Glücklicher ohne Gott?

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Nicht offen für weitere Antworten.
mia.max schrieb:
uff hier ist ja ne massive diskussion im gang - konnte mir natürlich nicht annähernd alles durchlesen, aber doch einige gute beiträge gefunden.

- ich interesse mich sehr für das phänomen "religion" ... und das als atheist.

ich glaube weder an gott, noch an jesus, noch an wiedergeburt usw.
wobei ich natürlich zugeben muss, das der gedanke daran durchaus sehr tröstlich und mut bringend sein kann - aber bin einfach zu technisch, wissenschaftlich, logisch und kalt denkend.

trotzdem immer wieder interessant meinung zu lesen oder zu hören.

dann bist du agnostiker und kein atheist.
 
ConsoleLove schrieb:

Ich muss das jetzt mal ganz klar sagen: Dein post ist großer Mist :evil:

Er sagt kein bisschen über die Religion oder ähnliches aus.
Und die dummen rekrutierungsvideos kannst du dir sonst wohinschieben, sowas gibt's auch von Satanisten und Amokläufern.

wirklich 0 Inhalt.
Sowas macht mich sauer... :evil2:
 
Gotchi schrieb:
nur unterlaeuft dir bei deiner sichtweise ein fehler, der so haeufig auftritt, dass er schon gar nicht mehr wahrgenommen wird.
weder im talmud, noch im koran wird verlangt oder gefordert, dass frauen diskriminiert, gewalt ausgeuebt oder intoleranz gelebt wird.

Diese Aussage ist so falsch und in diesem Thread von mir auf den letzten 2-3 Seiten auch schon widerlegt worden, dass eigentlich jedes weitere Eingehen auf deinen Post überflüssig ist. Im Koran und in der Sharia wird ausdrücklich die Unterdrückung, Bestrafung und Ungleichbehandlung postuliert.

Es gibt Suren mit der ausdrücklichen Aufforderung zur Gewalt und zur Intoleranz gegenüber "Ungläubigen".

Und Bibel-Zitate kannst du gerne bringen, nur dass wir in der Zwischenzeit aufgeklärt genug sind, die beknackten Passagen einfach zu ignorieren. Das macht den Unterschied!

Da sich der Islam momentan mental da befindet, wo sich das Christentum von ein paar Hundert Jahren befand, im Mittelalter, ist es durchaus folgerichtig, diese Religion in ihrer derzeitigen Form und Auslebung abzulehnen und für einen freiheitlichen Staat wie den unseren, äußerst skeptisch zu beachten bis hin zu bekämpfen!

Oder hätte damals die Hexenverbrennung und die "Heilige Inquisition" auch so uminterpretieren wollen, dass die nur die Bibel nicht richtig verstanden haben und es sich um Einzelfälle handele und dass es immer solche und solche gäbe? ;)

Nein, wir sollten uns nicht selbst in die Tasche lügen und unser Grundgesetz vehement verteidigen. Und es nicht mit fliegenden Fahnen zugunsten falsch verstandener Rücksichtnahme aufgeben wie es jetzt neulich richterlich beim Tierschutz geschehen ist (Erlaubnis der Schächtung aus religiösen Gründen!)
 
Da mein letzter Beitrag wohl nicht allzuviel Aufmerksamkeit erregt hat, möchte ich das bisher gesagte in meinem Sinne einfach mal auswerten.

Über den Inhalt und die Aussage von Bibel oder Koran wurde schon viel behauptet. Die einen wollen im Koran Beweise für die Existenz eine Gottes oder zumindest Beweise seiner Taten lesen, andere hochbezahlte Professoren verbringen ihre Zeit damit anhand allerlei Formeln die Vergangenheit oder Zukunft aus der Bibel herauszulesen. Ein schönes Beispiel sind ja auch die vermeindlichen Prophezeiungen Nostradamus, in welche allerlei Aussagen hineingedeutet wurden und werden. Das einzige was man IMHO tatsächlich aus solchen "Werken" herauslesen kann, ist, daß die Fantasie der Menschen wirklich keine Grenzen kennt. Was die vermeindlichen Schreiber der Bibel oder die Schreiber des Koran, dessen Inhalt natürlich wieder nur einer angeblich historischen Figur zugeschrieben wird, tatsächlich bezwecken wollten, kann man natürlich im Nachhinein nicht mehr so genau sagen. Ich glaube jedoch das derartige Bücher reine Sammelsurien von Gedanken, Überlieferungen, politischen Pamphleten und Fragmenten älterer Mythen aus allen möglichen Zeitepochen darstellen. Eine Arte Moralische Handlungsanweisung sollte man darin aber bitte sehr auf keinen Fall sehen, dazu sind sie aufgrund der vielen Schreiber bzw. derer Absichten viel zu widersprüchlich. Wenn diese wirren Werke unklaren Ursprungs von allerlei Religionen auch noch in Dogmen gegossen werden, sollte man zu eben diesen Religionen möglichst Distanz wahren. Koran, Bibel und was es sonst noch alles so gibt, sind nun einmal nur Kopfgeburten. Die Menschen haben sich ihre Götter geschaffen und deren Mythen über einen langen Vermischungs- und Überlieferungssprozess in Buchform gegossen. Man könnte also sagen: der Mensch hat sich Gott nach seinem Ebenbild erschaffen. Und natürlich versuchen die Menschen mit allerlei Budenzauber zu beweisen, daß die Inhalte dieser Mythensammlungen auch den Tatsachen entsprechen.

