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Zero Tolerance Israel-Gaza-Krieg

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Hier geht es doch nicht um Demos um die Meinungsfreiheit auszuleben, sondern das sind Versammlungen wo Terroranschläge bejubelt werden oder die Vernichtung Israels gefordert wird und Hass gegenüber Juden öffentlich verbreitet wird. Das ist nicht durch das Recht zur freien Meinung gedeckt. Wer da keinen Unterschied erkennen kann.
 
Hier geht es doch nicht um Demos um die Meinungsfreiheit auszuleben, sondern das sind Versammlungen wo Terroranschläge bejubelt werden oder die Vernichtung Israels gefordert wird und Hass gegenüber Juden öffentlich verbreitet wird. Das ist nicht durch das Recht zur freien Meinung gedeckt. Wer da keinen Unterschied erkennen kann.
Rate mal was die Querdenker und Pegida Demos wollten. Die Grundgedanken dahinter sind ähnlich antidemokratisch und gefährlich. Abgesehen gab es bei den Demos auch genug Antisemitismus.
 
Wenn ich zu lange an die Realität des israelisch-palästinensischen Konfliktes denke, werde ich traurig, insbesondere, wenn ich dann hier noch all die schwarz-weiss denkenden Kommentare lese.

Auf Englisch gibt es einen Begriff, der die Situation in der Region gut zusammenfasst: clusterfuck

Völlig verworrene Situation, mit so vielen Gräueltaten auf beiden Seiten seit nun bald 100 Jahren, und neuen, die jedes Jahr dazukommen. In so einer Situation kann auch kaum eine Wunde heilen, wenn immer neue dazukommen.

Gabor Mate hat ein gutes Video hochgeladen zum Konflikt:


In kurz ist das die grösste ethnische Säuberungsaktion des 21. Jahrhunderts, die immer noch im Gang ist. Gleichzeitig kann man nicht vernachlässigen, in welcher Situation das Judentum im 20. Jahrhundert war, insbesondere nach der Shoah war da auch nicht gerade eine Mentalität vorhanden, dass man besonders nett mit anderen Ethnien sein braucht, wenn es darum geht, die eigenen Interessen durchzusetzen.
 
Hier noch ein Wort, das ich heute gelernt habe: Nakba. Es bezeichnet die Zerstörung der arabischen Gesellschaft im Jahr 1948 in Palästina, und die Flucht und Vertreibung von ca. 700'000 Arabern aus ebendem Gebiet.

Das ist ein wichtiges Wort, um die heutigen Konflikte in einen Kontext zu rücken, weil viele Palästinenser heute immer noch an den Konsequenzen der Nakba leiden, und es für sie tatsächlich kaum eine Möglichkeit gibt, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
 
Hier noch ein Wort, das ich heute gelernt habe: Nakba. Es bezeichnet die Zerstörung der arabischen Gesellschaft im Jahr 1948 in Palästina, und die Flucht und Vertreibung von ca. 700'000 Arabern aus ebendem Gebiet.

Das ist ein wichtiges Wort, um die heutigen Konflikte in einen Kontext zu rücken, weil viele Palästinenser heute immer noch an den Konsequenzen der Nakba leiden, und es für sie tatsächlich kaum eine Möglichkeit gibt, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
guter und wichtiger punkt. aber vorsicht, wer hier so etwas schreibt, dem wird von 2-3 usern direkt judenfeindlichkeit unterstellt. :rolleyes:
 
Hier noch ein Wort, das ich heute gelernt habe: Nakba. Es bezeichnet die Zerstörung der arabischen Gesellschaft im Jahr 1948 in Palästina, und die Flucht und Vertreibung von ca. 700'000 Arabern aus ebendem Gebiet.

Das ist ein wichtiges Wort, um die heutigen Konflikte in einen Kontext zu rücken, weil viele Palästinenser heute immer noch an den Konsequenzen der Nakba leiden, und es für sie tatsächlich kaum eine Möglichkeit gibt, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Nichts von dem was war rechtfertigt Terrorschläge wie letzten Samstag. Es kann ja nicht richtig sein, das man wenige Tage nach solchen Gräueltaten immer gleich mit "ja aber ....."kommt.
 
Es sollte doch selbstverständlich sein, dass der Angriff der Hamas nicht dazu rechtfertigt, dass die Israelis unschuldige Palästinenser über denselben Kamm scheren & deren Leben zerstört.

Sicherlich ist es sehr schwer bis fast unmöglich eine Unterscheidung der Hamas und der unschuldigen Palästinenser zu ermöglichen, aber einfach Flächenangriffe nach dem Motto zu tätigen, dass man schon ein paar Hamas erwischen könnte, ist ebenfalls schlimm & nicht zu entschuldigen.
 
guter und wichtiger punkt. aber vorsicht, wer hier so etwas schreibt, dem wird von 2-3 usern direkt judenfeindlichkeit unterstellt. :rolleyes:
Ach, ich glaube mich kennt man hier gut genug, dass klar ist, dass ich das was ich schreibe nicht aus Judenfeindlichkeit tue.

