Würdest du nicht sagen, dass Hass immer destruktiv ist?
Für dich oder mich mag er in einer Situation einen Vorteil haben aber ein anderer Mensche nimmt Schaden dabei.
Für mich spielt es keine großer Rolle ob ich einen Schaden erleide oder ein anderer.
Gibt es also konstruktiven Hass?
Eher nicht.
Du hast schon recht, wenn es von keiner Seite her Hass geben würde, wäre er nicht notwendig.
aber ein Beispiel, ein Junge greift Mitschüler an und raubt Sie aus. Deswegen entsteht Wut auf Seiten der Opfer und irgendwann kann es halt sein, dass das Opfer einmal zurückschlägt und dem Täter die Leviten liest.
Der Täter lernt so eventuell eine Lektion und drangsaliert keine Mitschüler mehr.
So konnte eine agressive Reaktion, die aus einem Gefühl des Hasses entstanden ist, dafür sorgen das weiteres Leid verhindert wird.
Das würde ich nicht so stehen lassen.
Die meisten Menchen mögen es in gewisser Hinsicht schon emotional zu leiden.
Selbstmitleid kann ein sehr angenehmes Gefühl sein.
Manche versinken gerne darin und reden sich ein, ihnen geht es soooooo schlecht.
Diesen Personen geht es aber nicht wirklich schlecht, dauerhaft kann man derartige Depressionen nicht aushalten und wenn es dann doch zu einem Suizidversuch kommt, scheint mir das doch ganz klar eine ungesunde Einstellung zu sein.
Meistens geht es doch um die Aufmerksamkeit nach der man sich sehnt, man will das Mitleid anderer Menschen. Man will von ihnen in den Arm genommen werden, man will dass sie Rücksicht auf einen nehmen und manchmal will man sie über Schuldgefühle kontrollieren.
Ist Liebe eine Frage des Verdienens?
Und was verstehst du unter "meine" Liebe?
Es gibt nicht meine und deine Liebe...
Doch, Liebe geht ja von den Menschen aus.Also kann man schon sehr gut sagen, dass jeder seine eigene Liebe abgibt.Jeder Mensch liebt ja ein bischen anders, wenn er es denn kann. Manche emotionaler, manche dauerhafter, manche einen ticken rationaler, wenn man dabei noch von sowas sprechen kann.
Und mit Verdienen meine ich, dass ein Mensch wenn er liebt sehr verletzbar ist, wenn man von einer anderen Person geliebt wird, dann hat man Zugang zu diesem wunden Punkt. Und es gibt Menschen die gehen mit dieser Tatsache sehr rücksichtslos um.
Man kennt das doch, ein Kerl nutzt diese Tatsache aus, um regelmäßigen Sex mit einer Frau zu haben oder damit Sie für ihn alle möglichen Dinge erledigt und sein Leben damit leichter wird. Es könnte jetzt auch genausogut eine Frau sein.
Ich weiss was du meinst....ich würde das aber nicht Liebe nennen...
Warum nicht?Warum sollte das keine Liebe sein? Du bist gut zu diesem Menschen, ihr könnt zusammen lachen und weinen. Nur wenn du weißt, es wird niemals mehr sein, dann tut es schon weh.
Trotzdem willst du tun, was für diese Person am besten ist, dass Sie einen Menschen trifft, der Sie glücklich macht. Du bist bereit diesen Schmerz auf dich zunehmen. Du kannst diesen Teil deines Verlangens dennoch nicht leugnen. Die Gefühle sind einfach da und die machen dich kaputt, auch wenn dein Charakter "edelmütig und gütig" ist oder zumindest versucht es zu sein.
Du sprichst von einer partnerschaft, ich spreche (oder versuche es) von Liebe.
Eben jene ist nicht auf eine Person bezogen.
Wenn du sagen würdest, ich liebe einen Menschen, aber einen anderen nicht, würde ich sagen, dass du gar nicht weisst wovon du redest.
Und ich frage mich zuallererst was du überhaupt im Kopf hast.Worauf du hinaus willst. Du konntest nämlich noch überhaupt nicht genau darauf eingehen und dein Beispiel mit der Blume ist sehr schlecht gewesen.
Ich vermute mal du siehst das aus der buddhistischen Sicht. Die Menschen und alle Teile der Schöpfung gut zu behandeln, ungeachtet was mit einem selbst passiert oder den eigenen Körper und die eigenen Gefühle betrifft.
Ein Buddhist der seinen Mitmenschen hilft und dabei Freude empfindet, handelt schon nicht mehr buddhistisch, er dürfte dabei nämlich gar nichts empfinden und gar nicht darüber nachdenken.
