Leiche im Fahrwerk eines LTU-Fliegers

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26 Jan 2004
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Leiche im Fahrwerk eines LTU-Fliegers

Bei einer Routinekontrolle auf dem Düsseldorfer Flughafen hat eine Flugzeugtechnikerin am Mittwoch im Fahrwerk eines Ferienfliegers eine Leiche entdeckt. Offenbar war der tote blinde Passagier zuvor mehrmals über den Atlantik geflogen.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen handelt es sich bei dem Toten um einen 20-jährigen Kubaner, der offenbar nach Deutschland fliehen wollte. Deshalb hatte er sich als blinder Passagier in einen engen Schacht hinter dem Hauptfahrwerksschacht des Flugzeugs gequetscht. Doch sein extrem waghalsiges Vorhaben bezahlte er mit seinem Leben.

Wie Spiegel Online berichtet, erstickte der Mann qualvoll in 10.000 Metern Höhe an Sauerstoffmangel. In dieser Höhe liegen die Temperaturen zudem bei etwa minus 40 Grad Celsius, weshalb die Leiche des 20-Jährigen, der lediglich mit einem T-Shirt und einer Hose bekleidet war, gefror.

Die Obduktion der Leiche ergab, dass der Tote bereits mehrere Tage im Fahrwerksschacht der LTU-Maschine lag, weshalb die Leiche nach Angaben des Düsseldorfer Staatsanwalts Johannes Mocken "mehrfach gefroren und wieder aufgetaut" sei.

Der Ferienflieger war am Mittwoch Morgen nach achtstündiger Flugzeit von der Dominikanischen Republik kommend auf dem Düsseldorfer Flughafen gelandet. Die Ermittler vermuten jedoch, dass der blinde Passagier schon am Montag auf dem kubanischen Flughafen "Varadero" zugestiegen war und demzufolge schon zwei Tage tot war, als er entdeckt wurde.

Doch warum wurde das Bodenpersonal erst nach einigen Flügen über den Atlantik auf den Toten aufmerksam? Wurde die LTU-Maschine etwa nicht gründlich genug inspiziert und gewartet?

Marco Dadomo, Sprecher der LTU, räumte derartige Bedenken aus, indem er mitteilte, dass der Hauptschacht, in den das Fahrwerk während des Fluges eingefahren wird, nach jedem Start und jeder Landung kontrolliert wird. Der hintere Schacht jedoch, in dem der Tote lag, muss laut Luftfahrtvorschriften nur einmal pro Woche inspiziert werden.

Nach Angaben der LTU gibt es weltweit pro Jahr circa fünf bis zehn traurige Fälle dieser Art, bei denen blinde Passagiere sich in Fahrwerksschächten verstecken und dabei ums Leben kommen.

Quelle
 
Sowas passiert halt leider wenn einem die notwendige Bildung fehlt.
 
Naja, wer eine gute Bildung genossen hat sollte wissen, dass es in lufigen Höhen "etwas" kälter ist als hier unten ^^.
 
Wer eine "gute" Bildung genossen hat hat es normalerweise auch nicht nötig so zu fliegen
 
GameGirl schrieb:
Wer eine "gute" Bildung genossen hat hat es normalerweise auch nicht nötig so zu fliegen

Ich kenne Penner die Chefärzte waren. Wer eine gute Bildung genossen hat wird auch nicht automatisch erfolgreich im Geschäftsleben.
 
Becks schrieb:
Wirklich traurig, was Leute auf sich nehmen. Sowas ist aber leider Alltag.

Ja, es ist Alltag. Wie schon im Bericht oben erwähnt, passiert dies 5-10 im Jahr auf der Welt.
 
Sorry, aber wer heute noch glaubt, "Sicher" im Fahrwerkschacht mitfliegen zu können, hat immer noch nichts gelernt. Sorry, aber er ist selber schuld.
 
GameGirl schrieb:
Wer eine "gute" Bildung genossen hat hat es normalerweise auch nicht nötig so zu fliegen
Ich glaube mit Bildung hat das nichts zu tun sondern mit Armut und Verzweiflung :rolleyes: Und dem Versuch diesem zu entkommen....
 
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