Glücklicher ohne Gott?

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Das nenn ich mal Threadfledderei ;-)

Um unnötigen Stress zu vermeiden sollte dieser hier zumindest wieder schnell unter der Erde verschwinden :-)
Satz mit x :scan:


Ich reihe mich auch mal bei den Agnostikern ein.Ich finde das solche Diskussionen nichts bringen. Weder die Gläubigen noch die Ungläubigen (^^) können ihren Standpunkt beweisen es ist einfach nur wie es der Name schon sagt der Glaube ic kann glauben das es Gott gibt und ich kann das Gegenteil glauben aber mit Glauben alleine kann man die anderen Gegenspieler doch eh nicht überzeugen "ankeifen" bringt also sowieso nichts.
 
Satz mit x :scan:


Ich reihe mich auch mal bei den Agnostikern ein.Ich finde das solche Diskussionen nichts bringen. Weder die Gläubigen noch die Ungläubigen (^^) können ihren Standpunkt beweisen es ist einfach nur wie es der Name schon sagt der Glaube ic kann glauben das es Gott gibt und ich kann das Gegenteil glauben aber mit Glauben alleine kann man die anderen Gegenspieler doch eh nicht überzeugen "ankeifen" bringt also sowieso nichts.

Gut gesagt. Schnall das ganze rumgestresse auch nicht :)

Als Theologe steh ich aber natürlich auf der Seite der Gläubigen :D ;)
 
ich glaube nicht an gott, fühle mich klasse so.
ohne jemandem auf die füße treten zu wollen:
glaube macht mich in den meißten fällen sogar aggressiv.
er wurde erfunden um unbekanntes/kompliziertes zu erklären, in einer zeit, ind er die bildung noch nicht weit genug war dies zu tun.
heute wird glaube nur noch benutzt um leute zu manipulieren und geld zu machen.
ich brauche nichts allmächtiges an das ich glauben kann, um dann ausgenutzt und belächelt zu werden. es reicht mir an menschen zu glauben, wenn auch nicht immer an das positive und vor allem reicht es mir an mich selber zu glauben, was auch ein problem der meißten "gläubigen" ist.
und jetzt kreuzigt mich.

tobbl
 
es ist einfach irrational nicht an gott zu glauben. was hat man denn davon, wenn man nicht an ihn glaubt? nichts! hingegen je nach dem wie man zu ihm steht, welche rolle man ihm in seinem leben zugesteht, kann man ziemlich viel von ihm haben. gott hat auch nichts mit kirche und co. zu tun. kirche ist wie weihnachten. dazugedachter brauch. beides kommt einen teuer zu stehen. aber man kann weihnachten mitmachen, wenn es einem gefällt und die kirche aufsuchen, wenn man sie mit gott verbindet - warum denn nicht. aber an gott nicht zu glauben ist einfach wie nen 6er im lotto nicht abzuholen.

Andere Frage.
Was habe ich denn als nichtgläubiger Mensch davon, an einen Gott zu glauben ?
Und konkreter.
Wonach macht denn ein gläubiger Mensch fest, was er glaubt ?

Du sagst zwar, dass Gott nicht Kirche und co. ist, aber das trifft ja nun nicht zu. Jeder wurde ja durch seine Religion geprägt und "erwartet" etwas von seinem Gott.

Ich z.B. kann auch ohne ganz gut leben. Meine Ethik z.B brauche ich sicherlich nicht aus der Bibel, dem Koran oder anderen religiösen Büchern abzuleiten. Es ist eher traurig, dass Menschen, in Sorge um ihr Leben nach dem Tod, sich nach der Ethik der Bibel richten anstatt ihrem gesunden Menschenverstand nach zu urteilen.

Andererseits sind in religiösen Büchern die grausamsten Strafen für gewisse Taten und Ungehorsam bzgl. göttlicher Regeln beschrieben.
Ob das nun der Koran ist, der sogar den Austritt aus dem muslimischen Glauben mit dem Tode bestraft oder die Bibel, die für Ehebruch und Arbeiten am Sabbat die Steinigung bis zum Tode vorsieht.

Gerade das alte Testament strotzt nur so von unmenschlichen göttlichen Strafen. Die Religiosvertreter kommen dann wieder mit der richtigen Auslegung. Ich frage mich aber, was man daran falsch auslegen kann, wenn diese Bestrafungen ohne Umschweife dort beschrieben sind.
Und an den Fundamentalisten sieht man erst recht, wozu der ganze Glaube führt.

Scheinbar braucht der Mensch einen Sinn in seinem Leben und den können die meisten wohl nur im Glauben sehen.
Der Glaube, dass man nach dem irdischen Leben ins Paradies kommt. Was soll das bitte schön sein. Ein Ort, wo man sich nur auf die faule Haut legen kann und einem Milch und Honig in den Mund fließen.
Na toll, die meisten Menschen können ja schon auf der Erde mit ihrer Freizeit nix anfangen. Da kommen sie dann also in ein Paradies, wo sie noch weniger machen müssen. Stelle ich mir ziemlich langweilig vor.

Ne, da glaube ich doch eher daran, dass nach diesem Leben einfach nichts kommt und ich einfach dieses Leben genieße. Schließlich kann ich mich auch an nichts vor meiner Geburt erinnern. Was habe ich denn all die Millionen, gar Milliarden Jahre vorher gemacht ?

Ich will hier niemanden seinen Glauben nehmen, solange er hierdurch andere nicht in Gefahr bringt, aber verlange im Gegenzug genau die gleiche Toleranz ggü. denjenigen, die keinen solchen Glauben haben.
 
Ich dachte mir ich nehme mal diesen Artikel hier http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,443917,00.html als Anlass hier einen entsprechenden Thread zu eröffnen.

Was haltet Ihr davon? Hat die Religion sich selbst überlebt? Welche Faktoren überwiegen? Positive oder negative?

Meiner Meinung nach hat jede Religion in Ihrer Geschichte viele positive Erungenschaften in eine Gesellschaft eingebracht aber auch sehr sehr viel Leid verursacht. Einige haben das hinter sich, einige sind gerade dabei.

Was denkt Ihr?

Ich sage.. Gott ist tot ;)

Typische Aussage die falscher nicht sein kann. Wie kann denn eine Religion die darauf beharrt sogar seine Feinde zu lieben der Auslöser von Leid sein.
Natürlich kann man es sich ganz einfach machen und sagen Inquisition, Kreuzüge usw sind die "Schuld" der Religion. Ist es aber nicht viel eher die Schuld der Menschen, die eben NICHT an Gott glauben!!
Ein Kreuziritter der im Namen Jesu Juden tötet ist sicherlich kein Christ.
Die Leute neigen SEHR schnell dazu der Religion für alles die Schuld zu geben.

@Dawkins
Hab den Artikel und das Buch gelesen und war sehr schwer enttäuscht.
Dieses Buch spricht weder Christen an, noch Leute die sich intensiv mit dem Thema Glauben beschäftigen.
Ich habe die ganze Zeit das Gefühl gehabt er spricht Menschen an, die "meinen" religiös zu sein oder mehr oder weniger darin hineingewachsen sind, aber schlicht und ergreifend zu blöd sind, um zu merken, dass sie es eigentlich garnicht sind.
Alleine das er in unsere heutigen Gesellschaft Atheisten als eine unterdrückte Minderheit darstellt ist irgendwie nicht nachvolziehbar. Oder wieviele Menschen kenn ihr, die nach Jesu (etc.) Lehre leben. Und damit meine ich nicht Leute die jeden Sonntag in die Kirche dackeln. Wie leben nicht mehr im Mittelalter...

Außerdem hat dieser Mann einfach nicht verstanden, dass Glaube nicht, aber absolut garnichts mit rationalem Denken zu tun. Glaube ist ein Gefühl. Du spührst wie deine uhrsprüngliche Art von der Gesellschaft verfällscht wird. Du spürst, dass so vieles auf der Welt so schlecht läuft. Das sich Menschen nicht mehr gegenseitig umeinander Kümmern, dass das Leben nicht mehr geehrt wird und genau DARUM geht es.
Und nicht um eine so unglaublich banale Frage ob es denn einen Gott gibt oder nicht...

