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- 19 Jan 2006
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- 20.613
So, ich hoffe der thread hier wird nicht gleich geschlossen, aber im Hauptthread wollte ich`s nicht noch reinpacken.
Viele von euch dürften den Titel mittlerweile ja auch durchgespielt haben oder stehen kurz davor. Nach ca 42 Stunden habe ich das Spiel gestern abend beendet. Zeit also, für ein Fazit über das "Spiel des Jahres" Dabei gab es Sachen, die ich schlichtweg großartig fand und welche, die ich mir anders oder besser gewünscht hätte. Ich werde natürlich nicht auf alles eingehen. All das positive aufzuzählen würde wohl auch zu lange dauern. Ich fang mal mit dem positiven an.
Stil/Look
Zu aller erst einmal der Look, des Verfallenen. Beinahe nichts ist intakt. Beschädigte Brücken, verfallene Dörfer...das alles ist ungemein Athmosphärisch und verleit Hyrule etwas gediegenes, episches. dann wären da der teilweise unglaubliche Detailreichtum zu nennen. Zum Beispiel an den Kleidungen von Link, Zelda, als auch der verschiedenen Nebenfiguren. Absolut top.
Musik
Trotz vieler Midi, was mirf wirklich nur wenig aufgefallen ist, die absolut beste Score, die ich in einem Videospiel je hören durfte. Unglaublich stimmig und zur jeweiligen Situation/Örtlichkeit passend. Auch bei sich wiederholenden Stücken, wird das Zuhören nie nervig
Dramaturgie
Die Zwischensequenzen sind genial inszeniert. Ich hatte garantiert mehr als einmal eine Gänsehaut!
Steuerung
Hat mir gefallen. Das Schwertschwingen und die versch. Kombo mit dem Wiimote machen Spass, das Zielen mit Bogen und Greifhaken geht locker von der Hand. Kleiner Abzug wegen dem Feepointer, aber den kann man "umgehen, wenn man beim Schwertschwingen den Wiimote etwas vom Bildschirm weghält. Anfangs gb es einige Probleme mit der Koordination, d.h. das beim schnellen Zielen plötzlich deer Pointer nich6t auf dem Bildschirm war, und es eine Weile gedfauert hat, ihn wieder auf den Schirm zu richten. Das hab ich nach längerem Spielen aber schnell raus gehabt.
Die Steuerung von Hund und Pferd waren sehr gelungen und präzise. V.a. die Kämpfe zu Pferd machen Spass.
Charakterdesign
Fand ich bei jedem Zelda gut, war auch hier wieder Top. Links Mimik und die Mimiken/Gestiken der anderen Charas im Spiel sind sehr gut gelungen. Ein großes Plus geht hier an Midna, einem meiner neuen Lieblingscharaktere. Minus geht diesmal an die 2 großen Endbosse Ganon und Zanto. War letzteres bis weit ins Spiel noch sehr beeindruckend und als große Bedrohung überzeugend entpupt er sich zum Ende hin als völliger Hanswurst, schlimmer als Tingel je sein könnte. Manche werdens witzig finden, ich fands unglaubwürdig und irgendwie inkonsequent. Nach dem faccettenreicheren Ganon in WW war dieser hier wieder genauso eindimensional wie in OoT.
Schön gemacht fand ich die Zora und die Goronen. (Körperbemalung, Schmuck...)
So, nun dass, was mir weniger gut gefallen hat:
Story
Fand ich weder episch, noch sonderlich überraschend oder originell. Die Beziehungen der Charas untereinander und die "kleineren Sachen" konnten überzeugen (der Ilya-Plott z.B.). Gewohnte Kost, die nicht viel mehr hergibt als z.B. damals OoT.
Nach grandiosem und sehr abwechslungsreichem Auftakt flacht es zum Schluss hin ein wenig ab und wird eher eine Aneinanderreihung von Tempeln, ohne viel "dazwischen". Die letzten 2-3 Tempel waren auch recht kurz. (Hatte das Gefühl, dass das Spiel etwas hastig aufs Ende drückt).
Gebiete
Mir gefällt diese strikte Abgrenzug nicht, soll heißen ein Gebiet, umschlossen von hohen Klippen oder Bergen, die nur von engen Tunneln oder Schluchten miteinander verbunden sind. Offener hätte es mir besser gefallen. Auch die Übergänge zwischen den Arealen ist mir zu abrubt. Beispiel hier: die Wüste, die nur von einer dünnen Mauer vom Hyliasee getrennt zu sein scheint. Die verlorenen Wälder sind exakt so wie in OoT. Nach den ganzen Sceenshots von einem Wald mit riesigen Bäumen hätte ich mir da mehr von versprochen.
Sidequests
Gibts sonst noch was zu tun? Erschreckend wenig abseits des Abenteuers ist zu entdecken/zu machen. Neben einigen wenigen Sachen, die man im Verlauf des Hauptquestes machen kann sind es nur ein paar (Brücke reparieren, Spenden...und dazu muss man auch nicht viel machen. Neben ein paar Minispielen gehts meistens nur um Herzcontainer oder Rubine (immer ernüchternd, wenn man ein geheimes Areal entdeckt hat, vor einer großen Truhe steht und dann sinds doch nur...Rubine). Die Geisterseelen und die Insektensammlerei sind mir ein bischen wenig.
Alles in allem etwas zu konservativ bzw. zu sehr darauf ausgerichtet Ocarina of Time nachzueifern. (auch hier z.B. wieder die verlorenen Wälder oder Hyrule-Stadt etc.)
Viele von euch dürften den Titel mittlerweile ja auch durchgespielt haben oder stehen kurz davor. Nach ca 42 Stunden habe ich das Spiel gestern abend beendet. Zeit also, für ein Fazit über das "Spiel des Jahres" Dabei gab es Sachen, die ich schlichtweg großartig fand und welche, die ich mir anders oder besser gewünscht hätte. Ich werde natürlich nicht auf alles eingehen. All das positive aufzuzählen würde wohl auch zu lange dauern. Ich fang mal mit dem positiven an.
Stil/Look
Zu aller erst einmal der Look, des Verfallenen. Beinahe nichts ist intakt. Beschädigte Brücken, verfallene Dörfer...das alles ist ungemein Athmosphärisch und verleit Hyrule etwas gediegenes, episches. dann wären da der teilweise unglaubliche Detailreichtum zu nennen. Zum Beispiel an den Kleidungen von Link, Zelda, als auch der verschiedenen Nebenfiguren. Absolut top.
Musik
Trotz vieler Midi, was mirf wirklich nur wenig aufgefallen ist, die absolut beste Score, die ich in einem Videospiel je hören durfte. Unglaublich stimmig und zur jeweiligen Situation/Örtlichkeit passend. Auch bei sich wiederholenden Stücken, wird das Zuhören nie nervig
Dramaturgie
Die Zwischensequenzen sind genial inszeniert. Ich hatte garantiert mehr als einmal eine Gänsehaut!
Steuerung
Hat mir gefallen. Das Schwertschwingen und die versch. Kombo mit dem Wiimote machen Spass, das Zielen mit Bogen und Greifhaken geht locker von der Hand. Kleiner Abzug wegen dem Feepointer, aber den kann man "umgehen, wenn man beim Schwertschwingen den Wiimote etwas vom Bildschirm weghält. Anfangs gb es einige Probleme mit der Koordination, d.h. das beim schnellen Zielen plötzlich deer Pointer nich6t auf dem Bildschirm war, und es eine Weile gedfauert hat, ihn wieder auf den Schirm zu richten. Das hab ich nach längerem Spielen aber schnell raus gehabt.
Die Steuerung von Hund und Pferd waren sehr gelungen und präzise. V.a. die Kämpfe zu Pferd machen Spass.
Charakterdesign
Fand ich bei jedem Zelda gut, war auch hier wieder Top. Links Mimik und die Mimiken/Gestiken der anderen Charas im Spiel sind sehr gut gelungen. Ein großes Plus geht hier an Midna, einem meiner neuen Lieblingscharaktere. Minus geht diesmal an die 2 großen Endbosse Ganon und Zanto. War letzteres bis weit ins Spiel noch sehr beeindruckend und als große Bedrohung überzeugend entpupt er sich zum Ende hin als völliger Hanswurst, schlimmer als Tingel je sein könnte. Manche werdens witzig finden, ich fands unglaubwürdig und irgendwie inkonsequent. Nach dem faccettenreicheren Ganon in WW war dieser hier wieder genauso eindimensional wie in OoT.
Schön gemacht fand ich die Zora und die Goronen. (Körperbemalung, Schmuck...)
So, nun dass, was mir weniger gut gefallen hat:
Story
Fand ich weder episch, noch sonderlich überraschend oder originell. Die Beziehungen der Charas untereinander und die "kleineren Sachen" konnten überzeugen (der Ilya-Plott z.B.). Gewohnte Kost, die nicht viel mehr hergibt als z.B. damals OoT.
Nach grandiosem und sehr abwechslungsreichem Auftakt flacht es zum Schluss hin ein wenig ab und wird eher eine Aneinanderreihung von Tempeln, ohne viel "dazwischen". Die letzten 2-3 Tempel waren auch recht kurz. (Hatte das Gefühl, dass das Spiel etwas hastig aufs Ende drückt).
Gebiete
Mir gefällt diese strikte Abgrenzug nicht, soll heißen ein Gebiet, umschlossen von hohen Klippen oder Bergen, die nur von engen Tunneln oder Schluchten miteinander verbunden sind. Offener hätte es mir besser gefallen. Auch die Übergänge zwischen den Arealen ist mir zu abrubt. Beispiel hier: die Wüste, die nur von einer dünnen Mauer vom Hyliasee getrennt zu sein scheint. Die verlorenen Wälder sind exakt so wie in OoT. Nach den ganzen Sceenshots von einem Wald mit riesigen Bäumen hätte ich mir da mehr von versprochen.
Sidequests
Gibts sonst noch was zu tun? Erschreckend wenig abseits des Abenteuers ist zu entdecken/zu machen. Neben einigen wenigen Sachen, die man im Verlauf des Hauptquestes machen kann sind es nur ein paar (Brücke reparieren, Spenden...und dazu muss man auch nicht viel machen. Neben ein paar Minispielen gehts meistens nur um Herzcontainer oder Rubine (immer ernüchternd, wenn man ein geheimes Areal entdeckt hat, vor einer großen Truhe steht und dann sinds doch nur...Rubine). Die Geisterseelen und die Insektensammlerei sind mir ein bischen wenig.
Alles in allem etwas zu konservativ bzw. zu sehr darauf ausgerichtet Ocarina of Time nachzueifern. (auch hier z.B. wieder die verlorenen Wälder oder Hyrule-Stadt etc.)