Ich spreche ab und zu mal unangenehme Wahrheiten aus. Manchmal auch unangenehme Unwahrheiten, und wann immer das vorkommt soll man mir gerne widersprechen. ;)

Ich verstehe nicht viel davon, was jetzt der beste Handlungsplan ist. Es gibt ein riesiges Machtgefälle zwischen Israel und den Arabern, dementsprechend liegt auch viel Verantwortung bei Israel, eine langfristig stabile Lösung zu finden. Diese kann jetzt natürlich beinhalten, den Gazastreifen zu besetzen und es zu verunmöglichen, dass die Hamas oder andere ISIS-ähnliche Organisationen sich da jemals wieder bilden können.

Vielleicht wird es nie einen palästinensischen Staat geben. Aber einen Judenstaat wird es geben.

Nichts von dem was war rechtfertigt Terrorschläge wie letzten Samstag. Es kann ja nicht richtig sein, das man wenige Tage nach solchen Gräueltaten immer gleich mit "ja aber ....."kommt.

Da hast du natürlich vollkommen recht. Nichts rechtfertigt Terroranschläge. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir in einem Universum leben, das durch Gesetze von Ursache und Wirkung geleitet ist. Jede Aktion folgt aus Reaktion auf eine vorangehende Aktion. Und es ist unsere Aufgabe als Menschen, die grösseren Kausalzusammenhänge zu verstehen so gut es geht, so dass wir eine wünschenswerte Zukunft bauen können. Und dazu gehört, Gewaltspiralen wie diese hier verhindern zu können. Die Gründung Israels war zum Beispiel klar ein gewalttätiger Akt, der diese Gewaltspirale ausgelöst hat.

Die Araber, ganz besonders die Palästinenser haben weniger ermächtigte Gesellschaften als die Israelis und der Westen, und Macht impliziert halt einfach ganz klar Verantwortung.
 
Nichts von dem was war rechtfertigt Terrorschläge wie letzten Samstag. Es kann ja nicht richtig sein, das man wenige Tage nach solchen Gräueltaten immer gleich mit "ja aber ....."kommt.
du gießt gerne öl ins feuer und stellst dich dümmer als du bist, richtig? deine unterstellung ist schon wieder daneben. wer redet von „ja, aber …?“ nicht mit einem wort hat er damit versucht die gräueltaten zu rechtfettigen. nicht mit einem. verstehst du nicht, dass man dinge im größeren zusammenhang sehen kann und das es vielleicht auch wichtig ist einige andere hier, die nicht so mit der historie vertaut sind, ein wenig über die zusammenhänge aufzuklären? indem man über das leid der palästinenser aufklärt, redet man damit doch die hamas angriffe nicht klein.
 
Hier noch ein Wort, das ich heute gelernt habe: Nakba. Es bezeichnet die Zerstörung der arabischen Gesellschaft im Jahr 1948 in Palästina, und die Flucht und Vertreibung von ca. 700'000 Arabern aus ebendem Gebiet.

Das ist ein wichtiges Wort, um die heutigen Konflikte in einen Kontext zu rücken, weil viele Palästinenser heute immer noch an den Konsequenzen der Nakba leiden, und es für sie tatsächlich kaum eine Möglichkeit gibt, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Nakba gab es auch auf der anderen Seite.

Vorausgegangen ist dem ganzen:
1) der UN Aufteilungsplan des Gebietes
2)Beginn des Krieges in der Region (von dem Arabischen Staaten begonnen)
3) Unabhängigkeit Israel

Das alles ist nicht im luftleeren Raum entstanden.

den Krieg haben jedes Mal die Araber begonnen.
Das gehört zur Wahrheit.
wenn man diese diese dann verliert, geht sowas nicht selten mit Gebietsverlusten einher.

Die Israelis geben jetzt in den Gaza Streifen rein.
Sicherlich wird die Hisbollah im Libanon den Israelis den Krieg erklären. Dort wird es weitergehen.
 
Vorausgegangen ist dem ganzen:
1) der UN Aufteilungsplan des Gebietes
2)Beginn des Krieges in der Region (von dem Arabischen Staaten begonnen)
3) Unabhängigkeit Israel

Das alles ist nicht im luftleeren Raum entstanden.

den Krieg haben jedes Mal die Araber begonnen.
Das gehört zur Wahrheit.
wenn man diese diese dann verliert, geht sowas nicht selten mit Gebietsverlusten einher.

