Die Frage ist immer, wie man in die Sache reinrutscht, bzw. was man überhaupt machen will. Oftmals weiß man gar nicht, welche interessanten Jobs es in der Gamesbranche gibt, die meistens gar nichts mit dem Programmieren zu tun haben.
Ich bin z.B. seit Jahren nebenher als Lead Software Tester für die unterschiedlichsten Konsolensysteme tätig und habe deshalb einen guten Einblick bekommen, was man alles machen kann.
Allerdings ist vieles auch von Firma zu Firma verschieden. Manchmal bevorzugen Firmen Game Designer, die kaum bis keine Ahnung vom Programmieren haben, weil diese dann unvoreingenommen an die Sache heran gehen und deshalb kreativer handeln können, nicht in vorgegebenen Schemata denken. Andere wiederum setzen Programmierkenntnisse voraus, damit keine Dinge entworfen werden, die sich letztendlich nicht umsetzen lassen.
Aber auch in anderen Bereichen hat man durchaus Einfluss auf die kreative Arbeit. Ich finde besonders den Job als Producer interessant, der ein gesamtes Projekt überwacht und gegebenenfalls eingreift, wenn z.B. das Design Document, was die Grundlage eines Spiels ist, nicht überzeugend genug ist. Außerdem überwacht der Producer den Entwicklungsstatus und muss oftmals entscheiden, was letztendlich noch umgesetzt wird, wenn am Ende die Zeit und das Geld knapp wird.