Daher sollte man IMO langsam einmal dazu übergehen, die unterschiedlichen Religionen als das zu bezeichnen was sie eben sind - reine Mythen. Eine größer Distanz auch zu den "anerkannten" Glaubensrichtungen wäre also angebracht. Es würde mir besser gefallen wenn man besser von der christlichen Mythologie oder der islamischen Mythologie spricht. Die alten (teilweise vergessenen) Glaubensrichtungen der Vorfahren werden ja zumeist auch Mythologien genannt, deshalb wüsste ich nicht weshalb das bei den derzeit populären (das Christentum ist nun einmal gemessen an älteren Mythen eher Neuzeitlich) Religionen anders sein sollte.
 
Ich bin auch Agnostiker.

Bei allem Respekt, die Diskussionen hier sind wirklich sehr interessant, aber ich verstehe die Verbissenheit nicht, die hier an den Tag gelegt wird.

@Gläubige: Dummerweise kann niemand die Existenz Gottes beweisen. Da helfen euch auch keine provokativ-rethorische Fragen weiter. Fragen, auf die es in euren Augen nur eine Antwort gibt, nämlich Gott.
Logisch betrachtet und alleine auf das blanke Wissen bezogen kann die Antwort aber nur "weiß ich nicht" heißen, oder? Wenn ich mich irre, nur raus mit der Sprache.
Im Übrigen will ich Niemanden von seinem Glauben abbringen. Meine Freundin glaubt auch an Gott und das respektiere ich auch. Ich kann es auch verstehen warum sie glaubt und ein bisschen beneide ich sie sogar darum, dass sie noch glauben kann.

@Atheisten: Dummerweise kann niemand die Nichtexistenz Gottes beweisen. Da helfen euch auch keine Urknall- und Evolutionstheorien weiter. Selbst wenn die Urknalltheorie zutreffen sollte, was wahrscheinlich aber keinesfalls sicher ist, sagt das rein gar nichts über die Existenz Gottes aus, denn Gott könnte den Urknall hervorgerufen haben, nicht wahr? Wenn ich mich irre nur raus mit der Sprache.
Im Übrigen war ich selbst einmal der Meinung Atheist zu sein. Das lag aber wohl an der starken Abneigung der katholischen Kirche gegenüber. Unvoreingenommen kann ich nicht Atheist sein. Es macht für mich wenig Sinn an die Nichtexistenz von etwas zu glauben.

Ich glaube an die Evolution.
Ich glaube nicht an Gott aber vielleicht gibt es ja einen.
Ich glaube nicht an keinen Gott aber vielleicht gibt es ja keinen.

Was wahr ist weiß doch keiner von uns.
Aber alle glauben wir das, was wir glauben wollen/können.
 
@ telefonmann

Ich denke aber, man kann durch nachdenken und beobachten und vergleichen feststellen, dass z.B. ein "allliebender" und "allmächtiger" Gott wie ihn die Bibel propagiert in dieser Welt nicht zu finden ist.
Ich kann auserdem feststellen, dass viele Menschen Religion benutzen, um ihr Bild von der Welt aufrecht zu halten. Eine Begleiterscheinung dieser Tatsache ist z.B. dass viele Menschen meinen Atheismus = keine Moral und kein Lebenssinn.
Du hast zwar recht damit, zu sagen es wäre nichts über Gott beweisbar, aber sollte man nicht einfach davon ausgehen, es gäbe einen bestimten Gegenstand nicht, solange niemand das Gegenteil beweise? Ich denke, die Gläubigen haben hier eine Art Bringeschuld. Es herscht aus meiner Sicht kein Gleichstand zwischen Theismus und Atheismus. Es herrscht genauso wenig Gleichstand zwischen einem Glauben an das FSM und einem Unglauben an das FSM.
 
furyINsane schrieb:
@ telefonmann

Ich denke aber, man kann durch nachdenken und beobachten und vergleichen feststellen, dass z.B. ein "allliebender" und "allmächtiger" Gott wie ihn die Bibel propagiert in dieser Welt nicht zu finden ist.
Ich kann auserdem feststellen, dass viele Menschen Religion benutzen, um ihr Bild von der Welt aufrecht zu halten. Eine Begleiterscheinung dieser Tatsache ist z.B. dass viele Menschen meinen Atheismus = keine Moral und kein Lebenssinn.
Du hast zwar recht damit, zu sagen es wäre nichts über Gott beweisbar, aber sollte man nicht einfach davon ausgehen, es gäbe einen bestimten Gegenstand nicht, solange niemand das Gegenteil beweise? Ich denke, die Gläubigen haben hier eine Art Bringeschuld. Es herscht aus meiner Sicht kein Gleichstand zwischen Theismus und Atheismus. Es herrscht genauso wenig Gleichstand zwischen einem Glauben an das FSM und einem Unglauben an das FSM.

Die Bibel ist für mich kein Maßstab. Sie ist nichts weiter als ein Märchenbuch. Wobei ich es für möglich halte, dass der Bibel teilweise wahre Begebenheiten zugrunde liegen, sollte man sie keinesfalls zu ernst nehmen. Aber die Kirchen und deren Schriften sind nicht ausschlaggebend ob man nun an Gott glaubt oder nicht, denn die Kirche ist eine menschliche Institution und gibt nicht zwangsläufig die Wahrheit einer Religion/eines Glaubens wieder. Und nur weil sich Gott nicht in unser Leben einmischt, Kriege verhindert oder Kinder vorm Verhungern rettet, bedeudet das noch lange nicht, dass er nicht allliebend und allmächtig ist. Es ist ebenso kein Beweis dafür, dass er nicht existiert. Alles was wir mit unserer Umwelt und unseren Mitmenschen tun, liegt in unserer Verantwortung und nicht in seiner.

Egal ob Theist oder Atheist, wenn dann sind beide gleichermaßen im Zugzwang "ihre Wahrheit" zu beweisen. Denn Atheisten glauben nicht einfach nur nicht an Gott, nein, sie glauben an eine Nichtexistenz Gottes. Diese lässt sich nur genausowenig beweisen, wie seine Existenz.

Aber in einem muß ich dir Recht geben. Wenn man Atheist ist, heißt das noch lange nicht, daß man ein schlechterer Mensch ist als die Gläubigen. Wenn ich einer anderen Person Schaden zufüge weiß ich daß es keine gute Tat ist. Das sagt mir meine Moral und die besitzen auch Menschen, die noch nie von irgendeinem Gott gehört haben. Ich denke diese Moral, niemandem Schaden zuzufügen ist angeboren. Das Wissen darüber steckt in uns nur hält sich nicht jeder daran, egal ob Theist oder Atheist.
 
Hmmmmmmmm...

Für uns teilweise noch sehr junge Menschen ist die Religion weniger bedeutungsvoll als für Menschen, die jetzt in fortgeschrittenem Alter sind und teilweise den 2. Weltkrieg miterlebt haben. Damals hat man gehofft, dass die Seinen wohlbehalten in Sicherheit kommen. Und dafür hat man Gott gedankt.

Heute? Heute gibt es Hi-Tech-Kriege, in denen der Glaube keinen Platz mehr hat. Heute weiß jeder, dass ihn seine Ausrüstung relativ wohlbehalten aus der Situation herausbringen wird. Wir haben unseren Glauben an Gott gegen Konsum, Wissenschaft und Technologie eingetauscht.

@telefonmann: Die Bibel ist alles, aber ganz sicher kein Märchenbuch. Der Pharao im Exodus ist Ramses II., ebenso sind die Existenz von Herodes und Pontius Pilatus anhand von Münzfunden belegt. Bis auf große Teile der Genesis sind fast alle Bücher mit historischem Bezug. (Ausnahmen: Hohelied, Psalmen, Sprichwörter, Offenbarung)
 
AnGer schrieb:
@telefonmann: Die Bibel ist alles, aber ganz sicher kein Märchenbuch. Der Pharao im Exodus ist Ramses II., ebenso sind die Existenz von Herodes und Pontius Pilatus anhand von Münzfunden belegt. Bis auf große Teile der Genesis sind fast alle Bücher mit historischem Bezug. (Ausnahmen: Hohelied, Psalmen, Sprichwörter, Offenbarung)

