Japanisch lernen

crazillo

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Hi Leute,

ich studiere im 5. Semester Sinologie/Politikwissenschaft und kann bereits auf einem fortgeschrittenen Niveau ("upper intermediate") Chinesisch sprechen, lesen und schreiben. Habe auch schon entsprechende Prüfungen bestanden und eine Zeit in der VR verbracht. Jetzt meine Frage: kann man mit dieser Basis an Zeichen leichter Japanisch lernen? Gibt es hier jemanden wie ich, der auch beides gelernt hat?

Meine Motivation wäre zum einen, dass ich gerne noch eine weitere Sprache lernen möchte. Französisch wäre vielleicht sinnvoller im Bezug auf manche berufliche Perseptkive für mich, aber Ostasien hats mir deutlich stärker angetan einfach. Zum anderen käme da noch der Aspekt, importierte Spiele zu verstehen. xD

Würde mich freuen, wenn ihr Erfahrungen posten könntet. Wie lange lernt ihr es, wo macht ihr es (Uni/Selbststudium), welche Schwierigkeiten habt ihr etc.? Wer übrigens Tipps zum Chinesisch lernen braucht, kann sich auch an mich wenden.^^
 
Wie konnte ich diesen Thread verpassen :blushed:

Ganz klares jein, mit Tendenz zu ja. ;) Wie du vermutlich schon weißt benutzt Japanisch andere Vereinfachungen der traditionellen Schriftzeichen als die VR China. In einigen Fällen stimmen die Vereinfachungen überein, in anderen hat man dann drei verschiedene Versionen (z.B. 龍, 龙, 竜). Wenn du auch traditionelle Zeichen lesen und schreiben kannst bist du fein raus, da in Japan generell weniger radikal vereinfacht wurde.
Ein großer Anteil des japanischen Vokabulars wurde aus dem chinesischen übernommen (und mit der Modernisierung auch in die andere Richtung)、bloß die Aussprache hat nur noch wenig miteinander zu tun. Der Vorteil, den du gegenüber Neueinsteigern haben wirst ist, dass du die Bedeutung vieler Wörter, auch wenn du die Ausprache nicht kennst, bereits weißt. Du kannst auf jeden Fall ein paar Monate weniger für das Erlernen der Schrift einplanen. ;) So ging es zumindest denen die ich kenne, die das gleiche versucht haben wie du.
Das war es aber auch, denn der Rest (Lesungen, Aussprache, ursprünglich japanisches Vokabular, Grammatik,...) ist bis auf Details komplett unterschiedlich.

Ich werde es übrigens umgekehrt versuchen, sobald ich mit meinem Koreanisch zufrieden bin. ;)
 
Da ich nur Japanisch studiere kann ich es nicht aus erster Hand sagen aber ich kenne keinen Sinologen, der "nur" Japanologen irgendetwas vorraus hätte, daher nehme ich mal nicht an, dass es dir so viel hilft.
Wenn du mal klassisches Japanisch aus dem Mittelalter machen solltest, hilft es dir vieleicht und n Vorteil beim schreiben der Zeichen hast du sicher auch nur musst du dir halt pro Zeichen mehrere Japanische Zeichen lernen und dann auch noch die chinesische nicht vergessen^^.
 
你喜欢中国吗? 你在中国的时候住在哪里? 我真想中国菜... 我要吃糖葫芦!

Ne Frage an dich crazillo. Wie trainiert man das Hörverständnis am besten? Ich schau zwar recht viel chinesisches TV und chinesische/taiwanesische Filme und Dramen, aber oftmals versteh ich nicht, wovon geredet wird, weil man (im Gegensatz zu Englisch) immer noch im Kopf versucht zu verstehen, was gerade gesagt wurde.
Vor allem, weil viele Wortbausteine ja gleich sind.

