Kommt die "T-Com-Bundesliga"?

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L13: Maniac
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Telekom wird Premiumpartner der Bundesliga

München - Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) und die Deutsche Telekom haben ihre Streitigkeiten bezüglich der Internet-Übertragungsrechte mit einem weit reichenden Kompromiss beigelegt.

Der Deal: Die Deutsche Telekom verzichtet in den nächsten drei Jahren auf die Nutzung der IP-TV-Rechte über die Verbreitungswege Kabel und Satellit. Dafür erscheint der Telekommunikationsriese mit dem Logo "T-Com" ab der kommenden Saison als Premiumpartner der DFL auf allen Trikotärmeln und den Auswechselungstafeln.
Um einen Rechtsstreit zu vermeiden, musste die DFL der Deutschen Telekom weitere Schritte entgegen gehen.

Option auf Liga-Sponsoring

Für den Verzicht senkt die DFL die Lizenzgebühr in nicht genannter Höhe und die Telekom erhält zusätzlich die Option auf das Liga-Sponsoring, sprich auch auf das Namenspatronat ab der Saison 2007/2008 bis 2009 inklusive der Option auf eine Verlängerung.
Um den Kompromiss verwirklichen zu können, musste die DFL zusätzlich den TV-Rechteinhaber arena dazu bewegen, auf die Nutzung seiner IP-TV-Rechte zu verzichten.

"Wichtiger Schritt"

Somit hat die Telekom Exklusivität im Bereich Internet und arena im Bereich Pay-TV. Arena erhielt zudem den Zuschlag für die Übertragung in Sport-Bars. In Zusammenhang mit dem TV-Poker waren die Internet-Rechte von der DFL irrtümlich offenkundig zweimal veräußert worden. Jetzt ist die Kuh vom Eis.
"Die Vereinbarung ist ein wichtiger, zukunftsweisender Schritt für den deutschen Profifußball", sagte DFL-Präsident Werner Hackmann.

Bald eine "T-Com-Bundesliga"?

Telekom-Vorstand Walter Raizner deutete an, dass die Liga ab der Saison 2007/2008 "T-Com-Bundesliga" heißen könnte, wenn die Option gezogen wird.
Das deutsche Oberhaus würde damit einen Schritt vollziehen, der im Ausland längst gang und gäbe ist. Hackmann wertete diese Maßnahme als "wichtig zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Liga".
In Frankreich firmiert die "Ligue 1 Orange". In England heißt die Premiere League offiziell "Barclays Premiership". Ein Name, der sich bislang nicht wirklich durchgesetzt hat, mit dem die Liga aber umgerechnet rund 84 Millionen Euro für drei Jahre eingenommen hat.

Premiere der Leidtragende

Beide Seiten lobten die Einigung als wichtigen Schritt in eine Erfolg versprechende langfristig angelegte Kooperation.
Es hat jedoch auch den Anschein, dass die DFL zugunsten einer Einigung mit der Deutschen Telekom auf viel Geld verzichtet haben könnte.
Faktum ist: Leidtragender im beigelegten Streit ist Premiere.
Dem Münchner Pay-TV-Sender stehen als Kooperationspartner der Deutschen Telekom zum Ligastart am 11. August nur rund drei Millionen Haushalte als potenzielle Kunden zur Verfügung, die über einen Hochgeschwindigkeitsinternetzugang (VDSL) die Bundesliga live im Internet empfangen könnten.

Quelle: www.sport1.de

Wird das jetzt wie in Österreich, der Schweiz und einigen anderen Ländern? Gibt es bald den FC Südmilch Bayern
München?
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Bhoa hoffentlich nicht ich will keinen SV Fischmarkt Bremen :oops:
 
Nachdem die Postbank abgesagt hat, wir jetzt halt der nächste Kandidat präsentiert.

Spätestens in zwei, drei jahren hat die Buli n neuen Namen :xtra2:

Solange die Vereine diesem Vorbild zuminest nicht nacheifern, ist es halbwegs zu verschmerzen.
 
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