Man muss doch nur die Bibel aufschlage und lesen.
Als Jesus Christus auf die Erde kam hat er nicht als erstes gesagt: "So, jetzt beweise ich euch mal, dass es Gott gibt".
Nein, er hat alles stehen und liegen gelassen und hat sein Leben den Menschen gewittmet.
Er hat gezeigt, dass man mit Glauben und Liebe so viel Leid von den Menschen nehmen kann. Und damit meine ich nicht seine Wunder. Denn darum geht es nur Zweitrangig.

Aber wenn wir schon beim Thema Gott und Existez sind. Ich vergleiche das immer gerne mit dem Gefühl der Liebe. JEDER Mensch weiß, dass Liebe existiert. Trotzdem kann man sie nicht sehen oder beweisen. Es ist eben nur ein Gefühl.
Und keiner kann dich überreden jemand anderen zu lieben. Entweder man tut es oder man tut es nicht. Und nur weil ich ein mal in der Woche in ein Lusthaus gehe heißt es ja nicht, dass ich ein liebender Mensch bin.
 
Ich gehe weder zur Kirche, noch glaube ich an einen alten weiß-bärtigen Mann im Himmel und Jesus war auch nur ein Mensch. Der Buddhismus spricht mich noch am meisten an, da er nicht ausschliesst oder abgrenzt. Wenn ich Gott definieren sollte, dann ist Gott für mein ein Prinzip, eine Lebenseinstellung und wenn es auch nur einer Person geholfen hat, dann ist es doch gut, dass es diesen Begriff gibt. Wenn die Menschen früher nicht durch die Kreuzzüge oder so umgekommen wären, dann wären sie wahrscheinlich an irgendwas anderem gestorben, vielleicht Unterernährung oder Krankheiten, weil es ja allen zu gut gegangen wäre. Es ist immer ein Gleichgewicht, bloß können wir es stärker und schwächer aus dem Lot bringen.
 
Schön geschrieben OWA :)

Ich mag vor allem das Lukas-Evangelium, weil Jesus gerade dort als der geschildert wird, der sich zu Aussätzigen, Außenseitern, Frauen, Sündern etc widmet und sie gerade nicht von dem Heil ausschließt. Das Buch hat mich massiv in meinem Denken geprägt, mehr als jedes andere Evangelium :) Gleichnisse vom verlorenen Sohn, vom barmherzigen Samariter sind einfach überwältigend, wenn man genau liest.
 
Außerdem hat dieser Mann einfach nicht verstanden, dass Glaube nicht, aber absolut garnichts mit rationalem Denken zu tun. Glaube ist ein Gefühl. Du spührst wie deine uhrsprüngliche Art von der Gesellschaft verfällscht wird. Du spürst, dass so vieles auf der Welt so schlecht läuft. Das sich Menschen nicht mehr gegenseitig umeinander Kümmern, dass das Leben nicht mehr geehrt wird und genau DARUM geht es.
Und nicht um eine so unglaublich banale Frage ob es denn einen Gott gibt oder nicht....

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was das mit Glaube zu tun hat.
Um zu sehen, dass in dieser Welt einiges schief liegt reicht mein gesunder Menschenverstand aus. Einen Glauben brauche ich jedenfalls nicht dazu.

Aber genau das ist der Punkt.
Viele denken, dass nur der Glaube Werte und Ethik vermitteln können, was ich gelinde gesagt für völligen Unsinn halte.
 
es ist einfach irrational nicht an gott zu glauben. was hat man denn davon, wenn man nicht an ihn glaubt? nichts! hingegen je nach dem wie man zu ihm steht, welche rolle man ihm in seinem leben zugesteht, kann man ziemlich viel von ihm haben. gott hat auch nichts mit kirche und co. zu tun. kirche ist wie weihnachten. dazugedachter brauch. beides kommt einen teuer zu stehen. aber man kann weihnachten mitmachen, wenn es einem gefällt und die kirche aufsuchen, wenn man sie mit gott verbindet - warum denn nicht. aber an gott nicht zu glauben ist einfach wie nen 6er im lotto nicht abzuholen.

Was ist irrational an etwas NICHT zu glauben, was einen nicht-gläubigen Menschen weder im Leben weiterbringt, noch auch nur im Entferntesten bewiesen ist?
Ich hatte noch nie das Gefühl mir würde im Leben irgendwas fehlen, ohne den Glauben an Gott.
Ich glaube ganz einfach NICHT, dass es irgendwas wie einen Gott gibt, IMO ist es eher irrational zu GLAUBEN, es könnte eine solche Existenz geben. Deine Aussage ist von daher doch sehr weit hergeholt, für dich mags so sein, für andere Menschen ganz sicher nicht.
Denn es spricht genau so wenig DAFÜR, dass es Gott gibt, wie es Argumente gibt, die DAGEGEN sprechen.
 
Typische Aussage die falscher nicht sein kann. Wie kann denn eine Religion die darauf beharrt sogar seine Feinde zu lieben der Auslöser von Leid sein.
Natürlich kann man es sich ganz einfach machen und sagen Inquisition, Kreuzüge usw sind die "Schuld" der Religion. Ist es aber nicht viel eher die Schuld der Menschen, die eben NICHT an Gott glauben!!
Ein Kreuziritter der im Namen Jesu Juden tötet ist sicherlich kein Christ.
Die Leute neigen SEHR schnell dazu der Religion für alles die Schuld zu geben.

Ach komm, natürlich haben die Kreuzritter genauso wie die Päpste die die Fäden gezogen haben an Gott geglaubt, natürlich waren es Christen. Sie mögen nicht zu dem passen was du dir heute unter einem Christ vorstellst - eine Religion verändert sich eben mit der Gesellschaft dessen Teil sie ist. Dass viele, viele üble Sachen religiös motiviert waren steht einfach außer Frage. Oft - je nach Auslegung und "Ernsthaftigkeit" - ist Religion eben eine zutiefst abgrenzende Sache, die Fanatismus und Rassismus beflügeln kann.
Die Bibel lässt sich auf vielerlei Art auslegen - sie lässt sich für gute Idelogien genauso nutzen wie für weniger gute.
Wer dem Christentum einen guten Einfluss zugrunde legt, der muss auch den schlechten anerkennen. Nur eine Seite, das funktioniert nicht.
 
Typische Aussage die falscher nicht sein kann. Wie kann denn eine Religion die darauf beharrt sogar seine Feinde zu lieben der Auslöser von Leid sein.
Natürlich kann man es sich ganz einfach machen und sagen Inquisition, Kreuzüge usw sind die "Schuld" der Religion. Ist es aber nicht viel eher die Schuld der Menschen, die eben NICHT an Gott glauben!!
Ja, und Ungläubige gerne mit dem Tod bestraft. Wurde dann ja auch gemacht. In den Kreuzzügen und so. Der letzte Satz im Zitierten ist ja sehr süß. Nenne mir mal jemanden, der zum Zeitpunkt der Kreuzzüge nicht an einen Gott geglaubt hat. Von denen, die dann diese Kreuzzüge auch durchgeführt haben.

Du kannst natürlich auch gerne mit den Afrikanern reden, die deswegen mit dem HI-Virus infiziert sind, weil ihr toller Glaube es ihnen verbietet, den gesunden Menschenverstand einzusetzen und Kondome zu benutzen. Sehr human, nicht?
Ein Kreuziritter der im Namen Jesu Juden tötet ist sicherlich kein Christ.
Die Leute neigen SEHR schnell dazu der Religion für alles die Schuld zu geben.
Wie das wohl kommt? Überleg dir doch mal, welche Kriege alles aufgrund von Religionen losgebrochen wurden, die sonst eigentlich keine oder wesentlich weniger Grundlage hätten. Nordirland sagt dir wohl was, oder?
Außerdem hat dieser Mann einfach nicht verstanden, dass Glaube nicht, aber absolut garnichts mit rationalem Denken zu tun. Glaube ist ein Gefühl. Du spührst wie deine uhrsprüngliche Art von der Gesellschaft verfällscht wird. Du spürst, dass so vieles auf der Welt so schlecht läuft. Das sich Menschen nicht mehr gegenseitig umeinander Kümmern, dass das Leben nicht mehr geehrt wird und genau DARUM geht es.
Und nicht um eine so unglaublich banale Frage ob es denn einen Gott gibt oder nicht...
Zum ersten Teil: Das wollen uns aber Kreationisten weiß machen. Wobei, nicht so richtig, aber sie sehen es nicht so gerne, wenn ihr Weltbild – gestützt durch Religion – Stück für Stück durch die Wissenschaft zerstört wird.
Und warum man sonderlich religiös sein muss, um anderen Menschen zu helfen, verstehe ich auch nicht. Sind wir wirklich so weit, dass nur Religion dafür sorgt, dass die Menschen mal ausnahmsweise nett zueinander sind? Sollte einem das nicht das eigene(!!) Moralverständnis, die eigene Ethik und der gesunde Menschenverstand sagen? Ist ja nett, dass das einige Leute vor 1900-1700 Jahren mal aufgeschrieben und der jeweiligen Zielgruppe angepasst haben, damit auch diese Leute mal nett zueinander sind. Aber das spirituelle Drumrum hat man vielleicht damals gebraucht, um die Menschen zu beeindrucken. Braucht man das heute noch? Seid nett zu den Menschen, denen es schlechter geht als euch und kümmert euch um eure Nachbarn. Das reicht doch eigentlich, oder? Braucht es dazu eine Religion?
Man muss doch nur die Bibel aufschlage und lesen.
Als Jesus Christus auf die Erde kam hat er nicht als erstes gesagt: "So, jetzt beweise ich euch mal, dass es Gott gibt".
Nein, er hat alles stehen und liegen gelassen und hat sein Leben den Menschen gewittmet.
Er hat gezeigt, dass man mit Glauben und Liebe so viel Leid von den Menschen nehmen kann. Und damit meine ich nicht seine Wunder. Denn darum geht es nur Zweitrangig.
Durch Glaube? Warum? Und welche Art Glaube? Der Glaube an das Gute im Menschen hat bspw. wenig mit Religion zu tun. Ja, das hilft tatsächlich. Bzw. es kann helfen, Menschen Perspektive zu geben.
Nur: Darf man Menschen einfach falsche Realitäten vorspiegeln, um ihnen vorzugaukeln, die Welt da draußen sei eigentlich nett und friedlich? Ich meine, das ist sicherlich eine super Vorstellung, aber noch etwas von den Tatsachen entfernt. Es mag Leute geben, die die Vorstellung brauchen, dass die Welt doch eigentlich gut ist und das Leben so etwas wie einen Sinn hat. Aber ich halte es da doch lieber etwas anders: Die Welt ist nicht grundsätzlich gut, aber man kann versuchen, sie ein Stück besser zu machen. Ohne dafür von den Leuten zu verlangen, an irgendwas zu glauben außer an sich selbst. Das ist ein wirklich sinnvoller Glaube.
Aber wenn wir schon beim Thema Gott und Existez sind. Ich vergleiche das immer gerne mit dem Gefühl der Liebe. JEDER Mensch weiß, dass Liebe existiert. Trotzdem kann man sie nicht sehen oder beweisen. Es ist eben nur ein Gefühl.
Und keiner kann dich überreden jemand anderen zu lieben. Entweder man tut es oder man tut es nicht. Und nur weil ich ein mal in der Woche in ein Lusthaus gehe heißt es ja nicht, dass ich ein liebender Mensch bin.
Liebe kann man vielleicht nicht beweisen, aber erklären. Streng wissenschaftlich. Aber das klingt wirklich nicht schön oder romantisch, sondern hat verdammt viel mit Duftstoffen und anderen chemischen Verbindungen zu tun.

Ich meine, ein romantisches Weltbild hat sicherlich seine Vorzüge. Und es mag einige Leute geben, denen das besser gefällt, bei mir ist das sicherlich nicht der Fall. Und ich lasse den Leuten auch gerne ihr romantisches Weltbild. Aber bitte versucht mir dann nicht zu sagen, dass das ein gute Modell der Realität sei.

EDIT: @Mellace: Da kann ich beherzt und vollkommen zustimmen. Dass Religionen die Moral und Ethik gepachtet haben sollen, hab ich auch nie verstanden und macht mich auch etwas wütend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zurück
Top Bottom