Nintendo "Nintendo, warum bist du so...?"

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Nicht nur das. Man muss entwicklerfreundliche Umgebungen schaffen. Die PS4 hätte gleichwertige Hardwarepower zur XONE haben können und das wäre in die Hose gegangen, wenn man die gleiche Architektur wieder verwendet hätte. Einen Schritt in die richtige Richtung seitens Nintendo ist das Mitliefern der Unity Engine in Devkits für Indies.

Jupp, Nintendo macht ja auch einiges richtig und man ist nun versucht, soweit wie möglich den Schaden zu begrenzen bzw. im nächsten Jahr mit Software zu punkten.

Aber man sollte nun nicht mehr viel von der WiiU erwarten - wir werden sicherlich tolle Nintendo-Spiele über's Jahr bekommen, aber die 3rds sind nicht mehr aufs WiiU-Boot zu 100% zu bekommen.

Irre ich mich, umso besser, aber ich glaube nicht daran.
 
Die anderen Zielgruppen existieren aber nicht mehr. Diese Zielgruppen auf die du hinaus willst, sind längst auf ihre Smartphones und Tablets abgewandert. Wenn Nintendo nicht zum Third werden will, muss es sich in den Konkurrenzkampf mit Sony und MS wagen. Und es ist nicht in Stein gemeißelt, dass Nintendo daran scheitern wird. Dafür braucht es die richtige Hardware und das richtige Marketing. Deswegen auch mein Vorschlag einer Partnerschaft mit Google oder Apple.

Die Zielgruppen gibt es nach wie vor, aber Nintendo erreicht sie gerade einfach nicht.

Ich persönlich habe auch schon mehrmals eine Kooperation mit Google vorgeschlagen, denn Samsung, Google, Apple, Sony, Microsoft und Co. werden möglicherweise verstärkt versuchen in die Wohnzimmer vorzudrängen. Nintendo hat als Konsolenhersteller Stärken die kein anderes Unternehmen auf der Welt vorweisen kann und die kann man nicht so einfach kaufen oder in wenigen Jahren aufbauen. Andererseits hat Nintendo eben auch ordentliche Schwächen, die Unternehmen a la Google ohne jegliche Probleme aufheben könnten. Alleine die Vorstellung wie eine Kooperation zwischen Nintendo und Google die Medienwelt zum Beben bringen würde... ...allerdings muss man auf alle Fälle aus allen Fehlern von damals gelernt haben (als man versuchte mit Sony zu kooperieren) ansonsten wäre das ziemlich sicher der Anfang vom Ende (zumindest das Ende als Hardwarehersteller).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nintendo bot mit dem N64 und der GameCube Systeme mit ähnlicher Rechenleistung und dennoch haben die Dritthersteller Nintendo links liegen lassen. Die Frage lautet, muss man unbedingt diese Hardware Power bieten um erfolgreich sein zu können? Ich glaube nicht, aber sie kann durchaus sehr hilfreich sein.

Beim N64 war das die Wahl des Speichermediums der Genickbruch und beim GameCube war das Speichermedium und der Controller (Anders sein um jeden Preis) ebenso der Genickbruch.

Das WiiU-Gamepad kommt mit seinem Kontroll-Schema den gewohnten Standard noch am nächsten - obwohl man ironischerweise die Analog-Schultertasten wegließ (die man schon beim GC-Controller hatte).



Wie sehr soll Nintendo denn auf all die 3rd Parties zugehen? Nintendo bot wie gesagt mit dem N64 und GameCube Systeme die von der Rechenleistung her auf dem Niveau der Konkurrenzsysteme waren (sogar durchaus besser als diese waren). Was persönlich erwartest du denn?
Nintendo hätte möglicherweise beim Portieren der großen Game Engines etwas investieren und mehr helfen müssen. Nintendo könnte ähnlich wie Valve oder z.B. im Handy- / Tablet-Markt üblich auf eine PC-ähnliche Architektur setzen und somit würden Dritthersteller ihre Spiele selbst dann auf Nintendo Plattformen portieren, wenn sie kaum Aussicht auf große Erfolge hätten. Trotz allem muss man jedoch eins festhalten, ohne eine verrückte oder revolutionäre Aktion wird Nintendo Dritthersteller kaum für sich begeistern können.

