Wers glaubt, wird selig.
Es gibt ein internes Glossar zur Nahost-Berichterstattung der ARD, in dem genau festgelegt ist, wie über Israel/Gaza zu berichten ist, welche Experten kontaktiert werden dürfen und welche nicht. Bei israelkritischen Experten wird dann direkt eine Warnung ausgesprochen. Die Tendenz dieses internen Richtungspapiers ist ganz klar pro-israeilisch und anti-palästinensisch.
Auf Anfrage von Frag-den-Staat wurde die Echtheit des Dokuments vom ARD indirekt bestätigt:
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Guten Tag! In verschiedenen Blogs wird behauptet, es gäbe bei der ARD ein Dokument namens "Glossar Berichterstattung Nahostkonflikt zur internen Nutzung". Falls das zutrifft, so senden Sie mir dieses Dokument bitte zu. Dies ist ein Antrag auf Zugang zu amtlichen...
fragdenstaat.de
Und hier Übermedien mit einem Beitrag, der die deutsche Berichterstattung mit der angelsächsischen vergleicht. Man kommt zu dem Schluss, dass deutsche Journalisten unhinterfragt Pressemitteilungen der israelischen Armee eins zu eins übernehmen:
Gelten in den Medien doppelte Standards, was Menschenrechtsverletzungen angeht? Unser Autor hört diesen Vorwurf häufig und findet: Das ist leider etwas dran.
uebermedien.de
Du verwendest anekdotische Evidenz, aber unterschlägst die empirische Evidenz. Führst dann den Axel-Springer-Schwurbler Verlag als "Quelle" an, der bewiesenermaßen Geld mit dem israelischen Siedlungsbau verdient. Das interne Richtungspapier vom rechtsextremen Springer-Schwurbel-Verlag liest sich noch schlimmer.