OK, ich muss zugeben, dass das Wort "Märchenbuch" überhaupt nicht passt. Das wusste ich aber schon als ich es geschrieben habe. Mir ist in dem Moment kein Wort eingefallen, dass hätte besser passen können. Ich wollte damit also keinesfalls sagen, dass ich die Bibel komplett als erstunken und erlogen ansehe.
Auch den geschichtlichen Bezug habe ich nicht abgestritten. Nur macht sich eine Schrift, die teilweise auf Tatsachen beruht noch lange nicht glaubwürdig.

-Wieviele Male wurden die Geschichten schon erzählt bevor sie niedergeschrieben wurden?
-Inwieweit wurden sie bis dahin schon ausgeschmückt und abgeändert?
-Wie oft wurden diese Schriften übersetzt, korrigiert, ergänzt und zensiert?
-Wieso hatte jemand das Recht vier Evangelien aus vielen für die Bibel auszuwählen?
-Was ist mit den restlichen Evangelien?

Tut mir leid aber ich kann die Bibel nicht ernst nehmen, auch wenn ein geschichtlicher Bezug vorhanden sein mag. :shakehead:
 
Ich bin seit einigen Tagen ein Pastafarianer :D
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Der einzig wahre Gott
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baghead schrieb:
Ich bin seit einigen Tagen ein Pastafarianer :D
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Ah ein glaubensbruder ! Das ist gut den nur Piraten können den Planet noch Retten !

@Anger
ok die Biebel ist ein gutes Märchenbuch (Märchen (mittelhochdeutsch Maere = "Kunde, Bericht") gehören zur Literaturgattung der Epik. Es handelt sich meist um relativ kurze Erzählungen mit ausgeprägten fabelhaften und wunderbaren Elementen, welche aber dennoch klar Realität spiegeln. (Könnte man es besser beschreiben was die Biebel ist als mit dem Wort Märchen??)) auch wenn ich denke wen man heute so ein buch schreiben würde würde man als Rassistisches Frauenfeindliches Schwein bezeichnet.
Aber die Storrys sind wirklich gut die da drinn stehen !

Auserdem ist das einig wahre buch auch nicht die Biebel oder der Kuran.
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@Atheisten: Dummerweise kann niemand die Nichtexistenz Gottes beweisen. Da helfen euch auch keine Urknall- und Evolutionstheorien weiter. Selbst wenn die Urknalltheorie zutreffen sollte, was wahrscheinlich aber keinesfalls sicher ist, sagt das rein gar nichts über die Existenz Gottes aus, denn Gott könnte den Urknall hervorgerufen haben, nicht wahr? Wenn ich mich irre nur raus mit der Sprache.
man kann auch das Spagettimonster nicht widerlegen. die frage ist, ob man es BEWEISEN kann.
Im Übrigen war ich selbst einmal der Meinung Atheist zu sein. Das lag aber wohl an der starken Abneigung der katholischen Kirche gegenüber. Unvoreingenommen kann ich nicht Atheist sein. Es macht für mich wenig Sinn an die Nichtexistenz von etwas zu glauben.
es macht in dem sinne sinn, dass man es ausdrücklich sagen muss, weil es eben verrückte leute gibt, die meinen, dass es gott gibt. und wie soll man nun ihnen gegenüber treten, wenn man nicht derer meinung ist? = atheist
Ich glaube an die Evolution.
was heisst glauben? evolution ist bewiesen... :-)
Ich glaube nicht an Gott aber vielleicht gibt es ja einen.
da man es ja leider nicht widerlegen kann, muss man halt ein agnostiker sein, wie du es ja schon am anfang gesagt hast.
 
Das nenn ich mal Threadfledderei ;-)

Um unnötigen Stress zu vermeiden sollte dieser hier zumindest wieder schnell unter der Erde verschwinden :-)
 
was heisst glauben? evolution ist bewiesen... :-)
Nein, ist sie nicht. Es ist die Theorie bzw. das Modell, das die Realität nach aktuellem Kenntnisstand am besten wiedergibt. Nicht mehr und nicht weniger.

