Und da kommt die erste Reivew! Und zwar zu:
Das Spiel habe ich leider nicht beenden können. War aber nahe Dran (Safepoint). Deadlight ist ein 2D Side-Scroll Jump 'n Run. Ihr seid Randall. Ein Familienvater der mit einer Gruppe überlebender in der Zombieapokalypse nach Seattle flieht, weil sich dort der letzte sichere Ort befinden soll. Bei einem zwischenstopp wird man wegen der Schatten (So werden die Zombies genannt) von seiner Gruppe getrennt und man setzt nun alles daran sich wieder mit ihnen zu treffen. Kurz nach dem man den Zombies entkommen konnte, sieht man wie die eigenen Freunde bereits weiterziehen. Die Aufgabe ist klar. Seine Freunde finden und schließlich zum Safepoint zu gelangen. Die Story ist dabei ziemlicher Standard. Die inneren Monologe von Randall sind meist oberflächlich und repräsentieren meist, dass was man gerade sieht. Die Charaktere auf die man trifft sind Abziehbilder einer jeden Apokalypse. Ein Kriegsveteran der sich in der Kanalisation versteckt, ein Redneck der Frau und Sohn verloren hat und so weiter. Das macht Telltales The Walking Dead auf so vielerlei weise so viel besser. Neben dem Ziel die Freunde zu finden gesellt sich natürlich noch der innere Konflikt der Hauptfigur. Er sucht nämlich seine Frau und seine Tochter. Dabei findet man überall in Seattle seine abgerissenen Tagebucheinträge (Über die Unlogik, wie sie dahin kamen sehe ich hinweg.) Story über Texte zu vermitteln ist leider nicht so geil, wie es die Entwickler wohl dachten. Die Zwischensequenzen werden in Deadlight über recht anständig gezeichnete Bilder dargestellt, welche nur sporadisch animiert wurden.
Das Hauptproblem an Deadlight ist jedoch das unfassbar beschissene Gameplay! Herr Gott noch eins war das Scheiße! Das Laufen ist kein Problem. Doch sobald man anfängt zu Rennen ist der Spaß weg. Die Zeit zwischen Laufen und Rennen, also der Übergang sind viel, viel zu Lang. Auch beim Übergang von Rennen zu Laufen fällt man viel zu Oft herunter. Generell sind viele Animationen viel zu Lang. Bis man mal einer der wenigen Waffen gezogen hat vergehen gerne mal einige Sekunden. Und da man zum Ausweichen ja nur Vor und Zurück kann wird man dabei gerne mal von den Untoten aufgefressen. gegen Ende wirft einem das Spiel nur so zu mit diesen Scheiß Zombies. Während der Anfang noch atmosphärisch war und man nur wenige Schatten zu Gesicht bekam, um den Rätseln die Screentime zu geben kommen die gegen Mitte des Spiels einfach zu Häufig. Da kommen wir auch zum größten Kritikpunkt: Das Ende. Das Ende des Spiels, also die letzen Level sind scheiße. Sie sind Müll. Die coolen Kistenrätsel (Seit Soul Reaver sind die cool) werden durch unfassbar nervige Trial & Error Sprungpassagen erserzt. Und es gibt bei mir eine goldene Regel:
TRIAL & ERROR IST SCHLECHTES GAMEDESIGN! Da gibt es keine ausflüchte! Wir unfähig muss ich als Entwickler denn sein, um dem Spieler ganze Abschnitte Auswendig lernen zu lassen, damit er weiter kommt? Erschwert wird dieser scheiß auch noch durch die 2D Kameraperspektive. Aufgrund der dunklen Farbgebung war es für mich oft zu schwer zu erkennen welcher der unzähligen Fenstersims an einem Hochhaus für mich nun zu greifen sind.
Fazit:
Deadlight macht einiges richtig. Die Atmosphäre am Anfang ist wunderbar. Die Optik passt, und die Rätsel machen anfangs Spaß. Doch die Qualität sinkt rapide. Schon bei der Mitte des Spiels wird man nur so vollgeschissen mit feinden das einem der Spaß vergeht. Durch die späteren Trial & Error Passagen verkommt das Spiel zu einer reinsten quälerei. Und das darf bei einem Spiel niemals sein. Hätte ich damals Geld dafür ausgegeben würde ich nun alles daran setzen es wieder zu bekommen. Eine Frechheit. Doch dafür bin ich ja da, um zu sehen wieso ich Spiele abgebrochen habe.
2/5
Als nächstes kommt dann jetzt übrigens Pure, von Disney! :-D