@incas1:
Sorry, wenn ich jetzt jedem hier Kritik an meiner, doch recht oberflächlich dahingeschluderten, Meinung biete! Es folgt eine Erklärung zu dem, was ich damit zu sagen versuchte:
Bei dem hier:
Da frage ich mich wieder, warum steckt man den Jungen nicht
- für immer und ewig in Einzelhaft
- Dort kann es dann gefüttert werden
- bei Besuch Hannibal Lektor-mäßig den ganzen Tag mit Bissschutz-Maske und Zwangsjacke ausrüstet
gehe bzw. ging ich von jemandem aus, der eigentlich nicht mehr zu rahabilitieren ist...
Dem Anschein nach hatte der Täter aber leider eine ausführliche, jahrelange psychologische Behandlung hinter sich (Vielleicht aber auch nicht!); Und das ist der springende Punkt in meiner (gewollten, aber zu dem Zeitpunkt nicht wirklich gekonnten) Aussage!
Daraufhin stellte sich bei mir die Frage, wieviel ein psychologisches Gutachten in dem Falle eigentlich Wert sein sollte...
btW.: Auf Psychologische Gutachten dürfte man überhaupt keinen Wert legen! Erstens kann man die Jungs ganz leicht austricksen; Zweitens wird so ein Mensch mit Sicherheit nie zu 100% rehabilitierbar sein, was man an dem Beispiel wiedermal zu genüge sieht!
... denn dieser Fall ist wieder Beispiel eines leider Gottes immer wieder auftetenden Problemes: Der Fehldiagnose! Ich meine wir sind nicht mehr in den 70gern, wo man den Psychologen zu 100% vertraut hat!
Soll heißen: Der Kanibale wurde vom Psychologen am Ende seine Rehabilitierung wohl fehleingeschätzt und man hat diesen wieder in die Nähe anderer Personen gebracht.
Vielleicht war es ja auch so, dass die Betreuung nur nebenbei geschah, er von Anfang an zwischen Leuten war - Vielleicht hat er dadurch ja nicht von seinem Hunger abstand halten können; Vielleicht hat er ja genau deshalb einen Rückfall gehabt; Vielleicht ist er aber auch einfach nur so extrem intelligent, dem Fachmann etwas vorgespielen zu können!?
Das mit "überhaupt keinen Wert legen" klingt vielleicht etwas heftig; Die Frage jedoch stellte sich mir! Daher auch meine Aussage mit Hannibal-mäßigen Methoden (Die Filmfigur zeigte jedenfalls weder Reue bei seinen Gourmet-Zügen; Noch war er rehabilitierbar!)
Das führt mich zu meiner nächsten Aussage:
Wenn man schon als Menschenfleisch-Gourmet in den Käfig gesperrt wird, dann bitte richtig & unter ständiger Bewachung (Bewaffnet, natürlich)!
Soll man sich doch mal US-Gefängnisse ansehen: Da gibts an wichtigen Stellen immer 2 Etagen, wo die Wachen Unruhestiftern in aller Ruhe eine Kugel in den Hals jagen können!
Das mit dem "Hannibal-mäßigen" hatte ich ja eben gerade erst;
Ich persönlich bin der Auffassung, dass man auch scheinbar geistig wieder gesunde Täter immer noch unter bewaffneter Bewachung stellen müsste!
Es kann einfach nicht angehen, dass scheinbar nur zwei schwache Wachleute eine Versammlung von Verrechern (Ich weiss, manche könnten auch unschuldig sein; Diese zählen natürlich nicht zur Gattung Verbrecher!) bewachen!
Ausserdem sehe ich es als einen Missstand, das Küchenpersonal in Gefängnissen scheinbar nicht ausreichend gegen solche Situationen geschult wird! Nicht, dass sich das Küchenpersonal auf den Häftling stürzen sollte; Aber gibt es in der Küche keine Möglichkeit, Alarm auszulösen oder irgendeine Wache zu verständigen?
Oder warum müssen die zwei einzigen Personen, die dies scheinbar verhindern hätten können, Hilfe holen? Wenigstens einer der beiden hätte womöglich den Häftling daran hindern können, sich einen Aschenbecher zu schnappen und diesen solange auf die Schädelplatte zu hämmern, bis er aus dem Inhalt des Opfers essen konnte!
Daher die Frage, warum man nicht bewaffnete Wachen auf einer 2ten Etage positionieren sollte, um solche Situationen mit Waffengewalt zu beenden? Mir persönlich ist es immer noch lieber, das Opfer zu retten, als den Täter! Und da würde mir die zurückgefallene Person in keinster Weise leid tun! Aber für alle, die das Prozedere nicht kennen: Erst ein Warnschuss; Erst dann folgt der scharfe Schuss, wenn möglich auf Lebensungefährliche Stellen, das müsste jedem klar sein!
