Großes Final Fantasy Interview

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UchihaSasuke

L99: LIMIT BREAKER
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Bezüglich Fabula Nova Crystallis im Allgemeinen:

Motomu Toriyama: "Die Entwicklung der drei Spiele begann gleichzeitig und wir versammelten uns, um eine einheitliche Plattform zu testen und zu finden, um auf ihr aufzubauen. Aber seitdem arbeiten wir völlig unabhängig voneinander. Jedes Spiel entwickelt sich eigenständig und spielt in einer eigenen Welt mit ihren eigenen Hauptcharaktern. Die einzelnen Teams arbeiten grundsätzlich nicht zusammen. Ich habe sogar keinerlei Anspruch auf eine gegenseitige Kommunikation."

Tetsuya Nomura: "Die einzige Gemeinsamkeit zwischen den Spielen besteht im vagen Kristall-Thema."

Bezüglich Crisis Core:

Hajime Tabata: "Es hat einen Grund, dass dieses Spiel als letztes erscheinen wird. Es ist eines der wichtigsten Momente für Square-Enix, da wir im Begriffe sind, eine Geschichte zu erzählen, welche möglicherweise zum meistgeliebten RPG werden wird. Also haben wir uns unsere Zeit genommen und uns gut vorbereitet."

Frage: "Wie oft hören Sie sich Meinungen der Fans an?"

Antwort: "Alles was ich sagen kann ist, dass man in Crisis Core auf Charaktere aus dem Originalspiel treffen wird. Aber man muss daran denken, dass dies ein Spiel über Zack und über die SOLDIER-Organisation ist. Auch wenn Meinungen der Fans wichtig sind, würde ich nicht die Zerstörung der Leitidee durch die Zugabe geliebter Charaktere riskieren, da sie das Gleichgewicht im Spiel durcheinander bringen würden."

Bezüglich Final Fantasy XIII:

Frage: "Inwiefern werden Sie und Square-Enix von der Tatsache beeinflusst, dass FFXIII sich zu solch einem großen Projekt etablierte, sodass es in viele einzelne Projekte aufgeteilt worden ist?"

Toriyama: "Wir mussten defnitiv unsere Gewohnheiten und unser Arbeitsverhalten ändern. Im Zentrum hat man die Kristalle, welche Final Fantasy bestimmen und die drei XIII - Projekte vereinen. Aber jedes einzelne Spiel folgt seiner eigenen Richtung und spielt in ihrer eigenen Welt mit ihren eigenen Charaktern. Nomura hat Lightning designt, aber sie ist unser Charakter."

Frage: "Wer ist sie dann?"

Antwort: "Ich kann nicht mehr sagen als dass sie es mag, sich als solche zu bezeichnen. Und sie ist ein weiblicher Charakter, welche sich erheblich von Yuna unterscheidet."

Frage: "Vor zehn Jahren setzte Final Fantasy VII ein Zeichen im gesamten PlayStation-Format. Könnte bei XIII ähnliches für die PS3 gelten?

Antwort: "FFVII war ein Meilenstein in der PS-Geschichte. Das Spiel veränderte das gesamte RPG-Genre und setzte viele neue Trends. Streng genommen schwankte das Thema inhatlich zwischen Fantasie und Futurismus und Ähnliches werden wir mit FFXIII anstellen. Das Spiel vermischt Fantasie mit futuristischen Elementen in einer neuen Art und Weise, wie sie noch nie in einem Spiel zuvor gesehen wurde. Es ist sehr interessant, neue Hardware zu erkunden. Wenn man gelernt hat, mit ihrer Kraft umzugehen, sind die Ergebnisse unglaublich. Wir leisten Dinge, die kaum ohne der PS3 zu bewerkstelligen sind."

Frage: "Also wird es wieder eine Mischung aus Fantasie und Science-Fiction geben?"

Antwort: "Das letzte mal arbeiteten wir an einer asiatischbeeinflussten Welt in FFX und wollten nun etwas völlig anderes machen. Also führten wir das futuristische Thema bis an seine Grenzen. FFXIII wird wahrlich den Begriff "Futurismus" definieren. So etwas hat es noch nie zuvor gegeben."

Frage: "Sie haben lange Zeit für Square-Enix gearbeitet, aber zum ersten mal tragen Sie die Verantwortung für solch ein großes Final Fantasy - Projekt. Wie werden Sie mit der Belastung fertig?"

