Übertriebener Patriotismus in Games?

Phytagoras

L19: Master
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30 Aug 2005
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Da gerade CoD4 rausgekommen ist und ich heute morgen mich nen wenig mit Nightelve im Warforum diesbzgl. unterhalten habe, mach ich mal nen Thread dazu auf.

Anhand des Beispiels CoD4 kann man in meinen Augen schon sehen, dass der Patriotismus in Amerika nun (bzw. wieder) auch den Spielemarkt getroffen hat.


Und nun zu CoD4. Ich muss sagen. Ich hab die Vollversion nicht gespielt, nur die Demo. Und ich hab mir mehrere Videos dazu angeschaut u.A. auch bei GameOne einen Bericht darüber, wo auch dieser Patriotismus und der schon etwas übertriebene Realismus und die Anlehnungen an heutige Krisenherde angesprochen wurde.

Genau das ist der Punkt. Dort wurden mehrere, in meinen Augen schon etwas makabare Szenen gezeigt z.B. auch wie man in einem Heli sitzt und unten Leute entlanglaufen, die man natürlich tötet. Daneben hört man dann solche recht patriotischen Soldatensprüche, die in Anbetracht der Anlehnung an reale Kriege doch schon sehr makaber wirken.

Und natürlich sind die bösen Buben auch wieder genau die "Gegner", die Amerika momentan hat.
Und dann schau ich mir an, was der eine Typ im GameOne Interview sagt:

"99% des Spiels sind authentisch"


Und da geht es mir persönlich zu weit. Zum ersten will der Entwickler ein Spiel über einen angeblich fiktionalen Konflikt so realistisch wie nur möglich machen, zum zweiten ist das Spiel voller fragwürdiger Handlungen und strotzt anscheinend nur so von Vorurteilen, die auf den Patriotismus der amerikanischen Republikaner beruhen.


Ich werde mir deswegen das Spiel auch nicht kaufen, da ich so etwas nicht unterstütze. Es scheint ein schönes republikanisches Spiel zu sein, in dem die Araber wieder die Bösen sind, die Amerikaner natürlich die Heilsbringer. Und man tut genau das, was einem gesagt wird "Töte Terrorist XYZ", ohne irgendwie das zu hinterfragen in der Story.
Das macht mich eigentlich traurig, da gerade Teil 1 von Call of Duty gerade das geboten hat. Da wurde hinterfragt, ob es nun richtig ist, was man tut oder nicht.
In Teil 4 scheint es aber einfach nur stupides Geballere zu sein. Die Serie ist damit auf meinem persönlichen Tiefpunkt angelangt.


Ich denke mal, dass ich hier im Forum sowieso sehr alleine dastehen werden, da die meisten sagen "Ist nur ein Spiel! Muss Spaß machen, mehr nicht!". Aber wenn man nicht mehr hinterfragt, ist es genauso bescheuert. Man akzeptiert damit eigentlich genau diesen republikanischen Patriotismus.
Die meisten werden hier wohl die Meinung haben, dass der Krieg im Irak (und bald wohl Iran und was weiß ich, was die US-Regierung noch für "böse" Länder sieht; Nordkorea vielleicht....) sehr sehr nutzlos und nicht durchdacht ist [gerade vor dem Hintergrund, wieviele Leute im Vergleich Terroranschläge-Irakkrieg/Afganistan gestorben sind, was in meinen Augen total unverhältnismäßig ist]. Und gleichzeitig spielen sie dann solche Spiele, in denen so etwas glorifiziert wird und als "richtig" angesehen wird. Etwas paradox, wie ich finde.
Denke mal, dass ich hier kaum Leute finde, die mit mir einer Meinung sind. Falls doch, würde es mich freuen, aber ich bezweifle das eher.


Achja. Und hier der (in meinen Augen sehr sehr gute) Beitrag zu CoD4 von GameOne:

http://mtv.de/overdrive/index.php?name=highlights&id=68337

Part 3.
 
Ich glaube es nicht. Endlich ist jemand meiner Meinung! Danke, Phytagoras.

Call of Duty 4 ist mal wieder Begriff an stupider Massen-Unterhaltung auf moralisch niedrigem Niveau.

Ich kann es wirklich nicht verstehen wenn es einige hier "cool" finden im Spiel Hunden das Genick zu brechen und dafür ein Achievement bekommen.
 
Über die moralischen Konflikte in CoD 4 lässt sich streiten, aber wirklich übertriebenen US Patriotismus konnte ich nicht feststellen. Die wichtigsten Story-Teile übernimmt man eigentlich auch als Engländer... Die gehören zwar natürlich zu den Alliierten, aber Anzeichen für extreme "Vaterlandsliebe" (ein Synonym für Patriotismus laut Wiki) habe ich auch bei denen nicht gesehen.

