Übertriebener Patriotismus in Games?

Wie am Anfang gesagt lässt sich über die moralischen Dinge streiten, vor allem diese schwarz-weiß aus der Luft Mission war derbe, hauptsächlich wegen dem dummen Kommentar am Ende.. "Mit den Aufnahmen werden wir noch viel Spaß haben." Ich weiß nicht was IW sich dabei gedacht hat und wie das gemeint war. Aber den Kopf schüttel musste ich an der Stelle schon...

Patriotismus würde ich trotzdem nicht bestätigen wollen :P

Naja, den Rest habe ich ja schon gesagt, fühle mich durch CoD 4 nicht angestachelt mehr für dieses Land (mit dem ich mich eh nicht stark identifizieren kann) oder für die Armee zu tun, sondern bin eher erschrocken. Aber das sieht wohl jeder anders. Hm.
 
Ich muss sagen der GameOne Beitrag ist echt gut gemacht. Ich glaub mein Philosophie Lehrer würde CoD4 knallhart zerreisen.

Ich lehne das Spiel auch aus dem Grund ab, da es mich zu sehr an diese aktuelle Schiene der Neokonservativen Politiker erinnert. "War on terror" lässt grüßen.

Die Ästhetisierung der Gewalt mit politischem Hintergrund nervt. Und das hat auch mehr zu damit zu tun ob man eine Mimose ist oder nicht.
 
das abschlachten von massen ist ein anderes thema, da ist cod 4 nur die speerspitze der spieleindustrie und des genres. meiner meinung nach ist die gegnermasse in cod 4 schon ziemlich extrem, darauf baut das spielprinzip ja auf. da hätten es weniger auch getan. aber ist es moralisch nicht genauso verwerflich eine virtuelle spielfigur umzubringen? ich sehs grad beim assassins creed spielen, im grunde lauf ich durch die stadt und hau jede wache um nur um ein achievement zu kriegen. das ist imho genauso bedenklich.

hauptaussage war aber der patriotismus in spielen, von daher will ich nicht zu sehr abschweifen.
 
Ihr habt mal wieder Probleme. :rolleyes:
Anstatt euch über nen Game aufzuregen solltet ihr mal drüber nachdenken das Patriotismus auch was gutes sein kann. Aber nein Amerika ist Scheiße und man sollte lieber nichts tun und die Hände übern Kopf zusammenschlagen und fragen wie man heute mit Terroristen umgehen sollte. Wie wärs mit nem Kaffe und nen keks Herr Bin Laden?? DIe USA sind wenigstens noch ein Land was gegen den Terrorismus tud. Deshalb musste man auch in den Irak und Afghanistan einmaschieren.

Du glaubst auch alles, was ein Ami Politiker im TV sagt oder?
 
das abschlachten von massen ist ein anderes thema, da ist cod 4 nur die speerspitze der spieleindustrie und des genres. meiner meinung nach ist die gegnermasse in cod 4 schon ziemlich extrem, darauf baut das spielprinzip ja auf. da hätten es weniger auch getan. aber ist es moralisch nicht genauso verwerflich eine virtuelle spielfigur umzubringen? ich sehs grad beim assassins creed spielen, im grunde lauf ich durch die stadt und hau jede wache um nur um ein achievement zu kriegen. das ist imho genauso bedenklich.

hauptaussage war aber der patriotismus in spielen, von daher will ich nicht zu sehr abschweifen.

Ich bin eigentlich der Typ der, wenn er die Wahl hat, immer versucht, die Gegner am leben zu lassen (Splinter Cell, Hitman etc.)

