Geht der kalte Krieg wieder los?

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kA ob die Quelle belastet ist sieht sogar eher pro russisch aus
http://www.russian-online.net/de_start/box/boxtext.php?auswahl=armia2

beachte die sogenannte Dedowschtschina

Es ist sehr schade, daß sowas passiert und ich hoffe, daß gegen solche Leute stärker vorgegangen wird.
Weiß du, ich finde es auch schade, daß es überhaupt sowas wie Wehrpflicht, Militär, Waffen etc. gibt und sich die Länder wegen ihren unterschiedlichen interessen so bedrohen müssen.
Aber leider sehen sich die wenigsten wohl einfach als Mensch, der mit anderen auf diesen Planet den zusammenleben regeln sollte, zummindest die wenigsten in Machtposition, sondern bedrohen sich mit nationalen Interessen. Eigentlich sollte die Welt mehr zusammenwachsen, und alle sollten gemeinsam versuchen möglichst viel Wohlstand für alle zu schaffen.
Aber wo Nationalgefühl bzw. nationale Interessen und Religionsunterschiede noch soviel entzweien wird das wohl noch einwenig dauern, wenn es denn jemals dazu kommen wird.
Das werden wir wohl nichtmehr erleben, so bleibt einem da wohl nur die Resignation, daß man als einzelner in einem Land da wenig dran ändern kann...
 
Das hört sich doch schon alles viel versöhnlicher an und lässt raum für eine ernsthafte diskussion :)
 
Zu dem obersten Bild mit dem Staatshaushalt:

Kann jemand mal westliche Vergleichswerte nennen, z.B. aus Deutschland, Finnland und USA um so etwa ablesen zu können wer viel der Einnahmen für Bildung, wie viel für Militär,... ausgibt?
 
Iskander oder Chronik einer Konfrontation

(Ilja Kramnik, RIA Novosti). Dass Russland vor der Aufstellung des US-Raketenschildes in Osteuropa nicht die Augen verschließen will, war schon seit langem klar.

In seiner ersten Ansprache zur Lage der Nation nannte Präsident Dmitri Medwedew an diesem Mittwoch konkrete Gegenmaßnahmen.

Demnach können zur Neutralisierung des amerikanischen Raketenabwehr-Systems in der westlichen Exklave Russlands Kaliningrad hochpräzise Kurzstreckenraketen Iskander stationiert werden. Außerdem sollen die geplanten amerikanischen Abfangraketen in Polen und die Radaranlage in Tschechien von Kaliningrad aus mit funkelektronischen Mitteln eingedämmt werden.

Eine dermaßen rigorose Reaktion ist leicht erklärbar: Das amerikanische Raketenabwehr-System in Osteuropa beeinträchtigt im Kriegsfall das Potential der russischen Atomraketen. Die zehn GBI-Raketen, die in Polen in Stellung gehen sollen, wären natürlich nicht in der Lage (auch 50 nicht), einen massiven Atomschlag der russischen Raketentruppen und U-Boote abzuwehren.

Wenn aber die USA Russland als erste angreifen würden, würde die Bedeutung dieser Abfangraketen wesentlich zunehmen. Denn in diesem Fall würden sie es mit einer geringen Anzahl feindlicher Raketen zu tun haben, die bei dem Erstschlag unversehrt bleiben würden. Die USA bekämen damit erstmals seit 50 Jahren eine Chance, als Sieger aus einem Atomkrieg hervorzugehen.

Das Iskander-Raketensystem wird bereits seit langem als mögliche Antwort auf die amerikanischen ABM-Pläne in Betracht gezogen. Seine jetzige Reichweite von 300 Kilometern kann laut Spezialisten leicht auf 500 Kilometer ausgeweitet werden, wenn Russland den Vertrag über die Vernichtung von Mittel- und Kurzstreckenraketen (INF) aus dem Jahr 1987 kündigen würde.

Neben den ballistischen Raketen kann dieses System auch die Flügelraketen R-500 mit einer Reichweite von mehr als 2000 Kilometern abfeuern und damit das gesamte Westeuropa abdecken.

Mobile Startrampen Iskander, wenn sie in Kaliningrad oder etwa Weißrussland stationiert würden, würden selbst in der Basisausstattung den überwiegenden Teil des polnischen Territoriums in der ständigen Gefahr eines atomaren Überraschungsschlags halten.

Bei Iskander handelt es sich um eine Präzisionsrakete, die nur wenige Minuten braucht, um in Kampfstellung zu gehen. Die ortsfesten GBI-Raketenstellungen in Polen wären für sie deshalb ein leichtes Ziel.

Die USA werden die Aufstellung von Iskander und funkelekttronischen Störmitteln in Kaliningrad offensichtlich nicht ohne Antwort lassen. Als erste Reaktion werden sie Polen 96 Patriot-Raketen zur Verfügung stellen, was bereits vereinbart worden ist. Doch die Patriot wären nicht fähig, die GBI-Abfangraketen sicher zu schützen. Deshalb könnten die USA die polnische Luftwaffe mit modernen Angriffsflugzeugen verstärken, um die russischen Iskander-Raketen noch vor deren Start zu zerstören. Auch eine Verlegung von amerikanischen Luftwaffen-Einheiten nach Polen wäre nicht auszuschließen.

Ein solches Szenario wird auch in Russland nicht ausgeschlossen. Deshalb wäre zu erwarten, dass neben den Iskander-Raketen zusätzliche Luftwaffen- und Luftabwehr-Verbände nach Kaliningrad verlegt werden.

Eine solche Eskalation würde Osteuropa wieder zu einem Spannungsherd machen. Dort wird faktisch schon jetzt die Konstellation des Kalten Krieges wiederhergestellt, dessen Front aber mehrere hundert Kilometer nach Osten verschoben ist.

Es sei daran erinnert, dass Russland die USA seit Jahren vor der Aufstellung ihres Raketenabwehrsystems in Europa warnt. Sein Ton verschärfte sich dabei von Bedauern über den fehlenden Dialog bis hin zur konkreten Androhung, den ABM-Schild mit Waffengewalt zu neutralisieren. Die USA verteidigten ihre Pläne mit der Ausrede, dass das System in Osteuropa dem Schutz vor iranischen Raketen dienen würde. Auf die Frage, warum das System nicht in der Türkei stationiert werden könne, gaben sie bislang keine vernünftige Antwort.

Zusammengefasst sieht die folgende Entwicklung etwa so aus: Ein anti-iranischer Raketenschirm wird in den nächsten zwei bis drei Jahren in einer Region installiert, die für aktuelle wie auch künftige iranische Raketen unerreichbar, jedoch für das Abfangen von russischen Raketen am besten geeignet ist, die westlich des Ural-Gebirges stationiert sind.

Die zehn US-Abfangraketen hätten keine Chance gegen Dutzende russische Interkontinentalraketen. Doch diese Unterlegenheit existiert nur bis zum Erstschlag. Die Verführung für die USA, als erster zuzuschlagen, ist um so größer, weil sie ein System haben, das sie vor Vergeltung schützt.

Es bleibt zu hoffen, dass die neue US-Administration den Argumenten Russlands Gehör schenkt und die Notwendigkeit eines kollektiven Sicherheitsmechanismus für Europa einsieht. Geschieht das nicht, sind die Folgen kaum kalkulierbar.

Die Meinung des Verfassers muss nicht mit der von RIA Novosti übereinstimmen.

Fünf Einheiten an westlicher Grenze bekommen Iskander-Raketen

MOSKAU, 07. November (RIA Novosti). Kurzstreckenraketen vom Typ Iskander werden russischen Einheiten an der westlichen Grenze bereits in einigen Jahren zur Verfügung stehen, verlautete aus Militärkreisen. Das sei eine Antwort auf den US-Raketenschild.

„Iskander-Komplexen sollen bis 2015 fünf Raketenbrigaden zur Verfügung gestellt werden. In erster Linie werden unsere Einheiten an der westlichen Grenze umgerüstet, darunter im Gebiet Kaliningrad“, sagte ein Beamter des russischen Verteidigungsministeriums am Freitag zu RIA Novosti.

Eine weitere „asymmetrische“ Antwort auf die Stationierung von US-Raketenabwehranlagen in Polen und Tschechien bestehe darin, dass auch weißrussische Einheiten Iskander-Raketen bekämen: „Sie sind unsere Verbündeten. Wir müssen sie mit solchen Waffen vorrangig und unter günstigen Konditionen beliefern. Das werden wir tun“.

Präsident Dmitri Medwedew hatte am Mittwoch in seiner Rede zur Lage der Nation gesagt, auf die US-Raketenabwehr in Europa werde Russland bei Bedarf mit der Stationierung von Iskander-Raketenkomplexen in seiner Ostsee-Exklave Kaliningrad reagieren.

Vor Russland-EU-Gipfel: Medwedew schlägt neue Sicherheitsarchitektur vor

MOSKAU, 11. November (RIA Novosti). Die Außenminister der EU-Staaten haben am Montag beschlossen, die Verhandlungen mit Moskau über ein neues Partnerschafts- und Kooperationsabkommen wieder aufzunehmen.

Das wird am kommenden Freitag beim Russland-EU-Gipfel in Nizza geschehen, an dem Präsident Dmitri Medwedew teilnehmen soll.

Wie die Tageszeitungen "Kommersant", "Nesawissimaja Gaseta" und "Wedomosti" am Dienstag feststellen, gilt das Hauptverdienst bei der Überwindung des Widerstands einiger EU-Länder dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy. Gerade Sarkozy erklärte offiziell, dass Moskau die vier EU-Hauptanforderungen bezüglich der friedlichen Regelung in Transkaukasien erfüllt habe. Insofern "hat es keinen Sinn, eine Krise in den Beziehungen zwischen Europa und Russland entstehen zu lassen".

Am Montag verkündeten zudem die Außenminister Großbritanniens und Schwedens, David Miliband und Carl Bildt, das neue Abkommen würde im Interesse der EU sein. Zugleich betonten sie aber, dass die Beziehungen mit Russland nach den Ereignissen in Georgien nicht mehr wie früher sein können.

Nach Ansicht von Wladimir Gutnik, Leiter des Zentrums für Europa-Studien des Moskauer Instituts für Weltwirtschaft und internationale Beziehungen, ist die EU mehr an einer Wiederaufnahme von Kontakten interessiert als Russland: Sie braucht eine Vertragsbasis, um die für Europa wichtigsten Probleme der Energiewirtschaft, der Entwicklung des Handels und des Umweltschutzes behandeln zu können.

Wladimir Tschischow, Russlands Vertreter bei der EU, verwies darauf, dass Medwedews Initiative zur Schaffung einer neuen euroatlantischen Sicherheitsarchitektur ein Hauptpunkt des Gipfels in Nizza zu werden verspricht. "Jedenfalls sind die einflussreichen EU-Länder auf ein substantielles Gespräch eingestellt", so der Diplomat.

Die Erörterung eines euroatlantischen Sicherheitsvertrags wäre durchaus am Platze, weil Medwedew im Anschluss an Nizza zum G20-Gipfel nach Washington reist, wo er die Gelegenheit bekommen wird, mit dem neu gewählten US-Präsidenten Barack Obama zu sprechen.

"Unsere Vertragsidee setzt die Teilnahme aller Länder des euroatlantischen Raums - Nato, GUS, Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit und Eurasischer Wirtschaftsraum - voraus", sagte Tschischow. "Der Vertrag sollte alle Spieler auf diesem Feld einbeziehen - sowohl die nationalen als auch die kollektiven - und zur Formulierung von Verhaltensprinzipien der Staaten und Organisationen im Sicherheitsbereich führen."

Brown erwartet neue Weltordnung nach Obamas Wahl und Finanzkrise


LONDON, 11. November (RIA Novosti). Nach Ansicht des britischen Premiers Gordon Brown beweist Barack Obamas Wahlsieg, dass es den "American Dream" wirklich gibt.

Wie Brown am Montag bei einem Festessen zu Ehren des neuen Bürgermeisters der Londoner City weiter sagte, ist Obamas Sieg ein "Aufblühen der Hoffnung" und eine "Inspirationsquelle" sowohl für die USA als auch für die ganze Welt.

Brown hob die Notwendigkeit einer noch engeren Zusammenarbeit Europas und speziell Großbritanniens mit den USA hervor.

"Großbritannien und die USA müssen sich eine Spitzenposition sichern, die auf die Gewährleistung einer festeren internationalen Ordnung gerichtet sein wird", hieß es.

Wie der Premier weiter ausführte, könnte die gegenwärtige Finanzkrise die Entstehung eines neuen Typs der Gesellschaft anspornen, die in ihrem Bestreben einig sein wird. Er rief alle Staatschefs der Welt auf, Grundlagen für eine "wirklich neue globale Ordnung" zu schaffen.

"Historiker werden einmal zurückschauen und sagen, dass dies keine übliche Zeit war, sondern ein entscheidender Zeitpunkt. Eine beispiellose Periode globaler Umwandlungen, eine Zeit, in der ein Kapitel zu Ende geht und ein anderes beginnt - für die Nationen und Kontinente sowie für die ganze Welt."


Dazu müsse sich aber einiges ändern, so Brown. "Die G8, der Internationale Währungsfonds und die Weltbank müssen sich verändern, um fähig zu sein, der neuen Realität zu begegnen." Das G8-Format sei überholt, betonte er. "Die Zeit, wo einige Spitzenpolitiker der Welt an einem Tisch herumsitzen und globale Fragen erörtern könnten, ist vorbei."

Er rief die USA und die anderen Länder auf, auf die Protektionismus-Politik zu verzichten, die sich schlecht bewährt hat. "Die USA und die anderen Länder müssen auf den Protektionismus in der Form von Almosen verzichten, der eine Verwandlung der bisherigen Krise in tiefe Rezessionen verursacht hat", hieß es.

Die Einheit Europas, der USA und der anderen Länder ist auch bei der Gewährleistung der internationalen Sicherheit notwendig. "Für uns muss der Sicherheit eine Reduzierung und nicht eine Aufstockung von Rüstungen zu Grunde liegen", betonte er.

Als eine der größten Prüfungen der Gegenwart bezeichnete Brown die Situation in Afghanistan. "Wir können es uns nicht leisten, diese Prüfung nicht zu bestehen, und wir werden sie bestehen."

Trotz der vielen Probleme müsse man der Zukunft mit Optimismus entgegenschauen. "Dann wird 2008 nicht nur als ein Jahr der Finanzkrise in Erinnerung bleiben, sondern auch als ein Jahr des Optimismus und der richtigen Entscheidungen", betonte der britische Premier.
 
Abchasien stimmt russischem Marinestützpunkt grundsätzlich zu

MOSKAU, 13. November (RIA Novosti). Abchasien stimmt dem russischen Marinestützpunkt auf seinem Territorium grundsätzlich zu. Die Details sollen bei Verhandlungen vereinbart werden, die bereits geführt werden.

Das sagte der abchasische Außenminister Sergej Schamba am Donnerstag. Nach seinen Worten hatte Abchasien Russland bereits seine Hafenstadt Otschamtschira als Basis für die russische Marine angeboten.

Abchasien lege auf Sicherheit großen Wert, sagte Schamba. "In diesem Sinne sind wir bereit, mit Russlands in allen Richtungen zusammenzuarbeiten."

Kurz davor hatte Wladimir Komojedow, russischer Parlamentsabgeordneter und Ex-Chef der Schwarzmeerflotte, mitgeteilt, dass Moskau die Einrichtung einer Marinebasis in Abchasien in Erwägung ziehe.

Vor einigen Tagen hatte das russische Verteidigungsministerium zudem angekündigt, 2009 Heeresstützpunkte in Gudauta (Abchasien) und Zchinwali (Südossetien) zu bauen. MOSKAU, 13. November (RIA Novosti). Abchasien stimmt dem russischen Marinestützpunkt auf seinem Territorium grundsätzlich zu. Die Details sollen bei Verhandlungen vereinbart werden, die bereits geführt werden.

Das sagte der abchasische Außenminister Sergej Schamba am Donnerstag. Nach seinen Worten hatte Abchasien Russland bereits seine Hafenstadt Otschamtschira als Basis für die russische Marine angeboten.

Abchasien lege auf Sicherheit großen Wert, sagte Schamba. "In diesem Sinne sind wir bereit, mit Russlands in allen Richtungen zusammenzuarbeiten."

Kurz davor hatte Wladimir Komojedow, russischer Parlamentsabgeordneter und Ex-Chef der Schwarzmeerflotte, mitgeteilt, dass Moskau die Einrichtung einer Marinebasis in Abchasien in Erwägung ziehe.

Vor einigen Tagen hatte das russische Verteidigungsministerium zudem angekündigt, 2009 Heeresstützpunkte in Gudauta (Abchasien) und Zchinwali (Südossetien) zu bauen.


Russland kauft israelische Aufklärungsdrohnen

MOSKAU, 13. November (RIA Novosti). Der russische Generalstab hat beschlossen, bei Israel in den nächsten zwei bis drei Jahren unbemannte Aufklärungsflugzeuge zu kaufen.

Das teilte Michail Mussatow, Mitglied des Verteidigungsausschusses der Staatsduma (Unterhaus des russischen Parlaments), am Donnerstag, nach einer Sitzung des Ausschusses in Moskau mit. An der Sitzung nahm unter anderem Generalstabschef Nikolai Makarow teil. Laut Mussatow handelt es sich um Aufklärungsdrohnen, die Georgien im Krieg gegen Südossetien in diesem August eingesetzt hatte. "In Georgien haben sie sich gut bewährt."

Russland habe derzeit keine vergleichbaren Drohnen, sagte er.

Außerdem könne Russland Fernmeldemittel und Funkgeräte im Ausland kaufen, die in Russland nicht gebaut werden, sagte Mussatow. Ihm zufolge gibt es in Russland nur ein Werk, das militärische Funkstationen baut. Doch die ausländische Ausrüstung sei preiswerter als die heimischen Produkte.


USA kritisieren Raketentest in Iran als Verstoß gegen UN-Resolutionen

WASHINGTON, 13. November (RIA Novosti). Die USA haben den jüngsten Test einer ballistischen Rakete in Iran als Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats verurteilt.

Mit dem Raketentest habe Iran sowohl UN-Resolutionen als auch seine internationalen Verpflichtungen verletzt, "was uns natürlich beunruhigt", sagte der stellvertretende Sprecher des US-Außenministerium, Robert Wood, am Mittwoch in Washington.

Die US-Administration werde Schritte unternehmen, um Iran zum Verzicht auf solche Raketentests zu zwingen, die die Stabilität in der Region gefährden würden, sagte Wood. "Wir werden mit unseren Verbündeten und Freunden darüber verhandeln, wie wir die Iraner weiter unter Druck setzen können, damit diese mit den Raketenstarts aufhören."

Laut Wood muss auch Russland an der Beendigung der Raketenstarts in Iran interessiert sein. "Die Russen sind bestimmt schon über den Test informiert. Und es liegt in ihrem Interesse, dass wir alles nur Mögliche für die Beendigung solcher Tests tun."

Zuvor hatte das iranische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass Teheran am Mittwoch eine zweistufige Boden-Boden-Rakete mit Feststoffantrieb und einer Reichweite von bis zu 2000 Kilometern erfolgreich getestet habe.

Der Einsatz von Feststofftriebwerken erhöht laut Militärexperten das iranische Kriegspotenzial, weil solche Raketen im Vergleich zu Raketen mit Flüssigkeitsantrieb weniger Zeit für die Vorbereitung zum Start brauchen.


Medwedew: Gesetze für Gründung von Finanzzentrum in Moskau noch 2008 fertig

CANNES, 13. November (RIA Novosti). Ein Paket von Gesetzen zur Gründung eines neuen internationalen Finanzzentrums in Russland soll noch in diesem Jahr verabschiedet werden.

Das kündigte Russlands Präsident Dmitri Medwedew am Donnerstag in Cannes in der 10. Rundtisch-Sitzung von Industriellen Russlands und der Europäischen Union (EU) an. Dieses Finanzzentrum solle künftig eine institutionelle Rolle nicht nur für Länder der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), Zentral- und Osteuropas, sondern auch im gesamten euroatlantischen Raum spielen. "Dieses Finanzzentrum soll in der Lage sein, künftig an weltweiten Finanzmärkten effektiv präsent zu sein", sagte Medwedew.

Der russische Staatschef hält sich in Cannes zur Teilnahme am für diesen Freitag geplanten Russland-EU-Gipfel auf.


Berlusconi befürchtet stärkere Konfrontation zwischen Russland .


ROM, 13. November (RIA Novosti). Der italienische Ministerpräsident Berlusconi befürchtet eine Verstärkung der Konfrontation zwischen den Vereinigten Staaten und Russland.

"Ich bin sicher, dass die USA und Russland Eckpfeiler der euroatlantischen Sicherheit sind und Washington selbstverständlich das Recht hat, sich dagegen zu wehren, was es als seine Bedrohung ansieht. Aber ich bin auch sicher, dass es erforderlich ist, zu Prinzipien von Pratica-de-Mare zurückzukehren", sagte Berlusconi am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Neapel. Im italienischen Luftstützpunkt Pratica-de-Mare waren 2002 Abkommen über die Kooperation zwischen Russland und der NATO unterzeichnet worden.

In diesem Zusammenhang wies Berlusconi ein weiteres Mal auf die Notwendigkeit eines schnellsmöglichen Treffens zwischen dem designierten US-Präsidenten Barack Obama und seinem russischen Amtskollegen Dmitri Medwedew hin.

Zuvor hatte der italienische Regierungschef erklärt, dass die USA mit ihren Provokationen Russland absichtlich herausfordern. Zu diesen Provokationen zählte er die Pläne zur Stationierung von Elementen einer US-Raketenabwehr in Polen und Tschechien, die einseitige Anerkennung des Kosovo und das Hineinzerren von Georgien und der Ukraine in die nordatlantische Allianz

"Darauf hat Russland mit Kommentaren reagiert, die die US-Administration als Herausforderung empfindet." Berlusconi erwähnte auch die von Russland in Aussicht gestellte Stationierung von Raketenkomplexen des Typs "Iskander" in seiner Ostsee-Exklave Kaliningrad und sagte: "Wir sind nun dort angelangt, was während des Kalten Kriegs unser Horror war - bei einer Konfrontation der beiden Atomwaffenarsenale."

Ungeachtet aller zwischen dem Westen und Moskau bestehenden Probleme müsse alles unternommen werden, um eine Rückkehr zum Kalten Krieg zu verhindern. Eine Annäherung zwischen den USA und Russland ein Hauptziel seiner Außenpolitik, betonte Berlusconi.
und USA


Internationales Informationszentrum für den Kampf gegen Piraten gefordert

MOSKAU, 13. November (RIA Novosti). Für einen wirksamen Kampf gegen die Piraten am Horn von Afrika muss in Somalia ein internationales Benachrichtungszentrum errichtet werden, welches Informationen über die Lage im Indischen Ozean sammeln und an die Schiffskapitäne weiterleiten soll.

Diese Meinung äußerte ein ranghoher Vertreter russischer Militärkreise am Donnerstag in einem Gespräch mit RIA Novosti.

Nach seinen Worten müssen zudem die Behörden von Somalia den internationalen Kräften Einsätze gegen Piraten auf dem somalischen Territorium erlauben. "Die gesamte Infrastruktur der Piraten befindet sich auf dem küstennahen Festland. Zu ihrer Zerstörung müssen Spezialeinheiten eingesetzt werden."

Dem Sprecher zufolge operieren vor Somalia nicht vereinzelte Banden, sondern mindestens drei große paramilitärische Verbrechersyndikate, die in den größten Handelshäfen der Welt ihre Agenten haben, um sich über Frachten, Fristen und Routen der Frachtschiffe zu informieren.

Neben Waffen haben die Seeräuber modernste Ortungsgeräte, um die Schiffsbewegungen im Echtzeitbetrieb zu verfolgen, sagte der Sprecher. "Sie verfügen zudem über Abhörgeräte und fangen Gespräche zwischen Schiffen ab."

Dem Experten zufolge gibt es Hinweise, dass korrupte somalische Beamte die Interessen der Piratensyndikate lobbyieren. Unter den Seeräubern gebe es sowohl Militärspezialisten und erfahrene Seeleute als auch Söldner aus aller Welt, darunter auch aus Europa.


Nordkorea bricht Rotes-Kreuz-Telefonkontakt zu Südkorea ab

MOSKAU, 13. November (RIA Novosti). Nordkorea hat am Donnerstag die Hotline-Kontakte zwischen den Vertretern des Roten Kreuzes beider koreanischer Staaten unterbrochen.

Das teilte die südkoreanische Regierung am Donnerstag mit.

Der Fernsehsender YTN berichtete, der Sprecher des Ministeriums für Angelegenheiten der nationalen Vereinigung der Republik Korea habe verlautbart, dass nordkoreanische Vertreter eingehende Anrufe in Panmunjeom (eine militärische Siedlung in der entmilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea) nicht entgegennehmen würden.

Laut den Angaben des südkoreanischen Internetportals "Asia kenje" hat das Zentralkomitee der Gesellschaft des Roten Kreuzes in Nordkorea am Mittwoch seine Vertretung in Panmunjeom geschlossen und seine Mitarbeiter von dort abgezogen. Es habe verkündet, den direkten Telefonkontakt zu Südkorea einzustellen.

Die gegenwärtige Zuspitzung der Beziehungen zwischen Nordkorea und Südkorea erfolgte durch Aktionen von Nordkorea-feindlichen Organisationen Seouls, die mit Hilfe von Ballons Agitationsschriften über die entmilitarisierte Zone schickten und das Abkommen zwischen den Behörden beider Staaten über die Unzulässigkeit gegenseitiger Angriffe verletzten.

Japan will 100 Milliarden US-Dollar für Entwicklungsländer spenden

TOKIO, 13. November (RIA Novosti). Der japanische Premier Taro Aso will bei dem Wirtschaftsgipfel G20, der am 14./15. November in Washington stattfindet, das Angebot unterbreiten, dem Internationalen Währungsfonds (IWF) bis zu zehn Trillionen Yen (rund 100 Milliarden Dollar) zu geben, die Entwicklungsländern zu Gute kommen sollen.

Das teilten Quellen aus der japanischen Regierung mit.

Diese Gelder sollten in erster Linie an Länder der asiatischen Region für die Überwindung der Finanzkrise gehen. Zudem werde Japan für eine bedeutende Erweiterung des Umfangs der Mittel des IWF eintreten sowie für eine Erweiterungen der Verpflichtungen dieser internationalen Organisation.

Außerdem würden die Finanzminister Japans, Chinas und Südkoreas im Vorfeld des G20-Treffens die Durchführung einer Sondersitzung planen, um gemeinsame Handlungen in Bezug auf diese Frage festzulegen.

Laut dem Generalsekretär des japanischen Ministerkabinetts, Takeo Kawamura, sollen Maßnahmen für die Festigung der fallenden Währung Südkoreas, den Won, ausgearbeitet werden. Das Abrutschen der Währung im Vergleich zum Dollar wurde durch einen drastischen Abfluss von ausländischem Kapitals aus diesem Land verursacht.

Gegenwärtig ist China bereit, vier Milliarden US-Dollar für die Unterstützung des Won zu mobilisieren, und Japan will 13 Milliarden US-Dollar zur Verfügung stellen.
 
Von einigen News weiß ich zwar nicht, warum du sie hier postest, aber das letzte hört sich sehr schön an.
 
Darf ich mal darauf aufmerksam machen, dass pd2 in sehr vielen seiner Beiträge nichts weiter macht, als komplette Artikel vom schreibstil her, von Ein und der Selben Netzpräsenz zu kopieren.

Das wähle ich aus, was ich für interessant erachte - und was in westlichen Medien garnicht, oder weniger, manchmal auch anders, behandelt wird. Damit interessierte Leute auch Nachrichten aus einer anderen Region mal lesen. Rußland ist riesig.

(followinig in this ost sooon :o)
 
Zuletzt bearbeitet:
Njo ist okay, will hier auch nicht nur durch sowas auffallen, also wirds in Zukunft so gemacht :)
 
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