Hardcorefeministinnen - Erschreckend ?

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nighty

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Da ich diese Nacht schlecht schlafen konnte, hab ich bisschen im Internet rumgesurft. Hab mir auch diverse "Feministinnen" Seiten angeschaut, und hab den Weg in ein Forum gefunden.
Was ich dort zum Teil lesen durfte war erschreckend...
Am meisten merkt man, das Übel der Welt ist der Mann. Schlauheit, Gefühle + co können nur Frauen empfinden. Dort wird sich über Dinge aufgeregt...die einfach nur peinlich sind.
Aber, genug dem Ganzen, ich quote euch lieber paar Sachen, das geht besser als zu erklären...


Hier, war ein Thema zum Begriff "Maskulismus" (höre ich grad zum ersten Mal)

Hallo,

ich schreibe heute in diesem Forum, weil ich gestern eine unheimliche, ja ich kann sagen sehr bedrückende Begegnung der dritten Art hatte.

Ich saß am Bahnhof und wartete auf meinen Zug, dabei las ich die neue Emma. Ein Kollege (Lehrling ca 22 Jahre, also 20 Jahre jünger als ich) setzte sich neben mich auf die Bank sah die Emma und meinte, dass er die nicht so gut fände, er hätte gehört was da so drin steht und das fände er nicht gut... Na ja, war mir egal und ich legte höflich die Emma zur Seite, um mich mit dem Kollegen ganz normal zu unterhalten.

Doch dann legte er los, fing an mit Newton, kam mit Sprüchen wie Frauen und Kinder zuerst, was das soll, wenn wir doch gleichberechtigt sein wollen, die Bundeswehrsache, Babyklappen (wir Frauen könnten so unsere Kinder loswerden, die Männer aber müssten zahlen etc., etc. Dazwischen fiel immer wieder das Wort "Maskulismus" Ich war völlig vor den Kopf geschlagen, ja fast sprachlos und es war mir auch ziemlich unangenehm, was er da so loslies. Ich war froh, als er 2 Stationen weiter endlich ausstieg und ich saß da, starrte aus dem Fenster und wusste gar nicht wie mir gerade geschehen war...

Auch als ich zuhause war konnte ich dieses unangenehme Gefühl; von etwas wirklich unheimlichen überrannt worden zu sein; nicht loswerden und irgendwann brach ich in Tränen aus.

Na ja, vorhin habe ich dann mal "Maskulismus" nachgelesen und in der Tat ist es kaum zu glauben, was sich da für Abgründe auftaten. Ich ärgere mich halt, dass ich mich von so einem Grünschnabel überrollen ließ. Ich wunderte mich gestern auch, wie er so schnell diese merkwürdigen Argumente losfeuerte. Jetzt weiß ich natürlich woher er das hat und das mal wieder ein System dahinter steckt.

Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht, wie geht ihr damit um?
Liebe Grüße

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Hallo,
ich habe mal schnell "Tante Wiki" befragt. Was soll man dazu sagen?
Besonders tiefgründig sind die Informationen zu Masuklismus nicht wirklich. Allerdings kann ich den Absatz bzgl Diffamierung dort auch unterschreiben. Niemand sollte, ob Mann oder Frau aufgrund des Geschlechts diffamiert werden. Dass Thema Maskulismus ist eine Sache.

Aber dass ein noch quietschjunger Lehrling Dir mit böden Sprüchen kommt, ist eine andere Sache. Er kann ja dem Maskulismus anhängen, das ist sein gutes Recht und auch seine Privatsache. Aber wenn er das mit der Gleichberechtigung wirklich verstanden hätte, würde er Dich nicht klein machen wollen, weil Du Emma-Leserin bist.

