Wie angekündigt ist heute[08.04.05] auf ubuntulinux.org die offizielle stabile Ubuntu Hoary Hedgehog 5.04 Version erschienen - in zweierlei Hinsicht ein Entwicklungsmeilenstein, denn das Design der offiziellen Seite erschien ebenfalls im neuen, moderneren Gewand.
Ubuntu "Hoary" ist der Nachfolger der noch relativ neuen, kostenlosen, und auf dem Prinzip der Freiheit und Menschlickeit beruhenden ersten Version des Ubuntu Linux Betriebsystems, genannt Warty. Dieses "Allround-Betriebsystem" basiert im Kern auf dem als sehr sicher und stabil geltenden "Debian Sarge" Betriebsystem, und wird von der Canonical Stiftung finanziell getragen.
Die heute veröffentlichte Version bringt einige neue Features, wie z.B. Gnome 2.10.0 , aktuallisierte Versionen von Firefox und Thunderbird, sowie allgemein verbesserte Programmversionen - insgesammt eine sehr bedienerfreundliche und stabile Distribution! (Weitere Informationen siehe Link unten)
Auch ein Ubuntu mit der grafischen Benutzeroberfläche KDE 3.4 ist ab heute verfügbar, dass sich "Kubuntu" nennt, sich jedoch nur durch die andere grafische Oberfläche unterscheidet.
Allen bisherigen Ubuntu- und Kubuntuusern wird empfohlen, auf die neue Version zu aktualisieren. Eine entsprechende deutschsprachige Anleitung findet man im Ubuntuusers.de Wiki (siehe Link unten) - wer bisher noch keine Erfahrung mit Ubuntu gemacht hat, findet dort ebenfalls passende Einführungen und Anleitungen.
Unter den angegebenen Links steht Ubuntu zum Download bereit. Wir bitten allerdings alle erfahrenen Nutzer, die Ubuntu herunterladen wollen, die BitTorrent-Links zu benutzen, um Traffic zu sparen. Alternativ kann man sich Ubuntu auch kostenlos zuschicken lassen, siehe unten.
Links dazu:
Download der Ubuntu CD/DVD ISO Images
Downlaod der Kubuntu CD ISO Images
Ubuntu CDs kostenlos zuschicken lassen
Anleitung zum Upgrade von Warty nach Hoary (Wiki)
Allgemeine Einsteiger- und Installationsinfos auch für Windows Nutzer (Wiki)
Artikel: Das bringt das neue Hoary
Screenshots:
Screenshots Ubuntu
Screenshots Kubuntu
Heise Meldung
Pro-Linux Meldung
Erster Platz bei Distrowatch.com
Quelle: http://www.ubuntuusers.de/
Eine der besten Linux Distributionen die es zur Zeit gibt. Meiner Meinung nach sogar die beste! Besonders durch folgene Punkte:
- Guter (& deutscher) Support(Besonders für Einsteiger empfehlenswert...)
- Debian basiert(einfache und gute Paketeverwaltung(=programmverwaltung))
- Nur im alltag "notwendige" programme vorinstalliert(Office, Mediaplayer(totem), firefox etc.).....es kann jedoch über apt-get bzw Synaptic fast alles einfach und schnell nachgeladen werden(z.b. open office 2)
EDIT:
Ich hab einen Post gefunden, der die Frage"Was macht diese Distri denn jetzt so toll ?" beantwortet(auch wenn die liste für die vorgängerversion ist):
Zum Beispiel:
- An Ubuntu arbeiten einige der bekanntesten Mitglieder der Free Software Community (Debian, GNOME, freedesktop.org, ...) und werden auch noch dafuer bezahlt.
- Ubuntu ist, mal wieder, eine benutzerorientierte Debian Distribution. Bisherige Versuche auf dem Gebiet (Progeny, Stormix, etc) kamen ja schon immer gut an, konnten sich allerdings nie lange halten. Canonical macht nicht zuletzt aufgrund der Beteiligung von Mark Shuttleworth den Eindruck, als wuerden sie nicht so schnell von der Bildflaeche verschwinden.