Eine mindestens gleichwertige Hardwarepower ohne große "Anders sein, weil wir Nintendo sind!"-Politik (damit meine ich nicht nur die Hardware an sich, sondern auch das Verhältnis Nintendo zu den 3rds) ist weder verrückt noch revolutionär ;).

Die Fehler des N64 und des GC habe ich ja bereits weiter oben erläutert.
 
Das setzt aber voraus, dass der Markt relativ statisch bleiben wird. Bei MS wird über den Verkauf der Xbox-Sparte nachgedacht, Sonys Yoshida hat bereits angekündigt, dass man Playstation als Marke etablieren möchte und von der eigenen HW abkoppeln will.

Natürlich ist Nintendo mit der aktuellen Lage nicht zufrieden, aber ich frage mich schon, wie Nintendo den Konkurrenzkampf mit Sony und MS aufnehmen soll, wenn selbst bei MS und Sony gerade viele Dinge im Umbruch sind.

Kein Mensch weiß, wie der Markt in 5 Jahren ausschaut. Pachter glaubt ja schon, dass diese Konsolengeneration die letzte ist, so wie wir sie kennen. Sollte es so kommen, und ich hoffe nicht, dann macht es für Nintendo gar keinen Sinn mehr noch Hardwarehersteller zu sein. Für Cloudservices, Games on Demand und wie diese tollen Heilsbringer nicht alle heißen, fehlt Nintento schlicht die Infrastruktur.

Wenn es so weit kommt, dann werde ich mich wohl sowieso darauf konzentrieren, alte Klassiker noch nachzuholen. Auf den Cloud- und F2P-/P2W-Markt kann ich komplett verzichten.
 
Der Genickbruch des Cubes war vor allem das "Spielzeug–Image", Krateroz. ;) Als Startfarbe lila und das Ding in Würfelform? Wenn die PS2 schlichtes, modernes Design bietet? Ehhhh...

Der Cubecontroller war sogar sehr gut und gar nicht so anders, wenn man vom Fehlen einer vierten Schultertaste absieht. Bis heute neben dem SNES–Pad der beste Controller von Nintendo, hätten sie das Digikreuz größer gemacht, wäre er noch besser gewesen (aber dafür gabs ja 3rd–Party–Peripherie).
 
Kein Mensch weiß, wie der Markt in 5 Jahren ausschaut. Pachter glaubt ja schon, dass diese Konsolengeneration die letzte ist, so wie wir sie kennen. Sollte es so kommen, und ich hoffe nicht, dann macht es für Nintendo gar keinen Sinn mehr noch Hardwarehersteller zu sein. Für Cloudservices, Games on Demand und wie diese tollen Heilsbringer nicht alle heißen, fehlt Nintento schlicht die Infrastruktur.

Wenn es so weit kommt, dann werde ich mich wohl sowieso darauf konzentrieren, alte Klassiker noch nachzuholen. Auf den Cloud- und F2P-/P2W-Markt kann ich komplett verzichten.

Ich will auch nicht, dass es so kommt, ich halte es nur durchaus für möglich :). Ich zitiere einfach mal Yoshida ;).

"Vom ultimativen Ziel ausgehend würden wir PlayStation-Spiele gerne auf alle Plattformen bringen. Wir ziehen in Betracht, verschiedene Dinge wie PC, TV, Blu-ray-Player, Smartphone und Tablet zu unterstützen. Wir hoffen also, es nicht nur auf Sony-Geräte ausweiten zu können. Das wird aktuell noch untersucht."

Was das für Nintendo heißen würde, wäre natürlich wieder eine spannende Diskussion :-P
 
Der Genickbruch des Cubes war vor allem das "Spielzeug–Image", Krateroz. ;) Als Startfarbe lila und das Ding in Würfelform? Wenn die PS2 schlichtes, modernes Design bietet? Ehhhh...

Auch das Speichermedium war ein Grund - PS2 und Xbox nutzten die DVD mit über 4 Gbyte, der GameCube spezielle Discs mit gerade einmal 1,5 Gbyte.

Der Cubecontroller war sogar sehr gut und gar nicht so anders, wenn man vom Fehlen einer vierten Schultertaste absieht. Bis heute neben dem SNES–Pad der beste Controller von Nintendo, hätten sie das Digikreuz größer gemacht, wäre er noch besser gewesen (aber dafür gabs ja 3rd–Party–Peripherie).

Trotz allem war die Anordnung der Buttons und auch das Fehlen der vierten Schultertaste ein großes Manko des Controllers - 3rds lieben nunmal Standards und das bietet Nintendo leider nicht in dem Maße, wie sie es gerne hätten (nicht, dass Sony und MS über Fehler im Umgang mit 3rds erhaben sind ;)).
 
Die Zielgruppen gibt es nach wie vor, aber Nintendo erreicht sie gerade einfach nicht.

Ich persönlich habe auch schon mehrmals eine Kooperation mit Google vorgeschlagen, denn Samsung, Google, Apple, Sony, Microsoft und Co. werden möglicherweise verstärkt versuchen in die Wohnzimmer vorzudrängen. Nintendo hat als Konsolenhersteller Stärken die kein anderes Unternehmen auf der Welt vorweisen kann und die kann man nicht so einfach kaufen oder in wenigen Jahren aufbauen. Andererseits hat Nintendo eben auch ordentliche Schwächen, die Unternehmen a la Google ohne jegliche Probleme aufheben könnten. Alleine die Vorstellung wie eine Kooperation zwischen Nintendo und Google die Medienwelt zum Beben bringen würde... ...allerdings muss man auf alle Fälle aus allen Fehlern von damals gelernt haben (als man versuchte mit Sony zu kooperieren) ansonsten wäre das ziemlich sicher der Anfang vom Ende (zumindest das Ende als Hardwarehersteller).

Ja, ein Google für die Hardware, für's Marketing und Betriebssystem und ein Nintendo für das Games-Know-How. Könnte eine erfolgreiche Symbiose sein.

Die von dir genannte Zielgruppe wird Nintendo aber nicht mehr auf eigener Hardware erreichen. Nintendo kann die Casual-Traumkonsole entwickeln mit Fuchtelsteuerung, Kinect-Klon, Tanzmatte, Quiz-Buzzern, Lightgun und Spielgitarre in einem, und trotzdem wird kein Casual diese Konsole kaufen. Die haben dann entweder schon eine andere Konsole im Hause, die das alles schon kann, oder haben sich ohnehin vollends ihren Tablets zugewandt. Nintendo bleibt einfach nichts anderes, als sich MS und Sony zu stellen.
 
Beim N64 war das die Wahl des Speichermediums der Genickbruch und beim GameCube war das Speichermedium und der Controller (Anders sein um jeden Preis) ebenso der Genickbruch.

Du machst es dir hier zu einfach. Ein N64 mit CDs wäre ebenfalls kein Erfolg gewesen. Yamauchi hatte grundsätzlich eine schwache 3rd Party Politik und setzte lieber auf 2nd Parties. Sony kam den Drittherstellern gelegen und Sony hat sofort Nintendos Schwächen erkannt. Zudem kam der N64 einfach auch zu spät und somit gab man Sony genug Zeit Fuß fassen zu können. Das Speichermedium und der Controller waren beim GameCube sicherlich kein Genickbruch. Es hat es Nintendo nicht einfacher gemacht, aber es war weit davon ein Genickbruch zu sein. Spätestens mit dem Erfolg von Sony wussten die Dritthersteller, dass es Konsolenhersteller und Konsolen gibt die Dritthersteller-freundlicher sind als Nintendo und ihre Systeme.

Trotz allem bleibt ein Problem bestehen: Die Schnittmenge zwischen den Sony- / Microsoft-Gamern und den Nintendo-Gamern ist relativ klein und die Dritthersteller haben wenig Lust mit Nintendo zu konkurrieren. Du kannst allerdings kaum verlangen, dass Nintendo ihre Zielgruppen so gewaltig anpasst, dass man auf einen Nennern kommt (sofern das überhaupt möglich ist, ich zweifel daran). Du kansnt genauso wenig verlangen, dass Nintendo kaum noch gute Spiele produziert.