Ich glaub das ist für mich einer der größten Probleme bei der Sprache. Selbst kann ich für 1 Jahr Chinesischunterricht recht gut reden und man versteht mich, aber ich versteh andere Leute nicht, wenn ein Satz länger ist als 你饿吗? oder 高兴吗?
 
Wenn du mal klassisches Japanisch aus dem Mittelalter machen solltest, hilft es dir vieleicht

Also ich wüsste persönlich wenig, wo Chinesischkenntnisse beim Verständnis von Kobun Texten helfen kann, da ist die Grammatik eigentlich das einzige wirkliche Hindernis. ;)
Oder meinst du Kanbun? Das unterscheidet sich aber soweit ich weiß auch ziemlich von der chinesischen Gegenwartssprache. Wobei ein Sinologiestudent den ich kenne meinte, es ist zumindest zu verstehen, auch wenn man es nicht vorlesen kann.
 
Also ich wüsste persönlich wenig, wo Chinesischkenntnisse beim Verständnis von Kobun Texten helfen kann, da ist die Grammatik eigentlich das einzige wirkliche Hindernis. ;)
Oder meinst du Kanbun? Das unterscheidet sich aber soweit ich weiß auch ziemlich von der chinesischen Gegenwartssprache. Wobei ein Sinologiestudent den ich kenne meinte, es ist zumindest zu verstehen, auch wenn man es nicht vorlesen kann.
Typisch Halbwissen;-) Da kannst du mir als Kobunjahrgangsbesten nichts erzählen :v:
Ne Spass beiseite. Bei Kobun, wenn man die Texte denn im Original liest(Was auf ner Uni eigentlich keiner tut und wenn dann nur Edozeitliche Schriften) hilft es sehr viel, da die Zeichen in der alten Form sind, die man als Synologe eher (er)kennt aber ja ich meinte Kanbun. Viele Buddhistische Texte, Geschichtstexte (Ich sage nur Nihonshoki), Gedichte aber auch chinesische Literatur, die man in Japan rezipierte sind ja auch Chinesisch und wenn man diese auf Japanisch verstehen können will, hat man als Sinologe natürlich alle Vorteile, wenn man mehr Zeichen kennt. Viele Texte sind ja auch einfach ein Mix aus Kobun und Kanbun. Meine chinesischen Kumpel können Kanbun super verstehen aber ich weiß aber auch nicht wie groß die Diskrepanz zwischen Muttersprachlern und Sinologen normalerweise ist^^
Aber gut, da hier ja vom "normalen" Japanisch redet, denke ich dass Sinologen einen kleineren Vorteil haben als man vieleicht annehmen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne Spass beiseite. Bei Kobun, wenn man die Texte denn im Original liest(Was auf ner Uni eigentlich keiner tut und wenn dann nur Edozeitliche Schriften) hilft es sehr viel, da die Zeichen in der alten Form sind, die man als Synologe eher (er)kennt

Na die Langzeichen sollte man aber auch als Japanologie 5. Semester oder so so langsam hinbekommen, alleine aus dem Kontext und weil die wie geschrieben in Japan ja nur so halbärschig vereinfacht wurden ;) (樂 -> 楽, I see what you did there; 樂 -> 乐, OH SHI-).
Wobei ich in meinen Kursen ja öfters die traurige Realität sehe.. Da können Leute teilweise nicht die Erklärungen verstehen, die über einem Text stehen. Im 7. Semester :awesome: :awesome:

... und Kanbun find' ich voll doof :v:
 
Danke für eure Antworten - klingt aber so, als ob ich da wirklich viel Zeit drauf verwenden müsste. Wahrscheinlich werd ich erstmal mein Chinesisch noch auf die Maximalstufe bringen und dann schau ich mal. Interessant aber, dass es hier mehr Japanologen als Sinologen gibt.

Zusammengefasst: asiatische Sprachen bleiben mühsam, aber genial!
 
你喜欢中国吗? 你在中国的时候住在哪里? 我真想中国菜... 我要吃糖葫芦!

Ne Frage an dich crazillo. Wie trainiert man das Hörverständnis am besten?

当然喜欢!我一共去过中国三次,第一次,2008年1月18日到2008年6月30日我在中国的东北,城市叫沈阳,那时候当老师。美学什么中文,真遗憾!第二次是2009年,这个时候我旅游。去年的二月到七月,我们大学(图宾根大学)跟北大(北京大学)有个交换,所以这是第一次为了学中文去的!我真想中国,同样也喜欢德国。为什么这两个国家的距离那么大呢?:(

Als wir im 4. Semester nach Peking gegangen sind, haben fast alle am Anfang kein Wort verstanden. Das tägliche 24-h-Konfrontiertsein mit Chinesisch hat dann aber sehr schnell zu großen Erfolgen geführt. Manche Dinge hört man sehr oft, sie schleifen sich ein, gerade bei Sachen, die man in Sprachen eher als Gewohnheit abtun kann. Soviel zum richtigen Umfeld, das man haben sollte.
Was Hörverständnis an sich angeht, ist es tatsächlich sehr mühsam. Ich persönlich lerne am meisten durch das Hören von Podcasts der folgenden Seite:

http://www.cslpod.com/One/Pod/Default.aspx (CSL Pod)

>> Da gibt es zu allen Niveaus zahllose Podcasts. Soweit ich das beurteilen kann nah am Alltag und fern von "yum 100. Mal 婚姻".

http://www.slow-chinese.com/ (Slow Chinese)

>> Macht ein chinesischer Freund von mir, und ich finde seine Themen sehr interessant und kulturell gut aufbereitet.

Im Prinzip hilft wohl nur hören, hören, hören... Leider bin ich in letzter Zeit auch wegen der vielen Hausarbeiten etwas kürzer gertreten mit der Sprache, und man verlernt sie leider wieder schnell. Aber ich bleib dabei.
Das waren jetzt nur einige Tipps... Mehr fällt mir grade nicht ein. Fernsehen etc. gucke ich übrigens nie, sollte ich aber wohl mal machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte jetzt in den Semesterferien anfangen, ein wenig japanisch zu lernen (im Selbststudium). Dafür möchte ich mich langsam herantasten - Erst Hiragana und Katakana lernen, einfache Vokabeln, gegebenenfalls die ersten Kanji (vor denen habe ich am meisten Angst). Mein Ziel ist es, nächstes Jahr dann vielleicht schon einfache Texte lesen zu können.

Hat jemand Erfahrungen zu Japanisch im Selbststudium oder Tipps für den Einstieg? Worauf sollte ich mich konzentrieren, was für Lernmaterialien etc. Wollte selber erstmal mit Kinderbüchern lernen. Einige von euch lernen ja Japanisch oder studieren es sogar...
 
Ich möchte jetzt in den Semesterferien anfangen, ein wenig japanisch zu lernen (im Selbststudium). Dafür möchte ich mich langsam herantasten - Erst Hiragana und Katakana lernen, einfache Vokabeln, gegebenenfalls die ersten Kanji (vor denen habe ich am meisten Angst). Mein Ziel ist es, nächstes Jahr dann vielleicht schon einfache Texte lesen zu können.

Hat jemand Erfahrungen zu Japanisch im Selbststudium oder Tipps für den Einstieg? Worauf sollte ich mich konzentrieren, was für Lernmaterialien etc. Wollte selber erstmal mit Kinderbüchern lernen. Einige von euch lernen ja Japanisch oder studieren es sogar...

Mit Hiragana und Katakana anzufangen ist eine sehr gute Idee. Hauptsache, so schnell wie möglich weg von den Rômaji. Erst dann kannst du die Aussprache in deine Übungen integrieren, imo. Hiragana geht schneller als Katakana, ich kann letzteres noch immer noch nicht wirklich (beim Karaoke gerate ich bei unbekannten Liedern/Katakana noch immer ins Stocken :v: ) und da bin ich nicht der einzige in meinem Freundeskreis.

