irgendwie hatte ich lust ein review für meine seite zu schreiben und da hab ich mir gedacht, ich könnte es ja auch hier rein posten:
Rally Championship
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Developer: Warthog
Publisher: SCi Games
Konsole: Gamecube
Genre: Racing
Spieler: 4
Memory Card: 6 Blocks
TV-System: PAL
Hz: 50/60
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Die neue Rallye Referenz, oder ist da doch etwas Sand im Getriebe?
Das Spiel:
Rally Championship 2000 war lange die Referenz auf dem PC, wenn es um den schönen Rallye Sport ging. Zumindest so lange bis Colin McRae dort auftauchte. Das Spiel bot eine riesige Anzahl an Strecken, Fahrzeugen und Spielmodi. Bietet das der neueste Teil auch? Um ehrlich zu sein: nein. Aber darauf werden wir später eingehen.
Nach dem einlegen der GC Disc hat man die Möglichkeit in den 60Hz Modus zu wechseln, vorausgesetzt man hält den roten B Knopf beim starten gedrückt. Gleich darauf folgt auch schon das Hauptmenü, da leider auf ein nettes Intro verzichtet wurde. Hier hat man dann die Auswahlmöglichkeit zwischen Einzelspieler, Mehrspieler, Load Game, Save Game, Options und Credits. Ich denke, jeder der schon mal ein Videospiel gespielt hat wird diese Ausdrücke schon ein oder zwei mal gehört haben. Im Einzelspieler Modus hat man zuerst die Auswahl zwischen den Schwierigkeitsstufen Leicht, Mittel und Schwer. Ich als totaler Rallye Noob nehme natürlich Leicht und habe auch schon das nächste Menü vor mir. Hier wirds dann schon richtig interessant. Mit der Option Quick Rally stehen mir alle bisher freigespielten Etappen und ein paar Wagen zur Verfügung, wodurch sich dieser Modus besonders gut zum Trainieren eignet. Im Quick Rally Modus verhält sich der Wagen wie in der Simulation und man kann dadurch auch dementsprechende Feineinstellungen vornehmen. Wenn einmal eine Strecke gefahren wurde, kann man im Pace-Car Race gegen seinen eigenen Geist antreten. Das ist auch wieder eine gute Möglichkeit um zu trainieren.
Dann gibt es natürlich auch die Möglichkeit ein Arcade Rennen zu bestreiten. Während man in der Simulation eigentlich alle Zeit der Welt hat, läuft einem hier die Zeit buchstäblich davon. Man muss in einer gewissen Zeit verschiedene Checkpoints passieren, schafft man es, bekommt man wieder einen kleinen Zeitbonus um zum nächsten Checkpoint zu kommen. Das geht so weiter bis man die Strecke hinter sich gebracht hat und somit im Ziel steht. Im Vorgänger gab es noch gegnerische Fahrer um das Ganze interessanter zu machen, die aber leider in diesem Spiel gänzlich fehlen. Der Arcade Modus bietet auch eine Meisterschaft, die in den drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen Amateur, Champion und World Pro gefahren werden können. Während es bei Amateur noch relativ einfach ist die Checkpoints rechtzeitig zu passieren wird es in den fortgeschrittenen Modi schon sehr schwer und man darf sich keinen Fehler leisten.
Kommen wir endlich zum Hauptteil des Spiels: dem Karriere Modus. Man startet mit einem bescheidenen Budget von 25.000 Credits und darf sich ein neues Gefährt aussuchen. Da das Geld aber nicht mal für einen Wagen aus der 1.6 Liter Klasse reicht, muss der Nachwuchs Rallye Fahrer zuerst mal einen Wagen der Privateer Klasse kaufen. In dieser Kategorie werden noch keine richtigen Meisterschaften ausgetragen, aber man kann sich das eine oder andere Bündel Geld verdienen. In der Privateer Klasse stehen zwei Rallyes zur Auswahl, die jeweils aus 2 Etappen bestehen. Gewinnt man eine bekommt man 20.000 Credits. Wird man zweiter oder schlechter bekommt man nichts. Ja genau! Nichts! Also heißt das, dass man die 2 Etappen noch mal fahren muss. Nachdem aber diese 2 gemeistert wurden (man kann diese immer und immer wieder fahren, wenn man will und jedes Mal bei einem Sieg die 20.000 einkassieren) verkaufen wir unser erstes Auto, damit wir uns ein richtiges Rallye Auto kaufen können. In der 1.6 Liter Klasse sind die Preise schon etwas happiger, aber ich kann Euch versichern, dass es nicht so große Unterschiede gibt. Leider. Ab jetzt kann man auch richtige Meisterschaften fahren und sich langsam hocharbeiten, bis man sich einen Boliden der Rally Pro Klasse kaufen kann.
Präsentation
Im Lieferumfang des Spiels ist alles enthalten, was der Rallye Fahrer von heute so braucht. Nämlich eine Bedienungsanleitung und außerdem kann man noch einen kleinen Fragebogen von dem Developer Warthog ausfüllen um ihm mitzuteilen, was man von dem Spiel hält usw. Die Bedienungsanleitung gibt Tipps für die Feineinstellungen die im Wagen Setup vorgenommen werden können und auch vier weitere Ratschläge zum Driften und Springen mit dem Fahrzeug. Da dieses Game nicht sehr realistisch ist, reicht das auch.
Die Menüs an sich sind gut durchdacht und übersichtlich angelegt, jedoch hätte man ein bißchen Mehr Grafik mit einbringen können. Auch das Menü zur Feineinstellung hätte mit etwas mehr Details und Grafiken versehen werden können. Der Vorgänger hatte auch in dieser Kategorie viel mehr zu bieten. Außerdem sollte man den Schwierigkeitsgrad nach der Wahl des Spielmodi und nicht vorher bestimmen können.
Score: 7.0
Gameplay
Das Spiel ist leider weit davon entfernt realistisch zu sein und jeder der schon mal selbst ein Auto gelenkt hat wird das sofort bemerken. Gewisse Lenkmanöver gehen viel zu schnell von der Hand und man schafft es dadurch sich sehr schnell aus einer brenzligen Situation wieder zu retten. Es ist leider auch nicht möglich den Controller komplett nach seinem Belieben zu belegen. Das Spiel bietet 3 vorgegebene Steuerungsmöglichkeiten, die aber leider allesamt nicht perfekt sind. Mir persönlich gefällt die Steuerung C am besten, weil man mit den R- und L-Triggern Gas geben bzw. bremsen kann. Leider wurde bei dieser Steuerung der Kamerawechsel auf das Digi-Kreuz gelegt, wodurch es manchmal zu Schwierigkeiten kommen kann, wenn man während der Fahrt, die Sicht wechseln will. Der C-Stick, der eigentlich für solche Fälle ideal wäre, bleibt aber bei dieser Option unbelegt.
Score: 7.0
Dauerspaß
Das Spiel bietet relativ viel für den einzelnen Spieler. Vier verschiedene Wagenklassen zu je drei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen im Karriere Modus, drei Arcade Meisterschaften und natürlich den Quick Race und Pace Car Modus. Das alles wird den Spieler lange ans Pad binden, sofern er sich kein ultra realistisches Rennen wünscht und auch bei Grafik und Sound keinen Referenztitel erwartet.
Score: 8.0
Grafik
Mit diesem Titel kann man ohne weiteres eine Reise in die Vergangenheit machen. Dort würde er nämlich noch halbwegs gut aussehen. Ok, ganz so schlimm ist es nicht, aber auf den Konkurrenzkonsolen von Sony und Microsoft gibt es mit WRC2, Colin und Rallisport weitaus schönere Rallye Action mit einer Prise mehr Realismus. Das Spiel läuft zwar konstant mit 60fps (bis auf 2 kleine Ruckler, war sonst nichts zu bemängeln), aber es bietet einfach zu wenig. Die Wagen sehen aus wie Matchbox Autos, es wird fast kein Staub aufgewirbelt, die Polygonanzahl ist einfach zu niedrig. Auch auf der Strecke sieht man nicht viel mehr. Wenn man einfach nur mal die Schatten der Bäume von GT3 mit Rally Championship vergleicht, fängt man an zu weinen. Ein 2 Jahre altes Game auf der Konsole mit der schwächeren Hardware sticht diesen Titel in jedem Detail aus. Da gibts leider nichts zu holen.
Score: 6.0
Sound
Hier kann man sich nur folgende Frage stellen: fahren alle Entwickler dieses Spiels den selben Firmenwagen? Anders kann es nicht sein, denn jeder Wagen hört sich gleich an. Jeder Untergrund, sei es nun Sand, Stein, Asphalt oder Schnee hört sich komplett gleich an. Als mein Beifahrer sagte: Vorsicht Pflastersteine freute ich mich schon auf einen Sound, der mich fühlen lassen sollte, dass ich direkt über diese holprigen Steine fahre. Nichts, nada. Der gleiche Sound wie auf der Kiesel Fahrbahn.
Das ist leider sehr traurig aber wenigstens kann sich das Spiel mit einer sehr guten Sprachausgabe des Beifahrers noch mehr Spott ersparen. Man kann hierbei zwischen der Stimme eines Mannes oder einer Frau wählen, die es beide anscheinend nicht erwarten können ins Ziel zu kommen, weil sie relativ früh die Kurven ansagen. Sich dann alles zu merken, bis die eigentliche Kurve dann kommt, benötigt volle Konzentration.
Score: 6.0
Persönliche Kommentare:
Obwohl die Grafik und der Sound wirklich nicht gut geworden sind, muss man doch sagen, dass man von dem Titel doch behaupten kann, dass er Spaß macht. Ich weiß nicht genau an was es liegt; vielleicht ist es die leichte Steuerung, die das Spiel nicht so frustig macht wie andere Genre Vertreter. Ich habe zum Beispiel Colin McRae Rally 2 wegen der realistischen Steuerung geliebt und gleichzeitig gehasst. Da ist man auf dem besten Weg die Etappe erfolgreich zu beenden und schon bringt ein winzig kleiner Fehler das Aus. Ich habe oft nur wegen eines einzigen Fehlers keine Chance mehr gehabt die Meisterschaft zu gewinnen. Ok, das ist nun mal so im Rallye Sport, aber der normale Spieler ist mit einer derartigen Perfektion doch überfordert. Rally Championship bietet genau da den richtigen Mix aus Arcade und Simulation. Mit einer besseren Grafik, Sound und der Möglichkeit den Controller besser zu konfigurieren hätte das Spiel zu einem Top Titel avancieren können. Da aber doch bald Colin auf dem Cube erscheinen wird, wird wohl die Spitzenposition im Rallye Genre bald verloren gehen. Bis dahin ist man aber mit Rally Championship gut aufgehoben.
Overall Score: 7.0
by Spike
Rally Championship
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Developer: Warthog
Publisher: SCi Games
Konsole: Gamecube
Genre: Racing
Spieler: 4
Memory Card: 6 Blocks
TV-System: PAL
Hz: 50/60
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Die neue Rallye Referenz, oder ist da doch etwas Sand im Getriebe?
Das Spiel:
Rally Championship 2000 war lange die Referenz auf dem PC, wenn es um den schönen Rallye Sport ging. Zumindest so lange bis Colin McRae dort auftauchte. Das Spiel bot eine riesige Anzahl an Strecken, Fahrzeugen und Spielmodi. Bietet das der neueste Teil auch? Um ehrlich zu sein: nein. Aber darauf werden wir später eingehen.
Nach dem einlegen der GC Disc hat man die Möglichkeit in den 60Hz Modus zu wechseln, vorausgesetzt man hält den roten B Knopf beim starten gedrückt. Gleich darauf folgt auch schon das Hauptmenü, da leider auf ein nettes Intro verzichtet wurde. Hier hat man dann die Auswahlmöglichkeit zwischen Einzelspieler, Mehrspieler, Load Game, Save Game, Options und Credits. Ich denke, jeder der schon mal ein Videospiel gespielt hat wird diese Ausdrücke schon ein oder zwei mal gehört haben. Im Einzelspieler Modus hat man zuerst die Auswahl zwischen den Schwierigkeitsstufen Leicht, Mittel und Schwer. Ich als totaler Rallye Noob nehme natürlich Leicht und habe auch schon das nächste Menü vor mir. Hier wirds dann schon richtig interessant. Mit der Option Quick Rally stehen mir alle bisher freigespielten Etappen und ein paar Wagen zur Verfügung, wodurch sich dieser Modus besonders gut zum Trainieren eignet. Im Quick Rally Modus verhält sich der Wagen wie in der Simulation und man kann dadurch auch dementsprechende Feineinstellungen vornehmen. Wenn einmal eine Strecke gefahren wurde, kann man im Pace-Car Race gegen seinen eigenen Geist antreten. Das ist auch wieder eine gute Möglichkeit um zu trainieren.
Dann gibt es natürlich auch die Möglichkeit ein Arcade Rennen zu bestreiten. Während man in der Simulation eigentlich alle Zeit der Welt hat, läuft einem hier die Zeit buchstäblich davon. Man muss in einer gewissen Zeit verschiedene Checkpoints passieren, schafft man es, bekommt man wieder einen kleinen Zeitbonus um zum nächsten Checkpoint zu kommen. Das geht so weiter bis man die Strecke hinter sich gebracht hat und somit im Ziel steht. Im Vorgänger gab es noch gegnerische Fahrer um das Ganze interessanter zu machen, die aber leider in diesem Spiel gänzlich fehlen. Der Arcade Modus bietet auch eine Meisterschaft, die in den drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen Amateur, Champion und World Pro gefahren werden können. Während es bei Amateur noch relativ einfach ist die Checkpoints rechtzeitig zu passieren wird es in den fortgeschrittenen Modi schon sehr schwer und man darf sich keinen Fehler leisten.
Kommen wir endlich zum Hauptteil des Spiels: dem Karriere Modus. Man startet mit einem bescheidenen Budget von 25.000 Credits und darf sich ein neues Gefährt aussuchen. Da das Geld aber nicht mal für einen Wagen aus der 1.6 Liter Klasse reicht, muss der Nachwuchs Rallye Fahrer zuerst mal einen Wagen der Privateer Klasse kaufen. In dieser Kategorie werden noch keine richtigen Meisterschaften ausgetragen, aber man kann sich das eine oder andere Bündel Geld verdienen. In der Privateer Klasse stehen zwei Rallyes zur Auswahl, die jeweils aus 2 Etappen bestehen. Gewinnt man eine bekommt man 20.000 Credits. Wird man zweiter oder schlechter bekommt man nichts. Ja genau! Nichts! Also heißt das, dass man die 2 Etappen noch mal fahren muss. Nachdem aber diese 2 gemeistert wurden (man kann diese immer und immer wieder fahren, wenn man will und jedes Mal bei einem Sieg die 20.000 einkassieren) verkaufen wir unser erstes Auto, damit wir uns ein richtiges Rallye Auto kaufen können. In der 1.6 Liter Klasse sind die Preise schon etwas happiger, aber ich kann Euch versichern, dass es nicht so große Unterschiede gibt. Leider. Ab jetzt kann man auch richtige Meisterschaften fahren und sich langsam hocharbeiten, bis man sich einen Boliden der Rally Pro Klasse kaufen kann.
6 verschiedene Rallyes
33 Etappen
25 verschiedene Rallye Autos in unterschiedlichen Klassen
4 Spieler Multiplayer
Fahrzeugschäden
Verschiedene Witterungen
Präsentation
Im Lieferumfang des Spiels ist alles enthalten, was der Rallye Fahrer von heute so braucht. Nämlich eine Bedienungsanleitung und außerdem kann man noch einen kleinen Fragebogen von dem Developer Warthog ausfüllen um ihm mitzuteilen, was man von dem Spiel hält usw. Die Bedienungsanleitung gibt Tipps für die Feineinstellungen die im Wagen Setup vorgenommen werden können und auch vier weitere Ratschläge zum Driften und Springen mit dem Fahrzeug. Da dieses Game nicht sehr realistisch ist, reicht das auch.
Die Menüs an sich sind gut durchdacht und übersichtlich angelegt, jedoch hätte man ein bißchen Mehr Grafik mit einbringen können. Auch das Menü zur Feineinstellung hätte mit etwas mehr Details und Grafiken versehen werden können. Der Vorgänger hatte auch in dieser Kategorie viel mehr zu bieten. Außerdem sollte man den Schwierigkeitsgrad nach der Wahl des Spielmodi und nicht vorher bestimmen können.
Score: 7.0
Gameplay
Das Spiel ist leider weit davon entfernt realistisch zu sein und jeder der schon mal selbst ein Auto gelenkt hat wird das sofort bemerken. Gewisse Lenkmanöver gehen viel zu schnell von der Hand und man schafft es dadurch sich sehr schnell aus einer brenzligen Situation wieder zu retten. Es ist leider auch nicht möglich den Controller komplett nach seinem Belieben zu belegen. Das Spiel bietet 3 vorgegebene Steuerungsmöglichkeiten, die aber leider allesamt nicht perfekt sind. Mir persönlich gefällt die Steuerung C am besten, weil man mit den R- und L-Triggern Gas geben bzw. bremsen kann. Leider wurde bei dieser Steuerung der Kamerawechsel auf das Digi-Kreuz gelegt, wodurch es manchmal zu Schwierigkeiten kommen kann, wenn man während der Fahrt, die Sicht wechseln will. Der C-Stick, der eigentlich für solche Fälle ideal wäre, bleibt aber bei dieser Option unbelegt.