Und zum Setting:
Wo hätte das Game sonst spielen können, wenn man das "Modern Warfare" Gefühl einfangen will :-? Antarktis oder hochentwickelte Länder in den USA oder Europa kommen da ja nicht in Frage. Daher sind es arabisch angehauchte Länder die dem Irak ähneln (Land erhält im Spiel btw keinen Namen) sowie so gut wie unbewohnte Gebiete in Russland.

PS:
Ich halte CoD 4 im Gegensatz zur MoH Reihe zB auch nicht für kriegsverherrlichend. Die Art und Weise wie das Spiel den Krieg darstellt ist ganz schön "beeindruckend", eher abschreckend. Der Flair lässt mich eher vor einem solchen möglichen Szenario Angst bekommen als das ich das Gefühl bekomme mich als Berufssoldat zu bewerben. Aber das ist nur meine Ansicht.

edit @ Colditz:

Da muss ich zustimmen, das war etwas was ich wirklich nicht on Ordnung fand, Tieren das Genick zu brechen. Aber Patriotismus.. :-?

edit 2 @ Phytagoras nochmal!

Es wird nie jemand irgendwo als Heilsbringer dargestellt! Zudem wird dieser unbenannte Wüstenstaat nicht selbst als böse dargestellt, den relativ früh wird deutlich gemacht, dass der Staat samt Präsident von einer rebellischen Organisation überworfen wurde. Terroristen werden als böse dargestellt, ja (aber irgendwo logisch, oder?), das Land nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal muss ich sagen, dass ich eure Meinung respektiere.

Allerdings bin ich da ganz anderer Meinung.COD4 ist ein perfekt Inszenierter Actionshooter, der mich unterhalten hat.Sehr gut sogar auch wenn ich damit nun der stupiden Masse angehöre laut Coldlitz.

Ich finde diese Entwicklung nicht gut mit dem Patriotismus, ähnliches Schicksal muss ja auch Army of Two erleiden wo das ganze ja noch eine Stufe krasser sein soll laut Play3, aber sehe ich natürlich immernoch das Spiel dahinter.Und gerade das ist eben einfach verdammt gut sowohl im SP als auch MP.
 
also der mtv bericht is ja mal absolut reißerisch, im negativen sinne.... wäre es eine 1:1 des iraqkonflikts könnte ich das verstehen, aber es ist fiktiv. in dem szenario ist der konflikt sogar gerechtfertigt:

achtung spoiler

putsch: atomare gefahr(die sogar eingesetzt wird).

warum die armen schlafenden söldner brutal erschossen werden?

weil die eine a-bombe auf ihrem schiff haben und die verfrachten wollen.

warum die armen russen abschießen?

weil es harcorenationalisten sind die völkermord in ihrer heimat betreiben.(dass man einen zivilisten in der 3. mission dadurch rettet wird natürlich ned erwähnt. warum auch, die beiden spinner von mtv sind ja nur durchgelaufen und haben alles erschossen was sich bewegt hat.

warum den armen wauwaus das genick brechen?

weil ichs in echt ned anders machen würd, nicht weil ich hunde hasse, sondern weils ein schutzreflex ist.

man kanns ja immer so schön hindrehen wie man will, wenn man gegen krieg bzw. amerika voreingenommen ist(was ich keinem übel nehme) aber cod 4 ist moralisch mehr als vertetbar.

letzten endes ist es aber nur ein spiel, sogar ein sehr gutes. :P so jetzt hab ichs auch gesagt.
 
Ihr habt mal wieder Probleme. :rolleyes:
Anstatt euch über nen Game aufzuregen solltet ihr mal drüber nachdenken das Patriotismus auch was gutes sein kann. Aber nein Amerika ist Scheiße und man sollte lieber nichts tun und die Hände übern Kopf zusammenschlagen und fragen wie man heute mit Terroristen umgehen sollte. Wie wärs mit nem Kaffe und nen keks Herr Bin Laden?? DIe USA sind wenigstens noch ein Land was gegen den Terrorismus tud. Deshalb musste man auch in den Irak und Afghanistan einmaschieren.
 
Ihr habt mal wieder Probleme. :rolleyes:
Anstatt euch über nen Game aufzuregen solltet ihr mal drüber nachdenken das Patriotismus auch was gutes sein kann. Aber nein Amerika ist Scheiße und man sollte lieber nichts tun und die Hände übern Kopf zusammenschlagen und fragen wie man heute mit Terroristen umgehen sollte. Wie wärs mit nem Kaffe und nen keks Herr Bin Laden?? DIe USA sind wenigstens noch ein Land was gegen den Terrorismus tud. Deshalb musste man auch in den Irak und Afghanistan einmaschieren.

Nur noch mal ein Hinweis von mir:

Bitte KEINE, ich wiederhole, KEINE Politik-Debatte. :-) Ist nicht böse gemeint, aber das artet hier meist zu sehr aus, ist zudem auch noch teilweise OT, da es um Patriotismus etc. in Games geht.

Danke.
 
Schade coke501(tm), dein Beitrag war nicht schlecht.

Hatte aber leider nichts mit COD zu tun.
 
Um auch mal was zum Thema beizutragen.

Ich finde, dass man Spiele, in denen es um Krieg geht, bzw. "richtige" virtuelle Menschen getötet werden immer bis zu einem gewissen Grad hinterfragen sollte. Keines von beiden ist etwas, dass einer von uns in echten Leben sehen wollte, denke ich mal. Klar, es macht Spaß ab und an mal solche Spiele zu spielen, dies aber unreflektiert zu tun, ist imo aber ein Fehler.
 
Danke Leute :)

Ich wollte nur nochmal anmerken, dass ich übertriebenen Patriotismus in Games und Filmen eigentlich auch nicht leiden kann. Ich hätte fast mein Mittagessen wieder hervorgebracht als ich Spidey am Ende von Spiderman 3 an der Flagge der United States habe posen sehen :ill2: Aber bei CoD 4 hatte ich in dem Punkt keinerlei Probleme... Allgemein kann ich Phyt ja zustimmen, dass sowas sucked, aber dieses Beispiel ist imo nicht so passend...
 
Danke Leute :)

Ich wollte nur nochmal anmerken, dass ich übertriebenen Patriotismus in Games und Filmen eigentlich auch nicht leiden kann. Ich hätte fast mein Mittagessen wieder hervorgebracht als ich Spidey am Ende von Spiderman 3 an der Flagge der United States habe posen sehen :ill2: Aber bei CoD 4 hatte ich in dem Punkt keinerlei Probleme... Allgemein kann ich Phyt ja zustimmen, dass sowas sucked, aber dieses Beispiel ist imo nicht so passend...

eben, diese kritik wäre bei teil 2-3 und bei den 100 anderen WWII titeln angebracht, aber bei cod 4 sicherlich nicht. was ruhmreiches hat das ganze nicht.

die hauptmessage des spiels ist imho eher kameradschaft, was man ja in den letzten missionen richtig kennenlernt bzw. ja eh nach dem flugzeug sieht

ich hab sehr selten bzw. gar nicht ne amerikanische bzw. britische fahne gesehen, gut gaz hat ein cappy auf, das wars aber schon.
 
Also mich stört sowas auch immer, habe zwar CoD4 nicht gespielt und finde es in Spielen auch im moment noch nicht so schlimm aber in Filme nervt's. Zum letzenmal sauer aufgestoßen ist mir das bei Transformers im Kino. Ich meine das war mir im vorraus schon klar aber es gibt mittlerweile viele Filme die ich als Propaganda abstempeln würde und dazu gehören meist die ganz großen Hollywood Blockbuster.
 
Es geht mir neben dem Krieg auch auf die (anscheinend) superrealistische Darstellung des ganzen Games drauf an.

Und wie gesagt. Hab die Vollversion nicht gespielt, aber nach dem GameOne Artikel und nach der Demo würde ich das Game halt nunmal patriotisch beurteilen. Und die Interviews mit dem einen Typen bei GameOne lassen mich auch zu dem Schluß kommen.


Und es ist doch ziemlich egal, ob das ein angeblich fiktiver Krieg ist. Die Anlehnungen sind doch in meinen Augen offensichtlich.

Und mit "Modern Warfare" kann man eigentlich genug anfangen als nur Amerika-Terroristen/Orient-staaten.
Es gibt genug weitere Kriege momentan, die zwar nicht medienwirksam sind, aber dennoch stattfinden. Bürgerkriege z.B.


@guts Wenn das die Hauptmessage ist, kommt es mir noch weiter so vor als wäre es ein richtig patriotisches Spiel. Denn genau die Message (neben anderen) nutzt das US-Militär zur Rekrutierung weiterer Soldaten. Gibt nen paar nette Werbefilme...
Und wie gesagt. Es scheint mir einfach in dem Game ein "Nachdenken" über die eigentlichen Handlungen zu fehlen, wie es das in Teil 1 der Serie gab. Ein Hinterfragen der Aktionen fehlt einfach. Man scheint ja alles zu machen, was man gesagt bekommt.
 
Es geht mir neben dem Krieg auch auf die (anscheinend) superrealistische Darstellung des ganzen Games drauf an.

Und wie gesagt. Hab die Vollversion nicht gespielt, aber nach dem GameOne Artikel und nach der Demo würde ich das Game halt nunmal patriotisch beurteilen. Und die Interviews mit dem einen Typen bei GameOne lassen mich auch zu dem Schluß kommen.


Und es ist doch ziemlich egal, ob das ein angeblich fiktiver Krieg ist. Die Anlehnungen sind doch in meinen Augen offensichtlich.

Und mit "Modern Warfare" kann man eigentlich genug anfangen als nur Amerika-Terroristen/Orient-staaten.
Es gibt genug weitere Kriege momentan, die zwar nicht medienwirksam sind, aber dennoch stattfinden. Bürgerkriege z.B.


@guts Wenn das die Hauptmessage ist, kommt es mir noch weiter so vor als wäre es ein richtig patriotisches Spiel. Denn genau die Message (neben anderen) nutzt das US-Militär zur Rekrutierung weiterer Soldaten. Gibt nen paar nette Werbefilme...
Und wie gesagt. Es scheint mir einfach in dem Game ein "Nachdenken" über die eigentlichen Handlungen zu fehlen, wie es das in Teil 1 der Serie gab. Ein Hinterfragen der Aktionen fehlt einfach. Man scheint ja alles zu machen, was man gesagt bekommt.

das hat ja nix mit patriotismus zu tun. selbst in der grundausbildung beim bund kommt ein gefühl von kammeradschaft hervor das in der art und weise niemals im zivilen leben möglich wär. "ich kenn den typen kaum, schlepp ihn aber trotzdem 5 km mit". ich nenn das eher mennschlichkeit als patriotismus.
 
Im Voraus: Call of Duty 4 ist kein Einzelfall, sondern nur ein Aufguss vergangener Patriotismus-Spiele.

Ich denke es gar nicht mal der Patriotismus an sich sondern eher die Variante des abgegrenzten Hurra-Patriotismus eingehend mit der Kriegs-Euphorie, die Call of Duty 4 vermittelt. Auf der einen Seite, entgegen der kontroversen Aussagen des militärischen Beraters, vermittelt Call of Duty 4 eine recht realistische Inszenierung des Krieges im Irak und in anderen aktuell stattfindenden Konflikte. Das Bild in den amerikanischen Median über die aktuellen Verluste in den laufenden Konflikten amerikanischen Streitkräfte vermitteln keinen allzu guten Eindruck, das dürfte klar sein.

Das dabei nicht auf diese Konflikte an sich eingangen wird dürfte eher im Interesse von Infinity Ward liegen, also wird pseudomäßig die Story als Vorwand genutzt um diese Konflikte in den Titel zu bringen. Böser Russe mit nuklearer Massenvernichtungswaffe, erlebt man ja alle Tage. Das dabei Schauplätze ins Geschehen gebracht werden die zufällig wie der "Balkan" oder "Der Nahe Osten" aussehen ist natürlich rein zufällig. Die ganze Inszenierung spielt doch auf diese Konflikte an und und versucht durch den albernen Mantel der fiktiven Story einen gewissen "moralischen" Sinn in das Bild zu bringen.

Darauf basiert der einzige Sinn dieses Spieles. Gefördet durch die aktuelle Berichtserstattung insbesondere der amerikanischen Medien versucht Infinity Ward die Welle auszunutzen und das Spiel mit dieser Strategie am Markt zu platzieren. Das hat vermutlich gar nichts mit der Politik an sich zu tun sondern eher mit der Förderung der Verkaufszahlen durch ein aktuelles Thema. Originale Schauplätze, Waffen und Gegner sind doch der eindeutig Beweis dafür, auch wenn nirgends ein Name des achso unrealen "Landes" genannt wird.

Figuren, welche wie die typischen russischen Rebellen wirken (von den Waffen abgesehen), dazu rein typische arabischer Feindbilder mit Turban und Kalashnikov. Rein ideologisch reine Kameraden des USMC geben wohlwollend einen lustigen Kommentar nach dem anderen von sich, während der Spieler knackig einen "Rebell" oder "Terrorist" per AC-130 Geschütz in Schwarz/Weiß von der Karte fegt oder per Messer die Kehle durchschlitzt. Das ist nicht nur Mittel zum Zweck, sondern der einzige Sinn von Call of Duty 4.

Niemand kann mir erzählen das er den Titel nur spielt weil er die Story so interessant findet. Oder das etwa versucht wird durch die Dialoge eine spannend inszeniertes Szenario aufzubauen was etwas mehr über die Hintergründe der lokalen Schauplätze vermittelt. Es geht nur darum ein packend dargestelltes Kriegsszenario ohne moralische Fragen aufzubauen. Massenhaft Gegner, welche wie die Fliegen umfallen weil die Allierten im gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus das Gute auf der Welt wieder herstellen wollen.
 
Für mich ist es ein Unterschied, ob man mit einem Kamerad andere Leute "abschlachtet" oder ihn nur trägt. Und diese Sprüche der Kameraden bei CoD4 sind imo mehr als makaber, wenn man jemand "Bösen" tötet...


@Coldlitz Super Beitrag!
 
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