Schwere Niederlage für Jan Ullrich

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26 Jan 2004
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Schwere Niederlage für Jan Ullrich

Gleich auf der ersten schweren Bergetappe der Tour musste Jan Ullrich eine der bittersten Niederlagen seiner Karriere hinnehmen. Der Olympiasieger brach regelrecht ein und kam mit 2:30 Minuten Rückstand auf Etappensieger Ivan Basso und Lance Armstrong ins Ziel.

Am letzten Anstieg, als es den legendären Tourmalet hinauf zum Ziel in La Mongie ging, konnte der T-Mobile-Star das Tempo der Spitzengruppe nicht mehr mitgehen. Verzweifelt versuchte Giuseppe Guerini seinem Kapitän zu helfen, doch 'Ulle' wirkte völlig ausgepumpt und quälte sich nur mühsam den Berg hinauf.

Derweil ging an der Spitze des Feldes die Post ab. Zunächst legte US Postal wie gewohnt ein wahnsinnig hohes Tempo vor. Reihenweise Favoriten wie Tyler Hamilton oder Roberto Heras konnten nicht mehr mithalten. Erfreulicherweise bot Ullrich-Helfer Andreas Klöden eine fantastische Leistung und fuhr munter vorne mit.



Erst als Lance Armstrong mit seiner Attacke endgültig die Spitzengruppe sprengte, musste der deutsche Meister abreißen lassen. Nur der CSC-Kapitän Basso konnte dem Amerikaner folgen. Im Ziel überließ Armstrong dem Italiener dann gönnerhaft den Tagessieg.

Das Gelbe Trikot des Spitzenreiters konnte Thomas Voeckler verteidigen, allerdings schrumpfte der Vorsprung des Franzosen auf Armstrong auf rund 5:24 Minuten. Jan Ullrich hat als 16. inzwischen 3:27 Rückstand auf seinen Dauerrivalen. Bester Deutscher in der Gesamtwertung ist nun Andreas Klöden, der als Fünfter 6:33 Minuten hinter Voeckler rangiert.
 
achja..alle Jahre wieder. Der Armstrong für uns ist wie der Schumacher für den Rest der Welt.


Schade. Aber die Tour ist noch nicht zu Ende. Und mit Klöden und Ulle haben sie jetzt 2 die angreifen können. Schade das Wino nicht dabei ist. Aber ich glaube auch so wird es für Armstrong noch hart werden.


Daumen drücken !
 
Na ja, das war dann heute wohl der Todesstoß. Trotzdem kann T(eam)-Mobile noch ein recht gutes Ergebnis erzielen. Ulle und Klöden können beide Zeitfahren und sind stark am Berg. Vielleicht kriegt man ja sogar beide auf's Podium. Auch wenn Basso dieses Jahr saustark ist!
 
Hoffentlich kann Basso noch Armstrong ärgern. Einer von T-Mobile wird wohl am Ende noch auf den Podeum stehen.

Und das ist immernoch ein gutes Ergebniss. Vielleicht sollte Ulle einfach mal nicht zum gewinnen der Tour hinfahren sondern um ein gutes Ergebniss zu erreichen.
 
Ich find dieses Radfahren ist das übelste Brechmittel das es gibt :lol:
 
andirass schrieb:
Vielleicht sollte Ulle einfach mal nicht zum gewinnen der Tour hinfahren sondern um ein gutes Ergebniss zu erreichen.

Wie letztes Jahr. :) Na ja, wenn er nicht langsam mal ein vernünftiges Team bekommt, wird das nix mehr mit dem zweiten Toursieg von unserem Vizeulle. Allein Armstrongs Portugiese war gestern schon wieder Gold wert. Wie der den den Berg hochgezogen hat, sowas habe ich von Ullrichs Teamkollegen lange nicht gesehen.

Ich find dieses Radfahren ist das übelste Brechmittel das es gibt :lol:

Aha. :rolleyes:
 
Totaler Blödsinn! Klöden war viel stärker als Acevedo (?), der hätte Ullrich viel mehr helfen können als der Portugiese Armstrong - Ullrich hat einfach nicht die Form, Punkt! (das hat nix mit der Teamstärke zu tun, siehe Basso - der schnell total isoliert fahren musste und trotzdem Armstrong nicht wegfahren lies)
 
Klöden ist aber auch nicht mehr hinterhergekommen.

Und das habe ich auch nicht nur auf die gestrige Etappe bezogen. Ullrichs Teams kommen nie annähernd an US Postal ran. Und da muss Ullrich schon Hammerform haben um das allein zu richten.
 
Klar, das U.S. Postal-Team ist in der Vergangenheit immer perfekt auf die Tour abgestimmt wurden und das ist ein deutlicher Vorteil für Armstrong. (Ich denke da besonders an die Jahre, wo Telekom extra noch einen zweiten Sprinter neben Zabel ins Team genommen hat - um das grüne Trikot zu gewinnen - und in den Bergen einer gefehlt hat in der Unterstützung).

Trotzdem, Ullrich ist nicht in der Form um mit Armstrong/Basso in den bergen mitzuhalten
 
ich frag mich die ganze zeit ob sich radsport auch zum trinken eignet, oder ob so eine etappe nicht zu lang ist. regeln wie beim fussball, wenn der kommentator den vorher ausgesuchten namen sagt muss man einen heben... ist hier wohl eher unpraktisch.
allein deshalb ist fussball besser ;)
 
Tja shadow, in der Sommerpause muss man halt umdisponieren. Denn Testkicks saugen. :P
 
LOL, das wärs doch mal. Auf der nächsten Alpen-Etappe - die komplett übertragen wird - setzt man sich schön in die pralle Sonne, einen Kasten Bier in das kühle Nass und ab gehts. Man, das wär ja wie im Urlaub auf den Kanaren! :P
 
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