Komori
L19: Master
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Bei einer Zweistaatenlösung ein Rückkehrrecht nach Israel auszuschlagen wäre aber auch richtig.
Das käme wohl auf beidseitige Zugeständnisse an.
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Bei einer Zweistaatenlösung ein Rückkehrrecht nach Israel auszuschlagen wäre aber auch richtig.
Das käme wohl auf beidseitige Zugeständnisse an.
Selbstverständlich müssten alle post 1948 Siedler aus Palästina abzischen.
Mit welchen Mitteln? Wir sprechen von 700.000 Siedlern, von denen die meisten bewaffnet sind. So leid es mir für die Palästinenser tut, aber die bisherigen israelischen Regierungen haben mit dem Siedlungsbau vollendete Tatsachen geschaffen. Ich sehe nicht einmal die israelische Armee in der Lage, das Problem in den Griff zu bekommen. Wenn sie seit fast einem Jahr nicht in der Lage ist, die großzügig geschätzten 30.000 Kämpfer der Hamas zu besiegen, wie soll das bei 700.000 Siedlerkämpfern gelingen? Im Falle eines palästinensischen Staates müssten die Siedler bleiben oder freiwillig gehen. Wenn den Palästinensern ihre Unabhängigkeit wichtig ist, müssen sie hier in den sauren Apfel beißen. Dann würden die ganzen Checkpoints verschwinden und die gewalttätigen Übergriffe der Siedler würden auch aufhören. Ich weiß, ungerecht und so, aber langsam müssen auch die Palästinenser ein Gespür dafür entwickeln, was politisch überhaupt noch machbar ist.Selbstverständlich müssten alle post 1948 Siedler aus Palästina abzischen.
"In einer Zweistaatenlösung könnten Araber in Israel leben" wird aus israelischer Sicht eben nicht möglich sein, weil man das Rückkehrrecht arabischer Flüchtlinge verweigert. Palästinensern ist es unmöglich die israelische Staatsbürgerschaft zu bekommen, hingegen diese zu verlieren ist recht einfach und Repressalien ausgesetzt zu sein ebenso.
Mit welchen Mitteln? Wir sprechen von 700.000 Siedlern, von denen die meisten bewaffnet sind. So leid es mir für die Palästinenser tut, aber die bisherigen israelischen Regierungen haben mit dem Siedlungsbau vollendete Tatsachen geschaffen. Ich sehe nicht einmal die israelische Armee in der Lage, das Problem in den Griff zu bekommen. Wenn sie seit fast einem Jahr nicht in der Lage ist, die großzügig geschätzten 30.000 Kämpfer der Hamas zu besiegen, wie soll das bei 700.000 Siedlerkämpfern gelingen? Im Falle eines palästinensischen Staates müssten die Siedler bleiben oder freiwillig gehen. Wenn den Palästinensern ihre Unabhängigkeit wichtig ist, müssen sie hier in den sauren Apfel beißen. Dann würden die ganzen Checkpoints verschwinden und die gewalttätigen Übergriffe der Siedler würden auch aufhören. Ich weiß, ungerecht und so, aber langsam müssen auch die Palästinenser ein Gespür dafür entwickeln, was politisch überhaupt noch machbar ist.
Wie definierst du "Palästinenser"? Denn ein Muslim aus der Region kann sehr wohl die Staatsbürgerschaft erlangen.
Der Abzug aus Gaza 2005 stand noch unter dem Eindruck des Oslo-Abkommens, auch wenn ich kein Freund davon bin. Aber die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse waren vor 20 Jahren ganz andere als heute. Damals bildete die liberale Mitte noch die große Mehrheit der israelischen Gesellschaft. Die Siedlerbewegung hatte zwar eine große Unterstützung, aber diese ist nicht mit der gesamtgesellschaftlichen Unterstützung von heute zu vergleichen. Auch waren die Siedler damals nicht so bewaffnet wie heute. Inzwischen sind auch einige in die IDF eingetreten und haben eine militärische Ausbildung genossen. Und schließlich der wichtigste Punkt: Die Größenordnung wäre eine ganz andere. Damals waren es nur 9.000 Siedler, heute hätten wir es mit 700.000 Siedlern zu tun. Bis es zu einem unabhängigen Staat käme, wird die Zahl der illegalen Siedler dann wahrscheinlich auch auf 1 Millionen angewachsen sein.Die Siedler können sich die Ressourcen und die Waffen nicht von selbst beschaffen und werden vom Staat subventioniert und verteidigt. Mit Gaza hat das hervorragend funktioniert, es ist nur eine Frage des politischen Willens.
Faktencheck:Selbst in Japan wird für Palästina demonstriert
Pro-Palestine protests in Japan demand divestment from Israel
Protesters in Tokyo gathered outside Japan's Ministry of Defence on Friday, demanding an end to the import of Israeli-made attack drones, Anadolu Agency reports. The demonstration, organised by the “Network...www.middleeastmonitor.com
Protesters in Tokyo gathered outside Japan’s Ministry of Defence on Friday, demanding an end to the import of Israeli-made attack drones, Anadolu Agency reports.
The demonstration, organised by the “Network Against the Arms Trade (NAJAT)”, called on the Ministry to stop purchasing drones from Israeli companies, labelled as “death merchants” by the actions.
Separately, an online petition organised by a group called “Citizens Unity With Palestine” called on Kawasaki Heavy Industries to immediately cancel its contract with Israel Aerospace Industries and stop importing and selling attack drones. The petition has already gained 21,000 signatures.Faktencheck:
An dieser Stelle wurde in Japan nicht "für Palästina" protestiert. Das Netzwerk gegen Rüstungshandel rief zum Protest gegen den Kauf israelischer Drohnen auf.
Es ist deine eigene Quelle! Ich kann doch wohl erwarten, dass du dich mit den von dir selbst geposteten Inhalten beschäftigst.
Korrekt, es geht um den Rüstungshandel. Gut zitiert.Separately, an online petition organised by a group called “Citizens Unity With Palestine” called on Kawasaki Heavy Industries to immediately cancel its contract with Israel Aerospace Industries and stop importing and selling attack drones. The petition has already gained 21,000 signatures.
Die Israelis lassen jetzt ihre ganze Wut an den Palestinensern aus. Wäre die Hamas nicht, hätte eine Koexistenz gut funktionieren können, aber nun ist das Kind in den Brunnen gefallen. Das passiert wenn zwei Extreme aufeinander prallen.
Die Geiseln sollten aber nun endlich mal freigelassen, und Friedensverhandlungen geführt werden. Das ist der einzige Weg. Alles andere ist nur Tod und Zerstörung.
Von welcher Koexistenz sprichst du hier?
Aha, dann war wohl vor der Hamas Gründung dort alles Friede Freude Eierkuchen?Die Israelis lassen jetzt ihre ganze Wut an den Palestinensern aus. Wäre die Hamas nicht, hätte eine Koexistenz gut funktionieren können, aber nun ist das Kind in den Brunnen gefallen. Das passiert wenn zwei Extreme aufeinander prallen.
Die Geiseln sollten aber nun endlich mal freigelassen, und Friedensverhandlungen geführt werden. Das ist der einzige Weg. Alles andere ist nur Tod und Zerstörung.
Aha, dann war wohl vor der Hamas Gründung dort alles Friede Freude Eierkuchen?