Revolutionäres Wirschaftsmodell: weg von Arbeit...

Was haltet ihr von dieser Idee?

  • Diese Idee ist genial und ich wrde gerne auch gesellschaftlich aktiv werden (Brgerinitiativen etc.),

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  • An und fr sich fasziniert mich diese Idee, wei aber nicht, ob sie sich berhaupt verwirklichen lt.

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  • Ich glaube nicht daran, da diese Idee berhaupt umsetzbar ist, aber an sich wrde mir das schon gut ge

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  • Ich brauche einfach noch mehr Informationen dazu, um mir ein Urteil ber diese Idee bilden zu knnen.

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  • Fr mich ist das vlliger Quatsch und ich halte davon rein gar nichts! Das ist nur dumme Polemik und U

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Sahasrahla

L14: Freak
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17 März 2005
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7.464
...hin zu Beschäftigung!

So könnte man Götz Werners Idee eines neuen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell benennen. Der Gründer der Handelskette Dm-Drogerie-Markt plädiert für ein Grundeinkommen, das unabhängig von einer beruflichen Tätigkeit jedem Bürger dieses Landes ausgezahlt werden soll. Was auf den ersten Blick vollkommen absurd und unseriös erscheint, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als äußerst interessanter Ansatz, den utopischen Wunsch nach Vollbeschäftigung zu verwirklichen und die wirtschaftliche Existenzsicherung des Menschen unabhängig von seinem Dienstverhältnis zu ermöglichen - und somit die Gesellschaft von ihren Existenzängsten zu befreien, die die Entfaltungskräfte unserer Gesellschaft untergraben und die Menschen seelisch und geistig in Kummer und Sorgen versinken lassen.

Wer sich dafür näher interessiert, kann sich diese Aufzeichnung einer Gesprächsrunde über diese Idee bei Sandra Maischberger ansehen, der zudem noch Linksparteivorsitzender Oskar Lafontaine, Wirschaftsmanager Lothar Späth, Arbeitsvermittler Dirk Uwe Krüger und Börsenmillionär Markus Frick beiwohnen.

Wirklich sehr empfehlenswert. Die Idee wirkt an sich wirklich total befreiend. Allein die Vorstellung, nicht mehr gezwungen sein zu müssen, irgendwelche Tätigkeiten auszuüben die einem mißfallen, nur um sein Grundeinkommen zu sichern, dürfte für jeden hier auf großes Wohlwollen stoßen. Jeder hätte sein Grundeinkommen völlig unabhängig davon, ob er überhaupt arbeitet, so daß er dann nach seiner INDIVIDUELLEN Verwirklichung streben könnte, sich also eine Beschäftigung suchen dürfte, die ihn auch wirklich befriedigt und ihn mit ganzem Herzen ausfüllt.

Kein Zufall, daß der Begründer dieser Idee nicht nur Unternehmer, sondern von seinen geistigen Wurzeln her ein Anthroposoph ist, der von der philosophisch-geisteswissenschaftlichen Voraussetzung ausgeht, daß der Mensch entwicklungswillig und beschäftigungswillig sei, sofern diese Beschäftigung auch sein individuelles Interesse tangiert.

Hier der Link zu der Gesprächsrunde:
http://www.daserste.de/maischberger/sendung_dyn~uid,p01ncopzsa6ttyahya4k174o~cm.asp
 
Ist das da dein berüht-berüchtigter Sarkasmus, der da wieder spricht? :lol:

So ein Spinner... (nicht du)
 
Komunismus?

Nein danke, deswegen mussten schon genug Menschen sterben.

Kapitalismus ftw
 
Leute, guckt euch mal bitte das Video wenigstens an, bevor ihr was schreibt. Das hat doch nichts mit Kommunismus zu tun :oops:.
 
Jaja wie sagte Goethe schon: Ihr Menschen warum müsst ihr immer alle gleich urteilen ohne zu prüfen.

Die Idee dieses Mannes hat sowas von gar nichts mit Kommunismus zu tun. Beim Kommunismus musste man arbeiten und zwar was einem vorgeschrieben wurde.
 
Canada schrieb:
Jaja wie sagte Goethe schon: Ihr Menschen warum müsst ihr immer alle gleich urteilen ohne zu prüfen.

Die Idee dieses Mannes hat sowas von gar nichts mit Kommunismus zu tun. Beim Kommunismus musste man arbeiten und zwar was einem vorgeschrieben wurde.

Das Ziel des Kommunismus war schlussendlich, daß sich die Menschheit irgendwann nicht mehr um Arbeit kümmern braucht, weil das alles die Maschinen machen...
 
Imperiale-Sturmtruppe schrieb:
Äh, habe ich das richtig verstanden? Jeder bekommt Kohle egal ob er arbeitet oder nicht. :oops:

Ja genau, das ist die Idee. Ist aber doch heute schon so. Nur noch 39% der Deutschen erhalten ihr Einkommen durch (direkte) Arbeitsleistung. Der Rest bezieht Rente/Pension, Arbeitslosengeld, Hartz IV oder lebt von seinen Geldanlagen.

Tatsächlich sinkt der Bedarf an Arbeitskräften. Maschinen ersetzen den Menschen oder Arbeitsplätze werden in Billiglohnländer verlegt. In China arbeiten die für weniger als 1€ am Tag. Wie wollen wir mit solchen Löhnen konkurrieren? 30€ im Monat in Deutschland? Vergeßt es.

Die einzigen Arbeitsplätze die nicht verlagert werden können, sind solche die direkten Kontakt zwischen Dienstleister und Kunden erfordern. Der Job der Friseuse ist also gerettet...

Was das 'utopische' an seinem Modell angeht. Deutschland ist Exportweltmeister. Die deutsche Wirtschaft boomt. Nur für die Beschäftigten ist kein Geld da. Zumindest nicht für die unteren Gehaltsstufen, für die Chefetagen sind Gehaltserhöhungen kein Problem. :(

Da Götz Werner ein Selfmade-Millionär und erfolgreicher Konzernboss ist, würde ich seinen Vorschlag nicht verspotten. Der Mann hat mehr drauf als die meisten seiner Kritiker aus der Politik und hat sicherlich viel mehr Ahnung wie jeder hier im Forum von Wirtschaft und Gesellschaft.

Außerdem: Er nimmt sich der finanziellen Sorgen des "kleinen Mannes" an. Da wäre es töricht nicht mal genauer hinzuschauen. Denn die bisherigen Modelle haben sich für die Masse der Bevölkerung eigentlich nicht gelohnt.
 
Selbst nachdem ich diese Sendung gesehen habe, habe ich Zweifel... Ich will für mein Geld arbeiten, ich will es nicht bekommen, weil ich existiere...
 
AnGer schrieb:
Selbst nachdem ich diese Sendung gesehen habe, habe ich Zweifel... Ich will für mein Geld arbeiten, ich will es nicht bekommen, weil ich existiere...

Spricht für Dich, daß Du arbeiten willst. :)

Aber: Viele haben keine Chance mehr eine Stelle zu bekommen. Die landen dann irgendwann bei Hartz IV und Hartz IV kommt nun mal mit Demütigung der Bezieher einher.

"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." (Artikel 1 GG)

Die Art der Anträge, die Behandlung der Antragssteller. Die vollständige (!) Offenlegung der persönlichen Verhältnisse - Hartz IV und seine Umsetzung verhöhnen den Artikel 1. Leistungsbezieher in Deutschland stehen inzwischen ja unter Generallverdacht Leistungserschleicher zu sein. Und werden entsprechend schlecht behandelt.

Götz Werners Grundgehalt würde Lebenssicherheit bedeuten. Ja, wir haben Arbeitslosengeld/Hartz IV. Aber der Bezug ist immer auch mit einem Makel Versehen (s.o.). Und diese Demütigung fällt weg.
 
ich hab leider gestern auf die letzte anwort geklickt aber wenn man darüber nacht denkt könnte was dran sein, denn man muss sich die frage stellen - warum geht man arbeiten?

is heisst immer, man geht arbeiten um geld zu verdienen. aber auch heute schon is es so wer nicht arbeiten geht kriegts vom staat.

is nicht anders als bei der idee.

wir gehen arbeiten um uns dinge die lebensnotwendig und die wir wollen kaufen zu können.

aber wird sich daran was ändern wenn ich mein geld zur hälfte vom staat krieg und net 100% vom arbeitsgeber?

ich find die idee interesant und werd mal mit meine msozialkunde lehrer darüber reden. :)
 
Glückwunsch, ihr habt die Parallelen zum Sozialstaat erkannt. Und genau das ist das Problem des Sozialstaates, er kannn sich nicht saus dem Nichts finanzieren :hmpf:
 
HiPhish schrieb:
Glückwunsch, ihr habt die Parallelen zum Sozialstaat erkannt. Und genau das ist das Problem des Sozialstaates, er kannn sich nicht saus dem Nichts finanzieren :hmpf:

Nein, aber über Steuern. Und das Modell von Götz Werner ersetzt die bisherigen verschiedenen Leistungen einfach durch einen Topf und finanziert das Ganze wie bisher über Steuern, allerdings wird das Steuermodell geändert, aber die Art von Steuern haben sich über die Jahre immer geändert, also nicht wirklich weltbewegend.
 
Tja und wer würde dann die schwere, unerfreuliche Arbeit machen?
Wenn ich genauso viel Geld bekomme fürs Videospielen, wie dafür ein Haus zu bauen, was mache ich wohl? Auch Bauern arbeiten nur, weil sie extra Geld dafür bekommen. Ansonsten würde sich doch niemand diese harte Arbeit antun.

Was du beschreibst ist kein Kommunismus, nur seine ärgsten Fehler.
 
Über den Vorschlag freut sich jetzt jeder Sozialschmarotzer. Der Vorschlag an sich könnte funktionieren, es wäre aber noch einiges an Detailarbeit notwendig.
 
Das ist so ein Bullshit :rolleyes:

Wie soll denn das funktionieren?

Wenn jeder das gleiche verdienen würde, würde die Wirtschaft den Bach hinunter gehen und hier garnix mehr laufen.

Dann würde die Putzfrau das gleiche verdienen wie ein Manager...

Dann könnte die Putzfrau zum Manager sagen:"Du hast mir nix zu sagen du verdienst nicht mehr als ich" Das läuft nicht :lol:
 
Das ist so ein Bullshit

Wie soll denn das funktionieren?

Wenn jeder das gleiche verdienen würde, würde die Wirtschaft den Bach hinunter gehen und hier garnix mehr laufen.

Dann würde die Putzfrau das gleiche verdienen wie ein Manager...

Dann könnte die Putzfrau zum Manager sagen:"Du hast mir nix zu sagen du verdienst nicht mehr als ich" Das läuft nicht

du hast das jetzt nicht ganz verstanden oder
 
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