Kommt immer auf das Fach und die Prüfung an. Für solch einen Rotz wie BWL oder Marketing bin ich einfach nicht bereit wochenlang zu lernen, da knall ich mir den Stoff meist einen Tag vorher rein. Aber bei solchen Prüfungen wie "Theoretisch Informatik", wo es richtig ans Eingemachte geht wie Komplexitäts- oder Algorithmentheorie, lern ich eigentlich durchgehend bzw. Wochen vor der Prüfung. Das muss auch sein, sonst würd ich die Prüfung niemals schaffen. Es gibt aber auch Prüfungen, die ich irgendwie gerne lerne, weil ich denke, dass mir das Gelerne auch wirklich was bringt. Workflow Management oder Webbasierte Anwendungsintegration z.B., die ich dann für Studienprojekte o.ä. brauche.
Am liebsten lerne ich in einer Gruppe, weil man sich den Stoff gut gegenseitig beibringen kann und dadurch oft produktive Diskussionen entstehen. Diese werfen auch Fragen auf, die man sich vorher gar nicht gestellt hat und die Antworten bringen einem oft viel.
Weiterhin brauch ich immer ein Beispiel, sonst sitzt der Stoff nicht fest genug. Ein Theorem oder einen Satz oder sonst was kann ich zwar auswendig lernen, wenn ich aber nicht weiß wofür man ihn gebrauchen kann, kann ich meist nix damit anfangen.
Ich lerne also eher praxisorientiert.
Ich studier übrigens Software Engineering (dt. Softwaretechnik) auf Diplom.