Eine mindestens gleichwertige Hardwarepower ohne große "Anders sein, weil wir Nintendo sind!"-Politik ist weder verrückt noch revolutionär ;).

Die Fehler des N64 und des GC habe ich ja bereits weiter oben erläutert.

Nintendo muss anders sein. Nintendo muss kreativ und innovativ bleiben. Nintendo muss familienfreundlich bleiben. Nintendo muss Nintendo bleiben.

Nintendo hat nach dem N64 versucht etwas Sony-like zu sein und das ging so richtig in die Hose. Nintendo kann das nicht wirklich und es passt auch nicht zu Nintendo. Deshalb habe ich auch kurz nach dem GameCube Release gesagt, dass Nintendo wieder Nintendo werden muss und dann werden sie wieder Marktführer werden. Nintendo musste wieder Hardware und Software für die Familie produzieren und dieses auch enstprechend erfolgreich kommunizieren. Nintendo brauchte wieder einzigartige, revolutionäre Systemkonzepte. Ab dem Zeitpunkt wo Nintendo sozusagen "0815" wird, haben sie sich ihr Grab selbst geschaufelt.

Nintendo muss von der Konkurrenz lernen, aber Nintendo ist und bleibt eine Art Familienunternehmen, welches sich einfach nur darauf konzentrieren möchte zu unterhalten und das primär über einzigartige Hard- und Software für Videospiele. Genau aus diesem Grund rate ich Nintendo auch, dass sie möglicherweise eine Kooperation mit Unternehmen a la Google eingehen sollten. Nintendo wird beispielsweise wohl kaum der große Betriebssystemhersteller werden, aber wenn es rein um Videospiele geht, dann machte ihnen keiner was vor und macht ihnen bis heute keiner wirklich etwas vor. All das drumherum macht Nintendo zu schaffen und das nimmt eben immer mehr zu und dadurch verliert Nintendo gewaltig an Momentum.
 
Du machst es dir hier zu einfach. Ein N64 mit CDs wäre ebenfalls kein Erfolg gewesen. Yamauchi hatte grundsätzlich eine schwache 3rd Party Politik und setzte lieber auf 2nd Parties. Sony kam den Drittherstellern gelegen und Sony hat sofort Nintendos Schwächen erkannt. Zudem kam der N64 einfach auch zu spät und somit gab man Sony genug Zeit Fuß fassen zu können. Das Speichermedium und der Controller waren beim GameCube sicherlich kein Genickbruch. Es hat es Nintendo nicht einfacher gemacht, aber es war weit davon ein Genickbruch zu sein. Spätestens mit dem Erfolg von Sony wussten die Dritthersteller, dass es Konsolenhersteller und Konsolen gibt die Dritthersteller-freundlicher sind als Nintendo und ihre Systeme.

Trotz allem bleibt ein Problem bestehen: Die Schnittmenge zwischen den Sony- / Microsoft-Gamern und den Nintendo-Gamern ist relativ klein und die Dritthersteller haben wenig Lust mit Nintendo zu konkurrieren. Du kannst allerdings kaum verlangen, dass Nintendo ihre Zielgruppen so gewaltig anpasst, dass man auf einen Nennern kommt (sofern das überhaupt möglich ist, ich zweifel daran). Du kansnt genauso wenig verlangen, dass Nintendo kaum noch gute Spiele produziert.



Nintendo muss anders sein. Nintendo muss kreativ und innovativ bleiben. Nintendo muss familienfreundlich bleiben. Nintendo muss Nintendo bleiben.

Nintendo hat nach dem N64 versucht etwas Sony-like zu sein und das ging so richtig in die Hose. Nintendo kann das nicht wirklich und es passt auch nicht zu Nintendo. Deshalb habe ich auch kurz nach dem GameCube Release gesagt, dass Nintendo wieder Nintendo werden muss und dann werden sie wieder Marktführer werden. Nintendo musste wieder Hardware und Software für die Familie produzieren und dieses auch enstprechend erfolgreich kommunizieren. Nintendo brauchte wieder einzigartige, revolutionäre Systemkonzepte. Ab dem Zeitpunkt wo Nintendo sozusagen "0815" wird, haben sie sich ihr Grab selbst geschaufelt.

Nintendo muss von der Konkurrenz lernen, aber Nintendo ist und bleibt eine Art Familienunternehmen, welches sich einfach nur darauf konzentrieren möchte zu unterhalten und das primär über einzigartige Hard- und Software für Videospiele. Genau aus diesem Grund rate ich Nintendo auch, dass sie möglicherweise eine Kooperation mit Unternehmen a la Google eingehen sollten. Nintendo wird beispielsweise wohl kaum der große Betriebssystemhersteller werden, aber wenn es rein um Videospiele geht, dann machte ihnen keiner was vor und macht ihnen bis heute keiner wirklich etwas vor. All das drumherum macht Nintendo zu schaffen und das nimmt eben immer mehr zu und dadurch verliert Nintendo gewaltig an Momentum.

Genauso siehts aus :-) ...
 
Ich will auch nicht, dass es so kommt, ich halte es nur durchaus für möglich :). Ich zitiere einfach mal Yoshida ;).

Ich halte es auch nicht für unmöglich, dass es so kommen wird:oops:.

Das Schöne ist aber, dass die Hersteller Unsummen für solche Projekte investieren müssten. Wenn plötzlich jedes Sony-Gerät, jeder Samsung-Fernseher, jedes Android- und Apple-Handy plötzlich eine Cloud-Playstation ist, dann stell dir mal vor, was für riesige Hardwarefarmen Sony bauen müsste. Nicht nur, dass diese Farmen millionenfach mit der besten Hardware ausgestattet und dazu auch ständig erneuert werden müssten, gleichzeitig müsste dann auch noch die Stabilität der Server sichergestellt sein. Da kommt aber ganz, ganz schnell ein zweistelliger Milliardenbetrag zustande. Von den laufenden Kosten ganz zu schweigen.
 
Du machst es dir hier zu einfach. Ein N64 mit CDs wäre ebenfalls kein Erfolg gewesen. Yamauchi hatte grundsätzlich eine schwache 3rd Party Politik und setzte lieber auf 2nd Parties. Sony kam den Drittherstellern gelegen und Sony hat sofort Nintendos Schwächen erkannt. Zudem kam der N64 einfach auch zu spät und somit gab man Sony genug Zeit Fuß fassen zu können. Das Speichermedium und der Controller waren beim GameCube sicherlich kein Genickbruch. Es hat es Nintendo nicht einfacher gemacht, aber es war weit davon ein Genickbruch zu sein. Spätestens mit dem Erfolg von Sony wussten die Dritthersteller, dass es Konsolenhersteller und Konsolen gibt die Dritthersteller-freundlicher sind als Nintendo und ihre Systeme.

Ich sehe das einfach ganz anders.

Trotz allem bleibt ein Problem bestehen: Die Schnittmenge zwischen den Sony- / Microsoft-Gamern und den Nintendo-Gamern ist relativ klein und die Dritthersteller haben wenig Lust mit Nintendo zu konkurrieren. Du kannst allerdings kaum verlangen, dass Nintendo ihre Zielgruppen so gewaltig anpasst, dass man auf einen Nennern kommt (sofern das überhaupt möglich ist, ich zweifel daran). Du kansnt genauso wenig verlangen, dass Nintendo kaum noch gute Spiele produziert.
Nintendo muss anders sein. Nintendo muss kreativ und innovativ bleiben. Nintendo muss familienfreundlich bleiben. Nintendo muss Nintendo bleiben.
Nintendo hat nach dem N64 versucht etwas Sony-like zu sein und das ging so richtig in die Hose. Nintendo kann das nicht wirklich und es passt auch nicht zu Nintendo. Deshalb habe ich auch kurz nach dem GameCube Release gesagt, dass Nintendo wieder Nintendo werden muss und dann werden sie wieder Marktführer werden. Nintendo musste wieder Hardware und Software für die Familie produzieren und dieses auch enstprechend erfolgreich kommunizieren. Nintendo brauchte wieder einzigartige, revolutionäre Systemkonzepte. Ab dem Zeitpunkt wo Nintendo sozusagen "0815" wird, haben sie sich ihr Grab selbst geschaufelt.
Nintendo muss von der Konkurrenz lernen, aber Nintendo ist und bleibt eine Art Familienunternehmen, welches sich einfach nur darauf konzentrieren möchte zu unterhalten und das primär über einzigartige Hard- und Software für Videospiele. Genau aus diesem Grund rate ich Nintendo auch, dass sie möglicherweise eine Kooperation mit Unternehmen a la Google eingehen sollten. Nintendo wird beispielsweise wohl kaum der große Betriebssystemhersteller werden, aber wenn es rein um Videospiele geht, dann machte ihnen keiner was vor und macht ihnen bis heute keiner wirklich etwas vor. All das drumherum macht Nintendo zu schaffen und das nimmt eben immer mehr zu und dadurch verliert Nintendo gewaltig an Momentum.

Da stimme ich zu - aber irgendwie ist Nintendo (noch) versessen drauf, eigene Hardware mit anzubieten (wohl auch wegen dem Lizenz-Modell, das Geld generiert).

Mir geht es eher darum: will Nintendo bei den Großen mitmachen, müssen sie sich auch so verhalten oder sie bleiben weiterhin in ihrer eigenen Nische und kümmern sich nicht um die Konkurrenz.

Wie es dann kommen wird, werden wir in nächster Zeit sehen - die "Nach WiiU"-Ära im Heimkonsolen-Sektor wird sicherlich mehr als interessant für uns als Nintendo-Fans.
 
Nintendo muss anders sein. Nintendo muss kreativ und innovativ bleiben. Nintendo muss familienfreundlich bleiben. Nintendo muss Nintendo bleiben.

Nintendo hat nach dem N64 versucht etwas Sony-like zu sein und das ging so richtig in die Hose. Nintendo kann das nicht wirklich und es passt auch nicht zu Nintendo. Deshalb habe ich auch kurz nach dem GameCube Release gesagt, dass Nintendo wieder Nintendo werden muss und dann werden sie wieder Marktführer werden. Nintendo musste wieder Hardware und Software für die Familie produzieren und dieses auch enstprechend erfolgreich kommunizieren. Nintendo brauchte wieder einzigartige, revolutionäre Systemkonzepte. Ab dem Zeitpunkt wo Nintendo sozusagen "0815" wird, haben sie sich ihr Grab selbst geschaufelt.

Nintendo muss von der Konkurrenz lernen, aber Nintendo ist und bleibt eine Art Familienunternehmen, welches sich einfach nur darauf konzentrieren möchte zu unterhalten und das primär über einzigartige Hard- und Software für Videospiele. Genau aus diesem Grund rate ich Nintendo auch, dass sie möglicherweise eine Kooperation mit Unternehmen a la Google eingehen sollten. Nintendo wird beispielsweise wohl kaum der große Betriebssystemhersteller werden, aber wenn es rein um Videospiele geht, dann machte ihnen keiner was vor und macht ihnen bis heute keiner wirklich etwas vor. All das drumherum macht Nintendo zu schaffen und das nimmt eben immer mehr zu und dadurch verliert Nintendo gewaltig an Momentum.

Nintendo kann doch beides sein. Ansprechend für die Familie, innovativ wie kein anderes Spieleunternehmen und gleichzeitig attraktiv für den Rest der Gamingwelt. Verstehe nicht, warum sich das gegenseitig ausschließen sollte. Den wirklichen Sonderweg hat Nintendo doch erst mit der Wii beschritten.
 
Nintendo muss Nintendo bleiben und deswegen ist die Wii U nach einem Jahr so erfolgreich? Die Wii war ein Glückstreffer, so sieht es derzeit aus. Wenn man mal alle Heimkonsolen von Nintendo anschaut, waren nur NES und SNES richtig erfolgreich. Nintendo 64 lief ok, wurde aber von der PS dominiert. GameCube gilt als Flop, da muss die Wii U aber erst noch hinkommen von den Verkaufszahlen. Die Wii war der superkrasse Ausreißer nach oben und da hatte Nintendo Momentum und nun mit der Wii U ist man wieder da, wo man vor der Wii war.