Und zum Abschluss noch auf Angaben deinerseits über meine Meinung, bzw. deine Interpretation und Meinung eben jener:
Repressive Maßnahmen halte ich hier in gewissem Maße für gerechtfertigt; Ich würde einen Kannibalen oder einen Massenmörder jedenfalls nicht sofort wieder unter andere Individuen stecken... Wie dies für dich und oder der Justiz aussieht, weiss ich beim besten Willen nicht!
Das mit dem "Wegschiessen" müsste ich bereits oben geklärt haben! Die Todesstrafe oder gar Massen-Schauprozesse oder -Hinrichtungen halte ich aber absolut für nicht gerechtfertigt - Nur falls du denkst, ich hätte dies behauptet! (Was ich damit natürlich weder beweisen, noch wirklich zurückführen könnte!)
"Immer und ewig Einzelhaft": Siehe oben; Man sollte sich bessere Gedanken machen, wie man betreffende Personen noch besser einschätzen könnte! Man kann natürlich weiterinterpretieren was man will und natürlich weiss ich auch warauf du hinauf willst, aber ständiges Tragen von Zwangsjacken mit Gebissschutz, dazu noch mit Zwangsernährung ist für mich etwas zu frei - Selbst in meiner ersten kurzen und schludrigen Aussage habe ich dies nicht behauptet! Man solle ihn nur mit ZJ&GS daran hindern, Leuten, die ihn in der Einzelhaft besuchen könnten, das Gehirn auszuschlürfen! Was ich dort leider nicht erwähnt habe war, dass ich von einer nicht zu heilenden Person spreche, nicht von einem Psychologisch wieder potenziell gesunden - Deshalb gibt es ja auch noch neben einer Psycho-Therapie auch noch die Haftstrafe! Das eben dieser Kannibale eben nach seiner Therapie wieder zurückfällt, halte ich für nicht akzeptabel; auch wenn man dies nie zu 100% verhindern wird, das weiss ich leider Gottes auch! Aber schon allein wegen solcher Fälle müsste es in einem solchen Gefängnis stärkere Bewachung geben, nicht nur 2 schwache Wachmänner!
Zum Thema "Vorschlag an die Welt": Ich habe nie behauptet, dass ich der ganzen Welt oder dem französischen Justizminister meine Meinung aufzwingen möchte; Wie gesagt, so sehe ich es, den Rest überlass den Damen & Herren, die sich damit auch auskennen!
Nur mal nebenbei: Noch im letzten Jahrtausend hat man solche Leute gelyncht, nicht ins Gefängnis gesteckt! Es mag zwar Ausnahmen gegeben haben, aber die gibt es heute auch noch!
Zum Thema USA und dessen "Rechtsstaat": Scheinbar bist du ein Gegner der USA - Dazu muss ich sagen, dass ich die USA-Politik seit des letzten Irak-Krieges auch nicht mehr für gut heissen kann, worauf du mit Sicherheit wohl hinaus willst! Ich kann es allerdings verstehen das George Jr. eine mögliche Gefahr (die aktuell bekanntlich ausser Frage stand) für sein Land von der Erdoberfläche "tilgen" wollte. Trotzdem darf man nicht vergessen, das Saddam nie die Unschuld in Person war, Massenmord & Verfolgung sprachen ihr übriges - Saddam kann man nicht wie einen Fidel Castro sehen... Saddam wäre mit Sicherheit nie von einem "Revolutioner" zu einem "netten Opa" geworden -> Ich hoffe du verstehts, was ich damit sagen möchte! Die Gefangenen im "Terroristengefängis" tun mir leid, die USA können dies in keinster Weise rechtfertigen! Zum Folterskandal kann ich nur sagen, dass auch dies eine Schande für einen Rechtsstaat ist! Wo wir gerade bei Rechtsstaat sind -> Nachdem, was du geschrieben hasst, scheint in den USA Anarchie zu herrschen? Jeder macht, was er will; Es gibt nur noch Schauprozesse usw.: Ja! Genau das wollte ich in meinen 12 Zeilen Text damit aussagen... Nieder mit der Justiz, auf zur Anarchie

In solchen Fällen kann ich sehr empfindlich reagieren, denn so denke ich in keinster Weise - und in den USA selbst herrscht soetwas erstrecht nicht!
Wie gesagt, ich weiß leider nicht, was für ein Mensch der oben genannte Häftling ist; Das geht aus der Nachricht oben leider nicht genau heraus! Eine oberflächliche Einschätzung bleibt wohl solange aus, bis man wenigstens halbwegs weiss, wass er genau getan hat, in welcher Weise er es getan hat etc... Nach dem, was ich gelesen habe, glaube ich aber nicht, dass er sich mit jemanden getroffen hat, nur um dessen Penis zu verspeisen! Soll heißen, es wird mit Sicherheit auch Ausnahmen zu den von dir geschilderten Leuten geben!
Zum Thema psychologische Gutachten & Rückfallquote: Nein, man kann sie mit Sicherheit nicht leicht austricksen (obwohl es laut meiner Aussage aber den Anschein hatte, entschuldigen für meine flüchtige Aussage!), heisst aber nicht, dass man es nicht könnte! Psychologen sind auch nur Menschen, die mal was übersehen können! Was ich über das nie 100%tig gesund gesagt habe: Dem muss ich dir zustimmen, fasst alle Leute werden wieder Gesund! (Trotzdem kommen aus forensischen Anstalten für Gewöhnlich weniger raus als welche reinsollen! Viele werden ein Leben lang unter verschluss gehalten - in Deutschland!) Aber wenn man weiss, das es Ausnahmen gibt, und das hat man in diesem Falle gesehen, sollte man besonders in Fällen, in denen es um die Tötung, Folterung, Vergewaltigung etc. von Individuen geht, mehr Vorsicht walten lassen; Also lieber zuviel Untersuchen als zu schnell zu schludrig (was ich übrigens mit meinem ersten Post auch gemacht habe)! Die Gerichts-Psychologischen Meinungen sollte man mit viel höherer Vorsicht genießen; Man kann Triebe nicht wie Mandeln rausnehmen! Schließlich haben Täter anderen etwas angetan! Wenn diese Therapiert werden und es einen Rückfall gibt, könnten wider welche ums Leben kommen; Wenn Menschen auf der Straße wieder zurückfallen, können sie den Psychologen wieder aufsuchen... Aber da kommt niemand ums Leben! Ich denke das ist der Unterschied zwischen den beiden... Allerdings muss ich noch sagen, dass die Psychater oft auch nichts dafür können: Manchmal sind es auch die Richter, die Mörder auf freien Fuss setzen, obwohl die Ärzte davon abraten! Fragt sich jetzt nur wieder, welches Rechtssystem wir haben? Andererseits war (und ist?) es in Deutschland so, dass sich ein Psychatrischer Facharzt nur rund 15 Stunden weiterbilden lassen muss, um forensisch tätig zu werden - Das ist zu wenig! Weiterhin gäbe es da auch noch Autodidakten... denn die machen zumindest bei uns einen Teil der Forensiker aus!
Zum Thema Euthanasie: Ich verstehe nicht ganz, was das jetzt mit der Sache zu tun hat..? Euthanasie ist die Erleichterung eines Todeskampfes durch Betäubungsmittel oder Rauschgift (kurz: Narkotika); Ich die Diskussionen von damals, ob man einem so gut wie Toten dabei hilft, zu sterben ist etwas anderes... Miit dem Zusamenhang meinst du mit Sicherheit, man könnte Geisteskranken gleich die Todesspritze geben - oder wie in meinem Fall in "Zwangsjacke & Bisschutz" stecken; Aber das habe ich oben bereits klargestellt. Das ich etwas zuwenig zu einem etwas zu komplizierten Thema geschrieben habe, tut mir leid - dafür habe ich mich ja schon ggnf. entschuldigt!
Zum Thema Rückfallquote bei Totschlägern: In Deutschland sind das etwa 15% von den Tätern, die Schuldfrei gesprochen werden! Ist mir auch klar, dass die restlichen 85% keine Rambos sind, sondern ganz normale Leute, die aufgrund eines bestimmten Vorfalls ausrasten!
Und keine Sorge: Ich bin kein Mensch, der, wenn er etwas anderer Meinung ist, alles öffentlich austragen muss! Ich habe noch nie gebasht und habe es auch nicht vor! Ist aber schön, dass du mich daran erinnerst, wenn auch unnötigerweise! Ich hoffe, ich habe meinen Standpunkt hiermit ausführlich dargestellt! Falls es Unstimmigkeiten geben sollte, oder ich irgendwo zwei unterschiedliche Meinungen haben sollte, kannst du mich jederzeit per PrivateMessage (kurz: PM) kontaktieren; Ich werde es dann ggf. dort mit dir ausdiskutieren & meine "Doppelmeinung" hier mit einem fetten "EDIT" editieren! Der Originaltext bleibt dabei stehen: Ich schäme mich für meine Auffassung nicht!
Hochachtungsvoll,
Magus.