Mehr als 22.000 Tote durch Flutkatastrophe in Asien
Colombo/Jakarta (AFP) - Nach der Flutkatastrophe in Südasien steigt die Zahl der Todesopfer nahezu stündlich. Nach offiziellen Angaben vom Morgen rissen die Wellen in acht Ländern mehr als 22.000 Menschen in den Tod. Auf Sri Lanka starben fast 11.000 Menschen, in Indien gab es mindestens 6279 Todesopfer. Indonesien meldete 4448 Tote, Thailand weitere 461. Zu den Opfern zählen zahlreiche ausländische Touristen. Tausende Menschen werden noch vermisst.
Allein in Sri Lanka starben mindestens 70 ausländische Urlauber in den tosenden Fluten. Die Nationalität der Toten müsse aber noch festgestellt werden, teilte der srilankische Generaltourismusdirektor Kalai Selvam mit. In Thailand sind ersten Schätzungen zufolge rund ein Drittel der Opfer Touristen, wie ein Regierungsbeamter sagte. Bisher bestätigt wurde der Tod von drei US-Bürgern, vier Briten, zwei Franzosen, zwei Belgiern und einer Neuseeländerin. Nach Angaben eines niederländischen Automobilclubs werden in Thailand 15 Niederländer vermisst. Reiseveranstalter auf Sri Lanka brachten rund tausend meist deutsche Urlauber aus den Küstengebieten in die Hauptstadt Colombo, wie ein Sprecher des Veranstalters Hemtours am Sonntag sagte.
Nach dem schweren Erdbeben am Sonntag vor der Westküste der indonesischen Insel Sumatra wurde die Region bis zum Morgen von 65 Nachbeben erschüttert. Laut indonesischem Seismologischen Institut wurden die letzten Erschütterungen um 09.00 Uhr (03.00 Uhr MEZ) gemessen. Das Erdbeben am Sonntagmorgen hatte eine Stärke von 9,0 auf der Richterskala. Es war das viertstärkste seit 1900. Die von ihm ausgelösten gigantischen Flutwellen verwüsteten weite Teile Südasiens. Augenzeugen berichteten von Bildern wie aus einem "Kriegsgebiet".
Der indonesische Präsident Susilo Bambang Yudhoyono rief eine dreitägige Staatstrauer für die Opfer des Bebens aus. US-Präsident George W. Bush versprach den am stärksten betroffenen Ländern umgehend "geeignete Hilfe" zukommen zu lassen.
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind hunderttausende weitere Menschen, darunter vor allem Kinder, in den betroffenen Ländern akut gefährdet. Gebraucht würden dringend sauberes Trinkwasser, Zelte, sanitäre Einrichtungen und Medikamente für die obdachlos gewordenen Menschen sowie Hubschrauber zur Evakuierung der von den Fluten eingeschlossenen Dörfer. Viele Staaten, die Vereinten Nationen und Hilfsorganisationen entsandten Katastrophenhelfer und Ausrüstung und versprachen Millionen von Euro an Soforthilfe.
ein Große beileid an alle Flutkatastrophen OPFER :cry:
Colombo/Jakarta (AFP) - Nach der Flutkatastrophe in Südasien steigt die Zahl der Todesopfer nahezu stündlich. Nach offiziellen Angaben vom Morgen rissen die Wellen in acht Ländern mehr als 22.000 Menschen in den Tod. Auf Sri Lanka starben fast 11.000 Menschen, in Indien gab es mindestens 6279 Todesopfer. Indonesien meldete 4448 Tote, Thailand weitere 461. Zu den Opfern zählen zahlreiche ausländische Touristen. Tausende Menschen werden noch vermisst.
Allein in Sri Lanka starben mindestens 70 ausländische Urlauber in den tosenden Fluten. Die Nationalität der Toten müsse aber noch festgestellt werden, teilte der srilankische Generaltourismusdirektor Kalai Selvam mit. In Thailand sind ersten Schätzungen zufolge rund ein Drittel der Opfer Touristen, wie ein Regierungsbeamter sagte. Bisher bestätigt wurde der Tod von drei US-Bürgern, vier Briten, zwei Franzosen, zwei Belgiern und einer Neuseeländerin. Nach Angaben eines niederländischen Automobilclubs werden in Thailand 15 Niederländer vermisst. Reiseveranstalter auf Sri Lanka brachten rund tausend meist deutsche Urlauber aus den Küstengebieten in die Hauptstadt Colombo, wie ein Sprecher des Veranstalters Hemtours am Sonntag sagte.
Nach dem schweren Erdbeben am Sonntag vor der Westküste der indonesischen Insel Sumatra wurde die Region bis zum Morgen von 65 Nachbeben erschüttert. Laut indonesischem Seismologischen Institut wurden die letzten Erschütterungen um 09.00 Uhr (03.00 Uhr MEZ) gemessen. Das Erdbeben am Sonntagmorgen hatte eine Stärke von 9,0 auf der Richterskala. Es war das viertstärkste seit 1900. Die von ihm ausgelösten gigantischen Flutwellen verwüsteten weite Teile Südasiens. Augenzeugen berichteten von Bildern wie aus einem "Kriegsgebiet".
Der indonesische Präsident Susilo Bambang Yudhoyono rief eine dreitägige Staatstrauer für die Opfer des Bebens aus. US-Präsident George W. Bush versprach den am stärksten betroffenen Ländern umgehend "geeignete Hilfe" zukommen zu lassen.
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind hunderttausende weitere Menschen, darunter vor allem Kinder, in den betroffenen Ländern akut gefährdet. Gebraucht würden dringend sauberes Trinkwasser, Zelte, sanitäre Einrichtungen und Medikamente für die obdachlos gewordenen Menschen sowie Hubschrauber zur Evakuierung der von den Fluten eingeschlossenen Dörfer. Viele Staaten, die Vereinten Nationen und Hilfsorganisationen entsandten Katastrophenhelfer und Ausrüstung und versprachen Millionen von Euro an Soforthilfe.
ein Große beileid an alle Flutkatastrophen OPFER :cry: