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- 4 Aug 2001
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Hm, ich spreche jetzt ein schwieriges Thema an. Es kann sein, dass sich jetzt einige dadurch persönlich verletzt fühlen. Das möchte ich auf keinen Fall! Also weiterlesen auf eigene Gefahr!
Ich wollte nur mal sagen, dass ich es doch ein bischen übertrieben finde, wie zur Zeit die ganze Welt auf diesen Terror-Anschlag reagiert. Es war sicher ein schlimmes, unbegreifliches und boshaftes Ereignis, dass vielen Menschen das Leben gekostet hat. Und es ist auch richtig, wenn man trauert.
Dennoch halte ich den ganzen daraus resultierenden Aktionismus für unangebracht. Dort werden Veranstaltungen gecancelt, Kondolenzbücher ausgelegt, Kerzen angezündet - sogar bis in den Videospielsektor weitet sich das jetzt aus (MGS2 wird wahrscheinlich verschoben).
Warum ich das für übertrieben halte?
Meine Frage an Euch und an die ganze Welt:
Trauert Ihr um die Kinder, die in Afrika verhungern? Oder um die Menschen, welche gerade im Krieg sterben? An todkranke Menschen, denen nicht geholfen wird, weil die Medikamente zu teuer sind (Afrika/Aids)? Und so weiter und so fort.
Habt Ihr für diese Menschen jemals ein Kerze angezündet? Euch in ein Buch eingesschrieben??
Wahrscheinlich nicht.
Das ist doch normal, das sind wir gewohnt. Das ist nicht mal mehr eine Meldung in den Nachrichten oder in der Zeitung wert.
Aber wenn uns der Tod so unerwartet und offensichtlich wie in Amerika begegnet, dann haben wir auf einmal wieder Mitgefühl. Für mich grenzt dieses Mitgefühl, obwohl es sicher ehrlich und echt ist, schon an Heuchelei.
Es gibt soviel Leid und Ungerechtigkeit auf dieser Welt, welches wir, die Industrienationen, leicht beseitigen könnten. Aber wir tun es nicht - meistens aus Macht- und Geldinteressen.
Es doch zu tun, dass ist die Aufgabe für die Zukunft. Und wenn diese schwere Aufgabe bewältigt ist, dann ist auch der Nährboden des Terrors eliminiert.
by
Phoenix
Ich wollte nur mal sagen, dass ich es doch ein bischen übertrieben finde, wie zur Zeit die ganze Welt auf diesen Terror-Anschlag reagiert. Es war sicher ein schlimmes, unbegreifliches und boshaftes Ereignis, dass vielen Menschen das Leben gekostet hat. Und es ist auch richtig, wenn man trauert.
Dennoch halte ich den ganzen daraus resultierenden Aktionismus für unangebracht. Dort werden Veranstaltungen gecancelt, Kondolenzbücher ausgelegt, Kerzen angezündet - sogar bis in den Videospielsektor weitet sich das jetzt aus (MGS2 wird wahrscheinlich verschoben).
Warum ich das für übertrieben halte?
Meine Frage an Euch und an die ganze Welt:
Trauert Ihr um die Kinder, die in Afrika verhungern? Oder um die Menschen, welche gerade im Krieg sterben? An todkranke Menschen, denen nicht geholfen wird, weil die Medikamente zu teuer sind (Afrika/Aids)? Und so weiter und so fort.
Habt Ihr für diese Menschen jemals ein Kerze angezündet? Euch in ein Buch eingesschrieben??
Wahrscheinlich nicht.
Das ist doch normal, das sind wir gewohnt. Das ist nicht mal mehr eine Meldung in den Nachrichten oder in der Zeitung wert.
Aber wenn uns der Tod so unerwartet und offensichtlich wie in Amerika begegnet, dann haben wir auf einmal wieder Mitgefühl. Für mich grenzt dieses Mitgefühl, obwohl es sicher ehrlich und echt ist, schon an Heuchelei.
Es gibt soviel Leid und Ungerechtigkeit auf dieser Welt, welches wir, die Industrienationen, leicht beseitigen könnten. Aber wir tun es nicht - meistens aus Macht- und Geldinteressen.
Es doch zu tun, dass ist die Aufgabe für die Zukunft. Und wenn diese schwere Aufgabe bewältigt ist, dann ist auch der Nährboden des Terrors eliminiert.
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Phoenix