Sätze wie deiner sorgen eher dafür, dass Religionsunterstützer meinen, wissenschaftliches Arbeiten auf eine Stufe mit Religion zu hieven (oder umgekehrt) oder zu meinen, das wäre eben nur eine (gleichwertige) Alternative zum Glauben. Was absolut nicht der Fall ist.
da man es ja leider nicht widerlegen kann, muss man halt ein agnostiker sein, wie du es ja schon am anfang gesagt hast.
Nein. Auch die Evolutionstheorie ist, wie oben erwähnt, nicht bewiesen. Man muss nichts beweisen, nur um sagen zu können, dass etwa die Existenz eines Gottes relativ unwahrscheinlich ist. Das ist kein Beweis, aber das ist die Evolutionstheorie auch nicht, wie auch nicht die Theorie von der Entstehung des Universums.
Aber man kann einen gewissen agnostischen Standpunkt einnehmen, indem man sagt, dass solange Naturgesetze nicht gebrochen werden, es absolut egal ist, ob es einen Gott gibt oder nicht. Die Dinge könnten so oder so geschehen.

Ich weiß, dass der Ursprungsthread etwas alt ist, aber das konnte ich nicht so stehen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gläubig bzw ich glaube das jeder Mensch "Gott" in sich hat (es ist in dem Sinne Teil von uns), und ich glaube dass Gott die Reinform der guten Absicht und des Friedens ist, sowie ein Zufluchtsort und Helfer.

Die Bibel ist ein Buch, das ein von einem normalen Menschen geschrieben worden und ist so etwas wie eine Bedienungsanleitung zum schönen, gerechten Leben. Jesus gab es auch, und er war ein Revolutionär, aber kein Sohn Gottes und Wunderheiler.

Allerdings bin ich gegen Institutionen wie Sekten, Kirchen und Religionen im Allgemeinen.
 
es ist einfach irrational nicht an gott zu glauben. was hat man denn davon, wenn man nicht an ihn glaubt? nichts! hingegen je nach dem wie man zu ihm steht, welche rolle man ihm in seinem leben zugesteht, kann man ziemlich viel von ihm haben. gott hat auch nichts mit kirche und co. zu tun. kirche ist wie weihnachten. dazugedachter brauch. beides kommt einen teuer zu stehen. aber man kann weihnachten mitmachen, wenn es einem gefällt und die kirche aufsuchen, wenn man sie mit gott verbindet - warum denn nicht. aber an gott nicht zu glauben ist einfach wie nen 6er im lotto nicht abzuholen.
 
man kann auch das Spagettimonster nicht widerlegen. die frage ist, ob man es BEWEISEN kann.

Die gesamte Entstehungsgeschichte der Religion um dieses Spagettimonster ist doch klar dokumentiert. Und der Gründer/Erfinder hat ganz klar gesagt worum es ihm dabei geht. Also ist das Spagettimonster so gut wie widerlegt. Aber es spiegelt wunderschön die Essenz des Glaubens wieder.

es macht in dem sinne sinn, dass man es ausdrücklich sagen muss, weil es eben verrückte leute gibt, die meinen, dass es gott gibt. und wie soll man nun ihnen gegenüber treten, wenn man nicht derer meinung ist? = atheist

Also ist Atheismus nichts anderes als Opportunismus? Wieso stört es jemanden wenn ein anderer glaubt? Verrückte Leute schimpfen über verrückte Leute - das ist die Situation die ich sehe. Jemand der an Gott glaubt ist nicht verrückt genauso wenig wie jemand der nicht an Gott glaubt. Wer aber meint diesen Kampf gewinnen zu können, der ist in meinen Augen verrückt.

was heisst glauben? evolution ist bewiesen... :-)

Bewiesen - dieses Wort habe ich früher auch oft benutzt. ;-)

da man es ja leider nicht widerlegen kann, muss man halt ein agnostiker sein, wie du es ja schon am anfang gesagt hast.

Ich will niemandem seinen Glauben nehmen. Egal an was man glaubt, solange man es nicht widerlegen kann hat man auch das Recht daran zu glauben. Der Respekt vor anders Denkenden sollte aber gewahrt bleiben. Ich will doch nur dass ihr versteht dass ein Streit zu diesem Thema keinen Sinn hat, da keine der Parteien Beweise hat für ihre Behauptungen. Denkt mal darüber nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist einfach irrational nicht an gott zu glauben.
Es ist irrational, nicht an Gott zu glauben? Interessante Meinung…

Ich bin übrigens auch ohne eine Art Gott ein glücklicher Mensch, ich komme mit dem Irdischen auch so ganz gut aus. Komisch, nicht? Und ja, ich habe keine Probleme damit, zu sagen, dass das Leben keinen tieferen Sinn hat. Jedenfalls nicht vorgegeben. Ist nur die Frage, ob man das braucht. Oder nicht einfach auch so ganz glücklich sein kann.
 
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