Für mich geht das aber einfach an der Natur des Menschen vorbei. Ich sehe nicht ein, warum ich irgendwelche Kinderschänder und Verbrecher genauso lieben sollte wie meine Familie und meine Verwandte, es macht nunmal sehr wohl einen Unterschied.
Deswegen ist es so wichtig, dass wir uns klar darüber werden, was wir mit diesem Begriff meinen.
Wenn ich sagen würde "Du musst alle Menschen lieben" würde dir das nicht merkwürdig vorkommen?
Eben deshalb weil du mit dem Begriff Liebe ganz bestimmte Eigenschaften verbindest?
Wie etwa körperlichkeit oder emotionalität oder den Wunsch mit einem Menschen immer zusammen zu sein?
Das ist es jedoch nicht, was ich meine.
Ich bin nicht sicher, dass diese Emotion, die wir für gewöhnlich Liebe nennen auch Liebe ist...
Ich hab oft darüber nachgedacht. Warum fühlt man sich schlecht, wenn die von einem begehrte Person lieber die Nähe eines anderen sucht?
Die Person die man liebt, die ist dabei ja glücklich, und eigentlich ist das ja auch das Ziel.
Trotzdem kommt man sich selber minderwärtig vor, oder ist einsam und neidisch. Und das sind halt diese ganzen egoistischen Gefühle und Liebe sollte ja von der Selbstliebe weg gehen.
Das kann einem ja bewusst sein und handelt dagegen, trotzdem ist das wohl der Teil in dir, der an dir nagt.
Langsam.
Das ist ja schon eine feste Meinung.
Gibt es viele Arten von Liebe?
Ich bin da nicht sicher...
Selbst die alten Griechen vermochten es nicht, eine Definition des wahren Guten zu finden. Das Bild dass du hast, dass du als Liebe bezeichnen will, das ist zu abstrakt und für fast alle Menschen unerreichbar, so dass man das doch nicht als einzige Definition
für das Wort Liebe verwenden kann.
Ich sehe Liebe als ein Ideal aber es ist auch ein Gefühl der Zuneigung, etwas emotionales, es trifft ebenso zu.
Denn deine Gefühle sind genauso Bestandteil von einem wie es dein Verstand ist.Und das Thema ist schon so uralt und breitdiskutiert worden.
Warum entsteht der Wunsch, dass es halten soll?
Das ist in den meisten Beziehungen kein unerhebliches Problem.
Und warum beziehst du den Begriff fast ausnamslos auf die Partnerschaft?
Vielleicht weil der gewöhnliche Mensch nichts mehr fürchtet als die Einsamkeit?Und die Partnerschaft, vielleicht weil Liebe in diesem Bereich in der Regel emotional am meisten ergreifend ist?Der Mensch hat das Streben glücklich zu werden.
Willst du nicht die Person finden, mit der du alt werden kannst? Es kommt selten vor aber diese partnerschaftliche Liebe existiert noch. Diese Paare die ein Leben lang zusammen bleiben, bis nur noch der Tod sie wortwörtlich zu scheiden vermag.
Ich bin nicht sicher, dass man Liebe eingrenzen kann ohne sie gleichzeitig zu zerstören.
Geh doch mal konkreter auf deine Argumente ein, mit Beispielen u.a., nicht immer diese konkreten Aussagen.
Ich schrenk das nicht ein aber es gibt eben nicht nur eine Art der Liebe oder die, von der du denkst, dass sie die einzig Wahre ist, ohne Sie genauer zu beschreiben.
Es gibt auch die zur Familie, die zu Freunden, die zum Vaterland,Hobbies usw. Oder man setzt sich für die sozial Schwachen und Bedürftigen ein.Vielleicht gehe ich nicht so sehr darauf ein, weil diese Liebe eher einfacher ist.
Zumindest ich hatte da nicht soviel Stress und wieso soll ich über Ärger in der Familie reden, wenn ich da selber nicht soviele Erfahrungen gemacht habe?
Langsam noch einmal...du hast nicht verstanen was ich meine.
Versuche nicht so materiell an die Sache heran zu gehen...sondern zu verstehen, was hinter den Wörtern steht.
Es ist eine Metapher, von der ich gesprochen habe...du könntest ebenso von der Sonne sprechen....die Sonne gibt jedem Licht und Wärme...sie schrenkt "ihre Liebe" wenn du so willst nicht ein...
Ich hab doch bereits erwähnt, dass es wahrscheinlich nicht so einfach gemeint war, da hast du meinen Beitrag nicht genau gelesen.
