Mit welchem Modewörtchen sich eine Politik schmückt ist mir schnurz. Aktuell muss eben alles liberal sein. Das diese sich dann einfacher dadurch definiert was sie nicht ist als durch tatsächliche eigene Ideen stört offenbar keinen. Hauptsache man ist nicht XYZ.
Mir ist eine Politik wichtig, die den freien Menschen, die freien Gedanken fördert. Die die Entwicklung des Individuums vorantreibt, den Tüchtigen durch Belohnung motiviert und Demokratie nicht mit der Pflicht des Staates verwechselt es jedem bequem zu machen. Gleiche Grundvoraussetzungen für alle. Gleiche Startchancen. Aber nicht gleiche, fixe Zieleinläufe.
Und jetzt kommt Obama. Die freie Meinung ihn nicht zu wählen wird ja von vornherein schon dadurch karikiert, dass man sich dadurch ja zum einen zum Rassisten stempelt und zum anderen zum Bush Lover. Eine nüchterne Wahl der Tatsachen steht da nicht mehr an. Aber aber Change. Leere Phrasen und viel Empathie. Nene.
Jetzt kommts drauf an wie die Amis sich den Gesundheitskram eindreschen lassen und wie sehr Palin zum Boomerang wird. Aufgrund der Anonymität der Wahl sehe ich aber ein sehr sehr knappes Ergebnis voraus.
Ok reden wir mal Klartext....
Langsam wird das Ganze ohnehin zur Metadiskussion.
Liberal existiert in Amerika gar nicht. Liberal heisst links, konservativ heisst rechts, aber Amerika hält nichts von einer links-rechts logik...die könnten sich nie vorstellen, dass die eigene politik so bezeichnet wird, das würde gleich wieder heissen, das man theoretisch wieder auf kommunisten/nazis kommen würde...nene...von dem begriffen hat sich amerika verabschiedet.
hochinteressant is ja alleine schonmal, dass die partei lincolns die das sammelbecken aller sklavereigegner war, die republikaner, plötzlich die mehrheitspartei der weissen wurde, und die frühere süden-partei, die aus der förderationszeit hervorgegangen ist, die demokraten, plötzlich die aufgeschlosseneren, moderneren ansichten vertreten.
nur ein beispiel dafür, wie wenig worte wie "links" und "rechts" hier zählen oder existieren.
und nein, es gibt sicher keinen allgemeinen tenor "liberal" zu sein, die gesamte us-presse hatte seit 2000, nach dem vorbild des neues quotenprimus Foxnews, eine boulevardisierung mit einem überpatrioischen Rechtsruck wo gar nichts mehr hinterfragt wurde. Das das wort republikaner plötzlich wieder schmutziger ist als "liberal" haben sich bush und co selbst zuzuschreiben, aber sie haben ja auch wie verrückt alles was man als demokratischer menschen wollen sollte, geschwächt oder getötet.
patriot act ?
verfolgung von tierschutzgruppen und datenaammlung im wahnsinnigen bereich ?
lauschangriff auf das eu parlament ?

bürgerrechte ?
soziales ?
Gesundheit ?
bildung ?
klar sind das schlagworte aber es sollte doch wohl jeder mitbekommen haben, was hier die letzten jahre passiert ist.
bush war immer ein williger vollstrecker der wirtschaft, der alle regeln aufgelöst hat....und wenn es keine regeln gibt, entstehen krisen wie jetzt. es muss ein mindestmass an regulierung geben, und wenn es selbstregulierung ist, weil das system arbeitet auf maximalen profit und der is nur dann möglich, wenn man riskant arbeitet, aber dadurch darf nicht das gesamte system sich selbst gefähren, das ist rücksichtlos gegenüber denen, die es sich im gegensatz zu bankern NICHT richten können.
wir wissen alle, dass der patriot act wahnsinn war.
das das ganze farbensystem der terrorampel ein instrument zur paranoia war.
das bush jahrelang die niedrigsten aller ängste ausgenutzt hat.
sich als grosser krieger inszeniert, der ein verrücktes unternehmen nach dem anderen gemacht hat, der die ängste der menschen auf das billigste gesteigert, ausgenutzt und zu eigenen zwecken missbraucht hat.
der sich bigott als grösster gotteskrieger bezeichnet hat und gleichzeitig trotzdem nur sehr oberflächlich reliigös war.
der überhaupt erst präsi-kandidat wurde, weil rove behauptet hat, mccain hätte n verhältnis mit einer afroamerikanerin gehabt.
dieser bush, der eigentlich nur die reichen entlastet hat.
der armenhilfsproggramme gestrichen und gekürzt hat.
Personen die einen gewissen betrag verdienen zahlen in amerika quasi gar nichts mehr an Steuern.
Dafür gehen die firmen die bush erst ins amt gebracht haben, reihenweise bankrott.
Weil da ne menge luftblasen sind......luftblasen die im "niedrigsteuerparadies" nun erst wieder der oft zitierte "joe the plumber" begleichen darf....das is keine wahlkampf-Rhetorik, dass ist bittere Realität.
und das wollen die republikaner weiterführen.
Bis in alle ewigkeit.
Bush will soforthilfen für die banken...aber keine echte änderung.
Nur ja keine regulierung.
Nur ja kein gesamter wirtschaftsweltgipfel darüber, wie man neue globale regeln aushandeln könnte.
Ich fühle mich veralbert......die republikaner sind einfach orientierungslos. das was sie planen und wollen ist kaputt, zerstört, gescheitert oder im untergang begriffen bzw wackelig und sie reden trotzdem weiter dieselben stumpfen phrasen runter, die scheinbar inzwischen unbeliebt wie sonst was sind.
Aber ist ja noch alles offen...weil das amerikanische wahlsystem IMO stuss ist.
Das wahlmännersystem negiert die mehrheit...
Das man an nem wochentag wählen und sich erst einschreiben muss, bzw registrieren, sind Anachronismen.
Die wahlmaschinen haben selbst laut den optimistischten experten, ne fehlerquote von 5%....pro wahl.
Das is mir zu riskant ehrlich gesagt....
Da werden ja die 0815 arbeiter erst recht ferngehalten von den wahlen ( oder wie 2000 die mehrheit, aber das war ja ne noch viel längere geschichte, das rollen wir nun nicht auf )
Es gibt also schon dermassen viele hürden, um ein wahleregnis zu verseltsamen...zu entstellen.....einfach unvorhersehbar und fehleranfällig.
Aber kommen wir zum thema zurück.
Amerika ist mehrheitlich eigentlich konservativ.
Seit den pilgrim fathers.
Konservativ und bürgerlich, gottesfürchtig und "spiessig", bigott und werttreu.....waffenfreundlich und staatsfeindlich, regulierungsphob und, in manchen Staaten, latent rassistisch. was allerdings auch daran liegt, dass in amerika die freie meinung viel ausgeprägter ist.
Ergo haben die republikaner, seit der letzten positionierung, ( früher war ja alles wieder anders...) automatisch vorteile, darum stellen sie auch weitaus mehr präsidenten bisher.
abgesehen davon haben die republikaner NUTS. Ja die demokraten sind feige. Sie jammern jahrelang über bush, bezeichnen ihn als halben satan, und haben dann nicht den mut ihn wegen amtsmissbrauch und lüge n impeachmentverfahren anzuhängen.
Clinton wegen ner affäre aus dem amt jagen ? Da kann man drüber nachdenken
Einen ungerechtfetrigten krieg mit zehntausenden toten aus einem gerüst von lügen ? Ja das macht ja jeder präsident mal.
Den demokraten fehlt da iwie der biss, rove war immer härter als sie, rove hat sie fertig gemacht......den liberalen in amerika fehlen ein paar von diesen so wortgewaltigen radiopredigern und hetzern von denen die reps, gefühlt, unendliche reserven haben.
Die demokraten haben also n standardnachteil.....die demokraten vertreten oftmals in ihren grossstädten ansichten, die auf nationaler eben unpopulär sind. die demokraten müssen nach wie vor partiell mit den nachwirkungen des kommunismus kämpfen, der jede non-profit-staatliche-hilfe als von vornherein diktatorisch und gleichmacherisch aussehen lässt.
Es gibt und gab propaganda noch und nöcher.
Und trotzdem, hat die Bushregierung diese ganzen startvorteile verspielt.
Und trotzdem ist das netzwerk ,rund um tom delay und auch abramoff bekannt geworden.
Ein fehler jagt quasi den nächsten, das geld wird weniger, die unsicherheit und unbeliebtheit bzw der antiamerikanismus in der welt mehr und der tägliche wahnsinn in bagdad straft bushs sieg lügen.
Die republikaner selber sind enttäuscht ( also die wähler), sie haben das gefühl 2004 einen fehler gemacht zu haben.(Das geben sogar die foxnews umfragen an). Bush sticht Truman noch in unbeliebtheit aus.
