Hardcorefeministinnen - Erschreckend ?

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller nighty
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Ein Mensch der nicht hassen kann ist meiner Meinung nach genausowenig ein ganzer Mensch, wie ein Mensch der nicht lieben kann.Denn dadurch handelt man oft sich selbst gegenüber destruktiv


Es ist schwierig so ein Thema mit gestückelten Zitaten zu beantworten, aber ich will es einmal versuchen.

Alle Menschen handeln destruktiv, egal ob sie von dem getrieben werden, was sie Liebe nennen, oder von dem was sie Hass nennen.

Würdest du nicht sagen, dass Hass immer destruktiv ist?
Für dich oder mich mag er in einer Situation einen Vorteil haben aber ein anderer Mensche nimmt Schaden dabei.
Für mich spielt es keine großer Rolle ob ich einen Schaden erleide oder ein anderer.

Gibt es also konstruktiven Hass?
Eher nicht.



Kein Mensch mag es emotional zu leiden und vielleicht entsteht daraus ja der Hass. Hat ein Mensch der dich leiden lässt, deine Liebe verdient?


Das würde ich nicht so stehen lassen.
Die meisten Menchen mögen es in gewisser Hinsicht schon emotional zu leiden.
Selbstmitleid kann ein sehr angenehmes Gefühl sein.

Ist Liebe eine Frage des Verdienens?
Und was verstehst du unter "meine" Liebe?

Es gibt nicht meine und deine Liebe...


Weißt du, es gibt ja den Fall, in dem man jemanden so stark wie ein Mensch nur lieben kann liebt und die andere Person kann in dir maximal einen guten Freund sehen. Trotzdem vergeht diese Liebe nicht so schnell, meiner Erfahrung nach kann sowas Jahre dauern.

Ich weiss was du meinst....ich würde das aber nicht Liebe nennen...



Und das ist sehr energieaufreibend.Den dieses Gefühl setzt sehr viele Energien frei und wenn du nicht die selben Energien von der anderen Person zurückbekommst ist das mit sehr großen Schmerzen verbunden und daraus kann bei manchen Menschen der Hass entstehen. Ich habe das ja immer vermieden, weil die andere Person sich auch nicht aussuchen kann wenn Sie liebt, es kann ja auch eine Person geben, die dich liebt und du kannst Sie nicht lieben.

Du sprichst von einer partnerschaft, ich spreche (oder versuche es) von Liebe.
Eben jene ist nicht auf eine Person bezogen.
Wenn du sagen würdest, ich liebe einen Menschen, aber einen anderen nicht, würde ich sagen, dass du gar nicht weisst wovon du redest.

Wir setzen Liebe mit dem Emotionalen gleich.
Wir unterscheiden zwischen der Liebe zwischen Mann und Frau, oder zu einem Land, zu Gott, zum Beruf usw.

So wie ich das sehe ist die Grundannahme völlig falsch.

Deswegen ist es so wichtig, dass wir uns klar darüber werden, was wir mit diesem Begriff meinen.
Wenn ich sagen würde "Du musst alle Menschen lieben" würde dir das nicht merkwürdig vorkommen?
Eben deshalb weil du mit dem Begriff Liebe ganz bestimmte Eigenschaften verbindest?
Wie etwa körperlichkeit oder emotionalität oder den Wunsch mit einem Menschen immer zusammen zu sein?

Das ist es jedoch nicht, was ich meine.

Ich bin nicht sicher, dass diese Emotion, die wir für gewöhnlich Liebe nennen auch Liebe ist...




Das ist das Problem, es gibt kaum Möglichkeiten einen so weit reichenden Begriff wie Liebe so einfach zu definieren, allein schon weil es viele verschiedene Arten von Liebe gibt.


Langsam.
Das ist ja schon eine feste Meinung.
Gibt es viele Arten von Liebe?
Ich bin da nicht sicher...



Und ich würde sagen Liebe muss auch oft wie ein Tauschgeschäft, wie Ying und Yang funktionieren. Ein paar muss zusammen stehen, will es mal eine Familie gründen und durch schlechte Zeiten gehen. Von der einen Seite kann noch soviel Liebe kommen, das Gebilde hält nicht, wenn es nicht gegenseitig ist und man sich einander Kraft gibt.


Warum entsteht der Wunsch, dass es halten soll?
Das ist in den meisten Beziehungen kein unerhebliches Problem.
Und warum beziehst du den Begriff fast ausnamslos auf die Partnerschaft?

Ich bin nicht sicher, dass man Liebe eingrenzen kann ohne sie gleichzeitig zu zerstören.



Dann hat der Philosoph keine Ahnung von Biologie und Leben.

Langsam noch einmal...du hast nicht verstanen was ich meine.
Versuche nicht so materiell an die Sache heran zu gehen...sondern zu verstehen, was hinter den Wörtern steht.
Es ist eine Metapher, von der ich gesprochen habe...du könntest ebenso von der Sonne sprechen....die Sonne gibt jedem Licht und Wärme...sie schrenkt "ihre Liebe" wenn du so willst nicht ein...

Menschen tun dies sehr wohl.
Mehr wollte ich nicht sagen.



Aber wenn ein Mensch wirklich glücklich Leben will, muss er halt auch Erwartungen ans Leben haben


Ich bin nicht sicher...es scheint kaum glückliche Menschen zu geben...und wenn, ist ihr Glück von gewissen Umständen abhängig...von anderen MEnschen, von Geld, von der Arbeit, von Gott....nimm ihnen das weg und du wirst sie am Boden zerstört finden...nicht zwingend aufgrund ihrer Liebe zu diesen Dingen, sondern eher aufgrund ihrer Abhängigkeit...


Ein selbstloses Leben gibt es nicht, ein Mensch braucht immer einen Hauch Egoismus, damit er angetrieben wird. Hätte er den nicht, würde er zwangsweise sehr schnell sterben.

Zunächst ist das ein Dogma, welches wir bereitwillig akzeptieren.
Ich erkenne keinen Grund aus dem heraus Egoismus nötig ist.

Egoismus ist nicht an äußeren Dingen meßbar.
Zwei Menschen können die exakt gleiche Tat begehen...der eine hanelt egoistisch, der andere nicht.
Es hängt mit dem inneren Beweggrund zusammen...


Es fängt doch damit an, wenn ich etwas "Schlechtes" tue, dann sorgt mein Gewissen dafür, dass ich mich dauerhaft schlecht fühle.

Wenn man etwas "Gutes" tut, dann ist es umgekehrt, man empfindet Freude oder ist stolz auf sich selbst.


So einfach ist das nicht.
Die meisten Menschen sind durchaus glücklich, wenn sie anderen Menschen schaden zufügen können, andere Menschen übervorteilen können...
Zumindest dann, wenn sie annehmen, der andere habe es verdient...




Hinter jeder Kraft steckt der gleiche Ursprung, die Energien die einem zu Krieg und Mord treiben, können in umgewandelter Form den Kampf für Gerechtigkeit und die Liebe als erschaffende Kraft bilden.


Die Frage ist also:
Gibt es eine Kraft die keinen Ursprung hat?
Und jetzt bitte keine physikalischen Ausführungen ;)
Ich rede nicht von der Physik.

Denn wie gesagt:
Das was du Liebe nennst, würde ich nicht unbedingt so bezeichnen.



Das ist so eine Sache, im Prinzip könnten wir so leben wie einige Dschungelvölker in Südamerika.


Unterscheidet sich deren Leben denn wirklich so sehr von unserem?




Deswegen ist es wichtig von den schlimmen Abschnitten der Geschichte zu wissen. Von den Folgen für die Wirtschaft und die Bevölkerung, für den einzelnen Menschen.

Ich meine ich war noch nie mit Gewehr und Stahlhelm in Krieg aber ich kann mir schon denken, dass es furchtbar ist, im Krieg in Stücke gerissen zu werden.

Wer sagt, dass man nicht davon wissen sollte?
Nur natürlich ist es auch so, dass es dem größten Teil der Menschenvöllig egal ist.
Immerhin behaupten fast alle Eltern dieser Welt, dass sie ihre Kinder lieben.
Wenn auch nur ein Bruchteil hiervon die Wahrheit sagen würde, hätten wir keinen Krieg.

Die Menschen wollen keinen Krieg, aber sie führen Krieg.
Im großen wie im kleinen.
In der Familie, im Beruf und auf nationaler Ebene.

Man weiß, warum ein Staat, eine Gesellschaft alles versuchen sollte, damit es zu keinem Krieg kommt.

Es wird nur nicht versucht.
Das ist das Problem.
Noch kein Staat dieser Welt, keine Politik dieser Welt hat ernsthaft und dauerhaft versucht den Krieg zu beenden.
Vielleicht wurde versucht den Krieg vom eigenen Land fern zu halten, aber es gibt keine ernsthaften Bemühungen den Krieg an sich zu unterbinden.

Dafür mögen wir dieses Schauspiel viel zu sehr.
Egal ob wir Bomben werfen oder einen anderen Menschen mit Worten verletzen...wir tun es gern....zumindest sehr oft...

btw:
Mein Text gefällt mir nicht wirklich.
Das diskutieren mittels Zitaten ist nicht für dieses Thema geeignet...

Es scheint mir nur so, dass wir nichtmal eine handvoll Menschen auf der Welt haben, die tatsächlich etwas oder jemanden lieben oder mitgefühl mit jemandem haben.
Wenn wir so etwas habenbeschränkt es sich immer nur auf einen sehr kleinen Kreis von Personen.
Wir sind vielleicht zu unserer Familie nett, aber verhalten uns geradezu zerstörerisch gegenüber den Personen, die uns nicht wichtig erscheinen...

Und ich bin mir hier nicht sicher ob wir überhaupt wissen, was Liebe ist.
Du hast eine Definition dafür...vielleicht sagst du, dass du deine Frau oder Feundin oder deinen Freund liebst...jedoch scheint es mir so, als hätten wir das nur als Phrase übernommen...wir beschreiben eine gewisse Emotion mit dem Wort "Liebe" ohne uns zu fragen ob das, was wir so nennen, überhaupt das ist, was es zu sein scheint...
 
Würdest du nicht sagen, dass Hass immer destruktiv ist?
Für dich oder mich mag er in einer Situation einen Vorteil haben aber ein anderer Mensche nimmt Schaden dabei.
Für mich spielt es keine großer Rolle ob ich einen Schaden erleide oder ein anderer.

Gibt es also konstruktiven Hass?
Eher nicht.

Du hast schon recht, wenn es von keiner Seite her Hass geben würde, wäre er nicht notwendig.

aber ein Beispiel, ein Junge greift Mitschüler an und raubt Sie aus. Deswegen entsteht Wut auf Seiten der Opfer und irgendwann kann es halt sein, dass das Opfer einmal zurückschlägt und dem Täter die Leviten liest.

Der Täter lernt so eventuell eine Lektion und drangsaliert keine Mitschüler mehr.

So konnte eine agressive Reaktion, die aus einem Gefühl des Hasses entstanden ist, dafür sorgen das weiteres Leid verhindert wird.

Das würde ich nicht so stehen lassen.
Die meisten Menchen mögen es in gewisser Hinsicht schon emotional zu leiden.
Selbstmitleid kann ein sehr angenehmes Gefühl sein.

Manche versinken gerne darin und reden sich ein, ihnen geht es soooooo schlecht.

Diesen Personen geht es aber nicht wirklich schlecht, dauerhaft kann man derartige Depressionen nicht aushalten und wenn es dann doch zu einem Suizidversuch kommt, scheint mir das doch ganz klar eine ungesunde Einstellung zu sein.

Meistens geht es doch um die Aufmerksamkeit nach der man sich sehnt, man will das Mitleid anderer Menschen. Man will von ihnen in den Arm genommen werden, man will dass sie Rücksicht auf einen nehmen und manchmal will man sie über Schuldgefühle kontrollieren.

Ist Liebe eine Frage des Verdienens?
Und was verstehst du unter "meine" Liebe?

Es gibt nicht meine und deine Liebe...

Doch, Liebe geht ja von den Menschen aus.Also kann man schon sehr gut sagen, dass jeder seine eigene Liebe abgibt.Jeder Mensch liebt ja ein bischen anders, wenn er es denn kann. Manche emotionaler, manche dauerhafter, manche einen ticken rationaler, wenn man dabei noch von sowas sprechen kann.

Und mit Verdienen meine ich, dass ein Mensch wenn er liebt sehr verletzbar ist, wenn man von einer anderen Person geliebt wird, dann hat man Zugang zu diesem wunden Punkt. Und es gibt Menschen die gehen mit dieser Tatsache sehr rücksichtslos um.

Man kennt das doch, ein Kerl nutzt diese Tatsache aus, um regelmäßigen Sex mit einer Frau zu haben oder damit Sie für ihn alle möglichen Dinge erledigt und sein Leben damit leichter wird. Es könnte jetzt auch genausogut eine Frau sein.

Ich weiss was du meinst....ich würde das aber nicht Liebe nennen...

Warum nicht?Warum sollte das keine Liebe sein? Du bist gut zu diesem Menschen, ihr könnt zusammen lachen und weinen. Nur wenn du weißt, es wird niemals mehr sein, dann tut es schon weh.

Trotzdem willst du tun, was für diese Person am besten ist, dass Sie einen Menschen trifft, der Sie glücklich macht. Du bist bereit diesen Schmerz auf dich zunehmen. Du kannst diesen Teil deines Verlangens dennoch nicht leugnen. Die Gefühle sind einfach da und die machen dich kaputt, auch wenn dein Charakter "edelmütig und gütig" ist oder zumindest versucht es zu sein.

Du sprichst von einer partnerschaft, ich spreche (oder versuche es) von Liebe.
Eben jene ist nicht auf eine Person bezogen.
Wenn du sagen würdest, ich liebe einen Menschen, aber einen anderen nicht, würde ich sagen, dass du gar nicht weisst wovon du redest.

Und ich frage mich zuallererst was du überhaupt im Kopf hast.Worauf du hinaus willst. Du konntest nämlich noch überhaupt nicht genau darauf eingehen und dein Beispiel mit der Blume ist sehr schlecht gewesen.

Ich vermute mal du siehst das aus der buddhistischen Sicht. Die Menschen und alle Teile der Schöpfung gut zu behandeln, ungeachtet was mit einem selbst passiert oder den eigenen Körper und die eigenen Gefühle betrifft.

Ein Buddhist der seinen Mitmenschen hilft und dabei Freude empfindet, handelt schon nicht mehr buddhistisch, er dürfte dabei nämlich gar nichts empfinden und gar nicht darüber nachdenken.

Für mich geht das aber einfach an der Natur des Menschen vorbei. Ich sehe nicht ein, warum ich irgendwelche Kinderschänder und Verbrecher genauso lieben sollte wie meine Familie und meine Verwandte, es macht nunmal sehr wohl einen Unterschied.

Deswegen ist es so wichtig, dass wir uns klar darüber werden, was wir mit diesem Begriff meinen.
Wenn ich sagen würde "Du musst alle Menschen lieben" würde dir das nicht merkwürdig vorkommen?
Eben deshalb weil du mit dem Begriff Liebe ganz bestimmte Eigenschaften verbindest?
Wie etwa körperlichkeit oder emotionalität oder den Wunsch mit einem Menschen immer zusammen zu sein?

Das ist es jedoch nicht, was ich meine.

Ich bin nicht sicher, dass diese Emotion, die wir für gewöhnlich Liebe nennen auch Liebe ist...

Ich hab oft darüber nachgedacht. Warum fühlt man sich schlecht, wenn die von einem begehrte Person lieber die Nähe eines anderen sucht?

Die Person die man liebt, die ist dabei ja glücklich, und eigentlich ist das ja auch das Ziel.

Trotzdem kommt man sich selber minderwärtig vor, oder ist einsam und neidisch. Und das sind halt diese ganzen egoistischen Gefühle und Liebe sollte ja von der Selbstliebe weg gehen.

Das kann einem ja bewusst sein und handelt dagegen, trotzdem ist das wohl der Teil in dir, der an dir nagt.

Langsam.
Das ist ja schon eine feste Meinung.
Gibt es viele Arten von Liebe?
Ich bin da nicht sicher...

Selbst die alten Griechen vermochten es nicht, eine Definition des wahren Guten zu finden. Das Bild dass du hast, dass du als Liebe bezeichnen will, das ist zu abstrakt und für fast alle Menschen unerreichbar, so dass man das doch nicht als einzige Definition
für das Wort Liebe verwenden kann.

Ich sehe Liebe als ein Ideal aber es ist auch ein Gefühl der Zuneigung, etwas emotionales, es trifft ebenso zu.

Denn deine Gefühle sind genauso Bestandteil von einem wie es dein Verstand ist.Und das Thema ist schon so uralt und breitdiskutiert worden.

Warum entsteht der Wunsch, dass es halten soll?
Das ist in den meisten Beziehungen kein unerhebliches Problem.
Und warum beziehst du den Begriff fast ausnamslos auf die Partnerschaft?

Vielleicht weil der gewöhnliche Mensch nichts mehr fürchtet als die Einsamkeit?Und die Partnerschaft, vielleicht weil Liebe in diesem Bereich in der Regel emotional am meisten ergreifend ist?Der Mensch hat das Streben glücklich zu werden.

Willst du nicht die Person finden, mit der du alt werden kannst? Es kommt selten vor aber diese partnerschaftliche Liebe existiert noch. Diese Paare die ein Leben lang zusammen bleiben, bis nur noch der Tod sie wortwörtlich zu scheiden vermag.

Ich bin nicht sicher, dass man Liebe eingrenzen kann ohne sie gleichzeitig zu zerstören.

Geh doch mal konkreter auf deine Argumente ein, mit Beispielen u.a., nicht immer diese konkreten Aussagen.

Ich schrenk das nicht ein aber es gibt eben nicht nur eine Art der Liebe oder die, von der du denkst, dass sie die einzig Wahre ist, ohne Sie genauer zu beschreiben.

Es gibt auch die zur Familie, die zu Freunden, die zum Vaterland,Hobbies usw. Oder man setzt sich für die sozial Schwachen und Bedürftigen ein.Vielleicht gehe ich nicht so sehr darauf ein, weil diese Liebe eher einfacher ist.

Zumindest ich hatte da nicht soviel Stress und wieso soll ich über Ärger in der Familie reden, wenn ich da selber nicht soviele Erfahrungen gemacht habe?

Langsam noch einmal...du hast nicht verstanen was ich meine.
Versuche nicht so materiell an die Sache heran zu gehen...sondern zu verstehen, was hinter den Wörtern steht.
Es ist eine Metapher, von der ich gesprochen habe...du könntest ebenso von der Sonne sprechen....die Sonne gibt jedem Licht und Wärme...sie schrenkt "ihre Liebe" wenn du so willst nicht ein...

Ich hab doch bereits erwähnt, dass es wahrscheinlich nicht so einfach gemeint war, da hast du meinen Beitrag nicht genau gelesen.

Und ich weiß nicht, ob das Beispiel das du nennst ein Gutes ist. Hinter der Sonne steckt kein Bewusstsein, dass wir alle zufällig von dem profitieren was Sie tut, das ist ihr egal, dass mach es aber nicht zur Liebe.Umgekehrt wer es ihr ja auch egal, ob wir an einem Hitzeschlag sterben. So würde ich mir mitunter einen Gott vorstellen, eine gefühlose Entität, der das gesamte Universum völlig gleichgültig ist, so wie alles Leben in ihm.