Die meisten dieser Nintendo-Konsolen waren irgendwo anders... wobei eigentlich ja nur seit Nintendo 64.
 
Ich halte es auch nicht für unmöglich, dass es so kommen wird:oops:.

Das Schöne ist aber, dass die Hersteller Unsummen für solche Projekte investieren müssten. Wenn plötzlich jedes Sony-Gerät, jeder Samsung-Fernseher, jedes Android- und Apple-Handy plötzlich eine Cloud-Playstation ist, dann stell dir mal vor, was für riesige Hardwarefarmen Sony bauen müsste. Nicht nur, dass diese Farmen millionenfach mit der besten Hardware ausgestattet und dazu auch ständig erneuert werden müssten, gleichzeitig müsste dann auch noch die Stabilität der Server sichergestellt sein. Da kommt aber ganz, ganz schnell ein zweistelliger Milliardenbetrag zustande. Von den laufenden Kosten ganz zu schweigen.

Naja, sagen wir mal so, Sony hat bestimmt nich fast 400 Millionen Dollar für Gakai gezahlt, nur um PS3 Spiele auf der PS4 zu streamen.
 
Nintendo kann doch beides sein. Ansprechend für die Familie, innovativ wie kein anderes Spieleunternehmen und gleichzeitig attraktiv für den Rest der Gamingwelt. Verstehe nicht, warum sich das gegenseitig ausschließen sollte. Den wirklichen Sonderweg hat Nintendo doch erst mit der Wii beschritten.

Könnten beides sein, nur müssten sie dann auch den risikoreichen Weg gehen! Sprich sie müssten ein technikmonster bringen, am besten > Sony Niveau, müssten die Thirds mehr schmieren! Müssten zeitgleich ihre Ideen in die Verpackung legen und gleichzeitig Material für unsere Hardcories! Dann bräuchten sie noch etwas Glück dass auch jeder die konsole kauft und die Thirds nicht von anderen Herstellern geschmiert werden usw. usf. ...
Das ist Quatsch, denn a) wäre das zu Risikoreich und b) müsste man sich auf die zickigen Ansprüche der gamer verlassen...

Da soll Nintendo doch lieber ihrer Linie Treu bleiben und sich auf ihre Spiele besinnen! 3 gleiche konsolen, wovon eine zusätlich noch den Nintendo-Faktor hat wäre zuviel...
 
Da soll Nintendo doch lieber ihrer Linie Treu bleiben und sich auf ihre Spiele besinnen! 3 gleiche konsolen, wovon eine zusätlich noch den Nintendo-Faktor hat wäre zuviel...

Und genau das hat Nintendo bei der U nicht gemacht, sie haben eben nicht ihre Spiele im ersten Jahr gebracht. Die Software Welle ist einfach viel zu spät angelaufen. Die U hätte das 2014er LineUp 2013 gebraucht.
 
Da stimme ich zu - aber irgendwie ist Nintendo (noch) versessen drauf, eigene Hardware mit anzubieten (wohl auch wegen dem Lizenz-Modell, das Geld generiert).

Mir geht es eher darum: will Nintendo bei den Großen mitmachen, müssen sie sich auch so verhalten oder sie bleiben weiterhin in ihrer eigenen Nische und kümmern sich nicht um die Konkurrenz.

Wie es dann kommen wird, werden wir in nächster Zeit sehen - die "Nach WiiU"-Ära im Heimkonsolen-Sektor wird sicherlich mehr als interessant für uns als Nintendo-Fans.

Nintendo kann doch gut und gerne weiterhin ihre eigene Hardware produzieren und das sollte auch so bleiben, denn Nintendos Stärke ist die gute Symbiose aus Hardware- und Softwarehersteller. Zwar machen Sony und Microsoft nun auch einen richtig guten Job, aber bei Nintendo ist das nach wie vor anders.