Hand in Hand dazu würde ich dir raten, einfache Grammatik zu lernen.

http://nihonbunka.uaa.alaska.edu/language/dirtyguide.html

Das hat mir, neben meinem Textbuch, sehr geholfen, auch wenn es auf Englisch ist. Verwenden kannst du es erst, nachdem du die Kana gelernt hast, aber dann hast du direkt mit die wichtigste Grammatik in deiner Hand.

http://www.hiragana.jp/reading/

Das wird dir helfen, wenn du im Internet Texte hast und die Kanji dazu nicht lesen kannst. Wenn du dich da anmeldest, kannst du einen Text reinkopieren, der dann die Kanji mit Hiragana unterlegt, sodass du diesen auch ohne Kanji-Kenntnis entschlüsseln kannst. Es ist ein automatisches Programm, d.h. es gibt sicher eine gewisse Fehlerquote, aber diese muss recht marginal sein. Ich benutze es bei NHK-News, wenn ich Texte zum Lernen sammle und bisher redet der Moderator immer das gleiche, was als Hiragana ausgegeben wird.

Vor Kanji brauchst du keine Angst haben, aber gib' dir vielleicht einige Monate ohne Kanji, sodass du die Kana intus hast. Kinderbücher werden i.d.R. in Hiragana und Katakana geschrieben (manchmal werden sogar die Katakana in Hiragana unterlegt), von daher ist es ein toller Anfang.

Wenn du so weit bist, Kanji zu lernen, kann ich dir Heisig voll empfehlen bzw. http://kanji.koohii.com/, was eine Seite ist, die auf ihm basiert, allerdings sehr nützliche Zusatzfunktionen hat, inzwischen. (Anzeige von Beispielvokabeln bei Kanji, Analyse von Texten, bei denen dann gezeigt wird, welche Kanji du schon können solltest + Möglichkeit, diese gleich anzuklicken, um deren Bedeutung/Geschichte anzuzeigen)

Das wäre mein Tipp auf der "harten" Front. Auf der "weichen" Front kann ich dir empfehlen, viel zu hören. Radio, Animes, auch wenn du nur wenig bis gar nichts verstehst. Du steigerst dich schnell und das ist unheimlich motivierend, wenn du zum Grammatik-Lernen merkst, welche Elemente in echter Sprache vorkommen!

Ich kann dir gerne etwas von meinem Material zukommen lassen, wenn ich es aufbereitet habe :)
 
Ooooh vielen Dank! Deine Tipps sind echt nützlich, danke. :) Mit Hiragana anzufangen ist für mich halt am logischsten, kenne das ja auch vom Kyrillischen - Japanisch in Romaji zu umschreiben ergibt ja irgendwie keinen Sinn... Und je eher ich mich mit dem "fremden" Zeichensystem bekannt mache, desto besser.

Die Grammatik-Website sieht sehr gut aus. Wenn ich Hiragana schon etwas drauf habe werde ich mir diese ansehen. Danke dafür! Werde dann mal hier schreiben wie es so läuft. :) Aber erstmal muss ich ja sowieso noch meine Klausuren hinter mir bringen. xD Studierst du denn Japanisch oder ist das alles Selbststudium?
 
Ooooh vielen Dank! Deine Tipps sind echt nützlich, danke. :) Mit Hiragana anzufangen ist für mich halt am logischsten, kenne das ja auch vom Kyrillischen - Japanisch in Romaji zu umschreiben ergibt ja irgendwie keinen Sinn... Und je eher ich mich mit dem "fremden" Zeichensystem bekannt mache, desto besser.

Die Grammatik-Website sieht sehr gut aus. Wenn ich Hiragana schon etwas drauf habe werde ich mir diese ansehen. Danke dafür! Werde dann mal hier schreiben wie es so läuft. :) Aber erstmal muss ich ja sowieso noch meine Klausuren hinter mir bringen. xD Studierst du denn Japanisch oder ist das alles Selbststudium?