Da wird mein Wissen jetzt bereits etwas schwammig. Aus meiner Sicht scheint es schwer vorstellbar, dass es möglich gewesen wäre, einen Judenstaat aufzubauen, ohne die lokale Bevölkerung zumindest teilweise aus dem Gebiet zu vertreiben.

Oder gab es grosse Gebiete, wo Juden bereits vor dem ersten Krieg die Mehrheit gehabt haben, und wäre es theoretisch möglich gewesen, einen Staat der sich auf diese Gebiete beschränkt aufzubauen?
 
Es sollte doch selbstverständlich sein, dass der Angriff der Hamas nicht dazu rechtfertigt, dass die Israelis unschuldige Palästinenser über denselben Kamm scheren & deren Leben zerstört.

Sicherlich ist es sehr schwer bis fast unmöglich eine Unterscheidung der Hamas und der unschuldigen Palästinenser zu ermöglichen, aber einfach Flächenangriffe nach dem Motto zu tätigen, dass man schon ein paar Hamas erwischen könnte, ist ebenfalls schlimm & nicht zu entschuldigen.
Das lässt sich von unserer Seite aus natürlich leicht sagen. Israel hat aktuell ja kaum andere Optionen, als auf maximale Abschreckung zu setzen und dafür zu sorgen das auf lange Zeit die Hamas dort fertig hat. Natürlich ist es furchtbar das dabei auch unschuldige Zivilisten sterben werden.
 
Da wird mein Wissen jetzt bereits etwas schwammig. Aus meiner Sicht scheint es schwer vorstellbar, dass es möglich gewesen wäre, einen Judenstaat aufzubauen, ohne die lokale Bevölkerung zumindest teilweise aus dem Gebiet zu vertreiben.

Oder gab es grosse Gebiete, wo Juden bereits vor dem ersten Krieg die Mehrheit gehabt haben, und wäre es theoretisch möglich gewesen, einen Staat der sich auf diese Gebiete beschränkt aufzubauen?
Die Zwei Staaten Lösung wurde schon in der Zwischenkriegszeit (WK1 bis WK2) von den Arabern abgelehnt.
Man war zwar auf einen guten Weg, da es aber keine Chance gab ein Syrisches Großreich zu bilden (Franzosen wollten das nicht), wurde das von Arabischer Seite wieder verworfen.
Der UN Aufteilungsplan ist gescheitert. Mehrere Kriege folgten.

Die Araber wollten es nie, erst als sie militärisch keine Chance mehr gesehen haben, war es für manche eine Option.
Radikale Organisationen sehen das natürlich anders.
 
du gießt gerne öl ins feuer und stellst dich dümmer als du bist, richtig? deine unterstellung ist schon wieder daneben. wer redet von „ja, aber …?“ nicht mit einem wort hat er damit versucht die gräueltaten zu rechtfettigen. nicht mit einem. verstehst du nicht, dass man dinge im größeren zusammenhang sehen kann und das es vielleicht auch wichtig ist einige andere hier, die nicht so mit der historie vertaut sind, ein wenig über die zusammenhänge aufzuklären? indem man über das leid der palästinenser aufklärt, redet man damit doch die hamas angriffe nicht klein.
Das hat nichts mit Öl ins Feuer gießen zu tun.
Selbstverständlich ist das ein jahrzehntelanger Konflikt den man so einfach nicht lösen kann. Das steht ja außer Frage.
Das spielt bei so einem grausamen Terroranschlag, wo Terroristen unschuldige Zivilisten auf grausame Art töten und entführen, meiner Meinung nach, aber keine Rolle mehr und klingt so unmittelbar direkt danach natürlich nach "ja aber...." Auch wenn es vielleicht von vielen eben nicht so gemeint ist.
 
Die Zwei Staaten Lösung wurde schon in der Zwischenkriegszeit (WK1 bis WK2) von den Arabern abgelehnt.
Man war zwar auf einen guten Weg, da es aber keine Chance gab ein Syrisches Großreich zu bilden (Franzosen wollten das nicht), wurde das von Arabischer Seite wieder verworfen.
Der UN Aufteilungsplan ist gescheitert. Mehrere Kriege folgten.

Die Araber wollten es nie, erst als sie militärisch keine Chance mehr gesehen haben, war es für manche eine Option.
Radikale Organisationen sehen das natürlich anders.
Okay, ja mir ist bewusst, dass schon vor 1948 (dem Jahr, wo die Briten offiziell die Kontrolle über das Gebiet aufgegeben, und Israel seinen Staat ausgerufen hat) Juden in Palästina gelebt haben. Hier die Demografik der Bevölkerung der Region im Verlauf der Zeit:

a1SWOx5.png


Um 1800 lebten gerade einmal 7000 Juden in Palästina, und 246'000 Araber. Das macht 3% Juden vs 89% Araber! (Der Rest waren Christen.)

