Also bin noch in Kapitel 2, aber muss sagen: Das Spiel gefällt mir viel besser als Limbo oder Inside. Hier gibt es Interaktivität. Die Puzzles an sich sind mehr oder weniger simpel, aber es kommt darauf an, wie man gewisse Situationen löst.
Ich bezeichne Inside als reinen Walking Simulator. Da war nix , aber auch gar nix, was einen gefordert hat. Für mich, v.a. dank der hohen Wertungen, eine der größten Enttäuschungen. Gehe von links nach rechts und löse (unfassbar seltene und leichte) Puzzles. ....das war für mich fast schon eine Beleidigung. Atmosphäre schön und gut, aber man muss es auch verpacken. Limbo hatte wenigstens gewisse Jump and Run Anleihen.
Little Nightmares hat sowohl Kletter- und Spring-Aspekte wie auch Puzzles. Aber nicht Puzzles im klassischen Sinne, sondern eher "Wie entkomme ich auch dieser Situation? Wie umgehe ich diesen Gegner?". Dazu gibt es ein fantastisches Art-Design und eine präzise Steuerung.
Kindheitsängste - Das Spiel. So würde ich es beschreiben...mit einem Touch oldschool Tim Burton.
Trotzdem hätte ich bei solchen Spielen gerne mehr Kopfnüsse. Ich will nicht gehetzt werden, ich will die Atmo genießen und Rätsel lösen. Ich will nicht an die Hand genommen werden, ich bin kein Idiot, ich möchte gefordert werden.
Deswegen nehme ich Tests zu solchen spielen nicht ernst.
Für mich ist es besser als Inside oder Limbo, dank des Art-Designs und der Atmosphäre und weil man etwas mehr nachdenken muss. Ich hoffe das zieht sich durch die weiteren vier Kapitel. Gruselig ist es allemal und ich finde es toll mal wieder ein Horrorspiel zu zocken, das nicht auf Gore und splatter setzt. Alleine deshalb gibt es schon eine Empfehlung!
Wichtig nur: Licht aus, Ton auf maximum.