Die republikaner wollten nichts mit bush zu tun haben. Viele wollen nicht mal, dass man bei der wahl weiss, das sie republikaner sind.
Wir haben also gerade ein alogisches window of opportunity....wirtschaftskrisen helfen seit jeher den demokraten.
die wirtschaftlobby mag zwar die republikaner mehr, aber demokraten konnten bisher so gut wie immer besser wirtschaften ( im sinne von erfolgreich) und haben profundere lösungen auf ökonomische probleme.
Mccain gab selber zu keine ahnung von wirtschaft zu haben.
Mccain unterstützt quasi das ganze bushsystem und nennt das ganze trotzdem "neuen wind nach washington bringen".
Sicher das obama hier der dampfplauderer ist ?
Seit seinem ersten auftritt wurde der nämlich schon viel konkreter. Hat zahlen und fakten genannt....messbare daten.
Obama tritt für ansichten ein, die man in amerika liberal nennt....quasi links, was in amerika "links" ist eben, aber die allaussage, "ein demokrat ist ein rechter cduler" ist in dem sinne nicht zutreffend.
In amerika, diesem riesigen land, hat jede partei noch viel mehr schattierungen als in deutschland oder gar österreich. Es gibt genug leute in der demokratischen partei, die wirklich nationalistische ideen haben wie auch bei den republikanern liberale sitzen.
Wenn es quasi nur 2 grossparteien gibt, sitzen natürlich, "alle in einem spektrum" + schnittmenge, in einer partei....endlose differenzierungen wären da notwendig.
Viele der Demokraten, die am Wahltag wohl in den Kongress einziehen werden, sind seit Jahren für mehr Hilfe für Arme, für Kinder aus bildungsfernen Schichten....für mehr Umweltschutz......bei uns sind das Floskeln, weil da irgendwie jeder dafür ist. In Amerika nicht. in Amerika gibt es Massen an republikanischen Entscheidungsträgern die sich öffentliche gegen solche Kampagnen gestellt haben.....da muss man für sowas erst noch kämpfen, aber diesmal sieht es gut aus für die Demokraten.
Mccain selber ist keine Anzeige für die wahre Unbeliebtheit seibner Partei. Mccain selber ist verglichen mit den Parteienergebnissen und Daten ein Phönix. Wären die Wahlen weniger personenbezogen, die Demokraten könnten sich auf eine gemütliche absolute Mehrheit einstellen. aber sie ist personenbezogen, sie ist persönlich und sie wird mit allen schmutzigen Tricks in einer bigotten Welt geschlagen. eine Welt in der jeder betonen muss, das er NOCH VIEL MEHR AMERICA FIRST WILL ALS ALLE ANDEREN.
Und Obama ist endlich ein Kandidat, der gegen Apparate wie die von Rove ankommt....er ist für demokratische PR-Verhäktnisse die Wunderlösung. Ich sage nicht, dass er alles umsetzen kann, ich sage aber er ist der beste demokratische Kandidat wenn es um die Maximierung von Wählerstimmen geht. Er bekommt einen Grossteil seines Geldes von Studenten und Rentnern, er schiesst sich nicht dauernd auf seinen Gegner ein.....was Mccain übrigens gerade ziemlich schadet.
Die Republikaner sind ahnungslos und verloren, weil ihre bisher Politik ziemlich am Ende ist, sie werden sich neu aufstellen müssen, ihre Pläne überdenken und neue Ziele besprechen. Die neoliberale Weltordnung ist auf jeden Fall aktuell vor einer Etappenniederlage. Ich denke doch, dass ein Mindestmass an Regulierung und intelligenter Wirtschaftspolitik die Weltwirtschaft sogar antreiben wird...aber es ist ABSOLUT WELTFREMD zu erwarten, dass eine industrie die in eine welt gesetzt wird, wo maximaler profit das non plus ultra darstellt, sich selbst zum wohle einer gesellschaft regulieren würde.
Das ist nicht böse gemeint, aber das ist nicht die Aufgabe der Industrie, das ist die Aufgabe des verantwortlichen Staates oder internationaler Behörden, die eventuell noch geschaffen werden müssen. Und JA....der staat ist an der krise mit schuld, weil er alle formen von Regulierung abgebaut hat.....und nun quasi die Quittung zahlt...naja nicht der Staat...der Steuerzahler. ( wo die Fehler von Bushs Wirtschaftspolitik wirklich lagen, kann man aber wortgewaltig beim frisch ausgezeichneten Nobelpreisträger Paul Krugman nachlesen)....
Nein, der Staat kann nicht wirtschaften....und das soll er auch gar nicht. Weil es im Gegensatz zur Ökonomie Dinge gibt, die unabhängig von ihrer Profitablität angeboten werden müssen....was für die reine Wirtschaftslehre unlogisch ist. Gut und schön, aber dann sollten diese Bereiche niemals in private Hand kommen, wo sie wirtschaftlich werden müssen, da sie quasi mit Kuala Lumpur und Nordkorea "im Wettbewerb stehen"....ein unmöglicher Zustand, der aber gut aufzeigt, wie verquer eigentlich alles läuft.
Um auf deinen Text zurückzukommen, Geist, für den Fall das du soweit liest, .....was ist der freie Mensch ?
die Gedanken sind immer frei,aber der Mensch ist ausserhalb der Anarchie niemals frei.
Welchen Sinn soll und kann der Staat dann haben ? Soll der Staat wirklich als einzige Aufgabe haben, dafür zu sorgen, dass er keine Aufgabe hat, ausser der Beschliessung von Gesetzen die möglich niemanden wehtun oder beschneiden ?
Was ist Tüchtigkeit ? Ist sie empirisch messbar ? Meinst du nicht Geschäftsglück ?Weil wenn jeder, der "tüchtig" ist Erfolg hätte, würde es kaum Armut geben, geschweige denn Arbeitslosigkeit.
Was ist die Entwicklung des Individuums ? Etwas Philosophisches ? Der Glaube an sich selbst, bzw den Mut der eigenen Firma ? Wenns um das kollektivfreie Denken geht, da bin ich voll bei dir, aber irgendwie hab ich das Gefühl, du magst Schlagworte genauso gerne *g*
Was heisst gleiche Startchancen ? Es gab noch nie gleiche Startchancen...wird es auch nie geben, ausserhalb von kommunistischen Diktaturen.
Jeder Mensch ist verschieden, jeder Mensch denkt verschieden, jeder Mensch hat andere Ziele und Wünsche, jeder Mensch ist verschieden intelligent und von Kindergartenzeit an unterschiedlich "gebildet", jeder Mensch lernt und entwickelt sich unterschiedlich schnell, jeder Mensch kommt aus einem unterschiedlich guten, bzw reichen bzw funktionierenden Elternhaus und bekommt andere Werte und Normen vermittelt, keine zwei Menschen sind 100% gleich, wie soll dann der Staat denn jemals gleiche Startchancen ermöglichen ? Das ist ein frommer Wunsch, aber ein idealistischer und imo auch irrealer. Es gibt Millionen von Berufen,die kein bis kaum Geld einbringen...Millionen und Abermillionen unwichtige Tätigkeiten die kaum Qualifizierungen benötigen, die aber gemacht werden MÜSSEN...jemand muss diese Arbeiten übernehmen, damit unsere Gesellschaftsordnung weitermachen kann.
Das heisst, es gibt Massen und noch mehr Massen an fleissigen, aber ungebildeten bzw verzweifelten Arbeitern, die kaum etwas verdienen, nur durch mehrere solche Jobs durchs Leben kommen, sich selbst auspowern, aber einen gesamt gesehen "wichtigen" Job haben. Diese Berufe sind ein MUSS für unsere Wirtschaft. Aber sie werden automatisch mies bezahlt. Das ist die aAtithese für die angebliche Leistungsgesellschaft....ich wäre gerne in einer Leistungsgesellschaft...eine wo man mit seinen Bemühungen sein Gehalt steigern kann, aber keine Angst um sein Überleben haben muss.
Ein Mensch, der nicht in Angst vor Morgen lebt, arbeitet produktiver und besser...das ist logisch und erwiesen. Das hilft auch den Firmen, für die er arbeitet.....und deshalb bin ich überzeugt, die Steigerung der Mindestlöhne auf 7 Dollar und paar Zerquetschte ist angesichts der Wirtschaftskrise eine nötige Wohltat, gerade für die Ärmsten.
Da gab es ja diese wunderbare Unterhaltung im TV.......
"Frau: Ich muss um zu überleben 3 jobs machen.
Bush: Das ist grossartig, das gibt es nur in Amerika."
Humor ist wenn man trotzdem lacht.