Du könntest ihm anbieten, auf sachlicher Ebene mal bestimmte Themen zu besprechen. Das wäre vielleicht auch gar nicht uninteressant. Bei der Gelegenheit könntest Du auch gleich rauskriegen, ob er differenziert über diverse Themen nachgedacht hat, oder nur etwas nachplappert. Käme er mir unsachlich oder "patriarchisch", dann würde ich ihm, mit Verlaub, mal klar machen, an welcher Stelle der Nahrungskette er sich als Lehrling befindet

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Hallo Astra,

woher der Knabe das hat?
Ich nehme mal an, er ist geprägt von MANNdat oder diesem maskufaschistischem Schwachsinn. Es gibt ganze Foren voll diesem Müll, das sind ganz üble "Männer", die ich hier ganz absichtlich in """ setze.
Sie tarnen sich mit angeblicher Gleichberechtigung, die sie wollen, in Wahrheit werden sie vom Frauenhass geleitet. Nicht mehr und nicht weniger.
Das sagt eine, die gebranntes Kind ist.
Es grüßt
Illuin


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Halo Saoirse,

ein sachlicher Diskurs ist mit diesen Subjekten nicht möglich. Ich habe dies unter anderem Namen auch einmal versucht, weil ich einmal an die Macht gesunden Menschenverstandes glaubte.
Es ist vergebliche Liebesmüh, wirklich. Wer sich noch an die alten EMMA Gästebuch Seiten erinnert, wird wohl noch wissen wovon ich spreche. Leider sind dies nicht alle Erfahrungen, die ich seither mit diesen Kerlen gemacht habe.
Bis hin zum Stalking ist alles dabei, Verächtlichmachung von Frauen, die es wagen ihre Meinungen zu sagen. Bis hin zu regelrechten öffentlichen Anprangerungen von Frauen, die ihnen nicht passen. Die finden sich dann schon mal mit Foto und Name und Anschrift des Arbeitgebers im Internet wieder, das heißt, in Maskuforen, wo sie öffentlich verächtlich gemacht werden.
Der Maskulismus ist die Pest!

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Hallo,

danke erstmal für Eure Meinungen!

Ich habe auch versucht mit dem Jungen sachlich und ruhig zu reden, auf seine Argumente einzugehen. Aber das hat nicht funktioniert. Er wurde dann sehr laut, so das alle im Abteil es hörten und warf mir sein nächstes fragwürdiges Argument an den Kopf. Wenn jemand bei so was laut wird, ist einem ja gleich klar, der will nicht sachlich reden sondern einen runter machen und bloß stellen. So hatte ich mich ja dann auch gefühlt.

Ich hoffe diese Bewegung hat nicht allzu großen Zulauf und das die meisten Männer unter Gleichberechtigung doch eher ein Miteinander verstehen, das auch die Unterschiedlichkeit der Geschlechter mit einbezieht ohne sie auf Grund dessen zu unterdrücken. Bei dem Gedanken, dass Männer in Zukunft nach der Geburt der Frau das Kind entreißen könnten, um es mittels Babyklappe loszuwerden (maskulistische Gleichberechtigung) wird mir doch Angst und Bange.

Liebe Grüße

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Mal ganz naiv gefragt:
Warum unternimmt keiner was dagegen? Politik? Anwälte etc? Das was du beschreibst mit Anprangerung z.b. ist doch mehr als Rufmord, da muß man doch was gegen machen können?

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Das ist da nur ein Thread, hab da mehr gelesen, und ehrlich... es macht mich wütend. Sehr wütend. Aber ich schätze mal, ich bin irgendwie nicht der einzige der so Feministinnen nicht abkann, oder?
 
naja..prinzipiell hab ich kein problem mit feministinnen, so lange sie es nicht übertreiben. ich bin ja auch für gleichberechtigung und frauen sollen auch gleich behandelt werden wie männer, gleiche lohnmasstäbe, gleiche arbeiten verrichten dürfen etc.

aber es gibt auch ganz klar grenzen. sie müssen nicht das umgekehrte spielchen spielen, dass sie männer plötzlich als "schwächer" einstufen, in welcher hinsicht auch immer, emotional oder was auch immer.

sobald sie sich dann aber über die männer stellen, finde ich es aber absurd, da sie dann genau das machen, was sie an der heutigen gesellschaft so schlimm finden, dass eben männer teilweise über frauen gestellt werden.
 
Ich hasse Feministen...im Grunde wollen sie keine Gleichberechtigung,sie wollen nur die Männer an sich zerstören oder halt über den Männer stehen. Allein was die schon über Männer denken macht sie für mich echt zum Hass-Objekt.

Allein die Posts die du gequotet hast machen mich wütend...und die Posts snd ein wenig übertrieben oder sehe nur ich das so??

Wenn eine Frau,so hart arbeitet wie ein mann,soll sie das selbe Geld verdienen. Frauen sollten alles machen dürfen,was Männer machen. Aber was ich lustig finde,was Frauen dürfen,dass sollten Männer aber lieber sein lassen. (nachd erren Meinung). Ich finds immer so lustig :-D

Naja,ichj lass es lieber sein,sonst explodiere ich^^
 
Ich will auch Gleichberechtigung.

Frauen sollten gleich viel verdienen.
Und sie sollten auch zum Bund oder das soziale Jahr sollte Pflicht für sie werden....

Es gibt soviel, wo Frauen bevorzugt werden.
Man sieht es doch z.B. dabei, wer nach einer Trennung das Kind bekommt. Es wird IMMER, es sei denn es sprechen bewegende Gründe dagegen, die Frau sein, egal ob sie auch arbeitet oder nicht.
Ein Mann scheint wohl für die Aufgaben nicht gut genug zu sein.


Und wenn sich dann auch noch Feministinnen über Männer im "Wert" stellen wollen, find ich es auch total dreist....
Wir sind alles Menschen. Ob Frau, Mann, Schwarz, Weiß, asiatisch etc.
Kein Mensch ist mehr wert als ein anderer.
Aber wenn ich mir die Kommentare da oben aus dem Forum durchlese, denke ich, dass die Frauen irgendwelche psychologischen Probleme haben oder sie von einem Mann verarscht wurden (was auch einfach andersrum geht...) und nun ihren Hass an der Männerwelt auslassen....
 
Im Grunde sind das alles nur Leute, die aus dem Kindagartenniveau nicht rausgewachsen sind :rolleyes:
Gleichberechtiung ist nicht, wenn ich geschlagen werde und dann zurückschlagen kann, sondern, wenn keiner schlägt
 
Feminismus ist doch sowieso schon für viele Unterdrückung der Männer. Die im Forum da oben haben alle einen an der Klatsche, was soll man da sonst noch zu sagen?
 
Maskulinismus ist ein Versuch einer Antwort. Nicht sehr gut möglich, weil der Feminismus sehr oft ziemlich irrational ist.

Es geht da nicht einfach nur um Gleichberechtigung, sondern um die Wahrnehmung des Mannes als Mensch.

Ich persönlich finde die EMMA ziemlich schlecht, sie ist extrem in meinen Augen.

Wenn man da schon liest das jede zweite Frau im Leben vergewaltigt worden ist, obwohl in wirklichkeit die Vergewaltigungsrate bei 0.01% in Deutschland ist.. Die reden eindeutig auf einer so negativen Ebene, das es kracht.

Was ich nicht mag ist dieses Mistrauen. Ich persönlich erlebte manchmal diese "Beweis erstmal das du nicht böse bist" Tour.. Das ärgert mich. Vor allem weil ich lange Mühe mit Sex hatte, da ich dachte das Frauen dies als "aufdringlich" und "unangenehm" empfinden.

Naja irgendwann trifft man dann doch Frauen die Sex als etwas geiles und auslebbares empfinden. ;)

Maskulinismus ja! Sehr gut. Weiter so. Männer sind schon genug Zahlemänner, Schuldige und Täter.. Dabei haben sie in der Gesellschaft am meisten geschuftet und geblutet in den letzten Jahrhunderten. (wer hat wohl alle Häuser, Stromleitungen, Wasserleitungen, Autos und co gebaut?)

/ajk
 
Ist es nicht auch so, dass Frauen in Deutschland vor dem 3. Reich nicht arbeiten o.ä. durften? Jeden falls waren die damals nicht sehr hoch angesehen.
 
@ajk: Männer in allen Ehren, aber wenn Du mit diesem Argument kommst:

Männer sind schon genug Zahlemänner, Schuldige und Täter.. Dabei haben sie in der Gesellschaft am meisten geschuftet und geblutet in den letzten Jahrhunderten. (wer hat wohl alle Häuser, Stromleitungen, Wasserleitungen, Autos und co gebaut?)

dann muss ich mit dem Wort "Trümmerfrauen" dagegen halten! ;)

(es geht mir jetzt hierbei nicht darum, wer wieviel oder was geleistet hat - sondern um die allgemeine (und falsche) Pauschalisierung Deiner obigen Aussage...)
 
männer und frauen sind nicht gleich.

punkt.

aber sie sind gleichwertig.
 
Ist es nicht auch so, dass Frauen in Deutschland vor dem 3. Reich nicht arbeiten o.ä. durften? Jeden falls waren die damals nicht sehr hoch angesehen.

Das stimmt eben nicht. Frauen waren schon vor 2000 Jahren sehr hoch angesehen. Nicht immer und nicht überall. Es gab auch Königinnen und Fürstinnen, Stammesführerinnen und Kriegerinnen. Noch nie Shakespaere gelesen? Die Millionen von Gedichten und Lieder für Frauen? Noch nie was von "Gentleman" und "Ritterlichkeit" gehört? Für Frauen sind Kriege gestartet worden, und Schlachten wegen Frauen verloren. Das ist doch dieses komische Gesabbel von den "Feministinnen" die einreden wollen das Männer Frauen immer gehasst haben.. Liebe gab es schon im alten Ägypten. Da gibt es übrigens großartige Liebesgedichte aus der Zeit.

http://www.lirix.de/gedichte/aegypten.html

Es hat sich nix verändert. Die tiefste Leidenschaft für den Mann ist die Frau. :)

Die "paar" Trümmerfrauen nach dem 2 WK.. Warum gab es sie wohl? Weil alle Männer TOT oder GEFANGEN waren. Und die welche zurückkamen waren Psychisch total zerstört. :-/ 99,99% aller Gebäude, Maschinen, Straßen, Kabel, Firmen und sonstiges worin wir jetzt leben wurde von Männern erbaut. Und ein sehr großer Teil davon von Männern erdacht. Heutzutage ist leicht vergessen was Arbeit hieß. Arbeiten bis man tot umfällt. Schuften bis man zusammenbricht. Die Männer in Bergwerken wurden grad mal 30 Jahre alt. Geschuftet haben alle, sonst wären sie verhungert. Um 1900 waren 95% der Menschen Bauern. Da arbeiteten eh alle auf dem Hof.

/ajk
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt eben nicht. Frauen waren schon vor 2000 Jahren sehr hoch angesehen. Nicht immer und nicht überall. Es gab auch Königinnen und Fürstinnen, Stammesführerinnen und Kriegerinnen. Noch nie Shakespaere gelesen? Die Millionen von Gedichten und Lieder für Frauen? Noch nie was von "Gentleman" und "Ritterlichkeit" gehört? Für Frauen sind Kriege gestartet worden, und Schlachten wegen Frauen verloren. Das ist doch dieses komische Gesabbel von den "Feministinnen" die einreden wollen das Männer Frauen immer gehasst haben.. Liebe gab es schon im alten Ägypten. Da gibt es übrigens großartige Liebesgedichte aus der Zeit.

http://www.lirix.de/gedichte/aegypten.html

Es hat sich nix verändert. Die tiefste Leidenschaft für den Mann ist die Frau. :)

Die "paar" Trümmerfrauen nach dem 2 WK.. Warum gab es sie wohl? Weil alle Männer TOT oder GEFANGEN waren. Und die welche zurückkamen waren Psychisch total zerstört. :-/ 99,99% aller Gebäude, Maschinen, Straßen, Kabel, Firmen und sonstiges worin wir jetzt leben wurde von Männern erbaut. Und ein sehr großer Teil davon von Männern erdacht. Heutzutage ist leicht vergessen was Arbeit hieß. Arbeiten bis man tot umfällt. Schuften bis man zusammenbricht. Die Männer in Bergwerken wurden grad mal 30 Jahre alt. Geschuftet haben alle, sonst wären sie verhungert. Um 1900 waren 95% der Menschen Bauern. Da arbeiteten eh alle auf dem Hof.

/ajk

Shakespear, Goethe, etc. wollte ich immer in der Schule als Schullektüre haben - aber wollte leider niemand. Aber danke für die Aufklärung, wusste das noch nicht. :)
 
ich glaube, dass der Feminismus vor bis vor einigen Jahrzehnten gut und nützlich war um die Frau in der Gesellschaft dem Mann gelichzustellen.
Aber leider hat der Feminismus sich wohl ein (falsches) neues Zeil gesetzt, nachdem sie ihr altes erreicht hatten. inzwischen wird meist versucht die Frau über den Mann zu stellen. hauptsächlich wegen angeblicher gefühlsarmut der männer oder so nem quark.

zu einigen argumenten hier:

ich bin auch für einen grundwehrdienst (bzw zivildinst) für frauen, denn im moent dürfen frauen nur als zeitsoldatinne zur bundeswehr, dh sie müssen sich für mindestens 3 jahre verpflichten. meiner meinung nach ne diskriminierung, sollten sich die lieben emma-leserinnen auch mal drum kümmern ;-) :lol:

ich persönlich bin auch für die gleichstellung auf dem arbeitsmarkt, vor allem in gehaltsfragen natürlich: wer die geliche arbeit macht soll auch s gleiche bekommen.


btw: besonders toll an den ausschnitten aus dem femministinnen forum fand ich ja die stelle an der die kampffemminstin zu hause geheult hat anstatt sachlich mit dem lieben jungen mann in der bahn zu argumentieren :o. das dürfte doch für eine vollblut-femministin kein problem sein 8)
 
Phoenix ich hatte nicht vor zu pauschalisieren. Aber ich muss zugeben mich ärgert das Thema. Vor allem wenn so getan wird als ob Männer vor dem Feminismus alle Frauen gehasst haben.. Dabei sind wohl in den Jahrhunderten davor die meisten Männer in den Schlachten und Kriegen umgekommen um ihre geliebten Frauen und Kinder zu beschützen.

Der Feminismus sucht GleichbeRECHTigung.. RECHT braucht aber auch PFLICHT. Und die Pflicht wird immer noch vergessen. Ich denke nicht das Frauen für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt werden. Soweit ich weiss wurden in den ominösen Statistiken Frauen die Teilzeit hatten, mit Männern die Vollzeit (+überstunden) gleichgesetzt.

In übrigen finde ich auch: Frauen und Männer sind nicht gleich. Aber gleichgestellt was Rechte und Pflichten angeht. Sexismus jeglicher Art kann ich nicht ausstehen. Denn dieser ist sehr unerotisch und zerstört Lust und Erregung. :D Das hasse ich.

/ajk
 
ich mach keinen unterschied zwischen mann und frau. das sollte jeder so handhaben aber eben auch in wirklich jeder lebenslage. sei es nun gehalt, wehrdienst etc.
 
ich hoff, ihr könnt genau so drüber lachen wie ich ;)

Bitte :
Gerade habe ich es hier im Forum zufällig wieder gelesen. Im Spiegel stand es auch: Mädchen lernen für die Schule, während Jungs vorm PC hocken und Computerspiele spielen.
In den Zeitschriften wurde es als Grund genannt, warum Jungs schlechter abschneiden in der Schule. Hier im Forum stand es als eventueller Grund für das Bildungsgefälle Ostdeutscher Männer.

Bei mir stösst das Ganze sehr auf Unverständnis, wo ich doch als weibliche Zockerin (ja, auch von sogenannten "Killerspielen"!) dagegen kämpfe, aus der Computerecke geschoben zu werden.

Die Diskriminierung fängt an bei heteronormativen (Lieblingsschimpfwort: gay) und sehr auf ihre Männlichkeit fixierten Mitspielern, die sich nicht vorstellen können, dass eine Frau auch mitspielt und dabei auch noch ganz gut ist.
Trotz eines weiblichen Namens, wird man als "he" angesprochen. Immer ist die Rede von "guys" (wo sind die "gals"?).

Ich hab auch schon von Frauen gehört, die sich extra neutrale oder männliche Nicknames geben, weil sie mit weiblichen Namen negativ im Focus stehen.

Weiter geht es dann damit, dass die Videospiele Firmen sich seit Kurzem "Frauen" als Zielgruppe "entdeckt" haben. Soll heißen: Erstmal alles in pink rausbringen. Mit Kopfschütteln habe ich im Laden pinke Playstation 2, Gameboy Advanced SP, Nintendo DS lite, Playstation Portable und eine Ladies Gamer Mouse (in welcher Farbe wohl?) entdeckt.

Dazu kommen extra Spiele für Frauen: My Boyfriend, in dem es darum geht, sich so umzuändern und verbiegen, dass man einen oberflächlichen Typen abkriegt. Diverse Ponyhof Spiele, weitere Single Spiele, Desperate Housewives, Germanys Next Topmodel, etc.
Dem gegenüber stehen Spiele, die wohl für die männliche Klischee Zielgruppe hergestellt wurden: Strippoker, einfach nur Strippen, Rotlicht Tycoon 1 und 2, etc.

Auch die "normalen" Spiele sind natürlich auf Männer ausgerichtet. So kennen wohl auch Personen, die nichts mit Computerspielen zu tun haben, das Hin und Her um Lara Croft aus der Tomb Raider Reihe. Aus Doppel D und Wespentaille ist jetzt ein wenigstens schon etwas mehr realistisches Frauenbild entstanden, wenn auch immer noch in den engsten Klamotten.
Trotzdem haben die Frauen in Videospielen, wenn denn überhaupt welche vorhanden sind, insbesondere als Protagonistinnen, immer noch wenig Kleidung an und sind darauf gestylt sexy zu sein. Da sieht man durch schwere Rüstungen noch die Brustwarzen schimmern und ein flacher, nackter Bauch muss auch noch dazu.

Wenn dann die Rede ist von Spielen extra für Frauen, kommen dann so Sachen wie die oben genannten raus und es wird davon gesprochen, dass Frauen ja von Natur aus ganz andere Interessen haben, als Männer. Wobei ich finde, dass es einfach reichen würde, wenn man auch mal wirklich realistische Frauencharaktere zum Spielen zu Verfügung stellen würde, damit auch Frauen Identifikationspersonen haben und wenn die Spiele nicht so auf männliche Klischees aufbauen würden.
Jemand meinte mal, dass es bessere Spiele für Frauen geben würde, wenn mehr Frauen in der Herstellerbranche wären.
Dazu habe ich vor Kurzem ein Interview von einer solchen Frau in der SZ gelesen:

Auf die Frage hin, was ein Spiel haben muss, damit Frauen es mögen, kam:
"Sie [Frauen] spielen lieber mit nichtmenschlichen Charakteren. Physiologische Studien zeigen, das Männer auf alles reagieren, was explodiert und Lärm macht. Frauen interessiert Action nicht. Sie lieben Emotionen, Beziehungen und komplexe Handlungen. Frauen mögen kooperative Spiele."

"Frauen lieben den Wettbewerb. Alleine gegen ein Monster zu kämpfen, unbedingt siegen zu wollen, das interressiert sie nicht. Ich glaube, dass bei den unterschiedlichen Vorlieben die Evolution eine große Rolle spielt: Der Mann geht auf die Jagd, die Frau kümmert sich um die Familie."

"Frauen sammeln gerne. Sie lesen in einem Game alles auf, von dem sie denken, dass sie es später noch einmal gut gebrauchen können. Sie packen Dinge ein und ordnen sie sinnvoll an. Ansatzweise haben wir das auch umgesetzt, aber für die nächste Version wünsche ich mir, dass wir das Inventory-System noch besser machen. Items einsammeln ist wie puzzeln oder bügeln. Frauen sind besessen davon."

Da kann man wohl nur mit dem Kopf schütteln.

Weiter geht es mit Computerspiele-Zeitschriften:
In einer Zeitschrift, die ich öfters mal lese, werden auch Spiele wie My Boyfriend und Strippoker besprochen, was ich für ziemlich unnötig ansehen, auch wenn sie keine sonderlich hohen Bewertungen bekommen.

Auf ein paar Seiten des Heftes gibt es dann Handy-Bildchen-Porno-Werbung, wobei dann die 4 wichtigsten Stellen der nackten Frauen mit Herzchen bedeckt sind..
Dazu habe ich im Heft schon sehr viele Leserbriefe von Männern gelesen, die sowas einfach nur stört und ich kann mich dem nur anschliessen.

Als Begründung dafür wurden die Sponsoren genannt, welche über die Redaktion hinweg entscheiden, was da für Werbung gedruckt wird. Diese Sponsoren denken wohl auch im Männer Klischee.

Vor einiger Zeit habe ich dann etwas von einer Spielezeitschrift für Frauen gehört.
Ich hatte fast schon Hoffnung.
Die Zeitschrift nennt sich "Play Vanilla" und hält auch das, was der Titel verspricht.
In einer Review von areagames zu der Zeitschrift wird gut beschrieben, was da alles für ein Blödsinn drin ist, was dann unter Frauenzeitschrift wieder mal läuft:

"Bereits das Cover weist eine völlig neue Richtung auf. Hat man auf dem Cover der Gamepro jemals Wörter gelesen wie trendig, Soap, Accessoires oder schlank?"

"Wenn man sich fragte, warum genau Frauen überhaupt ein eigenes Magazin brauchen, so wird das netterweise auf der ersten Seite erklärt. Denn Videospiele sind nun mal dummerweise auf haarige, schwitzende Kerle zugeschnitten, wie an der Anzahl von "militärischen Strategiespielen, Shootern und Sporttitlen" zu sehen sein soll. Frauen dagegen legen mehr Wert auf "kreative Spielideen, die Herz, Verstand und Sinne gleichermaßen ansprechen.""

In der Zeitschrift wird dann eine von Paris Hilton handsignierte PSP als Gewinn verschickt und der Höhepunkt ist wohl die Rubrik 'Spiel dich schlank'.
Im Großen und Ganzen einfach eine "Frauenzeitschrift" mit ein paar Spielen drin.
Dazu meint dann die Chefredakteurin in einem Interview bei jetzt:

"Wir versuchen nur, Klischees so weit wie möglich zu umgehen. Aber damit sind keine höheren Ziele oder eine Revolution verbunden, sondern nur der Weg in die Normalität. Es muss in Frauenzeitschriften nicht immer nur um Mode, Kosmetik und Diäten gehen, wie es seit 50 Jahren der Fall ist."

"Wir maßen uns nicht an, die Leute verdrehen zu wollen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass in Zukunft mehr Frauen Counterstrike spielen werden, vielleicht ist das genetisch bedingt."

Wenigstens merkt sie auch an:
"In der Spieleindustrie ist es genauso. Wenn die Männer was für Frauen machen, endet das bei einer pinkfarbenen Playstation."
Aber was da bei ihrer Zeitschrift rausgekommen ist, ist fast schon schlimmer.

Frauen sind in der Zockerwelt meistens entweder Zierde (siehe auch die "Babes" auf den Videospielmessen) oder ein Haufen grauenhafter Klischees.
Und auch Männer werden dabei meist auf die leider gängigen Klischees reduziert, wenn sie auch etwas mehr drauf anspringen.
Ich denke, dass man sich auf die von mir angesprochenen Aspekte eher konzentrieren sollte, als Frauen einfach aus der Videospieleecke rauszunehmen und Videospiele überhaupt als schwarzen Peter zu benutzen und den Männern zu zu schieben.



Ich sehe es schon kommen, Nintendo, Sony, MS werden von Feministinnen belagert. Miyamoto wird wegen seinem Frauenbild (Prinzessin muss immer gerettet werden...) als Feindbild Nummer 1 erklärt :lol:
 
Soso, ich würde mal eher sagen: Wenn oberflächliche Marketingheinis etwas für Frauen machen..

Für jungs machen sie dauernd "shooter". Obwohl es viele Jungs gibt, die auch komplexe Strategiespiele und co machen.

Die Frauen wälzen unnütze Probleme das ist ja echt nicht zu fassen.

Das Bildungsgefälle kommt daher, weil uns Männern immer gesagt wird das sie dümmer als Frauen sind. UND weil die Ausbildung mehr auf etwas ausgelegt ist was frauen besser können: Still sitzen und zuhören.

/ajk
 
Also jetzt mal allgemein zu den Thema Feministinnen:
Männer und Frauen sollen gleich behandelt werden, das wollen die doch so? Warum müssen Frauen dann immer noch nicht Bund/Zivi machen? Setzen sich die Frauen überhaupt DAFÜR ein? nur ein Beispiel unter vielen...

Vor kurzem hat auch ein Arbeitskollege von so einer Hardcore-Feministin erzählt:
Sie meinte zu ihm warum er nicht mal bügelt oder die Wäsche macht...da meinte er nur: "Sobald meine Frau zu Hause die Wand tapeziert fang ich auch mit dem Bügeln an!" :-D
 
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