Und ich weiß nicht, ob das Beispiel das du nennst ein Gutes ist. Hinter der Sonne steckt kein Bewusstsein, dass wir alle zufällig von dem profitieren was Sie tut, das ist ihr egal, dass mach es aber nicht zur Liebe.Umgekehrt wer es ihr ja auch egal, ob wir an einem Hitzeschlag sterben. So würde ich mir mitunter einen Gott vorstellen, eine gefühlose Entität, der das gesamte Universum völlig gleichgültig ist, so wie alles Leben in ihm.
Wiederum würde Sie auch ihren "Hass" nicht einschränken, wenn Aufgrund der Naturgesetze ein Tsunami entsteht und hunderttausende sterben, dann ist der Flut egal, wenn Sie überrollt, ob nun Verbrecher oder Mitglied in einer Hilfsorganisation.
Dann wäre ja z.B. auch eine Maschine fähig, zu lieben. Vielleicht wäre es gerade deswegen nichts Besonderes, weil Sie nicht über Gefühle verfügt, was die Ausführung dieser "Liebe" stark vereinfacht.
Das habe ich mir doch auch manchmal gewünscht, eine Maschine zu sein, die dazu in der Lage ist, alle glücklich zu machen, ohne Schmerzen zu empfindet, die einfach ihrem Geschäft nachgeht.
Aber irgendwie will ich da immer noch keine wirkliche Liebe drinnen sehen.
Ich bin nicht sicher...es scheint kaum glückliche Menschen zu geben...und wenn, ist ihr Glück von gewissen Umständen abhängig...von anderen MEnschen, von Geld, von der Arbeit, von Gott....nimm ihnen das weg und du wirst sie am Boden zerstört finden...nicht zwingend aufgrund ihrer Liebe zu diesen Dingen, sondern eher aufgrund ihrer Abhängigkeit...
Natürlich sind wir abhängig, wir brauchen bestimmte Umstände, alleine um zu existieren.
Entweder eine Existenz in Abhängigkeit oder eine Nichtexistenz.
Kennst du "Jonny got his gun"?
In dem Buch/Film geht es um einen 19 Jährigen Soldat namens Jonny, der verliert durch eine Granate Arme,Beine,Augen,Ohren, sein ganzes Gesicht eigentlich, er kann nicht sprechen und sich mit Ausnahme von seinem Hals kaum bewegen.
Er hat gar nichts mehr, er hat keine Identität, er wird einem Krankenhaus zu versuchszwecken am Leben erhalten.Er verfügt über keine Sinne, außer seine Haut, er hat quasi nur seine eigenen Gedanken und Erinnerungen, in denen er seine Zeit verbringt.Er kann nicht zu seiner Freundin, nicht zu seiner Familie. Natürlich will er sterben.
Der Mensch alleine ist relativ schwach und zerbrechlich, er kann sein Glück nicht aus sich alleine aus seinem Bewusstsein heraus gewinnen. Er braucht ja zu allererst andere Menschen um sein Bewusstsein zu entwickeln.
Wenn man es aus rein biologischer Sicht sieht, ist das gesamte Leben nur ein Trick, es hat keinen Sinn außer der Selbsterhaltung. Liebe Partnerschaft,Leiden,Freude, alles nur Nebenprodukte dieses Hauptzwecks. Alle Gefühle, alle Gedanken sind ohne tieferen Zweck.
Nüchtern betrachtet ist alles egal, das ganze Gelaber von Spiritualität und Philosophie.
Vielleicht gefällt manchen dieser Gedanke nicht aber es ist nunmal so, ich denke mir nur, man sollte nicht daran denken und sein Leben so leben wie man will und dann stirbt man und dann ist es auch egal.
Zunächst ist das ein Dogma, welches wir bereitwillig akzeptieren.
Ich erkenne keinen Grund aus dem heraus Egoismus nötig ist.
Egoismus ist nicht an äußeren Dingen meßbar.
Zwei Menschen können die exakt gleiche Tat begehen...der eine hanelt egoistisch, der andere nicht.
Es hängt mit dem inneren Beweggrund zusammen...
Um zu existieren, da fängt es schon an, ich nehme mir vom Feld eine Pflanze die ich verspeise und nehme um selber am Leben zu bleiben der Pflanze ihre bisherige Existenz und anderen Tieren vielleicht die Lebensgrundlage.
Das Leben ist nicht einfach, es ist ein Konkurrenzkampf der Arten und auch oft der Menschen untereinander.
Ein Junge kann Geld klauen, um seine Familie zu unterstützen die fast verhungert oder um seiner kleinen Schwester eine Operation zusammenzusparen.
Jetzt scheint es noch recht einfach aber vielleicht ist der Händler dem der Junge das Geld geklaut hat, eine arme Sau und hat vielleicht Schulden bei einem brutalen Geldeintreiber und kann so nicht die Rate bezahlen und ihm wird irgendwas gebrochen oder er wird sogar getötet.
Oder das Klima schlägt um, Ernten fallen aus, die Menschen hungern, es ist nicht genug für alle da.
Wenn man das überstehen will, dann muss man u.U. den Tod anderer in Kauf nehmen und egoistisch handeln.
Oder man stirbt halt, weil man keine egoistisch getriebene Handlung vollführen will
So einfach ist das nicht.
Die meisten Menschen sind durchaus glücklich, wenn sie anderen Menschen schaden zufügen können, andere Menschen übervorteilen können...
Zumindest dann, wenn sie annehmen, der andere habe es verdient...
Das ist es ja, gar nichts ist einfach.Alles wird ab einem gewissen Punkt kompliziert.
Das von mir Genannte war auch nur ein Beispiel. Ich glaube sehr wohl, dass es Menschen gibt, die sich auch am Leid anderer erfreuen oder gern Macht über Schwächere ausüben.
Aber es ist ein Gefühl das dahinter steht. Wie eben die Caritas Helferin, die ihr "Glück" im Helfen anderer findet.
Die Frage ist also:
Gibt es eine Kraft die keinen Ursprung hat?
Und jetzt bitte keine physikalischen Ausführungen
Ich rede nicht von der Physik.
Wenn wir von einer chronologisch geordneten Reihenfolge der Ereignisse im herkömlichen Sinn ausgehen, dann ist es schon so, das einzige Problem ist hier halt der Ursprung, den weder Gott noch der Urknall sind da meiner Meinung eine akzeptable Antwort.
Denn wie gesagt:
Das was du Liebe nennst, würde ich nicht unbedingt so bezeichnen.
wie gesagt, du solltest deine Argumentation besser begründen, denn Sie ist nicht sehr anschaulich und nachvollziehbar. Es ist wieder eine pauschale Aussage, "dass was du als jenes bezeichnet ist meiner meinung nach etwas ganz anderes"
ja was denn? Was hat den diese Aussage mit der Tatsache zu tun, dass Kräfte in der Regel einen Ursprung haben?
Unterscheidet sich deren Leben denn wirklich so sehr von unserem?
Inwiefern siehst du da keine Unterschiede?Natürlich sind wir alle menschliche Wesen mit Grundbedürfnissen, Fressen,Ficken,Kacken,Schlafen und ein bischen Leben in der Gruppe um es ganz platt auszudrücken. Und ich denke alles was wir an Kultur und Technologie gewonnen haben, dass ist auch nur aufgesetzt.
Trotzdem würde ich sagen die Menschen dort sind glücklich, weil sie kein Ziel haben oder das Gefühl haben, es schon erreicht zu haben.
Wir haben ja in dieser Kultur oft das Gefühl nach "mehr" streben zu müssen. Man vergleicht sich ja immer mit anderen.
Wir sind alle auf der Jagd, wir forschen, wir suchen, wir entwickeln, wir arbeiten und lernen. Wir schöpfen unsere natürlichen Potentiale voll aus. Das zehrt die Menschen aus, lässt sie Probleme damit haben, sich entspannen zu können, einfach mal nichts zu tun.
Obwohl das auch Vorteile haben kann, das Leben ist flexibler, schneller, aufregender und im Rahmen des Materialismusses ziehen wir ja auch Vorteile. Es ist schon eine Erleichterung im Winter eine Zentralheizung zu haben oder nicht 3 Stunden nach etwas Essbarem zu jagen.
Kurz, es ist wohl die Gier,Egoismus, Konkurrenzkampf, wie man es auch bezeichnen mag.
Nur natürlich ist es auch so, dass es dem größten Teil der Menschenvöllig egal ist.
Immerhin behaupten fast alle Eltern dieser Welt, dass sie ihre Kinder lieben.
Wenn auch nur ein Bruchteil hiervon die Wahrheit sagen würde, hätten wir keinen Krieg.
Meinst du jetzt, wenn jeder Mensch zu jedem Menschen gut wäre, ohne Ausnahme und man alles teilen würde, dann gebe es keinen Krieg?
Falls ja, das könnte schon sein aber es würde nicht ein Bruchteil reichen, es müssten ausnahmslos alle so sein und wenn auch nur ein Mensch aus der Reihe tanzen würde, dann würde es schon nicht mehr funktionieren. Und deswegen passiert es ja in der Praxis auch nicht.