Antwort: "Der Unterschied zwischen Randprojekten und den großen bedeutenden Spielen ist nicht besonders groß. Ich weiß, dass ich etwas liefern muss, aber das wusste ich genau so gut, als ich an Revenant Wings arbeitete. Der Druck von außen ist fast schlimmer. Viele Menschen sehen in FFXIII einen Titel, welcher den Erfolg des PS3 begründen könnte. Aber darüber kann ich nicht nachdenken. Wir hatten eine Menge Zeit, um unser Spiel fertigzustellen. Und nun arbeiten wir in Höchstgeschwindigkeit."

Frage: "Inwiefern wird FFXIII ein Spiel für die nächste Generation sein, wenn man sich die Grafik aus der Vergangenheit anschaut?"

Antwort: "Es liegt nie ausschließlich an der Grafik, aber gleichzeitig kann man die Bedeutung der Erfahrungssuche als Ganzes nicht leugnen. Die Techniken erlauben es uns, Charaktere zu erstellen, die so realistisch sind, dass der Spieler sie als lebend wahrnimmt. Sie fügen der gesamten Spielerfahrung etwas Emotionales hinzu, was das Kampfsystem im Gegenzug unterschiedlich fühlbar macht, da man sich für seine Charakter interessiert und Gefühle in einer Art und Weise entwickelt, wie es noch nie zuvor geschah. Wenn man FFXIII spielt, fühlt es sich an, als ob man nicht das 3D-Model, sondern ein real existierendes Wesen steuert."

Bezüglich Versus:

Nomura: "Es hat Zeiten gegeben, in denen ich FF in eine völlig andere Richtung führen wollte als der Produzent erwartet hatte. Ich sage nicht, dass seine oder meine Meinungen richtig oder falsch gewesen sind; sie waren nur unterschiedlich. Eine Sache, die ich immer tiefer erkunden wollte, sind menschliche Emotionen. Wenn man dieser Richtung folgt, riskiert man, die Zielgruppe des Spiels zu begrenzen, und FF wird von einem sehr großen Spielerkreis geschätzt. Aber mit Versus XIII scheint es der richtige Zeitpunkt zu sein, dieses Risiko auf sich zu nehmen. Da das Skript noch nicht vollendet ist, weiß ich noch nicht genau, wie weit ich zu gehen wage, aber ich weiß, dass ich die Menschlichkeit aus diesen Charaktern herausquetschen möchte. Ich möchte Versus im gesamten Körper spürbar machen."

Frage: "Sie haben auch gesagt, dass dieses Spiel das finsterste Final Fantasy - Spiel sein wird."

Antwort: "Als ich Kingdom Hearts produzierte, war ich in einer solch strahlenden Welt versunken, dass ich fast erblindete. Also möchte ich nun etwas völlig anderes machen. Vielleicht hat dies mit meiner Vorliebe für Extreme zu tun. FFvXIII handelt vom Menschen in der wirklichen Welt. In diesem Sinne wird das Spiel weniger Fantasie als gewöhnlich enthalten. Wir haben einige finstere Umgebungen erschaffen und zeigten sie in unseren Trailern. Aber nicht das gesamte Spiel wird so aussehen; wir haben gerade erst begonnen."

Frage: "Wenn Sie von der wirklichen Welt sprechen, meinen Sie das moderne Leben auf der Erde?"

Antwort: "Ich möchte nicht, dass sich die Charakter des Spiels vorgefertigt anfühlen, also liegt mein Fokus in ihrem Design durch ihre Menschlichkeit. Sie müssen als Menschen wie Sie und ich anerkannt werden, die sich in der realen Welt treffen könnten. Die Welt des Versus erinnert an unser heutiges Leben. Dies bedeutet nicht, dass ich durch real existierende Orte oder Personen inspiriert werde, sondern dass die Gefühle gegenüber den Charaktern und Orte glaubwürdig sein sollen, wie etwas, das man im täglichen Leben finden kann. Ich möchte dieses Konzept aufnehmen und als eine Final Fantasy - Erfahrung umsetzen. Das ist die Herausforderung, die ich mir jedenfalls selbst aufbürdete."

Frage: "So werden Sie also die Kraft der PS3 nutzen?"

Antwort: "Die PS3 ist solch ein kraftvolles Gerät, dass die technischen Möglichkeiten einen großen Einfluss auf das Spieldesign und am Ende auf das gesamte Spiel haben werden. Ich kann hinsichtlich meiner Ideen nicht in die Details gehen, aber viele davon wären mit der letzten Konsolengeneration nicht umsetzbar gewesen."

Quelle:www.final-fantasy.de

Klingt alles sehr sehr interssant.
 
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