Wiederum würde Sie auch ihren "Hass" nicht einschränken, wenn Aufgrund der Naturgesetze ein Tsunami entsteht und hunderttausende sterben, dann ist der Flut egal, wenn Sie überrollt, ob nun Verbrecher oder Mitglied in einer Hilfsorganisation.

Dann wäre ja z.B. auch eine Maschine fähig, zu lieben. Vielleicht wäre es gerade deswegen nichts Besonderes, weil Sie nicht über Gefühle verfügt, was die Ausführung dieser "Liebe" stark vereinfacht.

Das habe ich mir doch auch manchmal gewünscht, eine Maschine zu sein, die dazu in der Lage ist, alle glücklich zu machen, ohne Schmerzen zu empfindet, die einfach ihrem Geschäft nachgeht.

Aber irgendwie will ich da immer noch keine wirkliche Liebe drinnen sehen.

Ich bin nicht sicher...es scheint kaum glückliche Menschen zu geben...und wenn, ist ihr Glück von gewissen Umständen abhängig...von anderen MEnschen, von Geld, von der Arbeit, von Gott....nimm ihnen das weg und du wirst sie am Boden zerstört finden...nicht zwingend aufgrund ihrer Liebe zu diesen Dingen, sondern eher aufgrund ihrer Abhängigkeit...

Natürlich sind wir abhängig, wir brauchen bestimmte Umstände, alleine um zu existieren.

Entweder eine Existenz in Abhängigkeit oder eine Nichtexistenz.

Kennst du "Jonny got his gun"?

In dem Buch/Film geht es um einen 19 Jährigen Soldat namens Jonny, der verliert durch eine Granate Arme,Beine,Augen,Ohren, sein ganzes Gesicht eigentlich, er kann nicht sprechen und sich mit Ausnahme von seinem Hals kaum bewegen.

Er hat gar nichts mehr, er hat keine Identität, er wird einem Krankenhaus zu versuchszwecken am Leben erhalten.Er verfügt über keine Sinne, außer seine Haut, er hat quasi nur seine eigenen Gedanken und Erinnerungen, in denen er seine Zeit verbringt.Er kann nicht zu seiner Freundin, nicht zu seiner Familie. Natürlich will er sterben.

Der Mensch alleine ist relativ schwach und zerbrechlich, er kann sein Glück nicht aus sich alleine aus seinem Bewusstsein heraus gewinnen. Er braucht ja zu allererst andere Menschen um sein Bewusstsein zu entwickeln.

Wenn man es aus rein biologischer Sicht sieht, ist das gesamte Leben nur ein Trick, es hat keinen Sinn außer der Selbsterhaltung. Liebe Partnerschaft,Leiden,Freude, alles nur Nebenprodukte dieses Hauptzwecks. Alle Gefühle, alle Gedanken sind ohne tieferen Zweck.

Nüchtern betrachtet ist alles egal, das ganze Gelaber von Spiritualität und Philosophie.

Vielleicht gefällt manchen dieser Gedanke nicht aber es ist nunmal so, ich denke mir nur, man sollte nicht daran denken und sein Leben so leben wie man will und dann stirbt man und dann ist es auch egal.

Zunächst ist das ein Dogma, welches wir bereitwillig akzeptieren.
Ich erkenne keinen Grund aus dem heraus Egoismus nötig ist.

Egoismus ist nicht an äußeren Dingen meßbar.
Zwei Menschen können die exakt gleiche Tat begehen...der eine hanelt egoistisch, der andere nicht.
Es hängt mit dem inneren Beweggrund zusammen...

Um zu existieren, da fängt es schon an, ich nehme mir vom Feld eine Pflanze die ich verspeise und nehme um selber am Leben zu bleiben der Pflanze ihre bisherige Existenz und anderen Tieren vielleicht die Lebensgrundlage.

Das Leben ist nicht einfach, es ist ein Konkurrenzkampf der Arten und auch oft der Menschen untereinander.

Ein Junge kann Geld klauen, um seine Familie zu unterstützen die fast verhungert oder um seiner kleinen Schwester eine Operation zusammenzusparen.

Jetzt scheint es noch recht einfach aber vielleicht ist der Händler dem der Junge das Geld geklaut hat, eine arme Sau und hat vielleicht Schulden bei einem brutalen Geldeintreiber und kann so nicht die Rate bezahlen und ihm wird irgendwas gebrochen oder er wird sogar getötet.

Oder das Klima schlägt um, Ernten fallen aus, die Menschen hungern, es ist nicht genug für alle da.

Wenn man das überstehen will, dann muss man u.U. den Tod anderer in Kauf nehmen und egoistisch handeln.

Oder man stirbt halt, weil man keine egoistisch getriebene Handlung vollführen will

So einfach ist das nicht.
Die meisten Menschen sind durchaus glücklich, wenn sie anderen Menschen schaden zufügen können, andere Menschen übervorteilen können...
Zumindest dann, wenn sie annehmen, der andere habe es verdient...

Das ist es ja, gar nichts ist einfach.Alles wird ab einem gewissen Punkt kompliziert.
Das von mir Genannte war auch nur ein Beispiel. Ich glaube sehr wohl, dass es Menschen gibt, die sich auch am Leid anderer erfreuen oder gern Macht über Schwächere ausüben.

Aber es ist ein Gefühl das dahinter steht. Wie eben die Caritas Helferin, die ihr "Glück" im Helfen anderer findet.

Die Frage ist also:
Gibt es eine Kraft die keinen Ursprung hat?
Und jetzt bitte keine physikalischen Ausführungen
Ich rede nicht von der Physik.

Wenn wir von einer chronologisch geordneten Reihenfolge der Ereignisse im herkömlichen Sinn ausgehen, dann ist es schon so, das einzige Problem ist hier halt der Ursprung, den weder Gott noch der Urknall sind da meiner Meinung eine akzeptable Antwort.

Denn wie gesagt:
Das was du Liebe nennst, würde ich nicht unbedingt so bezeichnen.

wie gesagt, du solltest deine Argumentation besser begründen, denn Sie ist nicht sehr anschaulich und nachvollziehbar. Es ist wieder eine pauschale Aussage, "dass was du als jenes bezeichnet ist meiner meinung nach etwas ganz anderes"

ja was denn? Was hat den diese Aussage mit der Tatsache zu tun, dass Kräfte in der Regel einen Ursprung haben?

Unterscheidet sich deren Leben denn wirklich so sehr von unserem?

Inwiefern siehst du da keine Unterschiede?Natürlich sind wir alle menschliche Wesen mit Grundbedürfnissen, Fressen,Ficken,Kacken,Schlafen und ein bischen Leben in der Gruppe um es ganz platt auszudrücken. Und ich denke alles was wir an Kultur und Technologie gewonnen haben, dass ist auch nur aufgesetzt.

Trotzdem würde ich sagen die Menschen dort sind glücklich, weil sie kein Ziel haben oder das Gefühl haben, es schon erreicht zu haben.

Wir haben ja in dieser Kultur oft das Gefühl nach "mehr" streben zu müssen. Man vergleicht sich ja immer mit anderen.

Wir sind alle auf der Jagd, wir forschen, wir suchen, wir entwickeln, wir arbeiten und lernen. Wir schöpfen unsere natürlichen Potentiale voll aus. Das zehrt die Menschen aus, lässt sie Probleme damit haben, sich entspannen zu können, einfach mal nichts zu tun.

Obwohl das auch Vorteile haben kann, das Leben ist flexibler, schneller, aufregender und im Rahmen des Materialismusses ziehen wir ja auch Vorteile. Es ist schon eine Erleichterung im Winter eine Zentralheizung zu haben oder nicht 3 Stunden nach etwas Essbarem zu jagen.

Kurz, es ist wohl die Gier,Egoismus, Konkurrenzkampf, wie man es auch bezeichnen mag.

Nur natürlich ist es auch so, dass es dem größten Teil der Menschenvöllig egal ist.
Immerhin behaupten fast alle Eltern dieser Welt, dass sie ihre Kinder lieben.
Wenn auch nur ein Bruchteil hiervon die Wahrheit sagen würde, hätten wir keinen Krieg.


Meinst du jetzt, wenn jeder Mensch zu jedem Menschen gut wäre, ohne Ausnahme und man alles teilen würde, dann gebe es keinen Krieg?

Falls ja, das könnte schon sein aber es würde nicht ein Bruchteil reichen, es müssten ausnahmslos alle so sein und wenn auch nur ein Mensch aus der Reihe tanzen würde, dann würde es schon nicht mehr funktionieren. Und deswegen passiert es ja in der Praxis auch nicht.

Die Menschen wollen keinen Krieg, aber sie führen Krieg.
Im großen wie im kleinen.
In der Familie, im Beruf und auf nationaler Ebene.

Manche Menschen wollen Krieg und Sie mögen ihn auch, ich kanns nicht verstehen aber sowas gibt es wirklich.Was soll man machen?

Es wird nur nicht versucht.
Das ist das Problem.
Noch kein Staat dieser Welt, keine Politik dieser Welt hat ernsthaft und dauerhaft versucht den Krieg zu beenden.
Vielleicht wurde versucht den Krieg vom eigenen Land fern zu halten, aber es gibt keine ernsthaften Bemühungen den Krieg an sich zu unterbinden.

Ja, das kann die Extremform des Egoismus sein. Jede Seite will für sich mehr als für den anderen. Und man sucht den Konflikt, wir Menschen sind doch keine kastrierten Schafe, wenn es keinen Grund zu streiten gibt, zieht man sich an Nichtigkeiten hoch. Andere Prügeln sich aus Langeweile, weil sie den Kampf suchen. Als ob der Mensch wirklich ein friedliches Paradies will. Man sucht die Lebensgefahr oder ist geil auf Krieg.

Mein Text gefällt mir nicht wirklich.
Das diskutieren mittels Zitaten ist nicht für dieses Thema geeignet...

das hier ist kein Chat, sondern ein Forum und anders geht es hier nicht wirklich, zumindest kann man sich hier ein bischen überlegen was man schreibt auch wenns lange dauert.

Es scheint mir nur so, dass wir nichtmal eine handvoll Menschen auf der Welt haben, die tatsächlich etwas oder jemanden lieben oder mitgefühl mit jemandem haben.
Wenn wir so etwas habenbeschränkt es sich immer nur auf einen sehr kleinen Kreis von Personen.
Wir sind vielleicht zu unserer Familie nett, aber verhalten uns geradezu zerstörerisch gegenüber den Personen, die uns nicht wichtig erscheinen...

Menschen sind nunmal nicht gleich, ich behandele z.B. niemanden bewusst schlecht aber soviel Energie und Zeit allen Menschen meine Liebe zu geben habe ich gar nicht, oder Zeit eine Bindung aufzubauen, denn ohne eine Bindung zu einem Menschen aufzubauen, kannst du diesem viele Dinge eher schlecht geben.

Und ich glaube auch nicht, das ich es verkraften könnte, z.B. Zeit mit jedem Menschen zu verbringen, weil bevor ich anfange, dass mir ein Mensch auf die Nerven geht, mit seinen Ansichten, seinem Musikgeschmack oder dergleichen, lassen wir uns lieber gegenseitig in Ruhe, ich wäre schon sehr zufrieden damit, wenn viele Menschen mich einfach in Ruhe lassen würden, ich erwarte gar nichts von denen.

Vielleicht meinst du es wieder anders aber ich kann schon verstehen wenn du meinst, man sollte seine Mitmenschen trotzdem besser, herzlicher behandeln.

Und es gibt so Sachen, da würde ich jedem die gleiche Behandlung zukommen lassen, wenn jemand z.B. verletzt ist oder kurz vorm Sterben liegt. Da würde ich wohl niemanden versterben lassen.Zumindest wenn das in meiner Macht liegt und ich dafür nicht mein Leben oder das Leben anderer dafür opfern müsste.

Und ich bin mir hier nicht sicher ob wir überhaupt wissen, was Liebe ist.
Du hast eine Definition dafür...vielleicht sagst du, dass du deine Frau oder Feundin oder deinen Freund liebst...jedoch scheint es mir so, als hätten wir das nur als Phrase übernommen...wir beschreiben eine gewisse Emotion mit dem Wort "Liebe" ohne uns zu fragen ob das, was wir so nennen, überhaupt das ist, was es zu sein scheint...

Ich denke viele haben sich das sehr wohl gefragt, was eine reine Liebe ist, was selbslos ist und was nicht.

Ich hab ja geschrieben, bewusst weiß man vielleicht, dass das was man fühlt, wenn man danach handeln würde, keine wahre Liebe sein kann. Wenn man z.B. sein Ego über eine Beziehung aufbauen will oder dergleichen, ohne auf das zu achten, was die andere Person will. Aber wenn man gegen diese egoistischen Gefühle handelt und somit den Schmerz in Kauf nimmt, um das "Richtige" zu tun. Dann kommt das der Liebe schon relativ nahe, also der Liebe zwischen 2 Menschen.

Nicht die Nächstenliebe wie du Sie voran stellst
 
Du hast schon recht, wenn es von keiner Seite her Hass geben würde, wäre er nicht notwendig.

aber ein Beispiel, ein Junge greift Mitschüler an und raubt Sie aus. Deswegen entsteht Wut auf Seiten der Opfer und irgendwann kann es halt sein, dass das Opfer einmal zurückschlägt und dem Täter die Leviten liest.

Der Täter lernt so eventuell eine Lektion und drangsaliert keine Mitschüler mehr.

So konnte eine agressive Reaktion, die aus einem Gefühl des Hasses entstanden ist, dafür sorgen das weiteres Leid verhindert wird.


Zunächst einmal wird dadurch weiteres Leid verursacht.

Bestenfalls wird es dafür sorgen, dass er eine Junge nicht mehr drangsaliert wird.
Der "Täter" jedoch wird in diesem Fall nicht gelernt haben, dass sein Verhalten wohl falsch ist, sondern leidglich, dass er sich gegenüber dem diesem Schüler nicht so verhalten darf.
Er wird sich andere Opfer suchen.

In diesem Sinne wurde keinerlei Leid verhindert, es wird lediglich verschoben.



Doch, Liebe geht ja von den Menschen aus.Also kann man schon sehr gut sagen, dass jeder seine eigene Liebe abgibt.Jeder Mensch liebt ja ein bischen anders, wenn er es denn kann. Manche emotionaler, manche dauerhafter, manche einen ticken rationaler, wenn man dabei noch von sowas sprechen kann.


Ich bin nicht sicher, dass Liebe vom Menschen "ausgeht".
Geht Musik vom Instrument aus?
Eher nicht.
Es ist wohl eher so, dass sich die Musik durch das Instrument mitteilt.


Man kennt das doch, ein Kerl nutzt diese Tatsache aus, um regelmäßigen Sex mit einer Frau zu haben oder damit Sie für ihn alle möglichen Dinge erledigt und sein Leben damit leichter wird. Es könnte jetzt auch genausogut eine Frau sein.


Du sprichst noch von der Partnerschaft.

Die Frage ist:
Nutzen wir nicht alle andere Menschen von Zeit zu Zeit aus?



Warum nicht?Warum sollte das keine Liebe sein? Du bist gut zu diesem Menschen, ihr könnt zusammen lachen und weinen. Nur wenn du weißt, es wird niemals mehr sein, dann tut es schon weh.


Ich habe nicht gesagt, dass es keine sein kann.
Ich sage nur, dass es nicht so sein muss.

Und wer sagt, dass es nicht weh tun darf?
Zwischen Schmerz und Leid besteht noch ein Unterschied.



Trotzdem willst du tun, was für diese Person am besten ist, dass Sie einen Menschen trifft, der Sie glücklich macht. Du bist bereit diesen Schmerz auf dich zunehmen. Du kannst diesen Teil deines Verlangens dennoch nicht leugnen. Die Gefühle sind einfach da und die machen dich kaputt, auch wenn dein Charakter "edelmütig und gütig" ist oder zumindest versucht es zu sein.


Die Gefühle sind da, das Verlangen ist da.
Ich bin aber immer noch nicht sicher, dass das auch Liebe ist...



Und ich frage mich zuallererst was du überhaupt im Kopf hast.Worauf du hinaus willst. Du konntest nämlich noch überhaupt nicht genau darauf eingehen und dein Beispiel mit der Blume ist sehr schlecht gewesen.

Ich will auf gar nichts hinaus.
Ich stelle nur Fragen, versuche etwas herauszufinden.



Ein Buddhist der seinen Mitmenschen hilft und dabei Freude empfindet, handelt schon nicht mehr buddhistisch, er dürfte dabei nämlich gar nichts empfinden und gar nicht darüber nachdenken.


Das ist nicht ganz richtig, aber es geht mir nicht um den Buddhismus oder das Christentum....


Für mich geht das aber einfach an der Natur des Menschen vorbei. Ich sehe nicht ein, warum ich irgendwelche Kinderschänder und Verbrecher genauso lieben sollte wie meine Familie und meine Verwandte, es macht nunmal sehr wohl einen Unterschied.


Natürlich besteht da ein Unterschied.

Ich sage nur:
Wenn du liebst, stellt sich diese Frage gar nicht.
Wenn du Einfluss darauf hast, wen du liebst und wen nicht, wenn du es portionieren kannst, dann ist es keine Liebe...



Trotzdem kommt man sich selber minderwärtig vor, oder ist einsam und neidisch. Und das sind halt diese ganzen egoistischen Gefühle und Liebe sollte ja von der Selbstliebe weg gehen.

Das kann einem ja bewusst sein und handelt dagegen, trotzdem ist das wohl der Teil in dir, der an dir nagt.


Du kannst nicht dagegen handeln.
Wenn diese Reaktionen da sind, sind sie da.
Kein bewusster Vorgang wird sie verschwinden lassen.

Ich bin mir nur nach wie vor nicht sicher, dass dieses Gefühl...



Selbst die alten Griechen vermochten es nicht, eine Definition des wahren Guten zu finden. Das Bild dass du hast, dass du als Liebe bezeichnen will, das ist zu abstrakt und für fast alle Menschen unerreichbar, so dass man das doch nicht als einzige Definition
für das Wort Liebe verwenden kann.

Natürlich ist es unerreichbar.
Sobald du es zu erreichen versuchst kommt der Ehrgeiz und die Gier ins Spiel.
Und dann hast du dir den Weg schon verbaut.
Nichtsdestotrotz ist es möglich...



Vielleicht weil der gewöhnliche Mensch nichts mehr fürchtet als die Einsamkeit?Und die Partnerschaft, vielleicht weil Liebe in diesem Bereich in der Regel emotional am meisten ergreifend ist?Der Mensch hat das Streben glücklich zu werden.


Du meinst, wir suchen Partner, damit wir nicht allein sind, damit wir uns nicht einsam fühlen?
Wenn es so ist, hat es natürlich nichts mit Liebe zu tun.
Der Partner wäre hier nur noch ein Mittel zum Zweck.




Geh doch mal konkreter auf deine Argumente ein, mit Beispielen u.a., nicht immer diese konkreten Aussagen.

Wie soll ich Beispiele geben?
Das würde schon bedeuten, dass ich einduetig weiss wovon ich rede.
Und das wäre doch sehr anmaßend, oder?



Es gibt auch die zur Familie, die zu Freunden, die zum Vaterland,Hobbies usw. Oder man setzt sich für die sozial Schwachen und Bedürftigen ein.Vielleicht gehe ich nicht so sehr darauf ein, weil diese Liebe eher einfacher ist.

Ich will mich nicht wiederholen, aber das ist nach wie vor keine Liebe.
Nur weil du dich für die sozial Schwachen einsetzt oder mit Hingabe einem Hobby widmest heißt das nicht, dass dies aus Liebe geschieht.
Wenn es so wäre, wenn es wirklich so viele Menschen gebe, die etwas aus Liebe tun würden, dann hätten wir wohl wesentlich weniger Probleme...

Du kannst jetzt wieder Fragen:
Was meinst du dann mit Liebe?

Darauf kann ich dir nur keine Antwort geben.
Im Grunde meine ich gar nichts.
Ich kenne die Antwort auch nicht.
Ich kann jedoch ausklammern, was keine Liebe ist...vielleicht kommt man so der Antwort näher...




Und ich weiß nicht, ob das Beispiel das du nennst ein Gutes ist. Hinter der Sonne steckt kein Bewusstsein, dass wir alle zufällig von dem profitieren was Sie tut, das ist ihr egal, dass mach es aber nicht zur Liebe.Umgekehrt wer es ihr ja auch egal, ob wir an einem Hitzeschlag sterben. So würde ich mir mitunter einen Gott vorstellen, eine gefühlose Entität, der das gesamte Universum völlig gleichgültig ist, so wie alles Leben in ihm.

Wie gesagt, du versuchst es immer noch mit Logik zu verstehen.
Aber so einfach ist das nicht.

Du machst es so komliziert.
Vielleicht ist die Antwort viel einfacher...






Natürlich sind wir abhängig, wir brauchen bestimmte Umstände, alleine um zu existieren.

Entweder eine Existenz in Abhängigkeit oder eine Nichtexistenz.


Physisch müssen wir abhängig sein.
Vom Lebensmittelhändler, von Ärzten, vom Stromkonzern...ein Kranker Mensch ist von der Pflege andere abhängig.
Um in der Wissenschaft voran zu kommen muss man meist zusammen arbieten.

Ich übertrage das aber nicht auf die Psyche.
Hier scheint mir Abhängigkeit etwas zu sein, dass jede Art von Liebe grundsätzlich ausschließt.


Nüchtern betrachtet ist alles egal, das ganze Gelaber von Spiritualität und Philosophie.

Vielleicht gefällt manchen dieser Gedanke nicht aber es ist nunmal so, ich denke mir nur, man sollte nicht daran denken und sein Leben so leben wie man will und dann stirbt man und dann ist es auch egal.


Na, vorsicht.
Ist es egal?
Ist es egal wenn durch unsere Art zu Leben Menschen leiden und sterben?
Es ist schließlich unsere Art zu leben, die den Krieg verursacht.
Ist das egal?

Die Frage ist doch ganz einfach:
Trotz unglaublicher Fortschritte in der Technik haben wir noch keine lebensweise gefunden, die friedlich ist.
Auch nach 10.000 Jahren der Evolution sind wir höchst primitiv und gewalttätig.
Alle Menschen sprechen von Liebe nur um im nächsten Moment andere Menschen zu verletzen oder gar zu töten.

Glaub mir, diese Fragen sind die einzigen die wichtig sind.




Um zu existieren, da fängt es schon an, ich nehme mir vom Feld eine Pflanze die ich verspeise und nehme um selber am Leben zu bleiben der Pflanze ihre bisherige Existenz und anderen Tieren vielleicht die Lebensgrundlage.

Ein Junge kann Geld klauen, um seine Familie zu unterstützen die fast verhungert oder um seiner kleinen Schwester eine Operation zusammenzusparen.

Das muss nur kein Egoismus sein.

Vielleicht musst du Pflanzen essen um zu überleben.
Wo sollte dort der Egoismus sein?
Du kannst aber auch einen ganzen Wald abholzen um einen Parkplatz zu bauen...
Oder ein paar Büsche rausreißen nur weil dir langweilig ist...


Jetzt scheint es noch recht einfach aber vielleicht ist der Händler dem der Junge das Geld geklaut hat, eine arme Sau und hat vielleicht Schulden bei einem brutalen Geldeintreiber und kann so nicht die Rate bezahlen und ihm wird irgendwas gebrochen oder er wird sogar getötet.

Die Frage ist:
Warum muss dieser Zustand überhaupt existieren?
Es wäre uns durchaus möglich einen Zustand zu schaffen, in dem kein Mensch es nötig hätte aus Gründen des Hungers oder der Armut zu stehlen...

Wenn ich am verhungern bin, sind mir die anderen Menschen sicher egal.
In so einer Atmosphäre kann es kein Mitgefühl geben.
Das ist völlig klar.
Wie eine Pflanze braucht auch Mitgefühl eine geeignete Atmosphäre in der es gut gedeihen kann...

Nur:
Menschen sind auch brutal, wenn für sie nicht ihr Leben auf dem Spiel steht.

Natürlich kannst du extreme Beispiele konstruieren, ich spreche aber von unserem alltäglichen Leben.




Inwiefern siehst du da keine Unterschiede?Natürlich sind wir alle menschliche Wesen mit Grundbedürfnissen, Fressen,Ficken,Kacken,Schlafen und ein bischen Leben in der Gruppe um es ganz platt auszudrücken. Und ich denke alles was wir an Kultur und Technologie gewonnen haben, dass ist auch nur aufgesetzt.

Trotzdem würde ich sagen die Menschen dort sind glücklich, weil sie kein Ziel haben oder das Gefühl haben, es schon erreicht zu haben.

Ich bin nicht sicher, dass sie kein Ziel haben.

Auch sie wollen etwas erreichen.
Mehr zu Essen, einen besseren Partner, mehr spiritualität...was weiss ich...die Menschen sind sich im Kern doch ziemlich ähnlich...



Obwohl das auch Vorteile haben kann, das Leben ist flexibler, schneller, aufregender und im Rahmen des Materialismusses ziehen wir ja auch Vorteile. Es ist schon eine Erleichterung im Winter eine Zentralheizung zu haben oder nicht 3 Stunden nach etwas Essbarem zu jagen.

Natürlich.
Wer sagt aber, dass die technisierung keine Vorteile bringen soll?
Nur geht sie oft von sehr dummen Menschen aus...oder wird später von sehr dummen MEnschen angewandt.

Beispiel:
Das Schwarzpulver wurde nicht erfunden um andere Menschen damit in die Luft zu jagen.
Man kann die Wissenschaft gut nutzen oder schlecht, mit dummheit oder mit intelligenz....






Meinst du jetzt, wenn jeder Mensch zu jedem Menschen gut wäre, ohne Ausnahme und man alles teilen würde, dann gebe es keinen Krieg?


Nein.
So einen Unsinn würde ich nie schreiben.
Ich sage:
Wenn die Menschen wirklich so viel lieben würden, wie sie es behaupten, würde es keinerlei Kriege geben...weder im Beruf noch zwischen zwei Nationen...



Falls ja, das könnte schon sein aber es würde nicht ein Bruchteil reichen, es müssten ausnahmslos alle so sein und wenn auch nur ein Mensch aus der Reihe tanzen würde, dann würde es schon nicht mehr funktionieren. Und deswegen passiert es ja in der Praxis auch nicht.


In der Praxis funktioniert es nicht, weil es keiner je versucht hat.

Keiner, oder kaum einer, hat je seine ganze Energie in diese Sache gesteckt.
Wir haben massig Energie wenn es darum geht unsere eigenen Interessen durchzusetzen...um Kriege zu führen braucht es unglaublich viel Energie.

Wenn wir diese Energie nun nicht mehr zu destruktiven Zwecken einsetzen würden, meinst du nicht, dass es dann doch möglich wäre?

Auch wenn ein Mensch aus der Reihe tanzt?
Heute tanzen alle aus der Reihe...


Manche Menschen wollen Krieg und Sie mögen ihn auch, ich kanns nicht verstehen aber sowas gibt es wirklich.Was soll man machen?

Magst du den Krieg nicht?

Bist du nicht froh in einem Land zu leben, dass seine Grenzen zur Not mit Millitärgewalt sichern könnte?
Führst du nicht auch manchmal einen Kleinkrieg mit anderen Menschen?

Sag also nicht:
Die anderen....du und ich sind da schon eher das Problem ;)




Menschen sind nunmal nicht gleich, ich behandele z.B. niemanden bewusst schlecht aber soviel Energie und Zeit allen Menschen meine Liebe zu geben habe ich gar nicht, oder Zeit eine Bindung aufzubauen, denn ohne eine Bindung zu einem Menschen aufzubauen, kannst du diesem viele Dinge eher schlecht geben.


Wozu brauchst du diese Bindung?
Du kannst einem völlig fremden schon helfen, indem du ihm für 5 Minuten hilfst etwas schweres zu tragen.
Das kann schon Liebe sein...

So wie ich es sehe, bin es gar nicht ich, der überhöhte Vorstellungen an die Liebe hat, sondern du. :-P

Und ich glaube auch nicht, das ich es verkraften könnte, z.B. Zeit mit jedem Menschen zu verbringen, weil bevor ich anfange, dass mir ein Mensch auf die Nerven geht, mit seinen Ansichten, seinem Musikgeschmack oder dergleichen, lassen wir uns lieber gegenseitig in Ruhe, ich wäre schon sehr zufrieden damit, wenn viele Menschen mich einfach in Ruhe lassen würden, ich erwarte gar nichts von denen.

Zu Lieben bedeute sicher nicht mit jedem Menschen seine Zeit verbringen zu wollen...das ist unmöglich...es geht um den Alltag...


Vielleicht meinst du es wieder anders aber ich kann schon verstehen wenn du meinst, man sollte seine Mitmenschen trotzdem besser, herzlicher behandeln.

Ich sage nicht, dass du etwas tun sollst.
Sobald hinter der Handlung ein Motiv steckt...
 
Ich hab nichts gegen Frauen aber Feministinen sind das letzte.
Eine Frau sollte eine Frau bleiben und nicht zum Mann werden. Natürlich bin ich dagegen das Frauen benachteiligt oder gar unterdrückt werden aber wenn eine Frau im stehen pisst ist sie keine Frau mehr.

Diese Feministinen sind meist häßliche(mannähnliche) Gestalten die lesbisch sind, weil sie keine Männer abkriegen.

Sry falls das etwas asozial war.
 
Bestenfalls wird es dafür sorgen, dass er eine Junge nicht mehr drangsaliert wird.
Der "Täter" jedoch wird in diesem Fall nicht gelernt haben, dass sein Verhalten wohl falsch ist, sondern leidglich, dass er sich gegenüber dem diesem Schüler nicht so verhalten darf.
Er wird sich andere Opfer suchen.

In diesem Sinne wurde keinerlei Leid verhindert, es wird lediglich verschoben.

Naja, es darf natürlich nicht alleine bei der Gewalt bleiben. Man sollte danach schon eine Erkenntnis vermitteln.

Und wenn der Täter dann merkt, wenn ich meine Mitmenschen quäle und misshandle, dann kommt irgendwann das selbe auf mich zurück.

Gewalt erzeugt Gegengewalt, wenn ich also keine Gewalt mir gegenüber verspühren will, darf ich die Menschen nicht schlecht behandeln.Wenn ich will das Menschen gut zu mir sind, dann muss ich gut zu ihnen sein.

Ich denke auch, etwas schlechtes zu unterlassen nur weil man die Strafe fürchtet, ist schon ein wenig arm aber von einigen Leuten kann man nunmal nicht mehr erwarten

Ich bin nicht sicher, dass Liebe vom Menschen "ausgeht".
Geht Musik vom Instrument aus?
Eher nicht.
Es ist wohl eher so, dass sich die Musik durch das Instrument mitteilt.

Musik ist eine Erfindung des Menschen.Eine Stimulation des Hirns über den Tast und Gehörsinn.Im Grunde sind es Vorstellungen und Gefühle die man entweder ausdrücken will oder die bei einem ausgelöst werden.

Die Schallwellen stimulieren das Gehirn entsprechend, die Musik ist also wie die Instrumente selber ein Instrument, also Mittel zum Zweck.

Auf jedenfall geht hier etwas von Menschen aus und genauso wie sich dieses Gefühl, diese Vorstellung über den Musiker mitteilt, teilt sich die Musik über die Instrumente mit.

Du sprichst noch von der Partnerschaft.

Die Frage ist:
Nutzen wir nicht alle andere Menschen von Zeit zu Zeit aus?

Das kann schon sein aber solange wir uns selber im gleichen Maße freiwillig ausnutzen lassen, also für das was wir kriegen etwas geben, ist es in Ordnung.

Beispiel, sich voreinander zu verbeugen ist etwas völlig anderes, als wenn man nur andere dazu bringt, sich vor einem zu verneigen.

Ich will auf gar nichts hinaus.
Ich stelle nur Fragen, versuche etwas herauszufinden.

Philosoph könntest du trotzdem nicht werden, weil du andauernd auf der Stelle trampelst.
Es muss doch irgendwelche konkreteren Gedankengänge geben die du verfolgst? Alles anzuzweifeln ist keine Kunst. Es muss dir doch um etwas gehen, ansonsten ist es überhaupt sinnlos für dich zu diskutieren, weil du andere Menschen gar nicht in deine Gedanken mit einbeziehst und vielleicht wirst du gerade deswegen irgendwann einfach nicht weiter kommen. Ich würde da an deiner Stelle die Suche gleich aufgeben.

Fragen alleine bringt es nicht so ganz.

Natürlich besteht da ein Unterschied.

Ich sage nur:
Wenn du liebst, stellt sich diese Frage gar nicht.
Wenn du Einfluss darauf hast, wen du liebst und wen nicht, wenn du es portionieren kannst, dann ist es keine Liebe...

Und ich sage nur. Warum? Du hast es immer noch nicht konkretisiert. Was ist deiner Meinung nach Liebe?Warum ist das, was du so definierst für dich Liebe und andere Definitionen nicht?Darauf hast du keine zusammenhängende, und nachvollziehbare Antwort gegeben. Sicherlich ist das hammerhart aber ansonsten wäre es sinnlos.


Ich bin z.B. der Ansicht, dass Liebe außerhalb eines Bewusstseins nicht existiert.
Du hast die Beispiele mit der Sonne und der Blume gebracht und ich bin darauf eingegangen

Du kannst nicht dagegen handeln.
Wenn diese Reaktionen da sind, sind sie da.
Kein bewusster Vorgang wird sie verschwinden lassen.

Ich bin mir nur nach wie vor nicht sicher, dass dieses Gefühl...

schon wieder.

Es geht auch nicht um das Gefühl an sich.Du kannst mit deinem Bewusstsein aus Liebe handeln und trotzdem gegen die Gefühle vorgehen.

Der Mensch hat nunmal nur Gefühl und Verstand, die sein Bewusstsein ausmachen. Oder willst du etwa sagen, ein Mensch der sich davon steuern lässt kann nicht lieben?

Natürlich ist es unerreichbar.
Sobald du es zu erreichen versuchst kommt der Ehrgeiz und die Gier ins Spiel.
Und dann hast du dir den Weg schon verbaut.
Nichtsdestotrotz ist es möglich...

Ich verschwende meine Zeit nicht mal mit solchen Fragen. Lieber mit irdischen Nichtigkeiten. Der Mensch kommt sowieso immer dort an, wo er nicht hin will.

Du meinst, wir suchen Partner, damit wir nicht allein sind, damit wir uns nicht einsam fühlen?
Wenn es so ist, hat es natürlich nichts mit Liebe zu tun.
Der Partner wäre hier nur noch ein Mittel zum Zweck.

Ich glaube deine Gedankenzüge werden langsam konkreter.

Aber man könnte es so sein, 2 Individuen werden zu einer Einheit. Oft ist es so, wenn im hohen Alter einer der Partner stirbt, vergeht der andere Partner kurz darauf ebenso.

Wenn jetzt aber die gesamte Schöpfung eine Einheit wäre und es keinen Egoismus mehr gebe sondern Individualität verschwinden würde und alle in "Liebe" vereint. Was das wohl bedeuten würde

Wenn es so wäre, würde ich aber daran zweifeln ob es Liebe überhaupt gibt. Es ist eine Vorstellung, ein Idealbild und es in der Praxis überhaupt vorkommt. Denn so wie du es zumindest wie bisher beschreibt, dürfte es da kein Ich geben, keine Irregulatäten.

Wie soll ich Beispiele geben?
Das würde schon bedeuten, dass ich einduetig weiss wovon ich rede.
Und das wäre doch sehr anmaßend, oder?

nein, es geht nicht um das Endergebnis, sondern vielleicht um einen Schritt.

Darauf kann ich dir nur keine Antwort geben.
Im Grunde meine ich gar nichts.
Ich kenne die Antwort auch nicht.
Ich kann jedoch ausklammern, was keine Liebe ist...vielleicht kommt man so der Antwort näher...

Wenn ich so vorgehen würde, dann gebe es keine Liebe, denn bei allem könnte man das irgendwie ausklammern.

Ich will mich nicht wiederholen, aber das ist nach wie vor keine Liebe.
Nur weil du dich für die sozial Schwachen einsetzt oder mit Hingabe einem Hobby widmest heißt das nicht, dass dies aus Liebe geschieht.
Wenn es so wäre, wenn es wirklich so viele Menschen gebe, die etwas aus Liebe tun würden, dann hätten wir wohl wesentlich weniger Probleme...

Nein, du musst es so sehen, wenn wir nicht so viele Menschen hätten, die etwas aus "Liebe" tun, dann hätten wir noch viel mehr Probleme auf dieser Welt.

Denn wenn das was du dir als Liebe vorstellst, wirklich auch nur durch einen einzigen Menschen verkörpert wissen würdest. Glaubst du wirklich dieser einzige Mensch könnte die gesamte Menschheit erleuchten.Es müsste schon ein Großteil der Menschheit sein.

Und wie das, wenn fast niemand dieses Ideal erreichen kann

Wie gesagt, du versuchst es immer noch mit Logik zu verstehen.
Aber so einfach ist das nicht.

Du machst es so komliziert.
Vielleicht ist die Antwort viel einfacher...


Erst ist es nicht so einfach und dann mach ich es mir doch zu kompliziert?

An sich denke ich auch nicht soviel darüber nach, weil es sinnlos ist und vielleicht bin ich durch meine Gabe an viele Dinge nicht immer zu denken oft glücklicher als andere Menschen.

Na, vorsicht.
Ist es egal?
Ist es egal wenn durch unsere Art zu Leben Menschen leiden und sterben?
Es ist schließlich unsere Art zu leben, die den Krieg verursacht.
Ist das egal?

Wenn du meine Beiträge nicht immer einzelnd sehen würdest sondern auch mal zusammenhängend im Hinterkopf hast, dann weißt du, dass ich das nicht glaube.

Wenn du dein Leben gut und ehrlich lebst, Spaß am Leben hast, gut zu dir und zu deinen Mitmenschen bist, ist da anderes noch großartig von Bedeutung oder Fragen nach einem Sinn der nicht existiert.

Die Frage ist doch ganz einfach:
Trotz unglaublicher Fortschritte in der Technik haben wir noch keine lebensweise gefunden, die friedlich ist.
Auch nach 10.000 Jahren der Evolution sind wir höchst primitiv und gewalttätig.
Alle Menschen sprechen von Liebe nur um im nächsten Moment andere Menschen zu verletzen oder gar zu töten.

Was heißt "wir", das Problem dieser Menschheit ist die Andersartigkeit ihrer Individuen.

Ich habs schon gesagt, eine friedliche Gesellschaft ohne jede Form von Gewalt ist solange nicht möglich, solange nicht auch 100% der Einwohner wirklich friedlich sind.

Und was sind 10.000 Jahre Evolution, das ist nichts, zumindest für die Entwicklung der Lebewesen.

Vielleicht wäre diese Gesellschaft von der du träumst für manche ein Alptraum.

Das muss nur kein Egoismus sein.

Vielleicht musst du Pflanzen essen um zu überleben.
Wo sollte dort der Egoismus sein?
Du kannst aber auch einen ganzen Wald abholzen um einen Parkplatz zu bauen...
Oder ein paar Büsche rausreißen nur weil dir langweilig ist...

Egoismus insofern, als dass man die eigene Existenz über die Existenz eines anderen Lebewesens setzt um ein persönliches Bedürfnis zu stillen. Ich meine ich hätte es lieber, dass 10 Menschen sterben die ich nicht kenne, anstelle von mir.

Warum muss dieser Zustand überhaupt existieren?
Es wäre uns durchaus möglich einen Zustand zu schaffen, in dem kein Mensch es nötig hätte aus Gründen des Hungers oder der Armut zu stehlen...

Und was wenn er irgendwann einmal nicht mehr durch Menschenhand beeinflussbar ist?

Naturkatastrophen, Resourcenknappheit, Dürren und was weiß ich, die einem in so miese Lebensbedingungen treiben.

Menschen sind auch brutal, wenn für sie nicht ihr Leben auf dem Spiel steht.

Natürlich kannst du extreme Beispiele konstruieren, ich spreche aber von unserem alltäglichen Leben.

Ja sicher sind da auch welche brutal. Was willst du machen, es gibt Menschen die geniesen das Leiden anderer oder stehen auf Krieg und Kampf.Auch wenn ich glaube, die meisten wollen einfach nur ein ruhiges Leben ohne Krieg und Tod

Auch sie wollen etwas erreichen.
Mehr zu Essen, einen besseren Partner, mehr spiritualität...was weiss ich...die Menschen sind sich im Kern doch ziemlich ähnlich...

Nein, die leben in ihrem Wald, das ist ihr Universum, die haben ihre Drogenräusche, die sehnen sich nicht nach "mehr" weil die gar nicht "mehr" kennen.

Armut ist gar nicht so schlimm wenn alle um dich rum genauso arm sind.

Das Schwarzpulver wurde nicht erfunden um andere Menschen damit in die Luft zu jagen.
Man kann die Wissenschaft gut nutzen oder schlecht, mit dummheit oder mit intelligenz....

Ja sicher, Technologie ist neutral, es fügt sich dem Willen der Benutzer

Nein.
So einen Unsinn würde ich nie schreiben.

Wenn die Menschen wirklich so viel lieben würden, wie sie es behaupten, würde es keinerlei Kriege geben...weder im Beruf noch zwischen zwei Nationen...

Ich denke wenn Sie nicht soviel hassen würden oder egoistisch wären, darum denke ich nicht, dass das Unsinn wäre, es wäre nur unrealistisch.

In der Praxis funktioniert es nicht, weil es keiner je versucht hat.

Keiner, oder kaum einer, hat je seine ganze Energie in diese Sache gesteckt.
Wir haben massig Energie wenn es darum geht unsere eigenen Interessen durchzusetzen...um Kriege zu führen braucht es unglaublich viel Energie.

Natürlich haben da schon Leute ihre ganze Energie reingesteckt. Ich finde diese Aussage ist eine Beleidigung für alle, die für eine Welt ohne Krieg einstehen.

Auch wenn ein Mensch aus der Reihe tanzt?
Heute tanzen alle aus der Reihe...

Nein, nicht alle, die meisten wollen keinen Krieg, nur sind die meisten zu feige.

Andererseits, wenn man z.B. an Birma denkt.

Vielleicht sind 10% der Bevölkerung Soldaten, die tyrannisieren die Bevölkerung.

Vielleicht weitere 10-20% sind im Wiederstand, die restlichen 70-80 % sehnen sich nach Frieden und Freiheit, haben aber zu große Angst vor dem Militär. Vor Folter,Gefangenschaft und Tod

Einer der Gegner des Regimes hat gesagt

"Wenn alle Menschen im Birma gegen das Militär aufstehen würden, dann könnten Sie das Land trotz der Waffen der Soldaten gewinnen"

auf die Frage was denn sei, wenn das Militär gegen ihren Sturz mit Waffengewalt vorgehen würden sagte er.

"Das Militär kann nicht alle Birmanesen erschießen"

Da ist etwas dran aber das würde die ultimative Opferbereitschaft für Frieden und Freiheit im gesamten Land in der kompletten Bevölkerung voraussetzen.

Da stellt man sich immer die Frage, würde man sich selber an erste Stelle bei Massenprotesten stellen, wenn Soldaten wild in die Menge schießen.

Magst du den Krieg nicht?

Bist du nicht froh in einem Land zu leben, dass seine Grenzen zur Not mit Millitärgewalt sichern könnte?
Führst du nicht auch manchmal einen Kleinkrieg mit anderen Menschen?

Sag also nicht:
Die anderen....du und ich sind da schon eher das Problem

Ich mag den Krieg nicht, ich gehe trotzdem zum Bund und leiste dort den Wehrdienst ab.
Ich trainiere meinen Körper, habe starke Muskeln und auch einige Selbstverteidigungstechniken gelernt.

Und warum, damit ich meine Ruhe, meinen Frieden habe und auch wenn es sein muss, für den Schutz Schwächerer eintreten zu können.

Ich werde in der Disko nicht so schnell angemacht, weil ich nicht wie ein Opfer aussehe.

Trotzdem mag ich keine Schlägereien.

Ansonsten, Kleinkriege mit Mitmenschen, ich glaube ich bin da sogar noch nicht kämpferisch genug. Ich will nie Stress oder Streit haben, darum zieh ich mich nicht an kleineren Differenzen hoch und gebe schonmal nach.

Wozu brauchst du diese Bindung?
Du kannst einem völlig fremden schon helfen, indem du ihm für 5 Minuten hilfst etwas schweres zu tragen.
Das kann schon Liebe sein...

So wie ich es sehe, bin es gar nicht ich, der überhöhte Vorstellungen an die Liebe hat, sondern du.

Das ist keine Liebe, vielleicht sehe ich mich ja gerne als Samariter, der Leuten hilft, wenn sie mal ein Problem haben. Nur damit ich mir selbst gefalle, kann ja sein?

Oder weil ich mir schlecht vorkomme, wenn ich der Frau mit Hüftschiefstand bei ihrem Weg die Treppe hinauf nichtmal die schwere Tasche halte

Zu Lieben bedeute sicher nicht mit jedem Menschen seine Zeit verbringen zu wollen...das ist unmöglich...es geht um den Alltag...

Naja, da beschränkt es sich ja. Sobald die Einschränkungen für einen selber zu groß werden, hilft man auch nicht mehr jedem x-beliebigen Menschen.

Ich musste z.B. mal durch die Stadt laufen um den Zug zu kriegen der jeden Moment losfährt, um meine Freundin zu besuchen, die sehr weit weg wohnt.

Auf dem Weg bin ich rechts an einer Frau vorbeigerannt die Prospekte verteilt hat, die sind ihr aus der Hand gefallen und Sie hatte ihre Liebe Mühe gehabt die alle wieder aufzusammeln. Ich hätte ihr ja gerne geholfen und gewünscht mehr Zeit zu haben aber ich wollte meine Freundin die ich ewig nicht mehr gesehen habe, nicht noch 2 Stunden warten lassen und auch ich selber hatte nicht wirklich Lust unnötig länger zu warten.

Ist sowas noch Liebe?

Ich sage nicht, dass du etwas tun sollst.
Sobald hinter der Handlung ein Motiv steckt...

Ich bin da nicht so pingelig, solange die Menschen sich besser verhalten. Und hinter welcher Handlung steckt kein Motiv, man braucht einen Antrieb um überhaupt etwas zu tun?

Warum handelt ein Mensch nach dem Prinzip der Liebe? Entweder weil er es will oder weil er durch andere Einflüsse dazu verleitet wird
 
frage mich gerade was diese diskussion der zwei hansels hier überhaupt noch was mit dem ursprungsthema zu tun hat....
 
frage mich gerade was diese diskussion der zwei hansels hier überhaupt noch was mit dem ursprungsthema zu tun hat....


frage mich gerade, was der Beitrag des einen hansels überhaupt mit einem der Themen zu tun hat...
Liest du genau, könntest du zu dem Schluss kommen, dass es sehr viel damit zu tun hat...

@ kiffi

Ich habe nun lange überlegt ob ich das Thema überhaupt noch hier fortsetzen soll.
Es scheitert hier bei uns schon an grundlegenden Voraussetzungen scheint mir.
Ein Mißverständnis reiht sich an das andere...

Vielleicht ist es besser hier nicht mehr so weit zu gehen...

Nur noch ein paar Dinge zum hoffentlich besseren Verständnis:

Gewalt erzeugt Gegengewalt, wenn ich also keine Gewalt mir gegenüber verspühren will, darf ich die Menschen nicht schlecht behandeln.Wenn ich will das Menschen gut zu mir sind, dann muss ich gut zu ihnen sein.

Das ist zwar durch und durch richtig, aber immer noch kein Verhalten dem ich Mitgefühl bescheinigen würde.
Auch hier findet sich das Bedürfnis nach einer Belohnung.
Ich behandle den anderen gut, damit ich auch von ihm gut behandelt werde...so läuft es in der Realität aber nicht ab...oft werden die, die andere gut behandeln erst Recht schlecht behandelt...

Ferner wird bei diesem Prinzip immer noch eine Art Bezahlung eingefordert.
Ich bin nett zu dir, also erwarte ich, dass du nett zu mir bist.
Bist du nicht nett zu mir, höre ich auch auf zu dir nett zu sein.

Der Lerneffekt entzieht sich hier meiner Kenntniss.

Musik ist eine Erfindung des Menschen.Eine Stimulation des Hirns über den Tast und Gehörsinn.Im Grunde sind es Vorstellungen und Gefühle die man entweder ausdrücken will oder die bei einem ausgelöst werden.

Bist du Wissenschaftler? :-D

Wie ich schon vorher sagte, kannst du mein Beispiel natürlich nach allen Regeln der Kunst auseinander nehmen.
Das ist nicht schwer.
Verstehst du jedoch, was ich mit dem Vergleich sagen wollte?
Du kannst immer kleine Beispiele bringen.

Du kannst immer "Aber" sagen und fragen "Wie ist es hiermit" oder "Was ist mit der Situation" usw.

Aber wenn wir diese ganzen Spitzfindigkeiten mal beiseite lassen könnten...


Philosoph könntest du trotzdem nicht werden, weil du andauernd auf der Stelle trampelst.

Es ist nicht meine Absicht Philosoph zu werden oder zu sein.
Zumal:
Bedeutet Philosophie also blind nach vorne zu stürmen?

Muss man nicht erst das eine verstehen um zum nächsten zu gehen?
Muss der erste Schritt nicht dem zweit voraus gehen?

Ich kann noch nicht weiter gehen, weil du mir noch nicht gefolgt bist ;)
Ich warte gewissermaßen auf dich. :-P

Es muss doch irgendwelche konkreteren Gedankengänge geben die du verfolgst?

Mein konkreter Gedankengang ist, dass sich dies nicht durch einen Gedankengang erfassen läßt.
Es ist zwar eine unübliche Art der Diskussion, aber eine die recht weit fühen kann, wenn man sich auf sie einläßt.
Nur Meinungen und GEdankengänge austauschen...das tun die Menschen seit tausenden von Jahren.
Gebracht hat es nichts, weil jeder zwar den GEdankengang des anderen versteht, aber dennoch in seinem eigenen hängen bleibt.
Meinungen sind furchtbar einschränkend und erfassen die Wahrheit keineswegs.

Ursprünglich habe ich auf die Aussage geantwortet, dass Liebe und Hass sich gegenseitig bedingen.
Ich habe das in Frage gestellt.
Ich wollte dazu keine Meinung äußern, sondern herausfinden ob und wie es tatsächlich ist.

Bei diesem Ausgangspunkt sind wir immer noch.


Fragen alleine bringt es nicht so ganz.

Durch Fragen erhält man Antworten.
Nicht durch Antworten.

Du gibst mir sehr viele Antworten, die deinem persönlichen Wissen entsprechen.
Nur beantworten sie meine Frage nicht.

Und ich sage nur. Warum? Du hast es immer noch nicht konkretisiert. Was ist deiner Meinung nach Liebe?Warum ist das, was du so definierst für dich Liebe und andere Definitionen nicht?Darauf hast du keine zusammenhängende, und nachvollziehbare Antwort gegeben. Sicherlich ist das hammerhart aber ansonsten wäre es sinnlos.

Wie ich schon sagte.
Ich kann dir darauf keine Antwort geben.
Was Liebe ist?
Ich weiss es wirklich nicht.
Oh, ich kenne ihre üblichen Definitionen.
Auch das was du sagst ist mir nicht neu, natürlich nicht.

Nur reicht es mir nicht, die Antworten sind unzureichend.


Ich bin z.B. der Ansicht, dass Liebe außerhalb eines Bewusstseins nicht existiert.

Das ist eben die Grundannahme die fast alle Menschen haben.
Und ich bin mir überhaupt nicht sicher ob es so ist.
Wir wollen doch im Grunde, dass alles persönlich und individuell ist.
Wir wollen unseren persönlichen Schmerz und unsere persönliche Freude und unsere persönliche Liebe.
In allem was wir tun und denken wollen wir Einzigartigkeit.

Mal ganz abgesehen davon, dass wir über alles die Kontrolle haben wollen.

Nun wirst du von mir wissen wollen, wie "es " dann dann ist.
Aber dir ist klar, was du da verlangst?

Ich kann keine Antwort geben.
Das wäre so, als würdest du von mir verlangen zu erklären wie ein Apfel schmeckt.
Niemand kann dir das beantworten.
Du musst schon selbst reinbeißen.

Du kannst mit deinem Bewusstsein aus Liebe handeln und trotzdem gegen die Gefühle vorgehen.

Bezeichnest du nun Gefühle und Liebe als zwei unterschiedliche Dinge?
Das hast du vorher nicht getan.

Wenn ja sind wir schon ein Stück weiter.
Wenn nein...dann weiter im Text...:-D


Der Mensch hat nunmal nur Gefühl und Verstand, die sein Bewusstsein ausmachen. Oder willst du etwa sagen, ein Mensch der sich davon steuern lässt kann nicht lieben?

Ich will sagen, dass Bewusstsein/Verstand/Gefühl und Liebe grundverschiedene Dinge sind.
Und das der Verstand, noch das Bewusstsein erfassen können, was "sie" ist.
Wohl aber, dass Liebe sich durch das Bewusstsein mitteilen, quasi sich ausdruck verschaffen kann.
In konkreten Worten und Taten.

Somit ist sowohl ein Mensch der von der rationalität gesteuert wird, als auch jener, der von Gefühlen gesteuert wird im Grunde nicht zur Liebe unfähig, aber wohl von ihr getrennt.

Das magst du nun abstreiten, weil Liebe für dich etwas ist, dass im Menschen entsteht, aber eben da liegt das Problem...welches mich übrigens dazu bringt auf der Stelle zu treten...wir können nicht weiter gehen, wenn du dies nicht zumindest in Frage stellst.

Natürlich ist das kein Muss...ich bin nicht dein Lehrer ;)


Wenn jetzt aber die gesamte Schöpfung eine Einheit wäre und es keinen Egoismus mehr gebe sondern Individualität verschwinden würde und alle in "Liebe" vereint. Was das wohl bedeuten würde

Ich bezweifle, dass es momentan so etwas wie "Individualität" gibt.

"In Liebe vereint"...ich weiss nicht was das bedeuten soll.
Du hast da eine konkrete Vorstellung die dich offenbar sehr erschreckt.

Wahrscheinlich glaubst du dieser Zustand würde bedeuten, dass du ständig alle anderen Menschen durchknuddeln musst.
In der Tat wäre dies einer sehr verstörende Tatsache. :oops:

Ich denke es liegt daran, dass der Begriff der Liebe für dich gleichbedeutend ist mit einer Partnerschaft.
Und ebenso mit körperlicher Intimität.

Aber davon rede ich nicht.

Zu lieben würde vielleicht nicht die Aufgabe der Individualität bedeuten, sondern deren Beginn.

Denn so wie du es zumindest wie bisher beschreibt, dürfte es da kein Ich geben, keine Irregulatäten.

Das "Ich" ist in der Tat ein weit zu fassender Begriff.
Und ich bin sicher, dass wir darunter grundlegend andere Dinge verstehen.
Es würde im Moment zu weit führen dieses Thema auch noch aufzugreifen.
Tatsächlich bin ich mir nicht sicher, ob es ein "Ich", so wir wir es grundlegend verstehen, überhaupt gibt...

Im Grunde ist es, so wie ich es verstehe, der Ur-Grund des Egoismus und des ganzen anderen Schlamassels.
Aber wie gesagt, das wird dir sehr verstörend vorkommen, bildet doch das "Ich" den Kern unserer Weltanschauung und vieler wissenschaftlicher Lehren.

Wir müssten es seperat diskutieren, damit du verstehst was ich meien.
Das würde aber gerade zu weit führen.
Würde ich jetzt ein paar Schlagwörter dazu raushauen würdest du mich endgültig für übergeschnappt halten. ;-)

Wenn ich so vorgehen würde, dann gebe es keine Liebe, denn bei allem könnte man das irgendwie ausklammern.

Wenn du alles ausgeklammert hast, wenn der Verstand an seine Grenzen kommt, keine Antwort mehr hat...vielleicht passiert dann etwas anderes?


Nein, du musst es so sehen, wenn wir nicht so viele Menschen hätten, die etwas aus "Liebe" tun, dann hätten wir noch viel mehr Probleme auf dieser Welt.

Entschuldige, aber das ist ein allzu bequemer Deckmantel.
Das Hinschlachten von Millionen, das Verhungern noch noch mehr Millionen und die alltäglichen kleinen Grausamkeiten unseres Lebens...es ist zu leicht sich damit abzufinden, indem wir sagen, es könnte noch schlimmer sein.

Das sagen wir, wenn uns alles egal ist, wenn wir träge geworden sind, weil wir zu abgestumpft sind und Krieg und anderes Leid uns nicht direkt betreffen.

Völlig egal was bisher getan wird, es ist ohne jede Wirkung.
Was allein schon daran liegen mag, dass wir für jede unserer "guten" Taten, zwei "schlechte" begehen.


Denn wenn das was du dir als Liebe vorstellst, wirklich auch nur durch einen einzigen Menschen verkörpert wissen würdest. Glaubst du wirklich dieser einzige Mensch könnte die gesamte Menschheit erleuchten.Es müsste schon ein Großteil der Menschheit sein.

Es waren immer die wenigen, die die vielen gelehrt haben.
Die Weltgeschichte kennt einzelne Menschen die unglaubliche Dinge bewegt haben.
Ich will nur nicht über diese Menschen reden, weil das zu sehr in die Irre führen kann.
Ich will auch nicht sagen, dass diese Menschen recht hatten.

Tatsache ist jedoch, dass ein banaler Mensch Einfluss auf Millionen haben kann.
Glaube mir...nur eine handvoll solcher Menschen hätten eine unglaubliche Wirkung...

Und was wenn er irgendwann einmal nicht mehr durch Menschenhand beeinflussbar ist?

Naturkatastrophen, Resourcenknappheit, Dürren und was weiß ich, die einem in so miese Lebensbedingungen treiben.

Du spekulierst....

Es könnten Dinge eintreten, die das hervorrufen was du sagst.
Ich rede aber von den Dingen, die durch die Menschen, die durch dich und mich, hervorgerufen werden.

Bisher hat es noch keine Naturkatastrophe gegeben, die der Mensch an sich nicht locker ertragen hätte.
Aber darum geht es nicht.
Es geht nicht um hypothetische Ereignisse, sondern um die Dinge die gerade jetzt dringend und akkut sind.

Unsere größte Bedrohung sind heute die Menschen, nicht die Natur.

Ja sicher sind da auch welche brutal. Was willst du machen, es gibt Menschen die geniesen das Leiden anderer oder stehen auf Krieg und Kampf.Auch wenn ich glaube, die meisten wollen einfach nur ein ruhiges Leben ohne Krieg und Tod

Da bin ich eben nicht sicher.
Bei dur klingt es nach einer kleinen Minderheit.
So wie ich es sehe sind es nahezu 100% der Menschheit, die bewusst, unbewusst oder aus reinem Desinteresse zur destruktiviät beitragen.

Ein Tyrann ist schlimm, manche Heilige auch.
Aber schlimmer sind die Menschen die lediglich rein durchschnittlich vor sich hin leben und alles so akzeptieren wie es ist.
Ich rede nicht von denen, die hier und da kleine Reformen durchsetzen.
Die gibt es zu Millionen.
Aber auch sie zweifeln das Große und Ganze nicht an....

Natürlich haben da schon Leute ihre ganze Energie reingesteckt. Ich finde diese Aussage ist eine Beleidigung für alle, die für eine Welt ohne Krieg einstehen.

Zwischen für eine Welt ohne Krieg einstehen und tatsächlich friedlich leben besteht ein großer Unterschied.
Viele predigen den Frieden, aber leben den Krieg.
Und unter Krieg verstehe ich weit mehr als das zwei Armeen aufeinander losgehen...


[Ich mag den Krieg nicht, ich gehe trotzdem zum Bund und leiste dort den Wehrdienst ab.
Ich trainiere meinen Körper, habe starke Muskeln und auch einige Selbstverteidigungstechniken gelernt.

Und warum, damit ich meine Ruhe, meinen Frieden habe und auch wenn es sein muss, für den Schutz Schwächerer eintreten zu können.

Ich werde in der Disko nicht so schnell angemacht, weil ich nicht wie ein Opfer aussehe.

Trotzdem mag ich keine Schlägereien.

Ansonsten, Kleinkriege mit Mitmenschen, ich glaube ich bin da sogar noch nicht kämpferisch genug. Ich will nie Stress oder Streit haben, darum zieh ich mich nicht an kleineren Differenzen hoch und gebe schonmal nach.

/QUOTE]

Du magst Krieg und Gewalt nicht, bist aber bereit sie zu führen, wenn es dir angebrahct scheint.
Das tut sich nicht viel...
Ich will dich nicht angreifen, aber dies "Ich will es nicht, aber ich werde es tun, wenn ich muss" führt zu nichts.

Das sind eben jene Menschen die ich meien, die zwar Frieden predigen...

Ein Mensch, der wirklich seine ganze Energie und sein ganzes sein für den Frieden einsetzt wird unter keinen Umständen diesem Frieden zuwieder handeln...

Das meinte ich damit, als ich sagte, dass es keine Menschen gibt, die wirklich ihre ganze Energie dieser Sache widmen.
Es ist immer nur Bruchstückhaft...

Das ist keine Liebe, vielleicht sehe ich mich ja gerne als Samariter, der Leuten hilft, wenn sie mal ein Problem haben. Nur damit ich mir selbst gefalle, kann ja sein?

Das sage ich ja.
Es ist sehr wichtig zu verstehen aus welchen Motiven man selbst handelt.
Du kannst eine Tat aus reiner Freundlichkeit (vielleicht gefällt dir dies Wort besser als "Liebe") tun, und dieselbe Tat aus reinem Egoismus.

Ich wollte nur sagen, dass Lieben nicht bedeuten muss gewaltige Taten zu vollbringen, oder die eigene Person zurückzustellen...


Ich bin da nicht so pingelig, solange die Menschen sich besser verhalten. Und hinter welcher Handlung steckt kein Motiv, man braucht einen Antrieb um überhaupt etwas zu tun?

Warum handelt ein Mensch nach dem Prinzip der Liebe? Entweder weil er es will oder weil er durch andere Einflüsse dazu verleitet wird

Nein, dass würde ich nicht so sagen.
Der Antrieb zum Handeln kann Liebe sein, aber sie selbst braucht keinen Antrieb.
Das würde eher passen.

Habe ich aber die Absicht aus Liebe zu handeln, weil ich mir etwas davon versprechen, ist es schon vorbei.

Ich bin sicher, dass du Handlungen kennst, die völlig von selbst entstehen...oft nur Kleinigkeiten, bei denen der Verstand teils erst dann einsetzt, wenn die Handlung schon vorbei ist...Handlungen ohne Hintergedanken, ohne jede Erwartungshaltung und ohne ein Motiv...

Ich bin sicher, dass du so etwas kennst...

OK, das waren jetzt mehr als nur ein paar kleine Anmerkungen. :-P

Gute Nacht. :blushed:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ferner wird bei diesem Prinzip immer noch eine Art Bezahlung eingefordert.
Ich bin nett zu dir, also erwarte ich, dass du nett zu mir bist.
Bist du nicht nett zu mir, höre ich auch auf zu dir nett zu sein.

Du solltest genauer lesen, ich hab keine Lust alles 2 oder 3 mal zu schreiben.

Nur Meinungen und GEdankengänge austauschen...das tun die Menschen seit tausenden von Jahren.
Gebracht hat es nichts, weil jeder zwar den GEdankengang des anderen versteht, aber dennoch in seinem eigenen hängen bleibt.
Meinungen sind furchtbar einschränkend und erfassen die Wahrheit keineswegs.

Blödsinn, Gedankenaustäusche sind wichtig,weil es nur subjektive Ansichten gibt und eine Ansicht alleine nur einen kleinen Teil der Wirklichkeit erfasst.

Durch Fragen erhält man Antworten.
Nicht durch Antworten.

Du kannst eine Frage stellen aber eine Frage alleine bleibt eben nur eine Frage, Sie soll einen Denkprozess eine Suche in Gang setzen, wenn dieser Aspekt ausbleibt, ist es sinnlos Fragen zu stellen.


Ich kann dir darauf keine Antwort geben.
Was Liebe ist?
Ich weiss es wirklich nicht.

Denkst du ich will wirklich eine Antwort auf diese Frage "was ist Liebe"? Ich wollte nur wissen warum deine Sichtweise "näher" am eigentlichen Sachverhalt ist, als andere

Wir wollen doch im Grunde, dass alles persönlich und individuell ist.

Schon aber ist denken nicht auch etwas menschliches/persönliches? Liebe existiert nicht, wir haben eine Vorstellung von der Liebe und wollen die mal über etwas Abstraktes,mal über etwas greifbareres legen.

Bezeichnest du nun Gefühle und Liebe als zwei unterschiedliche Dinge?
Das hast du vorher nicht getan.

Ohne Gefühle kann es keine Liebe geben. Der Mensch hat verschiedene Bewusstseinsebenen aber ich würde sagen dass alle doch irgendwie von einem Verlangen gelenkt werden?

Ich hab das nie so konkret getrennt. Wenn du Ideale hast, für die du gegen deine Gefühle handelst, dann hat das doch einen Grund. Das sind verschiedene Kräfte, die eine ist egoistisch und irrational und bei der anderen ist eher das Gegenteil der Fall.

Willst du eine Welt die von der "Liebe" gesteuert wird, warum willst du die? Auch wenn du die nicht willst?Der Mensch wird immer von einem Streben gelenkt, dem kann er sich nicht entziehen, auch wenn es das Streben ist, nach nichts zu streben.

Ich will sagen, dass Bewusstsein/Verstand/Gefühl und Liebe grundverschiedene Dinge sind.
Und das der Verstand, noch das Bewusstsein erfassen können, was "sie" ist.

Wenn du Bewusstsein,Verstand und Gefühl außen vor lässt, dann bleibt nichts mehr von Menschen, dann hat das alles nichts mehr mit Bewusstsein zu tun. Wenn aber etwas einfach so aus sich selbst heraus passiert, was soll daran Liebe sein? Dann wäre ja auch alles Schlechte was passiert Hass. Dann würdest du den Begriff der seit jeher für die Liebe steht auf einen ganz neuen Sachverhalt übertragen, den die wenigsten sehen

Das magst du nun abstreiten, weil Liebe für dich etwas ist, dass im Menschen entsteht, aber eben da liegt das Problem...welches mich übrigens dazu bringt auf der Stelle zu treten...wir können nicht weiter gehen, wenn du dies nicht zumindest in Frage stellst.

Natürlich stelle ich mir oft die Frage, ob es Liebe wirklich gibt und sowas wie selbstloses Handeln und das Gute. Aber ich stelle auch das in Frage was du sagst.

Ich sehe keinen Grund, warum das was du da im Hinterkopf hast Liebe sein soll oder sich dem annähert. so wie du das formulierst gehst du neben Verstand,Gefühl,Bewusstsein noch von einer 4ten Kraft aus die Menschen lenken kann. Warum sollte das so sein, wie soll das funktionieren, wie äußert es sich.

"In Liebe vereint"...ich weiss nicht was das bedeuten soll.
Du hast da eine konkrete Vorstellung die dich offenbar sehr erschreckt.

Ich auch nicht, darum habe ich die "Liebe" auch in Anführungsstrichen gesetzt. Ich habe versucht irgendwie dich nachzuvollziehen. Und die Vorstellung erschreckt mich nicht

Ich denke es liegt daran, dass der Begriff der Liebe für dich gleichbedeutend ist mit einer Partnerschaft.
Und ebenso mit körperlicher Intimität.

Ich reduziere es nicht darauf aber es gehört irgendwie alles zusammen, weil Liebe ja quasi ein großer Sammelbegriff ist. Das worauf du hinaus willst, ich weiß gar nicht ob man das Liebe nennen sollte oder ob das nicht etwas völlig Neues oder ALtes ist.

Im Grunde ist es, so wie ich es verstehe, der Ur-Grund des Egoismus und des ganzen anderen Schlamassels.
Aber wie gesagt, das wird dir sehr verstörend vorkommen, bildet doch das "Ich" den Kern unserer Weltanschauung und vieler wissenschaftlicher Lehren.

Es fängt wohl alles offiziell mit Descartes an. Der hat es wie du gemacht, er hat alles angezweifelt.

Und letzten Endes, da unser Bewusstsein getrennt ist, kann man sich nur der Tatsache sicher sein, zu denken. Das denkende Ich ist die Basis, das Fundament, dass nicht angezweifelt werden kann

Wenn du alles ausgeklammert hast, wenn der Verstand an seine Grenzen kommt, keine Antwort mehr hat...vielleicht passiert dann etwas anderes?

Da passiert nicht viel, wohl das selbe wie bei tausenden, ach millionen Köpfen vor uns, der Verstand greift ins Leere. Manche hat das schon in den Wahnsinn getrieben

Entschuldige, aber das ist ein allzu bequemer Deckmantel.
Das Hinschlachten von Millionen, das Verhungern noch noch mehr Millionen und die alltäglichen kleinen Grausamkeiten unseres Lebens...es ist zu leicht sich damit abzufinden, indem wir sagen, es könnte noch schlimmer sein.

Nein, du tust nur so, als gebe es keine guten Menschen mehr auf der Welt aber es stimmt nicht.Zu wenige aber nicht wie du sagst fast gar keine.

Das sagen wir, wenn uns alles egal ist, wenn wir träge geworden sind, weil wir zu abgestumpft sind und Krieg und anderes Leid uns nicht direkt betreffen.

Ich hab es nur gesagt, weil es noch gute Menschen gibt. Es ist aber neben der bequemlichkeit auch selbstschutz. Du kannst sovielen Menschen helfen wie du schaffst, wenn du suchst, findest du auch Leid auf der Welt. Wenn du nicht zu einem gewissen Grade abstumpfen würdest, wärst du nicht Lebensfähig.

Tatsache ist jedoch, dass ein banaler Mensch Einfluss auf Millionen haben kann.
Glaube mir...nur eine handvoll solcher Menschen hätten eine unglaubliche Wirkung...

Ja sicher aber erstmal gibt es nicht viele davon, hast du mal versucht, Menschen für eine gute Sache zu gewinnen? Dazu muss man geboren sein, wenn man wirklich viele erreichen will.

Und zum anderen, es geht auch in die andere Richtung, Hassprediger etc.

Hitler hat den Tod von zig Millionen zu verantworten, doch haben er und seine Männer doch nur das in den Menschen geweckt, was schon lange in ihnen gesteckt hat.

Unsere größte Bedrohung sind heute die Menschen, nicht die Natur.

Ich habe auch eher Angst vor Menschen. Vor Politikern und Wirtschaftskonzernen, die Krieg zu einem Geschäft machen, vor religiösen Extremisten die an wirre Parolen glauben und mich über alles hassen und mir einen grausamen Tod wünschen, weil ich kein Moslem bin.

Bei dur klingt es nach einer kleinen Minderheit.
So wie ich es sehe sind es nahezu 100% der Menschheit, die bewusst, unbewusst oder aus reinem Desinteresse zur destruktiviät beitragen.

Ich glaube das Problem ist dann eher unterlassene Hilfestellung. Nehmen wir doch Kriegsschauplätze, Menschen wollen nicht, dass Bomben ihre Häuser und Ernten zerstören. Die wollen ihr Leben leben in Frieden. Das alleine ist nicht das Problem, dann gibt es die, die Kämpfen wollen, das sind wohl eher die wenigsten. Die reichen aber schon, um die Kämpfe am laufen zu halten.

Die meisten sind aber unbeteiligt im Versuch die Kämpfe zu stoppen, wenn mehr dieser unbeteiligten gegen den Krieg vorgehen würden, wäre die Situation besser.

Aber sie verschlimmern die Situation nicht, Sie machen sie nur nicht besser. Sie haben keinen Beitrag an der Destruktivität, sind aber auch nicht konstruktiv beim Versuch die Situation zu verbessern.

Mich stören diese Menschen ja auch.

Zwischen für eine Welt ohne Krieg einstehen und tatsächlich friedlich leben besteht ein großer Unterschied.
Viele predigen den Frieden, aber leben den Krieg.
Und unter Krieg verstehe ich weit mehr als das zwei Armeen aufeinander losgehen...

Niemand ist perfekt und ein gewisses Agressionspotential hat jeder. Das ist ja nicht das Problem, das Problem ist wie immer die Extremform.

Du magst Krieg und Gewalt nicht, bist aber bereit sie zu führen, wenn es dir angebrahct scheint.
Das tut sich nicht viel...
Ich will dich nicht angreifen, aber dies "Ich will es nicht, aber ich werde es tun, wenn ich muss" führt zu nichts.

Das sind eben jene Menschen die ich meien, die zwar Frieden predigen...

Du bist lustig, was soll ich denn sonst machen, soll ich mich verprügeln lassen oder im extremfall sterben oder ein Leben als Sklave führen?

Ich bin lediglich vorbereitet. Sicher kann man sagen,wenn es keine gewaltätigen Potentiale gebe, keine Waffen, kein Militär, dann gebe es weniger Leid aber dann müssten wieder alle darauf verzichten und das traue ich nicht ausnahmslos jedem Individuum zu.

Was ja hierbei die voraussetzung wäre

Ein Mensch, der wirklich seine ganze Energie und sein ganzes sein für den Frieden einsetzt wird unter keinen Umständen diesem Frieden zuwieder handeln...

Das meinte ich damit, als ich sagte, dass es keine Menschen gibt, die wirklich ihre ganze Energie dieser Sache widmen.
Es ist immer nur Bruchstückhaft...

Pazifisten. Sowas gibt es aber. Es gibt Mönche, die sind ohne mit der Wimper zu zucken für ihren Frieden gestorben. Das hat ihre Mörder aber nicht dauerhaft beeindruckt.Mit ganzer Energie würdest du ja Pazifismus bis zum Tode verlangen oder?

Ich bin sicher, dass du Handlungen kennst, die völlig von selbst entstehen...oft nur Kleinigkeiten, bei denen der Verstand teils erst dann einsetzt, wenn die Handlung schon vorbei ist...Handlungen ohne Hintergedanken, ohne jede Erwartungshaltung und ohne ein Motiv...

Das ist schlicht und einfach konditioniertes Handeln. Es gibt Handlungen, die führt man nicht bewusst durch oder denkst du über jeden Atemzug nach?

Reflexe oder Trance , dass kann auch genausogut in die negative Richtung gehen.

Du kannst auch einen Blutrausch haben und der Verstand setzt 5 Minuten später wieder ein.

Es ist Unterbewusst aber es kann auch ein Teil deines Bewusstseins sein, nur weil du keine Erinnerungen daran hast oder du es lenken kannst. Also ob man da wirklich von irgendeinem Geist oder einer höheren Macht gelenkt wird.

Ganz von Selbst passiert das aber nicht. Auch wenn du z.B. vor etwas Angst hast und etwas in dir treibt dich voran und ehe du dich versiehst stehst du kurz vor de entscheidenen Schritt oder hast ihn getan.
 
Blödsinn, Gedankenaustäusche sind wichtig,weil es nur subjektive Ansichten gibt und eine Ansicht alleine nur einen kleinen Teil der Wirklichkeit erfasst.

Wenn es nur subjektive Ansichten gibt, ist diese ganze Diskussion hier hinfällig...dann könnte ich wirklich tun und lassen was ich will...



Du kannst eine Frage stellen aber eine Frage alleine bleibt eben nur eine Frage, Sie soll einen Denkprozess eine Suche in Gang setzen, wenn dieser Aspekt ausbleibt, ist es sinnlos Fragen zu stellen.


Noch ist der Denkprozess aber nicht in Gang gekommen.
Bisher geben wir nur vorgefertigte Antworten.

Ein Computer könnte das gleiche tun...




Denkst du ich will wirklich eine Antwort auf diese Frage "was ist Liebe"? Ich wollte nur wissen warum deine Sichtweise "näher" am eigentlichen Sachverhalt ist, als andere


Habe ich das wirklich behauptet?
Ich denke eher im Gegenteil...



Schon aber ist denken nicht auch etwas menschliches/persönliches? Liebe existiert nicht, wir haben eine Vorstellung von der Liebe und wollen die mal über etwas Abstraktes,mal über etwas greifbareres legen.


Denkens ist menschlich, aber eher weniger persönlich.
Es ist viel mehr etwas, was allen Menschen gemein ist.
Alle Menschen denken.

Wenn du sagst "Liebe existiert nicht" hast du das problem bereits gelöst.
Dann ist es nur ein menschlicher Begriff, geschaffen aus verschiedenen Notwendigkeiten.



Ohne Gefühle kann es keine Liebe geben. Der Mensch hat verschiedene Bewusstseinsebenen aber ich würde sagen dass alle doch irgendwie von einem Verlangen gelenkt werden?

Das würde es eben gelten herausgefunden zu werden.
Ich bin nicht sicher, dass es ohne gefühle keine Liebe geben könnte.
Nicht, dass Gefühl etwas schlechtes währen...

Das Bewusstsein und das Denken werden von einem Verlangen gelenkt.
Die Frage ist nur ob Denken und Bewusstsein alle ebenen des Gehirns abdecken...


Ich hab das nie so konkret getrennt. Wenn du Ideale hast, für die du gegen deine Gefühle handelst, dann hat das doch einen Grund. Das sind verschiedene Kräfte, die eine ist egoistisch und irrational und bei der anderen ist eher das Gegenteil der Fall.

So ist das schon richtig.
Nur habe ich kein Ideal.
Wenn ich eines hätte, würde ich um seinetwillen versuchen gegen gewisse Gefühle und Gedanken zu handeln.
Eine sehr dumme Idee, wenn du mich fragst.


Willst du eine Welt die von der "Liebe" gesteuert wird, warum willst du die? Auch wenn du die nicht willst?Der Mensch wird immer von einem Streben gelenkt, dem kann er sich nicht entziehen, auch wenn es das Streben ist, nach nichts zu streben.


Ich will sie nicht.
Ich stellte nur die Frage ob das Leben, dass die Menschenseit tausenden von Jahren führen immer so weiter gehen muss.
Ich sage nicht "Tu dies" oder "Tu jenes".

Ich habe nichts dergleichen getan.

Wenn ich danach strebe nach nichts zu streben, strebe ich immer noch.
Aber was wäre wenn ein Mensch von solchem Streben frei wäre?



Wenn du Bewusstsein,Verstand und Gefühl außen vor lässt, dann bleibt nichts mehr von Menschen, dann hat das alles nichts mehr mit Bewusstsein zu tun. Wenn aber etwas einfach so aus sich selbst heraus passiert, was soll daran Liebe sein? Dann wäre ja auch alles Schlechte was passiert Hass. Dann würdest du den Begriff der seit jeher für die Liebe steht auf einen ganz neuen Sachverhalt übertragen, den die wenigsten sehen


Das ist es eben was ich meine.
Ich will diesen Begriff nicht auf die weise verwenden wie es seit jeher getan wird, weil ich nicht sicher bin dass diese Definitionen korrekt sind.

Und natürlich kann auch "schlechtes" aus sich heraus passieren.

Wenn eine Handlung mit einem gewissen Motiv begangen wird, spielt dort immer auch ein mehr oder weniger starker Egoismus mit.
Das hast du selbst auch schon bestätigt, wenn auch mit anderen Worten.





Ich sehe keinen Grund, warum das was du da im Hinterkopf hast Liebe sein soll oder sich dem annähert. so wie du das formulierst gehst du neben Verstand,Gefühl,Bewusstsein noch von einer 4ten Kraft aus die Menschen lenken kann. Warum sollte das so sein, wie soll das funktionieren, wie äußert es sich.

Ich bin nicht sicher, dass ich das so gesagt habe.
Habe ich von "lenken" gesprochen?
Und habe ich davon gesprochen, dass es so sein soll?

Der Mensch kann aus persönlichen Gründen handeln, Dinge tun, die ihm einen Vorteil einbringen.
Er kann aber auch aus einer Haltung heraus handeln, die keinerlei Hintergedanken mit sich bringt.
Sie kann ihm zwar Vorteile einbringen oder vielen Menschen Vorteile einbringen jedoch ist dies nicht zwingend das Ziel dieser Handlung.

Es ist ein Unterschied ob ich handle damit es mir besser geht oder ob es mir besser geht, weil ich so handle.

Tatsache ist nur folgendes:
Seit tausenden von Jahren handelt der Mensch immer auf dieselbe Weise.
Diese Handlung hat die Welt mit sich gebracht, die wir heute haben.
Und das Ergebniss ist nicht wirklich vorzeigbar.

Vielleicht fällt dir und mir das weniger auf, weil wir im Grunde alles haben was wir brauchen und deshalb weniger Grund sehen etwas an den Umständen zu ändern.
1000 Kriege in 1000 Jahren...das ist in etwas das Ergebniss, dass wir vorweisen können.

Und hier stellt sich mir automatisch die Frage:
Muss das ewig so weiter gehen?

Das ist die Frage um die es mir eigentlich geht, nicht wie eine Welt aussehen müsste in der es so etwas nicht gäbe.
Diese Frage ist irrelevant und nicht zu beantworten, da ich sie aus meiner jetzigen Position heraus beantworten müsste.

Beantworte ich die Frage aus einer Haltung heraus in der keine Intelligenz/Weisheit/Liebe vorherrscht wird jede Welt die ich aufbauen könnte ebenso aussehen wie die jetzige.



Und letzten Endes, da unser Bewusstsein getrennt ist, kann man sich nur der Tatsache sicher sein, zu denken. Das denkende Ich ist die Basis, das Fundament, dass nicht angezweifelt werden kann


Descartes kenne ich leider nicht.

Ansonsten möchte ich jedoch in Frage stellen ob das Bewusstsein der Menschen wirklich getrennt ist.

Auch möchte ich (entschieden) in Frage stellen, ob es ein denkendes Ich gibt.


Da passiert nicht viel, wohl das selbe wie bei tausenden, ach millionen Köpfen vor uns, der Verstand greift ins Leere. Manche hat das schon in den Wahnsinn getrieben


Schon möglich.
Obwohl wir fragen müssten, ob der Großteil der Menschen heute nicht auch schon wahnsinnig ist.
Was ist "Wahnsinn"?

Es gibt Fragen, die der Verstand nicht beantworten kann.
Was dann?



Nein, du tust nur so, als gebe es keine guten Menschen mehr auf der Welt aber es stimmt nicht.Zu wenige aber nicht wie du sagst fast gar keine.

Es kommt darauf an was du mit "gut" meinst.






Ja sicher aber erstmal gibt es nicht viele davon, hast du mal versucht, Menschen für eine gute Sache zu gewinnen? Dazu muss man geboren sein, wenn man wirklich viele erreichen will.

Vielleicht liegt das Problem darin, dass wir versuchen andere für unsere Sache zu gewinnen?
Warum muss eis einen "Führer" geben?
Warum denkt nicht jeder selbständig?


Und zum anderen, es geht auch in die andere Richtung, Hassprediger etc.

Natürlich.
Der Weg ist in beide RIchtungen offen.





Ich glaube das Problem ist dann eher unterlassene Hilfestellung. Nehmen wir doch Kriegsschauplätze, Menschen wollen nicht, dass Bomben ihre Häuser und Ernten zerstören.

Du sagst es:

Sie wollen nicht das IHRE Häuser zerstört werden.
Sie sind aber bereit andere zu zersören oder zerstören zu lassen, wenn sie sich selbst bedroht sehen.





Du bist lustig, was soll ich denn sonst machen, soll ich mich verprügeln lassen oder im extremfall sterben oder ein Leben als Sklave führen?


Ich verlange nicht dass du dieses oder jenes tun sollst.
Solange wir aber bereits sind das zu "schützen" was wir unser Eigentum nennen wird es Kriege geben.
Sei es unser Land oder unser HAus oder unsere Nation...solange wir auf diesen Trennungen beharren bedeutet das letzten Endes immer Krieg.



Pazifisten. Sowas gibt es aber. Es gibt Mönche, die sind ohne mit der Wimper zu zucken für ihren Frieden gestorben. Das hat ihre Mörder aber nicht dauerhaft beeindruckt.Mit ganzer Energie würdest du ja Pazifismus bis zum Tode verlangen oder?


Ich verlange wie gesagt gar nichts.
Die Mönche sind ebenso in ihren Vorstellungen gefangen wie die Kriegstreiber.

Ich spreche also nicht von starren Verhaltensregeln.
Eher von einer aktiven Intelligenz die fähig ist flexibel auf jede äußere Anforderung zu reagieren.

Wenn das erfordern würde dafür zu sterben ist das das eine.
Wenn es etwas anderes erfordern würde, wäre dies das andere.
Ich verlange keinen Verhaltenskodex.

Übrigens:
Wenn die Mönche sich erfolgreich gewährt hätten...hätte denn dies das Morden beendet?




Das ist schlicht und einfach konditioniertes Handeln. Es gibt Handlungen, die führt man nicht bewusst durch oder denkst du über jeden Atemzug nach?

Reflexe oder Trance , dass kann auch genausogut in die negative Richtung gehen.

Du kannst auch einen Blutrausch haben und der Verstand setzt 5 Minuten später wieder ein.

Es ist Unterbewusst aber es kann auch ein Teil deines Bewusstseins sein, nur weil du keine Erinnerungen daran hast oder du es lenken kannst. Also ob man da wirklich von irgendeinem Geist oder einer höheren Macht gelenkt wird.

Ganz von Selbst passiert das aber nicht. Auch wenn du z.B. vor etwas Angst hast und etwas in dir treibt dich voran und ehe du dich versiehst stehst du kurz vor de entscheidenen Schritt oder hast ihn getan.

Wenn das deine Ansicht dazu ist, kann ich sie nicht wiederlegen.
Ich kann dir rethorisch nicht das Gegenteil beweisen.
Aber wenn du diese Ansicht hast und sie falsch ist, wirst du nie heraus finden, wie es in Wirklichkeit ist...
 
Wenn es nur subjektive Ansichten gibt, ist diese ganze Diskussion hier hinfällig...dann könnte ich wirklich tun und lassen was ich will...

Du hast wohl nicht ganz Verstanden was ich meine, wie nimmst du deine persönliche Realität war? Anders als andere aber es muss trotzdem ein Ausschnitt der objektiven Realität sein. Das ganze Bild wirst du nie erfassen aber du kannst immer weiter ein paar Lücken ausfüllen.

Habe ich das wirklich behauptet?
Ich denke eher im Gegenteil...[/quote}

Doch, hast du, indem du andauernd gesagt hast, "ich denke es ist etwas anderes..." oder
"ich glaube das ist es nicht......"

Denkens ist menschlich, aber eher weniger persönlich.
Es ist viel mehr etwas, was allen Menschen gemein ist.
Alle Menschen denken.

Warum sollte denken nicht persönlich sein? Warum sollen alle Menschen gleich denken?
Denkst du etwa wie ich?

Ich bin nicht sicher, dass es ohne gefühle keine Liebe geben könnte.
Nicht, dass Gefühl etwas schlechtes währen...

Hast du mir nicht gesagt, dass ich Gefühle von Liebe trennen soll und wir erst dann weiter kommen?

Das Bewusstsein und das Denken werden von einem Verlangen gelenkt.
Die Frage ist nur ob Denken und Bewusstsein alle ebenen des Gehirns abdecken...

Naja, zu Bewusstsein gehört auch das Unterbewusstsein, dann der Verstand und die Gefühle, welche Ebenen soll das Gehirn noch großartig haben?

Wenn ich eines hätte, würde ich um seinetwillen versuchen gegen gewisse Gefühle und Gedanken zu handeln.
Eine sehr dumme Idee, wenn du mich fragst.

Auf Dauer ist es sicher ungesund aber genauso dumm wäre es allein auf sein Gefühl zu hören.

Wenn ich danach strebe nach nichts zu streben, strebe ich immer noch.
Aber was wäre wenn ein Mensch von solchem Streben frei wäre?

Ginge das überhaupt? Stell dir vor du sitzt nackt auf einem Stein und in dir ist keinerlei Verlangen. Dir wird nicht langweilig, also gehst du nicht auf die Suche nach Abwechslung. Dir wird nicht kalt, du willst keine Kleidung suchen. Du hasst keinen Hunger, hast also nicht das Verlangen ihn zu stillen. Du fühlst dich nicht einsam, daher suchst du keine Gesellschaft. Du hast nicht die Neugier, also denkst du nicht sehr viel oder stellst keine Fragen.

Wenn eine Handlung mit einem gewissen Motiv begangen wird, spielt dort immer auch ein mehr oder weniger starker Egoismus mit.
Das hast du selbst auch schon bestätigt, wenn auch mit anderen Worten.

ja, das stimmt.

Ich bin nicht sicher, dass ich das so gesagt habe.
Habe ich von "lenken" gesprochen?
Und habe ich davon gesprochen, dass es so sein soll?

Du hast gesagt die Liebe geht nicht vom Menschen aus, sondern wirkt durch diese. Und als Beispiel hast du genannt, dass Musik über das Instrument verbreitet wird.

Und ein Instrument selber wird nunmal gespielt/gelenkt, von alleine gibt es keine Töne ab.

Es ist ein Unterschied ob ich handle damit es mir besser geht oder ob es mir besser geht, weil ich so handle.

Das was ein Mensch tut, hat immer mit der Persönlichkeit des Menschen zu tun, der es tut.

Es mag ja sein, dass man sich nach einer Tat besser fühlt aber je nachdem wer in dieser Situation steckt, kann der eine Handeln und der andere nicht.

Und wenn der andere lange nachdenkt und viel mit sich kämpft, sich schließlich doch überwindet und das gleiche tut, dann ist es meiner Ansicht nach auch nicht viel schlechter.

Seit tausenden von Jahren handelt der Mensch immer auf dieselbe Weise.
Diese Handlung hat die Welt mit sich gebracht, die wir heute haben.
Und das Ergebniss ist nicht wirklich vorzeigbar.

Vielleicht fällt dir und mir das weniger auf, weil wir im Grunde alles haben was wir brauchen und deshalb weniger Grund sehen etwas an den Umständen zu ändern.
1000 Kriege in 1000 Jahren...das ist in etwas das Ergebniss, dass wir vorweisen können.

Und hier stellt sich mir automatisch die Frage:
Muss das ewig so weiter gehen?

Nun, das liegt eben in der Natur des Menschen, vielleicht müsste es weniger Konflikte als bisher geben aber man wird es wohl kaum schaffen, dass es keine Kriege gibt.

Wenn man unglaubliches erwartet, dann darf man sich nicht wundern, dass man zwangsweise enttäuscht wird.

Das ist die Frage um die es mir eigentlich geht, nicht wie eine Welt aussehen müsste in der es so etwas nicht gäbe.

Diese Frage ist nicht irrelevant, sie ist essentiell, wenn man sich schon fragt, warum es so viele Konflikte gibt.

Du kannst nicht zuerst davon reden, für wie furchtbar du das destruktive Potential der Menschheit in der Geschichte hälst.

Du hast doch selber gefragt "muss das so sein?"

Darauf folgt logischerweise die Frage "Warum ist es so wie es bisher ist?"

Danach müsste dann logischer weise die Frage kommen, "Wie müsste es sein damit es anders wäre?"

gefolgt von der Frage "Wie komm ich da hin?"

Ansonsten kannst du ja gleich akzeptieren wie es ist.

Ansonsten möchte ich jedoch in Frage stellen ob das Bewusstsein der Menschen wirklich getrennt ist.

Auch möchte ich (entschieden) in Frage stellen, ob es ein denkendes Ich gibt.

Hauptsache widersprechen was?

Du kannst alles anzweifeln, dass du vorm PC hockst und tippst, deinen Namen, deine Familie, deine Freunde alles. Du hast keine Beweise dafür, dass dir das nicht alles nur vorgespielt wird. Stells dir einfach wie die Matrix vor.Das hier muss nicht die Realität sein, es muss auch nicht zwangsweise etwas anderes sein, man weiß es eben nicht.

Doch eine Frage kann jeder für sich selbst beantworten, dass er zweifelt, das ist das einzige dem er sich sicher sein kann "Cognito ergo sum" Ich denke also bin ich.

Und das mit dem getrennten Bewusstsein meinte ich so, ich weiß ja nicht, ob das alles um mich herum wirklich so existiert.

Die ganzen Menschen die ich treffe könnten ja vorgespielt sein, ein Produkt der eigenen Phantasie vielleicht. Du weißt nicht ob die genau wie du denkende Wesen sind.Woher sollst du auch, du kannst eben nur in deinem eigenem Verstand denken.Ich hoffe du hast das Verstanden

Obwohl wir fragen müssten, ob der Großteil der Menschen heute nicht auch schon wahnsinnig ist.
Was ist "Wahnsinn"?

Das ist egal, darauf muss ich nicht eingehen. Oder stell es dir einfach so vor, dass du im Leerlauf ordentlich Gas gibst, die Drehzahl steigt in den Grenzbereich und du kommst trotzdem nicht vorwärts.

Wenn du da nicht vom Gas runtergehst, kann das sehr zehrend auf dich wirken. Es ist wohl bei jedem anders wie die Situation auf einen wirkt, ich persönlich würde mich eher anderen Dingenzuwenden.

Es gibt Fragen, die der Verstand nicht beantworten kann.
Was dann?

Weißt du, sowas kannst du andere Menschen nicht fragen, was erhoffst du dir für eine Antwort?

Es kommt darauf an was du mit "gut" meinst.

Du bist ein Nebelwerfer, weist du das? Du hast irgendwas von Menschen gelabert und das es keine mehr gibt die aus Liebe handeln und es deswegen so schlecht auf der Welt läuft.

Vielleicht liegt das Problem darin, dass wir versuchen andere für unsere Sache zu gewinnen?
Warum muss eis einen "Führer" geben?
Warum denkt nicht jeder selbständig?

Letzten Endes muss ja das in einem Menschen geweckt werden, was ihn zu dieser Tat treibt. Bei manchen passiert das eher von alleine, andere sind vielleicht nicht alle schlau oder selbstbewusst oder mutig genug.

Sie wollen nicht das IHRE Häuser zerstört werden.
Sie sind aber bereit andere zu zersören oder zerstören zu lassen, wenn sie sich selbst bedroht sehen.

Die einfachen Menschen sind kurzsichtig, die sehen die Welt nicht im globalen Maßstab.

Ich kann schon nachvollziehen, wenn sich nicht jeder für das Leben von Menschen auf der anderen Seite der Welt verantwortlich sehen.

Ich verlange nicht dass du dieses oder jenes tun sollst.
Solange wir aber bereits sind das zu "schützen" was wir unser Eigentum nennen wird es Kriege geben.
Sei es unser Land oder unser HAus oder unsere Nation...solange wir auf diesen Trennungen beharren bedeutet das letzten Endes immer Krieg.

Das ist nicht die Ursache, das ist doch eher die Folge.

Es geht nicht darum zu gewinnen und zu expandieren, sondern zu erhalten.

Es sind die expansorischen Verhaltensweisen, die letzten Endes für Krieg sorgen.

Taiwan z.B. die haben einige Millionen sehr gut ausgebildete Soldaten und ein starkes Militär. Und das war es, was diesem Land bisher die Unabhängigkeit vor China bewahrt hat. Es würde China sehr sehr weh tun, würden Sie diese Insel einnehmen wollen.

Hat es den buddhistischen Mönchen in Tibet etwas genutzt, dass Sie nicht kriegerisch sind?

Sicher wurde der Frieden in Europa nach WW II nicht durch wettrüsten gesichert aber wer hat denn die Nazis aufgehalten, nicht die paar edelmütigen Studenten, sondern die Soldaten der Alliierten.

Ich verlange wie gesagt gar nichts.
Die Mönche sind ebenso in ihren Vorstellungen gefangen wie die Kriegstreiber.

Ich spreche also nicht von starren Verhaltensregeln.
Eher von einer aktiven Intelligenz die fähig ist flexibel auf jede äußere Anforderung zu reagieren.

Wieso, ich halte es für aktiv intelligent und hochgradig flexibel, wenn man in Frieden lebt aber sein Gewaltpotential dennoch nicht vollständig aufgibt.

Übrigens:
Wenn die Mönche sich erfolgreich gewährt hätten...hätte denn dies das Morden beendet?

Naja, siehe Taiwan, da sorgt die Wehrhaftigkeit dafür, dass es noch zu keiner chinesischen Invasion gekommen ist.

Aber du hast schon recht, Frieden gebe es erst, wenn es diese Agressoren nicht gebe.

Nur weil es Sie gibt, bringt es nichts, sich selber zu einem potentiellen Opfer zu degradieren.
 
Doch, hast du, indem du andauernd gesagt hast, "ich denke es ist etwas anderes..." oder
"ich glaube das ist es nicht......"


Nun gut...dies sind jedoch die Grenzen der Sprache ;)

Um Sätze zu formulieren muss ich fast zwangsweise auf diese oder ähnliche Formulierungen zurück greifen.


Warum sollte denken nicht persönlich sein? Warum sollen alle Menschen gleich denken?
Denkst du etwa wie ich?


Was verstehst du unter "gleich denken"?

Das Denken an sich funktioniert nach den gleichen Prinzipien, es arbeitet bei jedem Menschen anhand des gleichen Mechanismus.

Der eine Mensch denkt vielleicht anahnd christlicher Maßstäbe, der andere anhand kommuistischer.
Hier ist das Denken an der Oberfläche zwar verschieden im Kern jedoch absolut gleich.

Vielleicht kennst du den Ausspruch:
"Alles ist gleich, alles ist verschieden"





Hast du mir nicht gesagt, dass ich Gefühle von Liebe trennen soll und wir erst dann weiter kommen?

Nein.

Ich sagte, lass uns herausfinden wie es wirklich ist.
Entweder ist das Gefühl etwas anderes als Liebe oder sie gehören untrennbar zusammen.
Im einen Fall sind sie getrennt im anderen Fall nicht.

Ich sagte also nicht trenne etwas, sondern lass uns schauen wie es wirklich ist.



Ginge das überhaupt? Stell dir vor du sitzt nackt auf einem Stein und in dir ist keinerlei Verlangen. Dir wird nicht langweilig, also gehst du nicht auf die Suche nach Abwechslung. Dir wird nicht kalt, du willst keine Kleidung suchen. Du hasst keinen Hunger, hast also nicht das Verlangen ihn zu stillen. Du fühlst dich nicht einsam, daher suchst du keine Gesellschaft. Du hast nicht die Neugier, also denkst du nicht sehr viel oder stellst keine Fragen.


Zunächst möchte ich die körperlichen Bedürfnisse hier seperat betrachten.
Kleidung, Nahrung usw sind unentbehrlich wenn man nicht so schnell sterben will.

Und suche ich nur Gesellschaft weil ich nicht einsam sein will?

Ein Mensch der nicht das streben danach hat etwas besonderes zu sein kann im Grunde alles tun oder alles lassen.
Er kann auf seienm Stein sitzen bleiben oder sich von ihm fort bewegen.

Zumal "streben" hier vielleicht kein so gutes Wort ist...




Du hast gesagt die Liebe geht nicht vom Menschen aus, sondern wirkt durch diese. Und als Beispiel hast du genannt, dass Musik über das Instrument verbreitet wird.

Und ein Instrument selber wird nunmal gespielt/gelenkt, von alleine gibt es keine Töne ab.

Ja und nein.
Klammere dich nicht zu sehr an diese Vergleiche.

Die Musik ist auf das Instrument angewiesen.
Obwohl auch hier "angewiesen" nicht ganz das richtige Wort ist.
Kein Instrument ist völlig gleich, sondern gibt der Musik seine eigene Note.
Den Spieler des Instrumentes möchte ich mal außen vor lassen.
Es gibt keinen Spieler.
Ist das OK?

Seinerseits ist auch das Instrument ohne Musik nutzlos, oder?

Wenn ich nun meinem Beispiel folge, teilt sich die Musik durch das Instrument mit, beachtet aber zugleich dessen Eigenheiten.

Von daher kann man nicht von lenken sprechen.
Wer lenkt?
Im Grunde niemand.

Um das Bildnis noch etwas weiter zu strapazieren:
Ein gut gestimmtes Instrument, fein gearbeitet...im Zusammenspiel mit guter Musik...da gäbe es keinen Fehler...erst wenn mit dem Instrument etwas nicht in Ordnung ist, wenn es beschädigt ist oder gar nicht erst "benutzt" wird beginnen die Schwierigkeiten...die "Mißtöne"...



Das was ein Mensch tut, hat immer mit der Persönlichkeit des Menschen zu tun, der es tut.

Jein.

Was ist Persönlichkeit?





Nun, das liegt eben in der Natur des Menschen, vielleicht müsste es weniger Konflikte als bisher geben aber man wird es wohl kaum schaffen, dass es keine Kriege gibt.

Wenn man unglaubliches erwartet, dann darf man sich nicht wundern, dass man zwangsweise enttäuscht wird.


Auch das ist mir zu leicht.
Wir reden immer von der Notwendigkeit dieser Konflikte. Und vor allem so leicht, wenn wir nicht selbst betroffen sind...



Diese Frage ist nicht irrelevant, sie ist essentiell, wenn man sich schon fragt, warum es so viele Konflikte gibt.

Du kannst nicht zuerst davon reden, für wie furchtbar du das destruktive Potential der Menschheit in der Geschichte hälst.

Du hast doch selber gefragt "muss das so sein?"

Darauf folgt logischerweise die Frage "Warum ist es so wie es bisher ist?"

Danach müsste dann logischer weise die Frage kommen, "Wie müsste es sein damit es anders wäre?"

gefolgt von der Frage "Wie komm ich da hin?"

Ansonsten kannst du ja gleich akzeptieren wie es ist.


Nein.
Die Frage ist wie ist es?
Und dann muss es so sein?

Das reicht zunächst.
Die Frage wie es sein müsste kommt vielleicht auf, aber wenn dann erst zum absoluten Schluss.
Es gab schon so viele durchgesetzte Reformen, die die Welt verbessern sollten.
Genutzt hat es nur wenig.

Bevor diese letzte Frage gestellt werden kann, müsste erst eine Grundlage geschaffen werden.
Nicht gesellschaftlich, sondern in dem einzelnen Menschen selbst.
Und wenn du jetzt wieder fragst: Wie soll das gehen?

Nun, fangen wir doch bei uns selbst an.
Das wäre schon genug.



Hauptsache widersprechen was?

Du kannst alles anzweifeln, dass du vorm PC hockst und tippst, deinen Namen, deine Familie, deine Freunde alles. Du hast keine Beweise dafür, dass dir das nicht alles nur vorgespielt wird. Stells dir einfach wie die Matrix vor.Das hier muss nicht die Realität sein, es muss auch nicht zwangsweise etwas anderes sein, man weiß es eben nicht.

Ich sagte schon, dass ich auf dieses Thema vorest nicht eingehen wollte.
Es würde hier den rahmen sprengen.
Ich sagte nur, dass ich nicht sicher bin, dass es eine vom Denken getrente Einheit gibt, die wir "Ich" nennen.



Die ganzen Menschen die ich treffe könnten ja vorgespielt sein, ein Produkt der eigenen Phantasie vielleicht. Du weißt nicht ob die genau wie du denkende Wesen sind.Woher sollst du auch, du kannst eben nur in deinem eigenem Verstand denken.Ich hoffe du hast das Verstanden


Ich verstehe was du meinst, nur ist dies eine rein hypothetische Frage.
Und wichtig ist sie auch nicht.
Die Frage ob die Welt um uns herum überhaupt existiert haben sich schon die Hindus und die Buddhisten gestellt.
Ich finde diese Überlegung reichlich einfach.
Wir stellen sie nur, wenn wir geistig recht träge sind.

Wenn du eines Abends nach Hause kommst und siehst, dass dein Haus brennt...wirst du dir dann solche eine Frage stellen?
Wohl nicht.
Du wirst handeln.





Weißt du, sowas kannst du andere Menschen nicht fragen, was erhoffst du dir für eine Antwort?


Ich erhoffe mir keine Antwort.
Ich erhoffe mir, dass du dieser Frage nachgehst, auch wenn du sicher bist, dass es keine Antwort geben wird.
Es ist auch wichtig Fragen zu stellen, die nicht beantwortet werden können.



Du bist ein Nebelwerfer, weist du das? Du hast irgendwas von Menschen gelabert und das es keine mehr gibt die aus Liebe handeln und es deswegen so schlecht auf der Welt läuft.


Dennoch müssen wir uns über die Begriffe im klaren sein.
Es kann sein, dass du unter dem Begriff "gut" etwas ganz anderes verstehst als ich.



Letzten Endes muss ja das in einem Menschen geweckt werden, was ihn zu dieser Tat treibt. Bei manchen passiert das eher von alleine, andere sind vielleicht nicht alle schlau oder selbstbewusst oder mutig genug.

Ja, es muss geweckt werden.
Nur braucht es dafür nicht zwangsweise einen anderen Menschen.
Zumal du dir,wenn ich das sagen darf, immer noch sehr viele Gedanken um die anderen Menschen machst....nur sind die anderen Menschen gerade nicht hier ;)
Es ist sinnlos darüber zu spekulieren, ob die anderen "es" tun werden.





Das ist nicht die Ursache, das ist doch eher die Folge.

Es geht nicht darum zu gewinnen und zu expandieren, sondern zu erhalten.

Es sind die expansorischen Verhaltensweisen, die letzten Endes für Krieg sorgen.

Taiwan z.B. die haben einige Millionen sehr gut ausgebildete Soldaten und ein starkes Militär. Und das war es, was diesem Land bisher die Unabhängigkeit vor China bewahrt hat. Es würde China sehr sehr weh tun, würden Sie diese Insel einnehmen wollen.

Also bitte.....es gibt geschichtlich gesehen viele Nationen, die durch millitärische Stärke unangreifbar waren.
Irgendwann wurden sie angegriffen...wir sollten auch über die nächsten 50 Jahre hinaus denken.
Das Aufteilen der Welt in einzelne Länder und Nationen wird über kurz oder lang immer zum Krieg führen, aus welchen Anlässen auch immer.

Taiwan sorgt vielleicht jetzt dafür, dass die Menschen dort nicht umgebracht werden auf Dauer jedoch wird es das gegenteil bewirken.



Hat es den buddhistischen Mönchen in Tibet etwas genutzt, dass Sie nicht kriegerisch sind?

Ist das die Frage?





Wieso, ich halte es für aktiv intelligent und hochgradig flexibel, wenn man in Frieden lebt aber sein Gewaltpotential dennoch nicht vollständig aufgibt.


Wie ich schon öfter sagte:
Dann hast du die Frage beantwortet und musst auch mit etwaigen Konsequenzen leben.

Weitere Kriege sind nur eine Frage der Zeit.
Und wenn sie kommen, werden sie mit Waffen geführt werden, gegen die keine Armee etwas ausrichten kann.

Ein Frieden der nur durch einschüchterung aufrecht erhalten wird ist kein Frieden.
Die Aggressionen werden nur zurück gehalten, nicht aber verstanden und aufgelöst.

Mal so gesehen:
Je länger dieser "Frieden" andauert, umso härter wird der darauffolgende Krieg ausfallen.
 
Meine güte schreibt ihr viel... Und es ist so schwer zu lesen...

Ich hab zum Thema einen Blogeintrag geschrieben, vielleicht interessiert es euch:

http://gedankenrausch.blogspot.com/
---
Männer wollen nur spielen

Ich habe ein Thema im Herzen, das andauernd mit mir zu tun hat. Es ist das Männer- und Frauenthema. Eigendlich geht es mir inzwischen weniger um das Frauenthema, sondern darüber wie Männer dargestellt und wie sie sich anscheinend selbst sehen.

Es ist ein mühsames Thema, denn viel Ideologie und auch Unsinn wird verzapft. Selbst nachdenkliche und intelligente Menschen die sehr sorgsam schreiben und argumentieren, hängen einer sehr traurigen Denke nach.

Ich hänge nicht mehr dem alarmistischen Ton an, überall Sexismus und Benachteiligung zu sehen. Es geht mir um etwas anderes, das was mich eher traurig macht. Zuerst hier das Zitat und natürlich den Link zum Gesamttext.

url: http://www.readers-edition.de/2007/10/16/zum-fall-eva-herman-quote-kontra-verstand/
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zitat:[...]Das hat mitnichten etwas mit Frauenfeindlichkeit zu tun, denn kaum eine Frau würde widersprechen, wenn man behauptete, dass Frauen das feinere Gespür und die größere notwendige Nüchternheit besitzen, um ein Kind verantwortungsvoll und mit Weitblick zu erziehen. Männer verfallen im Umgang mit Kindern doch allzu oft ins Spielen, in den Wunsch selbst wieder Kind zu sein.[...]
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Dieser Abschnitt zeigt die gängige Sichtweise unserer Zeit.

Vielleicht fällt es niemandem auf, aber in diesem Text wird der Mann als Idiot dargestellt. Er hat keine Nüchternheit im Umgang mit Kindern, und kann Kinder nicht mit Weitblick erziehen. Weil er ein Mann ist. Und Männer sind dazu unfähig.

Das zweite ist, dem Mann wird unterstellt das Männer wieder Kinder sein wollen. Nachdenklicherweise frage ich mich warum das so ist, wenn es so ist. Warum wollen Männer wieder Kinder sein wollen? Ich denke das liegt daran weil ein Mann heutzutage kein Mann sein darf. Sondern nur ein "großer Junge".

Ein anderer Artikel, von jemanden anderen geschrieben weist auf dieses Problem hin, er ist ein sehr trauriger Artikel:

url: http://www.readers-edition.de/2007/08/03/maenner-liegen-frauen-sammeln

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[...]Früher, als ich noch ein einsamer junger Mensch war, wurde dem Mann noch ein wenig die Illusion des Patriarchen gelassen. Er durfte mehr Geld verdienen, die Frauen gaben es aus, und dem Mann das Gefühl, ein toller Hecht zu sein. Heute sind meist die Frauen die Verdiener, die sich einen Mann leisten, der weniger unterhaltsintensiv ist als ein Kind, und weil allein sein nicht die Lösung ist.[...]

[...]Die Frauen sind in Anwesenheit der Männer gekünstelt, als hätten sie ihr Baby dabei, huschen ihre Augen wie kleine Luchse immer wieder zu ihrem Partner. Hat er es warm, isst er, sind die Windeln noch frisch, fühlt er sich kommod? Fühlt er sich nicht. Der arme Mann, der eigentlich zu Hause glücklich wäre, am Computer, in Unterhosen, muss in ungemütlicher Runde unechte Gespräche belauschen. Und womöglich auch noch etwas sagen.[...]
---

Auch hier zeigt sich das Verhalten Männer als große Jungs zu sehen, die man pflegen und umsorgen muss. Immer in einem zustand des Kindes. Und die Frauen als umsorgende große Schwester. Dem Mann wird die Fähigkeit aberkannt das er seine eigenen ernsten Interessen hat, das er ein erwachsener Mensch ist der weiss was er will und sich dafür einsetzt.

Es wird so gesprochen als würde ein Mann kein Kind erziehen können, schon gar nicht verantwortungsbewusst und vorrausschauend. Ein erbärmliches und lächerliches Bild eines Mannes wird gezeigt.

Gleichzeitig wird im zweiten Artikel von der "illusion des patriarchats" gesprochen, als ob die Männer früher nicht gearbeitet hätten, als ob ihre Gefühle eine Familie zu ernähren eigendlich Idiotisch waren. Das man als Mann sich nicht stolz freuen kann, für seine geliebte Frau und die geliebten Kinder sorgen zu können. Als würde das gar nicht existiert haben.

Ich rate den Männern, die sich mit solchen Frauen einlassen, auf sich selbst zu achten. Sich aus der Deutungshoheit dieser Frauen zu entfernen. Es hat einen Grund warum viele Männer nicht mit Frauen reden, es hat einen Grund warum sie lieber mit Männern reden.

Solche Texte zeigen Respektlosigkeit. Sie zeigen wie sehr schöne und starke Eigenschaften zerredet und negiert werden. Für mich ist es eine Krankheit der Zeit. Und ich finde das muss sich ändern. Dazu braucht es starke Männer die den Frauen über den Mund fahren wenn sie so reden, und starke Frauen die sich eingestehen können welche Bedürfnisse sie haben!

Männer haben, ebenso wie Frauen jahrtausende lang die Kinder erzogen. Das sieht man an den Initiationsritualen bei primitiven Stämmen, und an alten Geschichten und Märchen. Es ist unverschämt einem Menschen seine Fähigkeiten zu zerreden und damit zu verhindern das sie diese ausleben können. Vor allem ist es unverantwortlich und zeugt von wenig Sensibilität und Einfühlungsvermögen.
---

Was meint ihr dazu?

Zu eurer Diskussion kann ich auch was sagen:
Unterdrückung von Wut und Hass sind falsch. Ein Freund sagte mal, Hass ist Liebe mit Wut. Je mehr unterdrückt wird, desto schlimmer schlägt es aus. Und Hass an sich ist nicht falsch. Nur wie man sich und andere damit verletzt, das ist krankhaft und schmerzhaft. Kampf und Leid ist meistens das einzige was dabei hilft um reifer und weiser zu werden. Eine Gesellschaft die alle in Watte packt, generiert neurotische und naive Menschen die -> in Kriege und Psychoterror schlittert..

gruß

/ajk
 
Zuletzt bearbeitet:
Feministen weiche ich aus, ich mag Frauen die ihre Meinung offen sagen, aber keine rassistischen Frauen, ja ich sehe Feministen als Rassisten an, zwar in dem Fall nicht gegen Rassen sondern gegen ein Geschlecht(dafür gibts halt [noch] kein passendes Wort, oder ist das passende Wort Feminist?)...
 
Himmel ich würd am liebsten auf alles antworten, aber da wurde so viel geschrieben...

Bei Deiner Argumentationsweise kommt mir doch das Kotzen!
Die Männer sind in den Krieg gezogen, weil sie, wenn nicht, vor's Kriegsgericht gestellt und von den Nazi's erschossen wurden.

Sag das den Feministinnen die meinen das ALLE Männer einfach in sich das "Krieg haben wollen" Gen haben, und aus Spaß in Schlachten ziehen. Die glauben nicht das Männer auch Frieden wollen. Dabe ist es so einfach das herauszufinden. Man muß sie nur fragen.

Ich weiß das die Deutschen einen Nazi Komplex haben, aber vor dem 2 Weltkrieg gab es auch eine Menge anderer Kriege. Sogar noch vor den Römerreich. Und auch vor dem Ägyptischen Reich.. Viele wurden Gezwungen, aber AUCH von den Frauen. Die haben den Männern auch gesagt: "Was du Feigling gehst nicht kämpfen? Was bist Du für ein Mann?"
Es gab auch Ideologisierte Frauen die meinten das dies das richtige ist. (Um beim Nazibeispiel zu bleiben, Hitler war sehr beliebt bei Frauen...)

Und das Höchste was man geben kann ist nicht ein sinnloser Tod in einem Krieg, sondern am Leben zu bleiben, und damit den Menschen um sich herum Freude zu bereiten (oder aus darwinistischer Sicht: sie versorgen zu können).

Weisst Du warum wir so eine starke Feministische Bewegung bei uns haben? Weil entweder die Männer nicht nach Hause kamen, und die Frauen allein gelassen worden sind, oder die Männer die zurückkamen waren Seelisch völlig zerstört (nach Gewaltexzessen, Folter, Gefangenschaft) und konnten der Familie keine Stärke und Wärme übermitteln. Das ist ein sehr starkes Trauma. Dazu haben die Deutschen den zweiten Weltkrieg verloren, was noch mehr dazu beitrug das sie als Versager angesehen worden sind.

Du überträgst Regeln für das Individuum auf große Gesellschaftsgruppen.
Natürlich würde jeder Mann (und auch jede) Frau in den Tod gehen, wenn er seine Familie dafür retten (egal vor was) könnte.

Ich würde sagen eher ein Mann für eine Frau und Kinder, als eine Frau mit Kindern für einen Mann. Aber grundsätzlich ja. Das ist es auch was die Liebe und Familie ausmacht.

Aber dieses Prinzip auf ganze Völker zu übertragen, die eigentlich nicht miteinander kämpfen müssten, und das nur tun, weil irgendwelche Machtinteressen einzelner dahinterstehen (und so ist das nunmal bei den heutigen Kriegen - willkommen in der Moderne), das ist einfach nur gequirlte Mäusekacke (und Mäusekacke bleibt Mäusekacke - egal wie lang der Post ist...).

Du verstehst nicht wie die Welt funktioniert. Lange Jahrhunderte lang war der einzige Weg Staaten und Kulturen zu erhalten, andere zu zerstören, neue "Märkte" zu erobern und Beute einzusacken. Das war auch einer der Gründe warum das Römische Reich so agressiv war. Oder das Britische Imperium, oder oder oder. Die Völker haben sich so am Leben erhalten. Und auch in der Natur gehört es dazu, das man etwas zerstören muss um etwas neues aufzubauen. Das sage ich jetzt "moralisch Neutral", natürlich bin ich ebenso gegen Krieg und Zerstörung wie Du. Aber es gehört dazu.

MUHAHAHAHAHAHA! Ja, und das ist jetzt der Beweis, dass Frauen in Afrika nicht unterdrückt werden?? Mach Dich doch nicht lächerlich! Man müsste eher sagen: "Die Frau gehört zum Haus!"

Nein, der Frau gehört das Haus. Das haben wir hier in unserer Gesellschaft auch noch so in Resten. Der Mann trägt die Frau ins gemeinsame Haus, als Symbolisches Geschenk. Früher wurde das Haus ihr überlassen. So wie Nester bei Vögeln. Das nächste was getan wurde ist um den Herd zu laufen, damit man ihm huldigt. Früher gab es nämlich keine Mikrowellen. Da dauerte das Kochen noch 5 bis 7 Stunden.

In diesen Kulturen ist es auch üblich, dass der Mann seine Frau(en) dem Verwandten, der zu Besuch kommt, zum Sex zur Verfügung stellt. Wie wär's /ajk, ein Leben als Frau unter solchen Bedingungen?

Das ist in Ungarn übrigens auch üblich. Woher willst Du wissen das eine Frau das nicht als normal ansieht? Vielleicht fühlt sie sich wohl so? Oder meinste das Sex mit einer Frau haben, ausbeutug der Frau ist? Glaubste die werden alle Vergewaltigt?

Ach ja, und wenn Dein Mann dann stirbt, ist automatisch der Bruder Dein neuer Mann. Der freut sich dann aber auch nur über's Haus und die vielen Weiber die jetzt für ihn arbeiten.... :rolleyes:

Soso, Du weisst aber nicht das dies wohl so geregelt worden ist damit DIE FRAU immer einen ernährer hat? Also das ist eine Gesellschaftliche Schutzvorrichtung damit die Frauen nicht auf der Straße landen. Und wie kommst Du auf die Idee das diese Frauen alle für den Kerl arbeiten? Vielleicht arbeiten sie für die Familie? Weil sie überleben wollen?

Das Afrika wo alles FriedeFreudeEierkuchen ist, und alle in Harmonie mit der Natur leben, gibt's schon lange nicht mehr...

Das gab es NIE. Aber noch schlimmer wurde es mit den Kolonialismus und mit den Christlichen Hetzern welche die Menschen aus ihrer Kultur rauswerfen und was von Sünde und Zerstörung labern..

Dafür hab ich mal eine Dokumentation auf Arte gesehen, in denen eine FRAU erzählte das die westlichen Frauen verkrampft sind, und nicht Frau sein wollen. Sie haben Schmerzen während der Regel, und die Geburten sind viel zu anstrengendund verkrampft. Sie meinte die Frauen akzeptieren sich nicht, und das dies der Grund ist warum sie so Schmerzen ertragen. Es ist nicht normal das Frauen Schmerzen und Bauchkrämpfe bei ihren Tagen haben, und das sollte ihnen zu Denken geben.

@silverhawk
Egoismus ist liebe zu sich selbst. Darum ist es nötig eogistisch zu handeln, darum ist es nix negatives.

/ajk
 
Zuletzt bearbeitet:
@silverhawk
Egoismus ist liebe zu sich selbst. Darum ist es nötig eogistisch zu handeln, darum ist es nix negatives.

/ajk


Das ist die übliche Argumentation auf die wir gedrillt, bzw. konditioniert wurden.

Was passiert aber, wenn wir das hinterfragen?

Egoismus verursacht Leid, soviel sollte klar sein.

Außerdem habe ich nicht behauptet, dass wir uns selbst nicht lieben ;)
Da scheint es dann aber aufzuhören. :sorry:
 
Das ist die übliche Argumentation auf die wir gedrillt, bzw. konditioniert wurden.

Was passiert aber, wenn wir das hinterfragen?

Egoismus verursacht Leid, soviel sollte klar sein.

Außerdem habe ich nicht behauptet, dass wir uns selbst nicht lieben ;)
Da scheint es dann aber aufzuhören. :sorry:

Wie kommst Du darauf? Selbstaufgabe wird bei ziemlich vielen Religionen vermittelt. Ob im Buddhismus und im Christentum. Da wird das Ego als etwas Böses definiert, als ob es schlimm wäre für sich selbst zu sorgen.

Nicht nur Egoismus verursacht Leid, auch Selbstaufgabe, Hunger, Angst, unerfüllte Lust, viele Sehnsüchte und Trauer.

Ich bin ein Heide und höre nicht auf die negativen Sichtweisen über das Ego. Es ist pervers und verdreht so zu denken. Ich bin das Zentrum meines Universums. Wie ich fühle, ob ich zufrieden bin und glücklich hängt ganz allein von MIR ab. Nur ich beurteile das es gut für mich ist. Nur wenn ich mein Selbst anerkenne und es Hege und Pflege gebe ich mir die Kraft zum Leben. Kein Äusseres Wesen kann mir das geben. Das Glück findet man nur in seinem inneren.

Den Männern von heute (und früher) wurde beigebracht das sie nur dann Glücklich sind, wenn sie eine Frau zufrieden stellen. Darum gibt es auch so viele Männer die alles aufgeben für eine Frau.

/ajk
 
Weißt du Ajk, einige Ansichten teile ich mit dir, ein Mann sollte stark und unabhängig bleiben und sich nicht alles bieten lassen.

Aber bei anderen Kommentaren die du bringst, muss ich mir einfach an den Kopf fassen.


Dieser Abschnitt zeigt die gängige Sichtweise unserer Zeit.

Vielleicht fällt es niemandem auf, aber in diesem Text wird der Mann als Idiot dargestellt. Er hat keine Nüchternheit im Umgang mit Kindern, und kann Kinder nicht mit Weitblick erziehen. Weil er ein Mann ist. Und Männer sind dazu unfähig.

Das zweite ist, dem Mann wird unterstellt das Männer wieder Kinder sein wollen. Nachdenklicherweise frage ich mich warum das so ist, wenn es so ist. Warum wollen Männer wieder Kinder sein wollen? Ich denke das liegt daran weil ein Mann heutzutage kein Mann sein darf. Sondern nur ein "großer Junge".

Ein anderer Artikel, von jemanden anderen geschrieben weist auf dieses Problem hin, er ist ein sehr trauriger Artikel:

Das kennt man doch, einmal gibt es da die Frauen die Männer allesamt zu kleinen Kindern degradieren und dann gibt es die Männer die behaupten jede Frau wäre schizophren, psychisch labil und wird nur glücklich wenn man Sie ausnutzt.

Ich würde sagen eher ein Mann für eine Frau und Kinder, als eine Frau mit Kindern für einen Mann. Aber grundsätzlich ja. Das ist es auch was die Liebe und Familie ausmacht.

Naja, ich denke mal es ist schon etwas seltsam, wenn die gesamte Familie für eine einzige Person draufgeht. Meistens wird ja der Mann öfter sich selbst überlassen, weil man einfach davon ausgeht, er ist physisch und oft auch psychisch stärker und kann sich besser alleine durchsetzen. Die wenige Rücksichtslosigkeit die in dieser Welt gegenüber Männern ausgeübt wirkt, macht Männer in der Regel einfach härter.

Eine Frau ist zumindest in dieser Gesellschaft eher gewohnt, dass ihr gegenüber Rücksicht ausgeübt wird und man eher dazu bereit ist ihr zu helfen. Das sieht man doch z.B. wenn Frauen mit 20 Jahren oder sowas anfangen rumzuheulen, weil Sie z.B. durch die Führerscheinprüfung fallen. Ich habe nicht einen einzigen Kerl gesehen, der deswegen rumgeheult hat, auch wenn er natürlich schlecht gelaunt war.

Nein, der Frau gehört das Haus. Das haben wir hier in unserer Gesellschaft auch noch so in Resten. Der Mann trägt die Frau ins gemeinsame Haus, als Symbolisches Geschenk. Früher wurde das Haus ihr überlassen. So wie Nester bei Vögeln. Das nächste was getan wurde ist um den Herd zu laufen, damit man ihm huldigt. Früher gab es nämlich keine Mikrowellen. Da dauerte das Kochen noch 5 bis 7 Stunden.

Du hast gesagt, Männer können auch Frieden wollen, dass sie nicht nur Krieg wollen und man müsste Sie lediglich fragen. Also frag doch die Frauen, die wollen nicht ins Haus gehören, zumindest nicht dass dies ihr einziger Lebensbereich ist. Ich hab da mal eine Reportage gesehen, da war eine Moslemin, die hat einen Iman geheiratet, Sie lebte in Deutschland, war auf dem gymnasium, hat Sozialarbeit studiert und hat mit ihrem Mann den Haushalt geführt und trotzdem sozial gearbeitet, draußen und nicht im Haus. Wenn Sie mit ihrem Mann in Skopje war, musste Sie ca 2 Stunden früher aufstehen, das Haus für die ganze Familie machen, das Essen zubereiten und nach dem Essen, wenn alle anderen weg waren, musste Sie zuhause bleiben und sich weiter um das Haus kümmern.
Oft haben die dann auch ihrem Mann( ihr selber direkt eher weniger) gesagt, dass seine Frau zuviel rede.Und Sie hat fast geweint als Sie sich daran erinnerte und davon berichtete, vermutlich hat Sie es gehasst. Man kann einem Menschen nicht vorschreiben, was er zu tun hat, wo sein Platz ist, nur wegen seinem Geschlecht. Das ist genauso unsinnig, wie dass Männer sich mehr für Technik und weniger für Soziales zu interessieren haben.

Das ist in Ungarn übrigens auch üblich. Woher willst Du wissen das eine Frau das nicht als normal ansieht? Vielleicht fühlt sie sich wohl so? Oder meinste das Sex mit einer Frau haben, ausbeutug der Frau ist? Glaubste die werden alle Vergewaltigt?

Meinst du, es interessiert da wirklich viele Leute, wenn eine Frau keine Lust hat. Wenn Sie den einen Verwandten zu dick findet oder zu hässlich oder er stinkt und sie keine Lust hat.

Manche Menschen trennen ja Sex oder sogar Liebe von Beziehung. Dann ist sowas auch in einer Ehe egal. Wenn du den Akt als Geste siehst, dass es zum guten Ton gehört.

Manche sehen Sex nur als reinen Lustgewinn oder als eine eheliche "Pflicht" wie das Aufstehen um 5 Uhr um zur Arbeit zu kommen. Für einige ist Sex auch nur ein Geschäft.

Es gibt keine festen Wahrheiten und richtigen Sichtweisen. Alles woran sich ein Mensch hält, sind von ihm selbst bestimmte Werte und eine Bedeutung gibt ausschließlich der Mensch den Dingen.

Dafür hab ich mal eine Dokumentation auf Arte gesehen, in denen eine FRAU erzählte das die westlichen Frauen verkrampft sind, und nicht Frau sein wollen. Sie haben Schmerzen während der Regel, und die Geburten sind viel zu anstrengendund verkrampft. Sie meinte die Frauen akzeptieren sich nicht, und das dies der Grund ist warum sie so Schmerzen ertragen. Es ist nicht normal das Frauen Schmerzen und Bauchkrämpfe bei ihren Tagen haben, und das sollte ihnen zu Denken geben.

Jaja, Afrika ist eine andere Welt. Ich meine dass ein 20 Jähriger eine 13 Jährige poppt, ich glaube in manchen Gegenden ist das gar keine Besonderheit. Vielleicht klingt das ja fies aber die poppen doch alle wild umher. Die haben ein Wachstum von über 3% in manchen Ländern, ungeachtet von einer gewaltigen Kindersterblichkeit.

Da leben die ihre Natur voll aus. Die meisten schwarzen Männer wollen richtig viele Kinder in die Welt setzen und das ist ja keine Kunst. Ich könnte das genauso gut wie die Afrikaner

Da hilft nur Selbstrestriktion, natürlich ist sowas in zu hohem Maße ungesund aber man kann nicht nur seiner Natur folgen.

In manchen Ländern haben die Familien Kinder, können sich aber überhaupt nicht um diese kümmern und diese landen dann im Drogenmilieu,auf dem Kinderstrich, auf der Müllhalde oder unter der Erde.Das kann auch nicht der Weg sein.

Darum kann es ja sein, dass westliche Frauen da eher verkrampfter sind und ihr Frau sein in manchen Aspekten gar nicht mögen. Ich meine in unserer Gesellschaft wollen Frauen sauber und rein sein, die wollen nicht alles vollbluten und untenrum stinken. Die finden das widerlich und es ist nur ein notwendiges übel um irgendwann mal Kinder kriegen zu können.

Und vielleicht liegt der geringere körperliche Schmerz bei schwarzen Frauen auch daran, dass Sie rein physisch doch etwas anders aufgebaut sind.

Denkt mal darüber nach, warum hat der durchschnittliche Japaner einen kleineren Penis als der Europäer? Das liegt auch daran, dass die Japanerinnen von Innen im Schnitt ein wenig enger und naheliegender aufgebaut sind. Darum kann es z.B. oft Probleme geben, wenn ein mächtiger Europäer mit einem schmächtigen asiatischen Weib ein Kind bekommt.

Bei den schwarzen ist es ähnlich, die sind gerne mal etwas robuster gebaut und die Kinder werden bei der Ernährungslage auch nicht die größten und mächtigsten.

Aber im Prinzip sprichst du hier Natur und Verstand an. Wer seiner Natur lauf lässt, der tut seinem Körper oft gut.

Die Europäer sind da wohl öfters verkrampft, weil Sie alles mit ihrem Verstand unter Kontrolle haben wollen. Kinder"planung", Lebens"planung", Karriere"planung", man geht die Dinge systematisch an.

Das scheint ja auf den ersten Blick ein Nachteil zu sein aber es kann eben auch ein gewaltiger Vorteil haben.
 
Wie kommst Du darauf? Selbstaufgabe wird bei ziemlich vielen Religionen vermittelt. Ob im Buddhismus und im Christentum. Da wird das Ego als etwas Böses definiert, als ob es schlimm wäre für sich selbst zu sorgen.

Nicht nur Egoismus verursacht Leid, auch Selbstaufgabe, Hunger, Angst, unerfüllte Lust, viele Sehnsüchte und Trauer.

Ich bin ein Heide und höre nicht auf die negativen Sichtweisen über das Ego. Es ist pervers und verdreht so zu denken. Ich bin das Zentrum meines Universums. Wie ich fühle, ob ich zufrieden bin und glücklich hängt ganz allein von MIR ab. Nur ich beurteile das es gut für mich ist. Nur wenn ich mein Selbst anerkenne und es Hege und Pflege gebe ich mir die Kraft zum Leben. Kein Äusseres Wesen kann mir das geben. Das Glück findet man nur in seinem inneren.

Den Männern von heute (und früher) wurde beigebracht das sie nur dann Glücklich sind, wenn sie eine Frau zufrieden stellen. Darum gibt es auch so viele Männer die alles aufgeben für eine Frau.

/ajk


Selbstaufgabe wird vermittelt, ja.

Aber wer ist es dann, der sich selbst aufgeben will?
Und aus welchem Grund?

Ist es nicht immer noch ein Zeichen von egoismus und Habgier, wenn man versucht davon frei zu sein?

Zumal es sicherlich nicht bedeutet, aufzuhören für sich selbst zu sorgen, wenn man kein Ego mehr hat.
Die Frage ist nur:
Warum will man aufhören keines mehr zu haben?

Auch die Religionen versuchen dies Ziel aus einem bestimmten Grund zu erreichen, sei es Gott zu finden oder erleuchtet zu werden.

Und das ist immer noch das Ego, dass da an der Arbeit ist.

Nun sagst du, man muss sein Selbst anerkennen.
Aber was ist das "Selbst"?

So klar ist diese Frage nicht.
Und warum muss es anerkannt werden?

Es scheint doch dumm zu sein, es anzuerkennen, ebenso wie es zu leugnen.

Ist das Ego immer noch das Zentrum der selbstaufgabe verursacht der Versuch sich selbst aufzugeben sicherlich Leid.
Das Ego kann sich nicht selbst aufgeben und auch keine äußere Instanz kann es aufheben.
Aber sicherlich könnte es dennoch enden, oder nicht?

Wenn kein antrieb mehr da ist, müsste es enden.

Und natürlich bedeutet "kein Antrieb mehr" nicht, dass man aufhört für sich selbst zu sorgen.
Das ist sicherlich im gewissen Rahmen nötig.
 
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