Man stelle sich eine Kooperation zwischen Google und Nintendo vor, bei der Nintendo bzgl. Hardware und Software all das ohne wenn und aber festlegt, was Einfluss auf das Thema "Videospiele" hat. Beim Rest hat zwar Nintendo Mitspracherecht, allerdings nicht wirklich mehr. Das Betriebssystem und die Hardware werden von Google dann sicherlich auf den Vertrieb von Filmen, Musik, Bücher, usw. via Google Play hin optimiert. Uns würde somit all das nicht fehlen was ein Nintendo System auszeichnet (einzigartige Hardware Features, Miiverse, usw.). Jedoch würden wir von Googles Know How und Services profitieren. Google würde im Gegenzug von jedem verkauften System einen prozentualen Anteil bekommen (30 % oder so ähnlich), Google wird garantiert in jeder Werbung des Systems zumindest durch ein kurz ersichtliches, kleines Logo umworben, Google erhält exklusiven Support durch Nintendo für ihre Systeme (Tablets, Handys, usw.) und somit erscheinen bestimmte Apps exklusiv für die Android Systeme, usw.

Google hin oder her. Nintendo muss auf alle Fälle ganz genau beobachten und analysieren was Valve und wohl Apple machen. Man munkelt, dass Apple möglicherweise kommendes Jahr das Apple TV noch deutlich App-tauglicher und somit auch noch deutlich Videospiel-tauglicher machen möchte. Apple könnte mit einem System für unter 100 Euro und ihrem Unterhaltungsangebot die Massen begeistern wie kaum ein anderer und das Unterhaltungssystem in den Wohnzimmern platzieren. Valve hingegen macht gerade das Gegenteil von dem Trend der seit Jahren von fast jedem beschrieben wird. Massig Experten behaupten, dass Konsolen immer PC-ähnlicher werden und die klassischen Konsolen aussterben. Valve hat nun einen neuen Ansatz ausprobiert und geht einen ganz anderen Weg, sie wandern vom PC Richtung Konsole. Klassische Konsolen sind also im Wohnzimmer zukünftig ausgestorben, aber - das ist ganz wichtig - klassische PCs ebenfalls. Valve zeigt uns allerdings, dass man auch den Weg vom PC aus gehen kann und nicht nur von der Konsole aus. Valve und Apple werden außerdem wohl beide in ganz anderen Zyklen ihre Systeme auf den Markt werfen als Sony, Microsoft oder Nintendo bisher. Valve wird möglicherweise mehrmals pro Jahr neue Systeme auf den Markt loslassen und Apple alle 1 bis 2 Jahre möglicherweise ein neues System. Macht also ein Zyklus von 4 bis 6 Jahren zukünftig wirklich noch Sinn? IT-Produkte für den Massenmarkt sind fast alle im Vergleich zu Videospielkonsolen kurzlebig, wird hier also der Videospielmarkt demnächst nachziehen?

Eine sehr PC-ähnlichere Architektur? Ein oder mehr große Unternehmen als Kooperationspartner? Lebenszyklen der Hardware von 2 bis 3 Jahren? Da könnte zukünftig so einiges passieren. Zum Ungusten von Nintendo, aber auch zu ihrem Gunsten. Sie müssen allerdings am Ball bleiben und zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen treffen. Das ist bei der Wii passiert, bei der WiiU eben nicht.
 
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Und genau das hat Nintendo bei der U nicht gemacht, sie haben eben nicht ihre Spiele im ersten Jahr gebracht. Die Software Welle ist einfach viel zu spät angelaufen. Die U hätte das 2014er LineUp 2013 gebraucht.

Sie haben ja schon zugegeben, dass sie den HD-Aufwands-Faktor unterschätzt haben! Das ändert ja nichts an ihrer Linie ...
 
Mal sehen, ob es in Zukunft noch 3 Konsolen bleiben werden. Es gibt ja Gerüchte, dass MS seine XBox Division abstoßen will, weil sie eine Geldfressmaschine ohne Profitabilität ist. Wobei ich mich ja frage, ob Nintendo das nicht aufkaufen und auf Vordermann bringen sollte. Samt Online–Infrastruktur und allem Pipapo. :o
 
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