Ja, sag' Bescheid, wenn du Hilfe brauchst und teil' uns mit, wie es bei dir läuft :) Hier auf CW gibt es einige, die Japanisch können und die werden hier sicher auch mitlesen.

Zu meinem Werdegang: Ich hab Japanisch 2 1/2 Jahre an meiner Uni in Deutschland studiert (quasi von Null; hatte allerdings einige Animes mit Untertitel angeschaut) und war für 1 Jahr in Japan an einer Uni. Seitdem will ich dringend wieder dahin und habe hierzulande einen Werkstudentenjob in einem Kulturverein, der mit Japan zu tun hat und gebe privat Japanisch-Unterricht neben meinem Studium.

Gerade bin ich dabei, meine Lernmaterialien zu überarbeiten bzw. auf unterschiedlichen Formaten auszuprobieren. Wenn du bei der Optimierung mithelfen magst, kann ich dir das alles in der jeweiligen Form zusenden, quasi als Beta und ich passe es dann an. Zur Zeit stehen Hiragana-Vokabel-Karten an, die ich allerdings auch mobil machen will, sodass ich sie dir als .pdf oder als .epub zusenden kann, wenn sie fertig sind. Aber das nur als Notiz am Rande!

Ich wünsche dir viel Erfolg bei den Klausuren und dann kann Japanisch auch schon kommen :ol:
 
Um mal als jemand zu schreiben, der Japanisch auch im Selbststudium neben der Uni gelernt hat (und entsprechend immer noch nicht wirklich gut ist, entsprechend sind andere hier besser für Grammatikhinweise etc.):

http://www.jgram.org/
ist ne ziemlich gute Nachschlageseite für Grammatik (aber eher als Nachschlagewerk, wenn man die Grammatik schon gelernt hat)

mit
http://www.realkana.com/
hast du in wenigen Tagen bis Wochen (je nachdem wie fleißig du dran bleibst) die Hiragana und Katakana zumindest soweit gelernt, dass du anfangen kannst einfache Textbuch-Texte darin zu lesen.

http://www.guidetojapanese.org/learn/
Die Seite hat auch viel Material zur Grammatik

Und die Seite hier, die ich erst vor ein paar Monaten gefunden hab, dürfte grade für einen Anfänger super praktisch sein:
http://japaneseclass.jp/lessons
Ernsthaft, guck dir die Seite an. Insbesondere die Readings sind genial, wenn man einmal eine Grundlage hat... Originaltexte mit furigana und ner Vokabelliste unten drunter


Viele benutzen auch Anki zum Vokabel lernen, ich selber kann aber mit Karteikarten nicht lernen (konnte ich noch nie... keine meiner Fremdsprachen hab ich je mit Karteikarten gelernt und das sind immerhin Latein, Englisch und Französisch), entsprechend kann ich dir dazu nix sagen.

Und als Textbuch hatte ich das hier:

http://www.amazon.de/Japanese-Every...4941347&sr=8-1&keywords=japanese+for+everyone


Die Texte und Themen sind veraltet (Kassettenrekorder wird man heutzutage wohl niemals mehr brauchen :ugly:), aber wenn du gut genug Englisch kannst, um über Englisch Japanisch zu lernen, dann kann ich das nur empfehlen.
Für 20€ gibt's ein Textbuch mit Texten, Aufgaben, Vokabeln etc. inklusive einem Lösungsschlüssel hinten im Buch und Grammatik die ca. Genki 1 und 2 abdeckt. (entsprechend muss man sich teils aber online nochmal ne zweite Quelle zur Grammatik angucken, weil manche Themen etwas kurz kommen)
Und wenn man online was sucht, findet man auch die Audio Kassettenaufnahmen, dann kann man damit auch noch Listening Comprehension machen.
Günstiger kriegt man keinen Einstieg ins Japanisch lernen.


Du kannst 100e bis 1000e Euros ausgeben, um Japanisch im Selbststudium zu lernen, dank Internet und solchen Büchern geht's aber auch deutlich billiger. Imo ist das Geld dann besser in Mangas auf Japanisch oder Light Novels auf Japanisch etc. investiert, nachdem man sich relativ günstig die Grundlagen angeeignet hat.
Grade Mangas bieten dann einen günstigen und einfachen Einstieg in's Originalmaterial...

Der einfachste Manga den ich kenne ist Yotsubato. Wenn du während dem Lernen irgendwann mal versuchen willst, ob du schon was anderes als Textbuch-Texte verstehst, würde ich den entsprechend als guten Versuchseinstieg empfehlen. Ist witzig, leicht zu lesen, hat keine verflochtene Story der man folgend muss, spielt im heutigen Japan (man lernt also viele moderne Vokabeln) etc.

Die Zelda Mangas sind auch relativ leicht imo, aber zum Einstieg dann doch eher ungeeignet wegen den ganzen Fantasy-Vokabeln...
 
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Ich bin auch grad am überlegen entweder Sinologie oder Japanologie ab Winter anzufangen, dazu wollte ich VWL als Nebenfach nehmen. Würde mich freuen wenn mir jemand da so bisschen seine Erfahrung mitteilen konnte, vor allem da ich mich nicht wirklich entscheiden kann.
 
Irgendjemand in 2025, der Japanisch lernen will?
Lerne zuerst Hiragana/Katakana per einem Flash Cards Programm (ANKI zB)
Damit hast du das Grundverständnis einmal abgesichert, so dass du auch Furigana und Schlagwörter lesen kannst.

Danach lernst du die 800 häufig-genutzten Kanji
Und zusätzlich die häufigsten gebrauchten Wörter

Danach erst die Grammatik und Satzbau.

Falls du Lernmaterial von der Uni Wien brauchst, lass es mich wissen.
 
Lerne zuerst Hiragana/Katakana per einem Flash Cards Programm (ANKI zB)
Damit hast du das Grundverständnis einmal abgesichert, so dass du auch Furigana und Schlagwörter lesen kannst.

Danach lernst du die 800 häufig-genutzten Kanji
Und zusätzlich die häufigsten gebrauchten Wörter

Danach erst die Grammatik und Satzbau.

Falls du Lernmaterial von der Uni Wien brauchst, lass es mich wissen.

Was sind Furigana? Und gibt es eine Liste der 800 häufigsten Kanji?

Ich komme auf das Angebot eventuell zurück, aber ich nutze erstmal eigene Online-Quellen für das Basiswissen.

@Revil Wenn jemand sagt "Du schaffst das nicht!" dann mache ich es erst recht. Das habe ich aus Animes gelernt.
 
Furigana sind hochgestellte Hiragana über einem Kanji, die dessen Aussprache anzeigen. Er wollte sagen: wenn du Hira- und Katakana kannst, dann kannst du komplette Texte lesen, sofern die Kanji mit Furigana daherkommen.

Ich persönlich fand am Japanischen die Grammatik am schwersten. Solange man sich auf Anfänger-Niveau bewegt, fällt einem das gar nicht auf. Klingt jetzt vielleicht so als hätte ich es weit gebracht mit der japanischen Sprache - nein leider nicht, bin "damals" am JLPT Level 2 (der zweithöchste) knapp gescheitert und habe dann abgebrochen, da ich mein Studium fertigmachen musste. Flüssiges Lesen von normalen Texten und nicht-triviale mündliche Kommunikation waren auf dem Level leider noch nicht möglich.

Vielleicht sollte ich den Faden bei Gelegenheit mal wieder aufnehmen. Hab gesehen, dass sie den JLPT mittlerweile von 4 auf 5 Stufen erweitert haben, wohl u.a. um das Gap zwischen der ehemaligen Stufe 3 und 2 (an dem ich gescheitert bin) etwas weniger steil zu gestalten.
 
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