1922 waren es 84'000 Juden, 589'000 Araber: 11% Juden, 78% Araber.

Das Verhältnis hatte sich also innert 100 Jahren bereits verschoben, aber da waren die Juden noch unter dem britischen Mandat vor den Arabern geschützt.

In den 1940ern folgt dann die Massenimmigration, natürlich vor allem wegen der Massenverfolgung und -vernichtung durch die Nazis.

Ich frage mich, wie diese Expansion damals wohl vonstatten ging. Das Gebiet wurde durch die Briten kontrolliert, die denke ich mal die Araber auch unterdrückt haben. Und da frage ich mich, wie viele Araber bereits da enteignet wurden, und Land an Juden übergeben wurde, und wieviel davon durch faire Handel abgetauscht wurde.

Auf jeden Fall würde ich mich auch bedroht fühlen als Araber in den 1940ern. Man wurde über längere Zeit von den Briten unterdrückt, und jetzt wandern hunderttausende Juden in die eigene Heimat ein und wollen einen eigenen Staat proklamieren. Auf dem Gebiet, auf dem man selber hunderte Jahre gelebt hat.

Das spielt bei so einem grausamen Terroranschlag, wo Terroristen unschuldige Zivilisten auf grausame Art töten und entführen, meiner Meinung nach, aber keine Rolle mehr

Warum nicht?

Aus psychologischer Sicht ist genau der Gedankengang problematisch. In Konfliktzeiten denkt man plötzlich in schwarz-weiss, was es dann "erlaubt" der Gegenseite die Menschlichkeit abzusprechen, so dass man sie misshandeln darf. Die Kunst ist, auch gerade in Konfliktzeiten den Kontext zu berücksichtigen, und so die Menschlichkeit der Gegenseite immer im Bewusstsein zu behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, ja mir ist bewusst, dass schon vor 1948 (dem Jahr, wo die Briten offiziell die Kontrolle über das Gebiet aufgegeben, und Israel seinen Staat ausgerufen hat) Juden in Palästina gelebt haben. Hier die Demografik der Bevölkerung der Region im Verlauf der Zeit:

a1SWOx5.png


Um 1800 lebten gerade einmal 7000 Juden in Palästina, und 246'000 Araber. Das macht 3% Juden vs 89% Araber! (Der Rest waren Christen.)
Da ist Jerusalem aber definitiv nicht mit in der Aufzählung. Da gab es auch im osmanischen Reich eine jüdische Bevölkerung im fünfstelligen Bereich.
1922 waren es 84'000 Juden, 589'000 Araber: 11% Juden, 78% Araber.

Das Verhältnis hatte sich also innert 100 Jahren bereits verschoben, aber da waren die Juden noch unter dem britischen Mandat vor den Arabern geschützt.
Ja in der Zeit gab es mehrere Anschlagsversuche.
Die Briten waren nicht zimperlich.
Todesstrafen waren oft die Konsequenz
In den 1940ern folgt dann die Massenimmigration, natürlich vor allem wegen der Massenverfolgung und -vernichtung durch die Nazis.

Ich frage mich, wie diese Expansion damals wohl vonstatten ging. Das Gebiet wurde durch die Briten kontrolliert, die denke ich mal die Araber auch unterdrückt haben. Und da frage ich mich, wie viele Araber bereits da enteignet wurden, und Land an Juden übergeben wurde, und wieviel davon durch faire Handel abgetauscht wurde.
Juden haben den Arabern Gebiete abgekauft oft mit dem Ziel die Gebiete wieder zu kultivieren.
Anfangs lief das noch recht friedlich ab.
Auf jeden Fall würde ich mich auch bedroht fühlen als Araber in den 1940ern. Man wurde über längere Zeit von den Briten unterdrückt, und jetzt wandern hunderttausende Juden in die eigene Heimat ein und wollen einen eigenen Staat proklamieren. Auf dem Gebiet, auf dem man selber hunderte Jahre gelebt hat.



Warum nicht?

Aus psychologischer Sicht ist genau der Gedankengang problematisch. In Konfliktzeiten denkt man plötzlich in schwarz-weiss, was es dann "erlaubt" der Gegenseite die Menschlichkeit abzusprechen, so dass man sie misshandeln darf. Die Kunst ist, auch gerade in Konfliktzeiten den Kontext zu berücksichtigen, und so die Menschlichkeit der Gegenseite immer im Bewusstsein zu behalten.
 
Sorry wenn Leute in Deutschland es feiern das man Kinder tötet ist das nicht mit Meinungsfreiheit zu beantworten. Bitte zurück wo ihr herkommt ist da meine Antwort.
 
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