Score: 7.0
Dauerspaß
Das Spiel bietet relativ viel für den einzelnen Spieler. Vier verschiedene Wagenklassen zu je drei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen im Karriere Modus, drei Arcade Meisterschaften und natürlich den Quick Race und Pace Car Modus. Das alles wird den Spieler lange ans Pad binden, sofern er sich kein ultra realistisches Rennen wünscht und auch bei Grafik und Sound keinen Referenztitel erwartet.
Score: 8.0
Grafik
Mit diesem Titel kann man ohne weiteres eine Reise in die Vergangenheit machen. Dort würde er nämlich noch halbwegs gut aussehen. Ok, ganz so schlimm ist es nicht, aber auf den Konkurrenzkonsolen von Sony und Microsoft gibt es mit WRC2, Colin und Rallisport weitaus schönere Rallye Action mit einer Prise mehr Realismus. Das Spiel läuft zwar konstant mit 60fps (bis auf 2 kleine Ruckler, war sonst nichts zu bemängeln), aber es bietet einfach zu wenig. Die Wagen sehen aus wie Matchbox Autos, es wird fast kein Staub aufgewirbelt, die Polygonanzahl ist einfach zu niedrig. Auch auf der Strecke sieht man nicht viel mehr. Wenn man einfach nur mal die Schatten der Bäume von GT3 mit Rally Championship vergleicht, fängt man an zu weinen. Ein 2 Jahre altes Game auf der Konsole mit der schwächeren Hardware sticht diesen Titel in jedem Detail aus. Da gibts leider nichts zu holen.
Score: 6.0
Sound
Hier kann man sich nur folgende Frage stellen: fahren alle Entwickler dieses Spiels den selben Firmenwagen? Anders kann es nicht sein, denn jeder Wagen hört sich gleich an. Jeder Untergrund, sei es nun Sand, Stein, Asphalt oder Schnee hört sich komplett gleich an. Als mein Beifahrer sagte: Vorsicht Pflastersteine freute ich mich schon auf einen Sound, der mich fühlen lassen sollte, dass ich direkt über diese holprigen Steine fahre. Nichts, nada. Der gleiche Sound wie auf der Kiesel Fahrbahn.
Das ist leider sehr traurig aber wenigstens kann sich das Spiel mit einer sehr guten Sprachausgabe des Beifahrers noch mehr Spott ersparen. Man kann hierbei zwischen der Stimme eines Mannes oder einer Frau wählen, die es beide anscheinend nicht erwarten können ins Ziel zu kommen, weil sie relativ früh die Kurven ansagen. Sich dann alles zu merken, bis die eigentliche Kurve dann kommt, benötigt volle Konzentration.
Score: 6.0
Persönliche Kommentare:
Obwohl die Grafik und der Sound wirklich nicht gut geworden sind, muss man doch sagen, dass man von dem Titel doch behaupten kann, dass er Spaß macht. Ich weiß nicht genau an was es liegt; vielleicht ist es die leichte Steuerung, die das Spiel nicht so frustig macht wie andere Genre Vertreter. Ich habe zum Beispiel Colin McRae Rally 2 wegen der realistischen Steuerung geliebt und gleichzeitig gehasst. Da ist man auf dem besten Weg die Etappe erfolgreich zu beenden und schon bringt ein winzig kleiner Fehler das Aus. Ich habe oft nur wegen eines einzigen Fehlers keine Chance mehr gehabt die Meisterschaft zu gewinnen. Ok, das ist nun mal so im Rallye Sport, aber der normale Spieler ist mit einer derartigen Perfektion doch überfordert. Rally Championship bietet genau da den richtigen Mix aus Arcade und Simulation. Mit einer besseren Grafik, Sound und der Möglichkeit den Controller besser zu konfigurieren hätte das Spiel zu einem Top Titel avancieren können. Da aber doch bald Colin auf dem Cube erscheinen wird, wird wohl die Spitzenposition im Rallye Genre bald verloren gehen. Bis dahin ist man aber mit Rally Championship gut aufgehoben.
Overall Score: 7.0
by Spike