Es hat mich bei Hitman auch extrem gestört, dass man die eigentlichen Opfer töten musste, die taten mir immer schrecklich leid (auch wenn sie selbst nicht grade Gänseblümchenkarrieren hatten)
 
Muss jeder selber wissen auf welcher Seite er steht ;)

Ob man jetzt die aktuellen Reibereien für fiktive Szenarien nimmt oder bereits gegebene Szenarien nimmt is wayne.
Soll doch nur Unterhaltung bietet und nicht mit dem Finger aufzeigen
 
Die einzige Botschaft die Call of Duty 4 wie viele andere Titel vermittelt ist doch: Krieg ist GEIL, lässt uns TÖTEN! Letztendlich werden dadurch nur niedrige Bedürfnisse befriedigt. Die saubere Inszenierung eines Helden, welcher durch seine hochachtungsvollen Taten mit seinen Kameraden die Welt wieder für den Frieden in Ordnung bringt und den klischeehaft dargestellen Feinden auf realen Schauplätzen die Faust zeigt. Nebenbei noch per Messer Gegner abstechen, Hunden wegen "Notwehr" das Genick brechen und 500 Gegner in einem Level per M4A1 abknallen. Mit Reflex-Visier, versteht sich. Die Ästhetisierung der Gewalt ist ein gewolltes Mittel der heutigen Spiele-Industrie um ihre Titel an ein gewissen Publikum zu bringen.

Call of Duty 4 bietet das in der saubersten Form. Zu Hause, von der Couch mit dem Controller in der Hand. Das ist Unterhaltung pur. Die Leute wollen DAS. Nur deswegen produziert Infinity Ward DAS. Daran ist hier jeder einzelne Spieler schuld, welcher den Titel und vorherigen IW Spiele gekauft hat. Und das trifft natürlich nicht nur auf Infinity Ward zu. Nur ein Blick zu Manhunt 2 und Rockstar...
 
Das geilste Beispiel ist eh Spiderman3.

Als man am Schluss noch die US-Flagge im Hintergrund sieht.

Im Kino musste ich so lachen, das mich die Leute komisch angesehen haben.
 
Die einzige Botschaft die Call of Duty 4 wie viele andere Titel vermittelt ist doch: Krieg ist GEIL, lässt uns TÖTEN! Letztendlich werden dadurch nur niedrige Bedürfnisse befriedigt. Die saubere Inszenierung eines Helden, welcher durch seine hochachtungsvollen Taten mit seinen Kameraden die Welt wieder für den Frieden in Ordnung bringt und den klischeehaft dargestellen Feinden auf realen Schauplätzen die Faust zeigt. Nebenbei noch per Messer Gegner abstechen, Hunden wegen "Notwehr" das Genick brechen und 500 Gegner in einem Level per M4A1 abknallen. Mit Reflex-Visier, versteht sich. Die Ästhetisierung der Gewalt ist ein gewolltes Mittel der heutigen Spiele-Industrie um ihre Titel an ein gewissen Publikum zu bringen.

Call of Duty 4 bietet das in der saubersten Form. Zu Hause, von der Couch mit dem Controller in der Hand. Das ist Unterhaltung pur. Die Leute wollen DAS. Nur deswegen produziert Infinity Ward DAS. Daran ist hier jeder einzelne Spieler schuld, welcher den Titel und vorherigen IW Spiele gekauft hat. Und das trifft natürlich nicht nur auf Infinity Ward zu. Nur ein Blick zu Manhunt 2 und Rockstar...

Es ist ja nicht nur die Darstellung eines Heldenepos. Es geht vorallem um politisch hochaktuelle Themen: Die freiheitliche demokratische Welt in Form von Alliierten gegen die Super Terroristen die ja bald die ganze Welt sprengen.

Das kotzt mich richtig an.
 
Die einzige Botschaft die Call of Duty 4 wie viele andere Titel vermittelt ist doch: Krieg ist GEIL, lässt uns TÖTEN! Letztendlich werden dadurch nur niedrige Bedürfnisse befriedigt. Die saubere Inszenierung eines Helden, welcher durch seine hochachtungsvollen Taten mit seinen Kameraden die Welt wieder für den Frieden in Ordnung bringt und den klischeehaft dargestellen Feinden auf realen Schauplätzen die Faust zeigt. Nebenbei noch per Messer Gegner abstechen, Hunden wegen "Notwehr" das Genick brechen und 500 Gegner in einem Level per M4A1 abknallen. Mit Reflex-Visier, versteht sich. Die Ästhetisierung der Gewalt ist ein gewolltes Mittel der heutigen Spiele-Industrie um ihre Titel an ein gewissen Publikum zu bringen.

Call of Duty 4 bietet das in der saubersten Form. Zu Hause, von der Couch mit dem Controller in der Hand. Das ist Unterhaltung pur. Die Leute wollen DAS. Nur deswegen produziert Infinity Ward DAS. Daran ist hier jeder einzelne Spieler schuld, welcher den Titel und vorherigen IW Spiele gekauft hat. Und das trifft natürlich nicht nur auf Infinity Ward zu. Nur ein Blick zu Manhunt 2 und Rockstar...


guts ‎(22:01):
du machst das nur weil du cod scheiße findest
du bist doch kein deut besser, im gegenteil
Ray ‎(22:01):
jupp
ich bin der anti cod moral apostel
aus gutem grund
ICH HASS IW
außerdem
schreib mir doch dagegen
guts ‎(22:02):
gut

:P
 
Eben, die Leute wollen unterhalten werden.
Wiso spielt man? Vll weil man in ne Scheinrealität eintauchen will in der man Sachen machen kann die man im echten Leben nicht machen kann, auch gar nicht will.
Wenn man in nem COD links und rechts Schüße hört mit Sirenensound und über einem fliegen Helikopter und lassen Truppen nieder, dann ist das nur gut gemacht, da denk ich nicht über moralische Werte nach, weil das sowiso nix menschlisches ist, hat, auch nur im geringsten. Alles was man will is unterhalten zu werden und das schaft COD wie auch andere Games, sonst würden wir nicht spielen, ich seh da nix verwerfliches o_O
Ich geh ja auch nicht ins Kino und versuch das Gesehene ins echte Leben zu übertragen, funktioniert auch nicht, weil man wie so oft unterhalten werden möchte und das schafft man nur mit abnormalen.
Würde es nur im geringsten etwas mit der Realität zu tun haben wäre es fad, weil dazu brauch ich nicht ins Kino gehen, da brauch ich nur mein Umfeld anschauen
 
PS:
Ich halte CoD 4 im Gegensatz zur MoH Reihe zB auch nicht für kriegsverherrlichend. Die Art und Weise wie das Spiel den Krieg darstellt ist ganz schön "beeindruckend", eher abschreckend. Der Flair lässt mich eher vor einem solchen möglichen Szenario Angst bekommen als das ich das Gefühl bekomme mich als Berufssoldat zu bewerben. Aber das ist nur meine Ansicht.
Fettes Dito. Nach intensiven Kriegsfilmen wie James Ryan denke ich auch nicht "krieg ist geil", eher das absolute gegenteil, dennoch sind solche Filme, und somit spiele beeindruckend und toll inszeniert.
 
Das sich Patriotismus gut verkauft sieht man alleine schon an Filmen von Michael Bay. Patriotismus welcher schon über die Schmerzgrenze hinaus geht, aber ein grossteil des Publikums steht drauf. Auch in der Spielindustrie machen manche Entwickler davon gebrauch. Zum Beispiel Cod 4, es ist ein zweischneidiges Schwert, es versucht das Gleichgewicht zwischen Realismus und Patriotismus zu halten. Meiner Ansicht nach gelingt dies ganz gut ohne den Spieler mit einen der genannten Elemente zu erschlagen. Wobei man aber auch sagen muss, dass sich die Call of Duty Reihe immer an Kriegsfilmen bedient hat und dem Spieler das Gefühl vermittelt mittendrin zu sein, es selbst zu erleben. Das so etwas nicht ganz ohne Patriotismus geht, muss einem aber auch klar sein. Was die Hund betrifft, das habe ich noch als gut befunden Tiere zu töten.
Aber wie so oft bietet das wahre Leben den besten Stoff für Geschichten, ein wenig ausschmücken, hier ein wenig Patriotismus da ein wenig Schocken, eine priese Realismus und fertig ist das Produkt.
Aber eins muss ich auch sagen, CoD schreckt vor dem Krieg ab, es verherrlicht ihn nicht. Er ist grausam, makaber und beim Spielen kam einen schon der Gedanken „zum Glück ist es Fiktion“. Zudem ging CoD 4 in ein neues Zeitalter und lies den 2. Weltkrieg hinter sich und der logische Schritt war eben das bekämpfen eines Terrorregimes. In meinen Augen ist CoD 4 bittere Kost.
 
Eben, die Leute wollen unterhalten werden.
Wiso spielt man? Vll weil man in ne Scheinrealität eintauchen will in der man Sachen machen kann die man im echten Leben nicht machen kann, auch gar nicht will.
Wenn man in nem COD links und rechts Schüße hört mit Sirenensound und über einem fliegen Helikopter und lassen Truppen nieder, dann ist das nur gut gemacht, da denk ich nicht über moralische Werte nach, weil das sowiso nix menschlisches ist, hat, auch nur im geringsten. Alles was man will is unterhalten zu werden und das schaft COD wie auch andere Games, sonst würden wir nicht spielen, ich seh da nix verwerfliches o_O
Ich geh ja auch nicht ins Kino und versuch das Gesehene ins echte Leben zu übertragen, funktioniert auch nicht, weil man wie so oft unterhalten werden möchte und das schafft man nur mit abnormalen.
Würde es nur im geringsten etwas mit der Realität zu tun haben wäre es fad, weil dazu brauch ich nicht ins Kino gehen, da brauch ich nur mein Umfeld anschauen



unterschreib
 
Mich kotzt übertriebener Hurrapatriotismus, besonders amerikanischer übertriebener Hurrapatriotismus, in den Medien allgemein an. Ist ja nicht nur bei Spielen so, bei Filmen ist es noch schlimmer. Ist aber immer so, wenn die Amis das Kriegsbeil ausgraben - bis die Bevölkerung genug davon hat. Dann kommen anti-amerikanische Filme (und diesmal wohl auch Spiele).
 
Darauf warte ich schon ewig. Und damit ist nicht so etwas gemeint wie die einschlägigen Anti-USA Titel aus dem Iran.
Nein, ich denke da tatsächlich eher an Sachen Richtung Full Metal Jacket, Platoon, Apocalypse Now, Soldier Blue oder Dead Presidents.
 
Genau das ist der Punkt. Dort wurden mehrere, in meinen Augen schon etwas makabare Szenen gezeigt z.B. auch wie man in einem Heli sitzt und unten Leute entlanglaufen, die man natürlich tötet. Daneben hört man dann solche recht patriotischen Soldatensprüche, die in Anbetracht der Anlehnung an reale Kriege doch schon sehr makaber wirken.

Gerade das fand ich sehr gut. Da zeigt man mal wie widerlich und klinisch Krieg ist. Manche Leute konnten das Level kaum spielen da zu realistisch...

Ist für mich also eher AntiPropaganda, ähnlich wie Black Hawk down. Wirkt vordergründig wie ein Hurra USA Film, ist auf den 2. Blick einfach die Chronologie eines Desasters in das sich die Ameikaner selbst hineinmanövriert haben aufgrund ihrer Gung Ho Mentalität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade das fand ich sehr gut. Da zeigt man mal wie widerlich und klinisch Krieg ist. Manche Leute konnten das Level kaum spielen da zu realistisch...

Ist für mich also eher AntiPropaganda, ähnlich wie Black Hawk down. Wirkt vordergründig wie ein Hurra USA Film, ist auf den 2. Blick einfach die Chronologie eines Desasters in das sich die Ameikaner selbst hineinmanövriert haben aufgrund ihrer Gung Ho Mentalität.

Wenn es der Kriegspropaganda entgegenwirken soll, müssten die Hauptcharaktere ihre Taten reflektieren und Befehle kritisch in Frage stellen, statt rum zubrüllen und zu töten.
 
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