Um auf da andere Thema zu kommen, ja ich bin der Überzeugung, ein bedingungslsoes Grundgehalt das das Leben ermöglicht, würde Kunst und Kultur, Denken und Fortschritt, Wissenschaft und Forschung vorantreiben und die Menschen von den Ängsten wegbringen. Niemand wird alleinerziehenden Müttern eine kleine Hilfe nicht vergönnen, aber ab den Moment wo das weltfremde Bild gezeichnet wird, dass irgendjemand auf Staatskosten in einer Hängematte liegt ( wer redet hier gleich wieder immer von einer Neidgesellschaft ? DAS ist neid...), ist die Toleranz vorbei, und man will die am liebsten mit 0 euro auf der Strasse stehen lassen, diese ganze Arbeitlosen und "Sozialschmarotzer".
Ich wiederhole es nochmal...die allgemeine Lebensqualität ist in Amerika für Millionen und Abermillionen weitaus niedriger als in Europa. Alleine das Gesundheitssystem ( dafür muss man nicht Sicko anschauen, die hard facts reichen )ist menschenverachtend und soll primär Geld bringen.Ist die Aufgabe von Kiniken wirklich Geld zu machen ?
Muss ein Universitätszugang, also erweitere Bildung, über dem kargen Schulwissen wirklich nur durch reiche Eltern und windige Kredite erkaufbar sein ?
Nein, würde man in Europa sagen, aber so Fragen gibt es hier ja quasi nicht, bzw nicht in dieser Reichtweite und Grössenordnung da sie sich nicht stellen. Da es hier weniger Armut gibt und wir wissen, dass nicht jede Form staatlicher Zuwendung Sozialismus ist.
Du Geist sagst, Obama angreifen gilt als Rassismus, die Palinahänger schreien Sexismus...where is the fucking difference, abgesehen davon, dass der KKK schon angekündigt hat, dass Obama falls er gewinnt nicht lange Präsident bleiben wird....schöne Aussichten.
Hier geht es nicht nur darum sondern auch ja, die für die aktuelle Zeit fähigeren Mann zu wählen, der mit einer weltweiten Wirtschaftskrise sachlich umgehen kann, durch einen fähigeren Beraterstab und der gleichzeitig zeigt, dass Amerika allen Unkenrufen zum Trotz national gesehen nicht mehr einem Rassismus verpflichtet ist. Das Change-Gerufe zu kritiseren war im Juli noch richtig und ist auch heute legitim aber es ist überholt, seitdem liegen doch alle hard facts am Tisch und ein erfahrerer Sensator wie Biden....auf der anderen Seite der Schrecken der aufgeklärten Welt ein amerikanischer, weiblicher Mullah....
Weder die frage der Zeit, der globalen Herausforderung, noch der Kompetenz stimmt eindeutig gegen obama......wenn man ihn persönlich nicht mag, aus subjektiver Sicht is das ok, wenn man ihn zu jung findet auch, wenn man auf der anderen ideologischen Seite steht,ist es nur logisch mccain zu wählen .....aber Obama ist auf jeden fall inzwischen mehr als nur die Wunderwaffe der demokratischen PR-Schmieden....jenseits des vorzeitigen Mythos kann er Leute begeistern und er will das Land versöhnen....bush setzte auf Spaltung ( Hollywood und liberale Eliten sollen die Wahl nicht entscheiden, zeigt es der Ostküste blabla ) , Obama auf keinen Lagerwahlkampf....und genau das macht mccain aktuell zu schaffen, dass die republikanische Schmutzkiste nicht zieht und wie n Bumerang zu ihn zurückkommt.
De amerikaner müssen sich keinen Gesundheitskram einreden lassen, wenn es den Leuten dort schlechter geht, werden sie das selber wissen, und ich glaub aufgrund der allgemeinen finanziellen Lage gerade, ist ein so menschenverachtendes System nicht einmal mit Sozialismusängsten zu verteidigen...die Verachtung gegenüber der Bushadministration, die Wirtschaftskrise und Hardcore-Palin und Popstar-Obama treffen gerade zu einer Zeit zusammen, wo die Republikaner am Boden liegen und Angst haben...wirklich Angst.
Natülich ist das Land nach wie vor konservativ...ein demokratischer Sieg von vornherein nur mit Glück möglich. Aber aktuell passen alle Faktoren, passen alle Umfragen,....ist es so möglich wie noch nie, dass ein Demokrat gewinnt.Wwenn nicht jetzt dann nie, ....Bill Clinton brauchte dazu viel weniger...und nach den "Bush Version2"- Jahren, sehnen sich wohl viele nach Clinton zurück....bzw einem Typen wie Clinton....der dann wohl endlich auch das Gesundheitssystem bzw die Krankenkassen reformiert...so wie es, anno dazumals. schon Hillary wollte....ihr Bezwinger hat gute Chancen dieses Erbe endlich umzusetzen.