- Seit
- 9 Sep 2008
- Beiträge
- 427
Heiho!
als langjähriger Fan habe ich heute erstmals God of War für PS2 gespielt. 2,5h am Stück, bis dahin, wo das Orakel am Seil hängt und man sie unter Zeitdruck retten muss.
Recht kurzweilig war das Ganze, ich will dem als nicht den Spaß komplett abschreiben.
ABER: DAS, und sein Nachfolger, sollen mit die besten Spiele sein, die es gibt?!? Genau das wird einem ja immer vermittelt, wenn es um diese Franchise geht.
Das Leveldesign ist ultrasimpel und wenig abwechslungsreich, das Kampfsystem auf stupide Metzelei ausgelegt (Gegner reagieren nicht wenn sie getroffen werden, sondern schlagen einfach weiter auf mich ein), generell kaum Interaktivität. Die Grafik lässt mich auch recht kalt, hat diesen typischen Sony-Glanz-Look, wie etwa Ratchet und Clank oder Jak and Daxter, aber lassen wir das mal, ist ja immerhin die alte PS2.
Dasselbe gilt z.b. auch für Halo 3.
Spaß hats gemacht, aber nicht genug Spaß für DEN Hype. Man schlachtet sich durch ein paar Levels, und das wars. Da spielt ein Halflife 2 ja in 10 Ligen höher.
Ich schreibe das deshalb, weil es mich irgendwie aufregt, dass Nintendospiele, abseits von Nintendofans, heutzutage kaum einen Hype finden. Woran liegt das?
Muss Link im nächsten Zelda ein Emo-Todesgott sein, Moblins in Blutfontänen vergehen, und am Ende des Spiels vergewaltigt Ganon vor Links Augen Prinzessin Zelda und es steht da "To be continued"? Dazu mehrstündige Cutscenes, die einem zeigen, was Link drauf hat, obwohl mans als Spieler nie selbst spielen darf?
Immer wieder hab ich als Nintendo-zentrierter Spieler ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich weniger mit anderen Konsolen befasse (derzeit hab ich unendlich viel Spaß mit Fable 2, richtig toll), aber dann gibt man sich diese MEGA-HYPE-Titel, und es steckt...rein gar nichts dahinter. Um das zu verdeutlichen, andere Titel: Mirrors Edge (wo bleibt die Non-Linearität in den Levels? Man hetzt von Punkt a nach Punkt b, und das Spiel ist schnell vorbei), Little Big Planet (toller Editor, aber was nützt das, wenn das JumpnRun-Gameplay mies ist), BanjoKazooie (da ging der Hype am ende ja zurück, aber davor wars ja der MArioGalaxy-Killer, omg) und MGS4 (wäre ja n tolles Spiel....wenns n Spiel wäre).
Stattdessen wird ein Disaster: Day of Crisis als Shovelware abgetan, obwohl man sich da auch wie in nem Film fühlt (siehe MGS4), nur tatsächlich alles selbst spielt, oder zumindest das Meiste. Vor Flutwellen weglaufen usw..
Die Fanboys werden mich jetzt sicher zerfleischen, aber vielleicht gibts auch den einen oder anderen, der meiner Meinung ist, dass hier einfach zuviel künstliches Gehype geschoben wird. Und das schadet imo den oben genannten Spielen eher, denn würden die nicht so gehypt hätte ich kein Problem, wenn einer sagt, "das ist super". So aber wird man auch noch blöd angemacht, wenn man nicht akzeptiert, dass das "God Games" sind oder was auch immer.
Ich hab jedenfalls Mario Galaxy gern gespielt, auch ohne blutende Gumbas :-/
als langjähriger Fan habe ich heute erstmals God of War für PS2 gespielt. 2,5h am Stück, bis dahin, wo das Orakel am Seil hängt und man sie unter Zeitdruck retten muss.
Recht kurzweilig war das Ganze, ich will dem als nicht den Spaß komplett abschreiben.
ABER: DAS, und sein Nachfolger, sollen mit die besten Spiele sein, die es gibt?!? Genau das wird einem ja immer vermittelt, wenn es um diese Franchise geht.
Das Leveldesign ist ultrasimpel und wenig abwechslungsreich, das Kampfsystem auf stupide Metzelei ausgelegt (Gegner reagieren nicht wenn sie getroffen werden, sondern schlagen einfach weiter auf mich ein), generell kaum Interaktivität. Die Grafik lässt mich auch recht kalt, hat diesen typischen Sony-Glanz-Look, wie etwa Ratchet und Clank oder Jak and Daxter, aber lassen wir das mal, ist ja immerhin die alte PS2.
Dasselbe gilt z.b. auch für Halo 3.
Spaß hats gemacht, aber nicht genug Spaß für DEN Hype. Man schlachtet sich durch ein paar Levels, und das wars. Da spielt ein Halflife 2 ja in 10 Ligen höher.
Ich schreibe das deshalb, weil es mich irgendwie aufregt, dass Nintendospiele, abseits von Nintendofans, heutzutage kaum einen Hype finden. Woran liegt das?
Muss Link im nächsten Zelda ein Emo-Todesgott sein, Moblins in Blutfontänen vergehen, und am Ende des Spiels vergewaltigt Ganon vor Links Augen Prinzessin Zelda und es steht da "To be continued"? Dazu mehrstündige Cutscenes, die einem zeigen, was Link drauf hat, obwohl mans als Spieler nie selbst spielen darf?
Immer wieder hab ich als Nintendo-zentrierter Spieler ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich weniger mit anderen Konsolen befasse (derzeit hab ich unendlich viel Spaß mit Fable 2, richtig toll), aber dann gibt man sich diese MEGA-HYPE-Titel, und es steckt...rein gar nichts dahinter. Um das zu verdeutlichen, andere Titel: Mirrors Edge (wo bleibt die Non-Linearität in den Levels? Man hetzt von Punkt a nach Punkt b, und das Spiel ist schnell vorbei), Little Big Planet (toller Editor, aber was nützt das, wenn das JumpnRun-Gameplay mies ist), BanjoKazooie (da ging der Hype am ende ja zurück, aber davor wars ja der MArioGalaxy-Killer, omg) und MGS4 (wäre ja n tolles Spiel....wenns n Spiel wäre).
Stattdessen wird ein Disaster: Day of Crisis als Shovelware abgetan, obwohl man sich da auch wie in nem Film fühlt (siehe MGS4), nur tatsächlich alles selbst spielt, oder zumindest das Meiste. Vor Flutwellen weglaufen usw..
Die Fanboys werden mich jetzt sicher zerfleischen, aber vielleicht gibts auch den einen oder anderen, der meiner Meinung ist, dass hier einfach zuviel künstliches Gehype geschoben wird. Und das schadet imo den oben genannten Spielen eher, denn würden die nicht so gehypt hätte ich kein Problem, wenn einer sagt, "das ist super". So aber wird man auch noch blöd angemacht, wenn man nicht akzeptiert, dass das "God Games" sind oder was auch immer.
Ich hab jedenfalls Mario Galaxy gern gespielt, auch ohne blutende Gumbas :-/