Die Menschen wollen keinen Krieg, aber sie führen Krieg.
Im großen wie im kleinen.
In der Familie, im Beruf und auf nationaler Ebene.
Manche Menschen wollen Krieg und Sie mögen ihn auch, ich kanns nicht verstehen aber sowas gibt es wirklich.Was soll man machen?
Es wird nur nicht versucht.
Das ist das Problem.
Noch kein Staat dieser Welt, keine Politik dieser Welt hat ernsthaft und dauerhaft versucht den Krieg zu beenden.
Vielleicht wurde versucht den Krieg vom eigenen Land fern zu halten, aber es gibt keine ernsthaften Bemühungen den Krieg an sich zu unterbinden.
Ja, das kann die Extremform des Egoismus sein. Jede Seite will für sich mehr als für den anderen. Und man sucht den Konflikt, wir Menschen sind doch keine kastrierten Schafe, wenn es keinen Grund zu streiten gibt, zieht man sich an Nichtigkeiten hoch. Andere Prügeln sich aus Langeweile, weil sie den Kampf suchen. Als ob der Mensch wirklich ein friedliches Paradies will. Man sucht die Lebensgefahr oder ist geil auf Krieg.
Mein Text gefällt mir nicht wirklich.
Das diskutieren mittels Zitaten ist nicht für dieses Thema geeignet...
das hier ist kein Chat, sondern ein Forum und anders geht es hier nicht wirklich, zumindest kann man sich hier ein bischen überlegen was man schreibt auch wenns lange dauert.
Es scheint mir nur so, dass wir nichtmal eine handvoll Menschen auf der Welt haben, die tatsächlich etwas oder jemanden lieben oder mitgefühl mit jemandem haben.
Wenn wir so etwas habenbeschränkt es sich immer nur auf einen sehr kleinen Kreis von Personen.
Wir sind vielleicht zu unserer Familie nett, aber verhalten uns geradezu zerstörerisch gegenüber den Personen, die uns nicht wichtig erscheinen...
Menschen sind nunmal nicht gleich, ich behandele z.B. niemanden bewusst schlecht aber soviel Energie und Zeit allen Menschen meine Liebe zu geben habe ich gar nicht, oder Zeit eine Bindung aufzubauen, denn ohne eine Bindung zu einem Menschen aufzubauen, kannst du diesem viele Dinge eher schlecht geben.
Und ich glaube auch nicht, das ich es verkraften könnte, z.B. Zeit mit jedem Menschen zu verbringen, weil bevor ich anfange, dass mir ein Mensch auf die Nerven geht, mit seinen Ansichten, seinem Musikgeschmack oder dergleichen, lassen wir uns lieber gegenseitig in Ruhe, ich wäre schon sehr zufrieden damit, wenn viele Menschen mich einfach in Ruhe lassen würden, ich erwarte gar nichts von denen.
Vielleicht meinst du es wieder anders aber ich kann schon verstehen wenn du meinst, man sollte seine Mitmenschen trotzdem besser, herzlicher behandeln.
Und es gibt so Sachen, da würde ich jedem die gleiche Behandlung zukommen lassen, wenn jemand z.B. verletzt ist oder kurz vorm Sterben liegt. Da würde ich wohl niemanden versterben lassen.Zumindest wenn das in meiner Macht liegt und ich dafür nicht mein Leben oder das Leben anderer dafür opfern müsste.
Und ich bin mir hier nicht sicher ob wir überhaupt wissen, was Liebe ist.
Du hast eine Definition dafür...vielleicht sagst du, dass du deine Frau oder Feundin oder deinen Freund liebst...jedoch scheint es mir so, als hätten wir das nur als Phrase übernommen...wir beschreiben eine gewisse Emotion mit dem Wort "Liebe" ohne uns zu fragen ob das, was wir so nennen, überhaupt das ist, was es zu sein scheint...
Ich denke viele haben sich das sehr wohl gefragt, was eine reine Liebe ist, was selbslos ist und was nicht.
Ich hab ja geschrieben, bewusst weiß man vielleicht, dass das was man fühlt, wenn man danach handeln würde, keine wahre Liebe sein kann. Wenn man z.B. sein Ego über eine Beziehung aufbauen will oder dergleichen, ohne auf das zu achten, was die andere Person will. Aber wenn man gegen diese egoistischen Gefühle handelt und somit den Schmerz in Kauf nimmt, um das "Richtige" zu tun. Dann kommt das der Liebe schon relativ nahe, also der Liebe zwischen 2 Menschen.
Nicht die Nächstenliebe wie du Sie voran stellst