Konfiguration des Port-Triggering
Das Port-Triggering ist ein erweitertes Merkmal, das die Verwendung von Spielen und anderen Internetanwendungen erleichtert. Die Portweiterleitung ist von ihren Funktionen her mit dem Port-Triggering vergleichbar; sie ist jedoch statisch und unterliegt gewissen Einschränkungen.
Hinweis: Wenn Sie Anwendungen wie Multi-Player-Games, Peer-to-Peer-Verbindungen und Echtzeitkommunikation (z. B. Instant Messaging oder die Remoteunterstützung von Windows XP) verwenden, sollten Sie auch UPnP aktivieren. Befolgen Sie dazu die Anweisungen unter Verwendung von Universal Plug and Play (UPnP) .
Beim Port-Triggering wird ein Port vorübergehend für ankommenden Datenverkehr geöffnet; hierbei braucht die IP-Adresse nicht vom Server im Internet verfolgt zu werden, wenn diese beispielsweise per DHCP geändert wird.
Beim Port-Triggering wird der abgehende Datenverkehr überwacht. Wenn einer der Computer in Ihrem Netzwerk über einen Ausgangs-Port Daten sendet, speichert der Router dessen IP-Adresse und triggert" den entsprechenden Eingangs-Port. Am getriggerten Port eintreffende Daten werden dann an den Computer weitergeleitet, von dem auch die abgehenden Daten für diesen Port stammen.
Mit den Einstellungen im Bereich Port-Triggering" können Sie die Nutzung verschiedener Dienste (z. B. FTP und HTTP), Online-Spiele (wie Quake III) und Internetanwendungen (wie CUseeMe) durch lokale Computer und Server ermöglichen.
Die Portweiterleitung eignet sich für servergestützte Dienste wie FTP und HTTP. Anforderungen aus dem Internet werden an den Server übermittelt, für den eine Weiterleitung des jeweiligen Ports eingerichtet wurde. Beim Port-Triggering hingegen werden Anforderungen aus dem Internet nur dann weitergeleitet, wenn der entsprechende Port zuvor getriggert" wurde. Das Port-Triggering eignet sich beispielsweise für die Nutzung von Chatforen und Online-Spielen.
Abbildung 6-1
Hinweis: Wenn Sie nach der Konfiguration des Port-Triggering das Kontrollkästchen Port-Triggering deaktivieren markieren, wird diese Funktion deaktiviert. Die Port-Triggering-Konfigurationsdaten, die Sie dem Router hinzugefügt haben, bleiben jedoch erhalten, auch wenn sie nicht verwendet werden.
* Port-Triggering-Timeout
Geben Sie einen Wert von bis zu 9999 Minuten ein. Der Port-Triggering-Timeout bestimmt, wie lange ein getriggerter Eingangs-Port geöffnet bleibt, wenn keine weiteren Daten über diesen Port übertragen werden. Wenn die Zeitspanne, in der keine Daten über den betreffenden Eingangs-Port mehr übertragen werden, die angegebene Leerlaufzeit erreicht, wird der Port geschlossen.
* Portzuordnungstabelle für Port-Triggering
Zunächst müssen Sie wissen, welchen Dienst, welche Anwendung oder welches Spiel Sie konfigurieren möchten. Außerdem benötigen Sie die Adresse des Ausgangs-Ports (Triggering-Port), den das Spiel oder die Anwendung verwendet.
So richten Sie einen Computer für die Nutzung von Online-Spielen oder einer Internetanwendung ein:
1. Klicken Sie auf Dienst hinzufügen.
Abbildung 6-2
2. Geben Sie den Dienstnamen in das entsprechende Feld ein.
3. Wählen Sie unter Dienstbenutzer die Option Jede (Standardeinstellung), wenn dieser Dienst allen Benutzern im Netzwerk zur Verfügung stehen soll. Wählen Sie ansonsten Einzelne Adresse und geben Sie die IP-Adresse eines einzelnen Computers ein, wenn nur dieser eine Computer den Dienst nutzen soll.
4. Wählen Sie den Diensttyp.
5. Geben Sie im Feld Triggering-Port die Nummer des Ausgangs-Ports ein.
6. Füllen Sie die Felder Verbindungstyp, Anfangs-Port und End-Port aus. Die entsprechenden Angaben finden Sie im Handbuch zum Spiel oder zur Anwendung oder auf der Website des Herstellers.
7. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern.