Götzenanbetung?

Wednesday schrieb:
welche länder weiß ich nicht,aber ich kann dir sagen das es sich um islamisten handelt


WAAA!! Das ist mit Abstand der blödeste Post, den ich je auf CW gelesen habe!

Um überhaupt mal Begriffsklärung zu betreiben.

Die Jungs hinten sind Islamisten.
xin_48090121080255443943.jpg


Und er hier ist ein Muslim:
muslim.jpg


Oder er:
cat-stevens.jpg


Oder er:
Muslim%20foran%20en%20moske.jpg
 
Die jungs hinten sind Männer mit schwarzer Kleidung und Waffen und sie haben ne Arabisch-islamische(?) flagge aufgehängt..

Es könnten auch Russen sein die den Amis stress machen wollen oder Amis die sich selbst die Grundlage für Irak-abenteuer herstellen..

*verschwörungstheorier*

Es ist nur ein BIld.. aber ich weiss was du meinst :(
 
/ajk schrieb:
Angst vor Gott? Wozu? Das ist Dein Gott.. nicht meiner.. Warum kann man sich vor Gott nicht verstecken? Schaut er mir zu wenn ich scheisse? Ihh!

Das denke ich eher nicht... ich wollte nur sagen, dass man eines Tages die Verantwortung für seine Taten übernehmen muss.

Tod.. Wenn ich sterbe komme ich in die Anderwelt, Jenseits, "hinüber".. Und werde von dort aus euch alle triezen und nerven mit Träumen usw.. :D :D :D Ich werde die Verkaufszahlen vom NDS allen PSP Fans immer wieder vorllesen bis sie sich einen NDS kaufen ;)

Ich hoffe sehnlichst, du hast dort interessantere Aufgaben zu erledigen. Freut mich zu lesen, dass du doch nicht an die Wiedergeburt glaubst. :P

Warum würde ich alt aussehen vor dem Gott wenn ich mit Buddha daherkommen würde? Ist das ein Gott der mich bestrafen würde? Bekomme ich dann schläge? Seltsamer Gott..
Weil der Buddhismus eine ganz andere Lehre verbreitet als das Christentum. Gott kann zwar Sünden wie z. B. Raub vergeben, aber wenn man nicht an ihm glaubt, ist man bereits frühzeitig disqalifiziert.
 
@ arikado editiers du bitte deine post so das man sieht was dein beitrag ist und und was der quote ist.
 
Arikado schrieb:
/ajk schrieb:
Angst vor Gott? Wozu? Das ist Dein Gott.. nicht meiner.. Warum kann man sich vor Gott nicht verstecken? Schaut er mir zu wenn ich scheisse? Ihh!

Das denke ich eher nicht... ich wollte nur sagen, dass man eines Tages die Verantwortung für seine Taten übernehmen muss.

Er sieht doch alles.. Muss ich also nur scheissen gehen und er sieht dann meine bösen Taten nicht die ich während des Scheissen getan habe? Somit WLAN und Internet kann man ja einiges anstellen :angst:.
Ich übernehme die Verantwortung für meine Taten immer selbst. Da brauch ich keinen anderen der das für mich macht.

Arikado schrieb:
Ich hoffe sehnlichst, du hast dort interessantere Aufgaben zu erledigen. Freut mich zu lesen, dass du doch nicht an die Wiedergeburt glaubst. :P

Warum freut es dich? Ist es schlecht an die Wiedergeburt zu glauben? Woher weisst Du das ich nicht daran glaube? Was denkst Du was mit mir passiert wenn ich aus der Anderswelt zurückkehre? Dann werde ich womöglich ein Kaninchen und begatte alle Kaninchendamen und danach sterbe ich an Erschöpfung. :D

Arikado schrieb:
Weil der Buddhismus eine ganz andere Lehre verbreitet als das Christentum. Gott kann zwar Sünden wie z. B. Raub vergeben, aber wenn man nicht an ihm glaubt, ist man bereits frühzeitig disqalifiziert.

