großen Bruder hat, nimmt man sich diesen gerne als Vorbild und will all das tun, was er auch tut. Und wenn er bei ner Gewaltszene keine Regung zeigt, dann tut man das als kleiner Bruder auch nicht. Die Verarbeitung konsumierter Gewaltszenen erfolgt dann irgendwo anders. Aber sicher nicht vor dem großen Bruder.

Dumm nur, wenn der große Bruder das nicht kapiert und das alles als "normal" ansieht. Noch dümmer, wenn die Eltern keinen Dunst von dem haben, was bei ihren Kindern abgeht. Ich werde im Sommer Vater (YEAH :-D) und weiß schon heute, dass mein Sohn - sollte es ein Sohn werden - einen anderen Umgang mit solchen Spielen haben wird.
 
0323-althaus1.jpg

http://www.titanic-magazin.de


:lol:
 

So weit ist es schon gekommen, unglaublich. Gelungen finde ich diesen Kommentar zu der Heise-News:
Schuster bleib bei deinen Leisten

Sam Lowry (919 Beiträge seit 24.06.02)
Schuster, ich hoffe, der Veranstalter packt die juristische
Keule aus und drischt auf dich ein, bis kein Auge trocken
bleibt. Diese Selbstherrlichkeit und Gutsherrenart, die
hier ein popeliger OB an den Tag legt, gehört bestraft, und
zwar nachhaltig. Der Kerl gehört in die Privatinsolvenz
geklagt.
 
Kleine Kinder sind heute auch nicht hartgesottener als früher.

Ich denke da gilt viel mehr der Spruch "Harte Schale, weicher Kern." Gerade wenn man einen großen Bruder hat, nimmt man sich diesen gerne als Vorbild und will all das tun, was er auch tut. Und wenn er bei ner Gewaltszene keine Regung zeigt, dann tut man das als kleiner Bruder auch nicht. Die Verarbeitung konsumierter Gewaltszenen erfolgt dann irgendwo anders. Aber sicher nicht vor dem großen Bruder.

Dumm nur, wenn der große Bruder das nicht kapiert und das alles als "normal" ansieht. Noch dümmer, wenn die Eltern keinen Dunst von dem haben, was bei ihren Kindern abgeht. Ich werde im Sommer Vater (YEAH :-D) und weiß schon heute, dass mein Sohn - sollte es ein Sohn werden - einen anderen Umgang mit solchen Spielen haben wird.
Ich denke du hast recht..
 
das ist sowas von laecherlich und arm..

2 Tage spaeter wurde eine WAFFENSHOW veranstaltet und man meckert hier ueber Compiuterspiele rum. :rofl3: Realitaetsferne ftw..
 
Mit 6/7 hab ich bei meinem Bruder zum ersten mal Resident Evil gespielt, ich hab mir fast in die Hosen gemacht bei der Szene wo der Zombie, der die leiche des B.R.A.V.O - Typs am anfang frisst, sich umdreht. :ugly:
Hey mir gehts auch so xD

Ich kenn die Szene nur zu gut, obwohls fast 10 Jahre her ist :-D
 
lol oh man das mit der Intel Friday Night ist echt sowas von bescheuert. Dass man schon soweit ist irgendwelche LAN-Party-Veranstaltungen ins Kreuzfeuer zu nehmen, die eigentlich dazu da sind, um ein kommunikatives Beisammensein zu FÖRDERN und einen Treffpunkt für Gleichgesinnte zu schaffen, ist einfach unverständlich. Wieviel Trauer ist denn genug? Sollte man denn jetzt jeden Tag mit gesenktem Kopf aus'm Haus gehen und für die Opfer dauerhafte Trauerminuten einlegen? Vielleicht besser Trauertage? Trauerjahre? Trauerjahrzehnte? Ja das macht's bestimmt besser! Sowas schmeckt denk ich auch mal den Politikern. Schön irgendwelche Sündenböcke suchen, die aber auch NICHTS, wirklich GAR NICHTS mit der Sache zu hatten. Auf die Weise kann man auch schön die eigenen Inkompetenzen in Sachen Bildungspolitik, Jugendförderung und Wertevermittlung verschleiern. Wenn ich von einigen Politikern schon solche Sätze höre wie "Ich bin wirklich froh, dass ich Leute hab, die für mich das Internet bedienen!". WTF?! Und solche Leute machen Bildungspolitik und wissen gar nichts über heutige Technologien und neuste Errungenschaften! Wie praktisch, dass es da die Intel Friday Night gibt. Eine Veranstaltung, die es einmal im gesamten Jahr in Stuttgart gibt (natürlich nicht nur da, aber grad ist das ja das Thema) und die vollkommen friedlich und gesittet vonstatten geht. Wenn ich mir dagegen die Debatten im Bundestag ansehe, die sich da sprichwörtlich die Köpfe einschlagen....da weiß ich nicht was eher abgesagt werden sollte.
Ich habe die IFN fast jedes Jahr besucht und sie ist eine wirklich tolle Veranstaltung. Eltern können ihre Kinder begleiten und wirklich miterleben wie förderlich Videospiele sein können und wieviel Engagement dadurch geweckt wird. Es gibt überall Games zum Ausprobieren und tolle Wettbewerbe neben den eigentlichen ESL-Matches. Wie hirnverbrannt muss man sein, um auf die Idee zu kommen, dass solch eine Veranstaltung schädlich wäre? Ich peil das echt net....

Naja vielleicht sollt ich mal wieder ein paar Trauerminuten einlegen. Trauerminuten für die vielen armen Bretter, die sich an den Köpfen von den ganzen hirnlosen Politikern tragen lassen müssen!
 
Ganz ehrlich... ich lese das von der IFN... und mich überkommt echte Wut ob der Dreistigkeit des OB. Blindester Aktionismus mit größtmöglicher Außenwirkung bei wahlberechtigten Uninformierten und Rentnern.

Das Paradoxe: Auf der IFN sollte eine Eltern-Kinder-LAN-Party stattfinden. Als Grundlage für eine offene und aufklärende Diskussion zum Thema. Mitorganisiert von irgendeinem Familien-Amt (dessen Name mir gerade nicht einfällt).

Und falls sich einige wundern, wie eine Stadt so eine Veranstaltung überhaupt verbieten kann, wo die NPD doch quasi jede Demo genehmigt bekommt, der erhält hier die Antwort: Der zur Stadt gehörige Vermieter der Veranstaltungshalle hat dem Veranstalter mal eben den Mietvertrag gekündigt.

Hab ich schon erwähnt, dass mir das echt sauer aufstößt?
 
Ja Lan Parties sind doch Trainingscamps des Terrors. Nachdem Osama mit den 10 mio PS2 die er gekauft hatte den Anschlag ans World Trade Center perfekt ausrechnete und danach durchführen lies, war das nur der logische Schritt. Man muss diese Nester des Wahnsinns nunmal Stück für Stück ausheben, wäre nicht auszudenken wenn diese Heerscharen an Lan-Gängern aufeinmal gleichzeitig organisiert Amoklaufen und Counterstrike-Like durch die Gegend rennen und Bomben entschärfen :aargh:
 

Sindelfingen (dpa) - «Zutritt nur für Volljährige». Mit drei handgeschriebenen Zetteln hat der Veranstalter der ersten Sindelfinger Waffenmesse deutlich gemacht, dass Teenager bei der Schau für Sport- und Sammlerwaffen nichts verloren haben.
Auch wenn es keine Demonstrationen gegen die Waffenschau gab: Der Amoklauf im nur 45 Kilometer entfernten Winnenden war Dauerthema bei der Messe, die Betroffenheit über die 16 Toten groß.

Gleichzeitig wurde bei den 108 Ausstellern aber auch Empörung laut. Empörung darüber, dass die Stadt Sindelfingen am Donnerstag versucht hatte, die Messe abzusagen, und sich nur per Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs davon abhalten ließ. Die Querelen schlugen sich auch massiv in den Besucherzahlen nieder, wie Veranstalter Wolf Krey am Sonntag betonte. «Statt der erwarteten 20 000 Besucher kamen nur 2000.» Er zeigte sich überzeugt: «Das lag weniger an dem Amoklauf als an dem zunächst ausgesprochenen Verbot für die Messe.»

Verärgert äußerte sich Krey auch darüber, dass einige Politiker eine Verschärfung der Waffengesetze fordern. «Eine Waffe ist erst mal nur ein Stück Eisen.» Die Verantwortung trage derjenige, der den Finger am Abzug habe, und nicht der Händler. Diese stünden zu Unrecht am Pranger.
Den Rest hier

Wie tief sind wir gesunken? >.<

Edit:Sorry am Anfang falsch verlinkt jetzt richtig
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Waffe ist ein Stueck Eisen? :rofl3: ja ist es, aber Waffen werden wozu gebaut? richtig, zum toeten. :)

Dumm Ausrede, Waffen werden ja nicht gebaut zum Schutz oder damit man cool aussieht (sie dienen ja in erster Hand zum toeten bzw. zum abschiessen, um den Gegner zu schwaechen)

Ist was anderes als wenn ich nen Messer nehmen wuerde und jmd. kille, damit werden Messer ja auch nciht verboten, weil sie nicht in erster Linie zum toeten gedacht sind, ausser es sind spezielle Messer. ^^
 
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