Irgendwie passt das auch hier rein:
Linux: Sun stichelt gegen IBM
Sun will IBM beim Umstieg auf Linux helfen
In einem offenen Brief stichelt Jonathan Schwartz, Suns Executive Vice President für den Bereich Software, gegen IBM und bietet in einem offenen Brief Suns Hilfe bei der von IBM geplanten Umrüstung seiner Desktops auf Linux an. Er begrüße IBMs Entschluss, Kosten und Komplexität zu senken, so Schwartz, um IBM zugleich anzubieten, auf Suns Erfahrung bei der Migration auf Linux zurückzugreifen.
Einem internen IBM-Memo zufolge plant das Unternehmen, bis Ende 2005 alle Arbeitsplätze auf Linux umzustellen. Jonathan Schwartz weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Sun mit dem Umstieg nicht bis 2005 warte, sondern schon in diesem Jahr, wahrscheinlich schon im Sommer den eigenen Umstieg abschließen werde.
Dabei setzt Sun natürlich auf sein eigenes Java Desktop System, mit dem man eine Menge Geld sparen könne, so Schwartz. Auch IBM könne das System zu einem Preis von 50,- US-Dollar pro Mitarbeiter nutzen.
"In Anbetracht Ihrer Entscheidung, Lotus Notes auf Eis zu legen und dass die WebSphere-Strategie mit einem Integrationsproblem zu kämpfen hat, das sich am besten mit 'Middleware is Everywhere' beschreiben lässt, möchten wir Ihnen auch unser Server-System, das Java Enterprise System, für 100,- US-Dollar pro Nutzer anbieten", stichelt Schwartz in Richtung IBM-Chef Sam Palmisano. "All das für nur 12 Millionen US-Dollar. Überlegen Sie mal, was Sie da sparen könnten - wir freuen uns zu helfen."
Darüber hinaus fordert Schwartz IBM auf, sich voll hinter Linux zu stellen. Sun sei enttäuscht, dass sich IBM weigere, selbst Linux zu verkaufen und der Markt sei unzufrieden damit, dass IBM nicht Willens sei, seine Kunden von der Haftung bei rechtlichen Auseinandersetzungen bezüglich Linux freizustellen.
"Ich vermute, ich verstehe Ihre Linux-Strategie nur nicht. Aber nochmal, wir würden uns freuen zu helfen. Mit echten Produkten, die echte Probleme lösen und echtes Geld sparen", schließt Schwartz seinen offenen Brief.
Find ich wirklich gut. Langsam fangen mehrere große Institutionen und Firmen an, auf Linux umzusteigen, was sicher dem Programm an sich und seiner Verbreitung sehr helfen wird.