- Ubuntu ist nicht einfach eine weitere Ansammlung von Paketen, sondern ein integriertes Gesamtpaket, von der Philosophy her durchaus mit Mac OS X zu vergleichen. Das Grundsystem (Desktop, Laptop, Server) kommt auf einer einzigen CD und enthaellt lediglich einen bestens integrierten GNOME Desktop und die entsprechende Software. Wer das tun moechte kann per "Universe" Repository auf fast jedes der zigtausend Debian Pakete zugreifen, direkt fuer Ubuntu kompiliert, aber unsupported.
- Hardware-Erkennung und Konfiguration ist fabelhaft, wenn alles glatt laeuft, dann wird von vorne bis hinten alles automatisch erkannt und eingerichtet. So muss es sein.
- Ubuntu released alle sechs Monate, uebereinstimmend mit dem GNOME Release Plan. Ubuntu 4.10 enthaellt bereits einen bestens integrierten GNOME 2.8 Desktop und ist allein schon deswegen einen Blick wert.
- Ubuntu versucht es dem Desktop User so einfach wie moeglich zu machen, ohne Kompromisse bei der Sicherheit. Per Default gibt es keinen root User, so dass sich der Benutzer nicht zwei Passwoerter merken muss und es voellig unmoeglich ist, sich als root einzuloggen. Dafuer ist der erste User aehnlich Mac OS X in der sudoer Gruppe also quasi Administrator und kann jederzeit Kommandos als root User ausfuehren nach Eingabe des eigenen Passworts. Ubuntu fragt bei Bedarf nach diesem Passwort und es wird auch eine Weile gecached, sodass man es nicht zu haeufig eingeben muss (auch auf der Konsole). Wer doch mal eine laengere Zeit als root arbeiten muss der kann jederzeit ein "Root Terminal" oeffnen, ebenfalls nach Eingabe des eigenen Passworts. Zuerst hatte ich bedenken, dass es etwas umstaendlich sein koennte, aber bis jetzt bin ich begeistert. Endlich ein Rechtemanagment, das Sinn macht auf meiner eigenen Hardware.
- Im Gegensatz zu den meisten anderen integrierten Desktop Distributionen ist Ubuntu komplett freie Software.
- Im Gegensatz zu Red Hat mit Fedora, bietet Canonical offiziellen Support an fuer Ubuntu.
- Im Gegensatz zu Fedora ist Ubuntu kompromissbereit was Binaertreiber angeht, auch wenn offene Loesungen immer bevorzugt werden. Z.B. enthaellt Ubuntu die Binary NVidia Treiber, installiert allerdings die Open Source Treiber per Default. Spaeter soll es noch wesentlich einfacher werden auf die Binaertreiber umzuschalten, wenn der Benutzer das so moechte. Im Gegensatz zu Fedora enthaellt die aktuelle Ubuntu Version auch Support fuer das mp3 Format.
- Auch an anderen Stellen bemerkt man, dass Ubuntu stark bemueht ist die Benutzbarkeit des Desktops zu verbessern, anstatt einfach nur die Upstream Software zu liefern. Sehr schoen gefallen mir z.B. Details, wie dass der Papierkorb als Applet auf dem Panel sitzt anstatt auf dem Desktop. Ich hab mich schon immer geaergert, dass ich ihn nicht dahin bewegen konnte, da ein Papierkorb versteckt hinter all meinen Fenstern doch irgendwo nutzlos ist.
- Uebrigens kommt Ubuntu auch bereits mit komplettem "Project Utopia" Stack, d.h. legt man einen CD Rohling ein, dann oeffnet sich ein CD Burner Fenster, legt man eine Audio CD ein, wird diese abgespielt, steckt man einen USB Stick ein, soll dieser als Icon auf dem Desktop erscheinen, etc. Natuerlich lassen sich diese Funktionen bei Bedarf abschalten und/oder konfigurieren.