Das bedeutet das 1 Milliarde Buddhisten, 1 Milliarde Hinduisten und all die anderen (es gibt ja nur 1 Milliarde Christen) in die Hölle kommen weil sie nicht an Gott glauben? Sehr seltsame Logik.. :-? Ist ja ungerecht..
Sind die anderen Lehren falsch? Also muss ich nur an Gott glauben, und kann alle Taten begeben er vergibt sie mir weil ich ja an Gott glaube? Hmm das erklärt warum sich die Christenso brutal auf der Welt aufführen..

/ajk
 
um es nur mal zu klären. ein islamisten ist kein terrorist. jeder normaler moslem ist ein islamist. seid dem 11.09 ist aber dieser ausdruck unter die räder gekommen und jeder verbindet das wort islamist mit durchgedrehter terrorist der geislen den kopf abschneidet... diese verdammten schweinehunde... :hmpf:
 
Bin mit meinen süßen 16 Jahren aus der Kirche ausgetreten weil ich Religionen eh für totalen Schwachsinn halte!
Des ganze rumgezicke mit Gott und dass man an nix anderes glauben darf(ja ne is klar :neutral: ) kann einem so auf die Eier gehen...
Soll man halt ne "Götze" anbeten wenn jemand sich Gott nicht nur vorstellen kann weil er keine ausreichende Phantasie hat!

@/ajk
hey wir beide sind uns gar nicht mal so unähnlich in sachen Religion...
 
/ajk schrieb:
Eben, Götzen sind alles ausser Gott..

/ajk

Oh mein Gott ich schau oft auf meinen DS und bewundere seine Fähigkeiten...
komm ich jetzt in die Hölle??? *zitter*
Jaja das Christentum ist schon ne lustige angelegenheit :oops:
 
thx schrieb:
Also dazu: Der Islam sagt aus, dass Jesus ein Prophet Gottes war und nicht Gott selbst (und auch nicht seine Inkarnation durch Maria). Die Bibel neben der Thora sind in den Augen des Islams heilige Schriften Gottes. (Also wenn der nächste Moslem-Extremist im Fernsehen behauptet, die Christen oder Juden seien "ungläubige", hat der Sprecher keine Ahnung von seiner eigenen Religion) Nur wäre die Bibel durch Menschenhand "verwässert" und durch x-Übersetzung verändert worden. Nun der Geschichtsunterricht an hiesigen Schulen sagt uns schon, dass das gute Stück von griechisch ins lateinische usw. übersetzt wurde. Wer weiss wie oft und wie oft falsch...
Deshalb "darf" der Koran nicht übersetzt werden und nur im arabischen Original bleiben (und gelesen werden - natürlich gibt es übersetzungen. Aber das "Original" ist immer nur arabisch).
Willst du etwa durch die Blume vermitteln, daß man dem Koran eher glauben kann als dem Neuen Testament hinsichtlich der Existenz Jesu? Das kann man definitiv nicht! Der Koran ist 600 Jahre später als die Evangelien entstanden. Es ist ganz schön abenteuerlich, wie Mohammed 600 Jahre später aufzutauchen und zu behaupten, daß sich die Apostel, die mit Jesus höchspersönlich Kontakt hatten und alle ihre Erfahrungen niederschrieben, geirrt haben und ihre Überlieferung falsch sei.
Ich sage es ganz drastisch: es ist nicht nur abenteuerlich, sondern schlicht eine LÜGE!

Zur Bibel und ihre Übersetzungen: ja glaubst du denn, daß man das Alte und Neue Testament nicht im Original lesen kann? Natürlich kann man das. Das Neue Testament wurde in altgriechische Sprache abgefasst. Jeder klassische Altphilologe kann die vier Evangelien daher im ursprünglichen Wortlaut rezipieren, und genau das tue ich auch. Und du kannst mir glauben, daß da nichts anderes drin steht, als daß in Jesus Gottes eingeborener Sohn inkarniert ist.

Welcher Überlieferung zum Leben Jesu werde ich wohl mehr Vertrauen schenken: derjenigen, die kurz nach Jesu Christi Tod von vier Zeitzeugen auf sehr ähnliche bis hin fast identische Art überliefert worden ist, oder jener, die 600 Jahre später von einem Fremden niedergeschrieben worden ist? Ich denke, die Frage erübrigt sich. