Sony + Nintendo ???

was sagt ihr dazu???


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Solid_Snake schrieb:
Ist ja auch logisch das man für Geld Zinsen zahlen muss! Du sagst ja selber es ist eine Art Tauschmittel. So ich tausche jetzt eine meiner Lehmhütten gegen Geld. Und dann leih ich jemand anderen diese Geld für 10 Jahre. Dann muss er mir doch die Zinsen dafür zahlen. Denn hätte ich meine Lehmhütte nicht gegen Geld getauscht hätte ich ja von den Bewohnern auch Miete oder eine sonstige Gegenleistung bekommen!

Es ist nicht logisch das man für Geld Zinsen zahlen muß. Warum sollte das Tauschmittel Geld mehr Wert werden, wenn man "nichts" tut?
Der Besitzer des Geldes hat einen absoluten Vorteil gegenüber anderen Tauschmittel. Essen verdirbt, und auch Gegenstände die jemand herstellt werden nicht mehr wert. (Jedenfalls nicht in so einem Maße wie Geldbesitz das durch Zinsen mehr wert wird)

Ich habe Mühe das genau zu erklären.

Warum müsste ich Zinsen bekommen von dem Schuldner? Das Haus ist verkauft. Der Wert ist getauscht. Und ein Mieter zahlt keine Zinsen (auch wenn das Mietzins heißt) sondern eine Gebühr für die Benutzung der Wohnung, die für den Hausbesitzer auch die Unterhaltskosten decken soll.

Der Haken an den Zinsen ist ihre Unendlichkeit. Zinsen und Zinseszinsen steigen und steigen. Und ein Kapitalbesitzer kann das Geld zu _seinen_ Regeln hergeben. Und ein Kapitalbesitzer möchte, daß sein Geld Gewinn bringt. Das bedeutet er bezieht die Inflation mit ein, den Vergleich mit anderen Investitionsmittel und so weiter. Zum Beispiel bei Aktieninvestitionen _müssen_ die Aktien um eine gewisse Spanne steigen, sonst steigen die Kapitalbesitzer aus.
Oder Siemens schließt Unternehmensteile weil sie nicht genug Gewinn bringen. -> 10% anstatt 12% Rendite.

Jedenfalls verteilt sich das Geld so, daß die Leute die Geld haben, immer Geld haben werden, und die die kein Geld haben werden immer weniger Geld haben. Weil die mit dem Geld dieses mit Zinsen verleihen.

Und investiert wird nicht, weil die Geldbesitzer auf dem Geld sitzen.

Ohh ist das Lückenhaft..

Jetzt bekomme ich bestimmt was auf den Deckel.

/ajk
 
Ach, /ajk auf den Deckel bekommst du nicht. Ich finde es ehrlich gut, dass du dich in solchen Diskussionen auf eine so sympathische Art einbringst.
Auch dein Treiben auf heise.de verfolge ich immer gerne.

Du hast in deiner Argumentation einen Denkfehler(wenn ich dich richtig verstanden habe):

Geld bringt nicht dadurch Zinsen, dass ich es besitze und unters Kopfkissen lege, sondern dadurch dass ich es anderen zur Verfügung stelle.
Die Idee dahinter ist die:

Du bekommst für eine besonders gut geleistete Arbeit, sagen wir 1000 EURO. Jetzt hast du die Wahl:

1. Du konsumierst. Das heisst du gibst das Geld aus und kaufst dir etwas dass du schon immer haben wolltest. (Eine XBox mit 16 Spielen zum Beispiel ;) ) Das Geld ist also weg und dafür hast du eine Konsole mit Spielen.

2. Du sparst im eigentlichen Sinne. Das heisst, du legst das Geld zuhause unters Kopfkissen und wartest auf die XBox 2. In 2 Jahren hast du also immer noch deine 1000 EURO.

3. Du stellst dein Geld jemand zur Verfügung, der es gerade für eine Investition braucht. Da du dich jetzt aber für einen gewissen in Konsumverzicht übst, bekommst du eine Belohnung und das sind die Zinsen. Das heisst du bekommst in 2 Jahren, sagen wir mal 1070 EURO zurück.

Deine Sozialwissenschaftliche Hypothese darüber dass jemand mit viel Geld durch Zinsen immer mehr Geld hat, stelle ich übrigens nicht in Frage, das ist so, liegt aber unter anderem daran, dass das Geld für die Volkswirtschaft benötigt wird. Unter dem Kopfkissen aufbewahrtes Geld ist für den Wirtschaftskreislauf "totes" Geld.
 
Hoi!

Bloodflower schrieb:
Ach, /ajk auf den Deckel bekommst du nicht. Ich finde es ehrlich gut, dass du dich in solchen Diskussionen auf eine so sympathische Art einbringst.


