The Agency: Interview mit Hal Milton von Sony
07.01.08 - GameInformer führte ein Interview mit Hal Milton, der als Lead Designer bei Sony Online Entertainment an dem Online-Spiel The Agency arbeitet. Ergänzend zu bereits bekannten Details, alles Neue im Überblick.
- Dass man seit längerer Zeit nichts von The Agency gehört hat, liegt daran, dass nicht jede Woche Bilder und Infos zum Spiel veröffentlicht werden. 'Das Letzte, was wir wollen, ist, dass die Leute immer und immer wieder dieselben Informationen bekommen', so Milton.
- Zur Veröffentlichung kann Milton leider noch keine genauen Infos geben.
- Wie es später mit der Zahlungsweise für das Spiel aussieht, weiß er noch nicht. Es könnte ähnlich wie bei Sonys Online Spiel Free Realms sein, welches man zwar umsonst spielen kann, für besondere, zusätzliche Inhalte allerdings bezahlen muss.
Wichtig ist in erster Linie, dass es genügend Spieler gibt, die ihren Spaß in der Welt von The Agency haben. Sony möchte diesen Leuten nicht durch unpassende Zahlungsweisen das Spiel vermiesen.
- Die Spielwelt bietet verschiedene Missionen, die ca. 10-15 Minuten, oder aber auch mal 30 Minuten oder länger in Anspruch nehmen können, erklärt Milton.
- Tritt man einem Spiel bei, landet man zunächst im Hauptquartier seiner Fraktion, um von dort aus sein Aussehen und seine Spezialfähigkeiten zu bestimmen. Diese Dinge können aber auch während eines laufenden Spiels geändert werden.
- Eine Mission könnte z.B. verlangen, dass man von Europa nach Amerika oder Asien fliegen muss, um dort erst den Bereich zu untersuchen, der den Eingang zur eigentlichen Mission bietet.
- Ein Beispiel für einen Missionsablauf wäre laut Milton, wenn eine Spielfigur Informationen von einem Nicht-Spieler-Charakter bekommt, die besagen, dass sich ein gefährlicher Gangsterboss in einem Casino aufhält. Dieser Boss hat in seinem Büro wichtige Informationen zum Spielgeschehen.
Der Spieler sucht sich ein passendes 'Casino-Outfit', betritt den Laden und ein weiterer Nicht-Spieler-Charakter erklärt, dass sich der Fahrstuhl im hinteren Bereich befindet. Mit dem Aufzug fährt man dann in die oberen Privatgemächer des Casinos.
Oben wechselt man dann wieder zum normalen Aussehen und erledigt erst einmal 2 Wachen die sich einem in den Weg stellen. Im Büro des Bosses angekommen findet man einen Tresor, der natürlich geknackt wird. Hat man die Informationen, bieten sich einem, je nach Charakter-Klasse und Fähigkeiten, verschiedene Wege zur Flucht an, z.B. sich mit einer Leine vom Fenster aus, bis auf die Straße abzuseilen.
- Die Spielwelt von The Agency ist zwar authentisch, aber soll auch nicht zu 'real' wirken sondern genug Spaß bieten.
- Zur Abwechslung können Glücksspiele gespielt und auf einem Schießplatz die Waffenfähigkeiten trainiert werden. Außerdem kann man mit einer Kamera jederzeit Fotos von wichtigen Informationen machen.
- Mit der Zeit können 'Operatives', sogenannte Hilfsagenten freigespielt werden. Diese versorgen einen während der Missionen mit wichtigen Dingen, ähnlich wie 'Q' in den James Bond Filmen. Beispielsweise bekommt man plötzlich die Nachricht eines 'Operatives' der an einem neuen Wagen arbeitet, dass dieser nun fertiggestellt sei.
In einer anderen Situation wäre es möglich, dass ein Hilfsagent eine Nachricht sendet, in der es heißt, dass er von einer feindlichen Gang festgehalten wird und man entweder 1 Mio. Dollar zahlt um ihn zu befreien, oder er sterben muss. Hier liegt es dann am Spieler selbst, wie er die Situation handhabt.
- Man hat versucht bei der Entwicklung die richtige Spielgeschwindigkeit herauszufinden. Diese ist ungefähr zwischen Rainbow Six Vegas und Halo 3 angesiedelt.
- Tastatur und Maus werden zwar unterstützt, das Spiel wurde aber in erster Linie für den Spielcontroller entwickelt.
- Der Spieler sollte immer mit Bedacht vorgehen, denn in der Welt von The Agency zu überleben, ist nicht einfach.
- Ob das Thema 'Weltherrschaft an sich reißen' eingebaut wird, kann man noch nicht zu hundertprozentiger Sicherheit sagen.
- Zwar hat man bisher keine Pläne in diese Richtung, aber man findet schon, dass sich Sonys PSP bestens für das 'Agententhema' eignet.
- Der Spieler wird nicht dazu gezwungen, in einer Gruppe zu spielen, sondern kann auch alleine vorgehen, was aber manche Dinge bestimmt schwerer macht.