Sehe ich nicht so. Die Ressourcen zur Optimierung für verschiedene Konsolen, die im Grunde auf einer gleicher Basis aufbauen, aber aus Marketingzwecken wie die XSX andere Ziele verfolgen, erschweren es Entwicklern zusätzlich und unnötig. Was er sagt ist ja nur, dass der Konsolenkrieg früher nachvollziehbar (aus Entwicklersicht) war, da es völlig unterschiedliche Architekturen gab. Völlig unterschiedliche, propritäre Chips (Prozesor, Grafik), völlig verschiedene Datenspeicher, unterschiedliche Ram-Module und verfügbarer Speicher und Architekturen für die Integration von Social Features. Das gibt es heute quasi nicht mehr, deshalb ist es aus Entwicklersicht verschwendete Lebensmüh, wegen Nuancen Feintuning zu betreiben, was wir Spieler dann hier im War anhand von FPS-Digital-Foundry-Analysen erleben.
Das bedeutet nicht, dass Sony und MS nicht ein eigenes Ökosystem drauf platzieren könnten, ein eigenes "OS" mit eigenem Store etc, denen eben eine gewisse Anzahl an Leistung zur Verfügung stehen. Der Rest ist 100% identisch (was teilweise ja schon heute so ist ... wir haben keinen IBM Cell-Prozessor mit Nvidia Grafikchip mehr, der gegen einen Xenon mit ATI antritt). Das Risiko und die Entwicklungskosten wären marginal, davon würden alle profitieren. Dichtmachen könnte man die Systeme wie gegsagt immer noch über das OS, so dass Sony seine 30% über das PSN weiterhin verdient und User keinen Zugriff auf den Xbox Store haben. Wäre reines Labeling und von mir aus ein anderes Case, dass optisch eine eigenständige Konsole markiert. Entwickler würden das Spiel aber wie am PC für unterschiedliche Shops vorbereiten ... quasi beispielsweise und u.a. für Steam, Epic, Battlenet, Ubisoft, EA, PSN und Xbox Store. Wäre auch die logische Entwicklung, wenn SOny bald auf Xbox releast (wie aktuell am PC) und Microsoft auf PlayStation. Dann kann man sich die Entwicklung sogar im Haus direkt sparen.