Ich hab halt mühe das genau so hinzuschreiben was ich meine, weil es so kompliziert ist.


Bloodflower schrieb:
Auch dein Treiben auf heise.de verfolge ich immer gerne.

Ahhh, ich werde beobachtet! :angst:
Zero! Hilfe!
Wo hast Du mich denn beobachtet?

Was hast Du für einen Namen dort?

Bloodflower schrieb:
Du hast in deiner Argumentation einen Denkfehler(wenn ich dich richtig verstanden habe):

Geld bringt nicht dadurch Zinsen, dass ich es besitze und unters Kopfkissen lege, sondern dadurch dass ich es anderen zur Verfügung stelle.

Nenene, mir ist schon klar, daß das Geld nicht "von alleine" mehr wert wird wenn man es aufbewahrt. Eher durch Inflation weniger.

Bloodflower schrieb:

Was für ein bescheuerter Vergleich! Ich und Xbox oder auf Xbox2 warten.. Das hast Du extra gemacht! :D

Ich verstehe das schon nur das Problem liegt beim Wert des Geldes. Und der immer höher steigenden Zinsspirale.

Bloodflower schrieb:
Deine Sozialwissenschaftliche Hypothese darüber dass jemand mit viel Geld durch Zinsen immer mehr Geld hat, stelle ich übrigens nicht in Frage, das ist so, liegt aber unter anderem daran, dass das Geld für die Volkswirtschaft benötigt wird. Unter dem Kopfkissen aufbewahrtes Geld ist für den Wirtschaftskreislauf "totes" Geld.

Deswegen gibt es die Theorie der Negativen Zinsen. Also das Geld wird innerhalb eines Bestimmten Zeitraums um einen Prozent entwertet. Solange das Geld immer im Umlauf ist, zieht die Bank das Geld ein, und stellt "neues" her, und das alte wird zwar immer noch etwas wert sein, nur weniger. Der Gedanke dahinter ist, daß es sich nicht lohnt das Geld auf Bankkonten aufzubewahren, und "drauf zu sitzen", weil es sonst an Wert verliert. Und solange es im Umlauf ist, ist es ein Tauschmittel und nicht "tot". Und es fehlt kein Geld, und der Kapitalbesitzer kann nicht unendlich warten und ois diktieren, weil sein Geld ja nicht "unverderblich" ist.

Ich meine, daß all die Reichen Milliardäre, die mehrere Milliarden besitzen, sehr Schaden. Bill Gates zum Beispiel hat sozusagen 40 Milliarden Dollar aus dem Wirtschaftskreislauf entzogen, und dieses Geld fehlt. (Zum beispiel im Softwarebereich) Und wenn man alle die Geldbesitzer zusammenzählt, fehlt sehr viel Geld im Wirtschaftskreislauf.


/ajk

@mods
Danke das ihr das nicht gleich gesperrt habt!
 
Solange N im Handheld Bereich uneinholbar ist und bei den Heimkonsolen halbwegs Gewinne einfahren kann, sehe ich keinen Grund, wieso N mit SCE fusionieren sollte, da würde Nintendo unterm Strich wohl[dank unglaublich guten Eigensoftware- und GBA Verkäufen verdient] der Verlierer sein...
 
/ajk schrieb:
Bloodflower schrieb:
Auch dein Treiben auf heise.de verfolge ich immer gerne.

Ahhh, ich werde beobachtet! :angst:
Zero! Hilfe!
Wo hast Du mich denn beobachtet?

Was hast Du für einen Namen dort?

Auch Bloodflower. Allerdings poste ich dort so gut wie nie. Der heise Newsticker ist Gold wert, das Trollforum ist mir echt zu doof. Soviel Zeit habe ich echt nicht, dass ich mich dort auch noch tummeln möchte.


/ajk schrieb:
Was für ein bescheuerter Vergleich! Ich und Xbox oder auf Xbox2 warten.. Das hast Du extra gemacht! :D

Na klar ;) :P

/ajk schrieb:
Deswegen gibt es die Theorie der Negativen Zinsen. Also das Geld wird innerhalb eines Bestimmten Zeitraums um einen Prozent entwertet. Solange das Geld immer im Umlauf ist, zieht die Bank das Geld ein, und stellt "neues" her, und das alte wird zwar immer noch etwas wert sein, nur weniger. Der Gedanke dahinter ist, daß es sich nicht lohnt das Geld auf Bankkonten aufzubewahren, und "drauf zu sitzen", weil es sonst an Wert verliert. Und solange es im Umlauf ist, ist es ein Tauschmittel und nicht "tot". Und es fehlt kein Geld, und der Kapitalbesitzer kann nicht unendlich warten und ois diktieren, weil sein Geld ja nicht "unverderblich" ist.
Ich meine, daß all die Reichen Milliardäre, die mehrere Milliarden besitzen, sehr Schaden. Bill Gates zum Beispiel hat sozusagen 40 Milliarden Dollar aus dem Wirtschaftskreislauf entzogen, und dieses Geld fehlt. (Zum beispiel im Softwarebereich) Und wenn man alle die Geldbesitzer zusammenzählt, fehlt sehr viel Geld im Wirtschaftskreislauf.
@mods
Danke das ihr das nicht gleich gesperrt habt!

Erst mal an die Mods: Von mir auch danke. Vielleicht könnt ihr einen Teil der Diskussion ins Sidewatch rüberziehen?

Deine Idee vom negativen Geld konterkariert aber den Investitionsgedanken. Damit würdest du zwar den Konsum steigern, das heisst den Kauf "verderblicher" Güter aber volkswirtschaftlich gesehen halte ich das für sehr gefährlich.
Das Geld auf den Bankkonten ist mitnichten "gehortet". Es wird von den Banken schliesslich weiterverliehen und zwar an Personen/Firmen die Geld benötigen, dieses aber nicht haben.
Wenn niemand Geld horten würde, sondern alle dieses sofort wieder ausgeben, bedeutet das, dass keine nachhaltigen Investitionen getätiigt werden können.

Beispiel: Du möchtest gerne aufs Land ziehen und einen Bauernhof kaufen. Dazu fehlen dir aber 200.000 EUR. Woher nimmst du das Geld, wenn niemand es dir leiht?
Klar, die spontane Antwort ist: Ich warte bis ich das Geld gespart habe. Nur ist das gute Stück dann wahrscheinlich schon an jemand anderen verkauft, oder du bist dann vielleicht schon Mitte 50 und hast keinen Bock mehr auf Bauernhof, darüber hinaus hast du schon XXX.XXX EUR an Miete "vergeudet".

Schlimmer ist es für Firmen.
Beispiel: Du bist Unternehmer und dir gehört eine Firma, die Teile für Automotoren herstellt. Leider geht es deiner Firma nicht so besonders, weil Autos Dreck schleudern und zu teuer geworden sind. Jetzt hast du die Idee für den perfekten, umweltschonenden, super wirtschaftlichen Antrieb. Um diesen marktfähig zu machen brauchst du aber 10.000.000 EURO. Schade eigentlich.

Auch dein Lieblingsfeind Bill wird die 40 Mrd US$ nicht unter seinem Kopfkissen haben, sondern diese, nach seinen Maßstäben, wirtschaftlich investieren und damit anderen Firmen ermöglichen weiter zu arbeiten.
Nein, er ist sicher kein reiner Menschenfreund, sondern macht das, weil er Zinsen dafür erhält und sich somit den Wert der 40 Mrd. erhält und hofft diesen noch zu steigern.
 
Ne, Nintendo mit Sony oder MS, das ist echt nix. Da würde das "einzigartige" verloren gehen.

@blutblume
Ja die Trolle sind recht fest dort. Ist schlimm geworden. Das sind all meine Exkollegen, die Fachinformatiker und Systemintegratoren. :)

Warum wiederspricht das dem Investitionsgedanken? Wenn ich das Geld _nicht_ Investiere, dann verfällt doch der Wert des Geldes. Und wenn ich es verleihe, und der Schuldner das Geld dann ausgibt, und mir genauso viel zurückgibt, dann hab ich den Wert ja gehalten. Und mir ist es wichtiger, daß das Geld den Wert behält, als das es mehr wird. (aber das sehen andere wohl anders)
Der Schweizer Franken ist doch unter anderem deswegen so "beliebt" weil er stabil ist, und nicht weil es mehr im Wert steigt.
Wenn ich Geld in ein Unternehmen Stecke, will ich es in 30 Jahren zurück haben, damit ich davon Leben will, also sparen und nicht immer mehr, auf fragwürdige weise.

Und Bill Gates investiert das Geld, ja, aber nur zu dem Zweck, damit er noch mehr Geld hat. Er verleiht das Geld an eine Firme zu einem Zinssatz, diese Firma muß dieses Geld zurückzahlen. Das Drückt den Gewinn. Und die Kunden haben selber nicht viel Geld weil sie hohe Preise zahlen müssen an MS oder selber Zinsen zahlen an ihre Gläubiger..

Und Deutschland zahlt auch Zinsen auf Zinsen auf Zinsen und hat die Ursprünglichen Schulden schon längst bezahlt. Aber bezahlt immer noch Zinsen...

naja, so firm bin ich darin nicht! Also sind meine Erklärungen nur halb so gut wie wenn ich gegen MS schimpfe oder andere Viecher.

/ajk

EDIT: hehehe schnell was schreiben bevor die Mods schimpfen. :)
Und im Heiseforum kannst Du ruhig auch schreiben. Oder bei Telepolis! Wäre doch interessant.
 
@Bloodflower
Hier haste nen link den ich gefunden hab da wird auch heftig darüber diskutiert was ich meinte, meine Meinung dazu hab ich aber nicht von da die hat sich von allein gebildet durch Überlegung und in Gesprächen mit Kumpels in denen es darum ging wie soetwas möglich wäre!

http://www.philtalk.de/msg/1003146616.htm

Und wie gesagt es ist möglich!!!

So und das hier kommt aus nem Lexicon die Definition von Innovation (reim reim reim) und wo steht da was das man um innovativ zu sein unter Konkurrenzdruck stehen muss purer Schwachsinn den euch irrgend jemand eingeredet hat!!!

Def:
Innovation die, planvolle, zielgerichtete Erneuerung bereits bestehender sozialer Systeme durch Anwendung neuer Ideen und Techniken; Erzeugung und Einführung neuer Produkte, Produktionsmethoden, Organisationsformen in der Wirtschaft.

Die ganze Definition gibt auch zu denken also ist die Abschaffung des Geldes und die Einführung einer neuen geldlosen Wirtschaftsform sogar eine Innovation!!! Wow da gibts ja gleich eine Innovation gratis zu den tausenden die folgen würden!!!!

... greetings TD
 
spike schrieb:
B0wman schrieb:
Nintendo benötigt eher jemanden mit Budget, weil daß Wissen über Konsolen haben sie selbst. Und dann würde ich es eher begrüßen, wenn sie mit einem anderen Hersteller zusammenarbeiten, aber bitte NICHT Sony. Sony macht vielleicht gute Fernseher, aber in Sachen Laufwerke waren sie schon immer mies. Da ich von Nintendo aber Qualität gewöhnt bin, würde ich mir lieber eine Kooperation mit Panasonic wünschen. Die Muttergesellschaft Matsushita ist auch größer (und hat mehr Geld) als Sony, so daß man somit eine interessante Konkurrenz schaffen könnte. Leider will Panasonic nicht zurück ins Konsolengeschäft, wenn gleich sie auch den Markt beobachten. Vielleicht wäre dies aber auch nur eine Sache der richtigen Überredungskunst.....

Panasonic = Matsushita

Matsushita ist nichts anderes als die japanische Bezeichnung/Name für Panasonic.

Das ist nicht ganz korrekt. Matsushita ist die Muttergesellschaft. Die bringen einfach nur Sachen unter verschiedenen Namen von "Unterfirmen" heraus. Darunter fallen neben Panasonic auch Technics (!), National und noch ein paar andere, die mir jetzt net einfallen. Aber im Endeffekt ist das ein Konzern, hab ja auch nichts anderes gschrieben..... :rolleyes:
 
/ajk schrieb:
Warum wiederspricht das dem Investitionsgedanken? Wenn ich das Geld _nicht_ Investiere, dann verfällt doch der Wert des Geldes. Und wenn ich es verleihe, und der Schuldner das Geld dann ausgibt, und mir genauso viel zurückgibt, dann hab ich den Wert ja gehalten. Und mir ist es wichtiger, daß das Geld den Wert behält, als das es mehr wird. (aber das sehen andere wohl anders)
Der Schweizer Franken ist doch unter anderem deswegen so "beliebt" weil er stabil ist, und nicht weil es mehr im Wert steigt.
Wenn ich Geld in ein Unternehmen Stecke, will ich es in 30 Jahren zurück haben, damit ich davon Leben will, also sparen und nicht immer mehr, auf fragwürdige weise.

Lies mal bei Gelegenheit:

http://www.fhnon.de/fbw/huth/forschung/interesse/Bericht_Zeit6.pdf

Es gibt offensichtlich keine abschliessende Antwort auf die Frage "Warum gibt es Zinsen?"
 
@TerrorD2k

Verwende weniger Ausrufezeichen.

Da hat Therry Pratchett schon recht:
"Mehr als drei Ausrufezeichen sind ein Zeichen für Wahnsinn."

;) nicht ernst nehmen, auch wenn wir uns nicht kennen, es ist _wirklich_ nicht bös gemeint.

Es ist halt sehr aufdringlich und ein ANSCHREIEN!!!!1!!1!!111!!
Außerdem hört man dann nicht mehr so genau zu.

@bloodflower
Ja es ist nicht so einfach, und ich kann es nicht gut erklären, außerdem hab ich es zu krass gesagt, also zu sehr übertrieben darauf, daß Zinsen _absolut_ falsch sind.

/ajk


@mods
*phuuuu* Glück gehabt. ;)
 
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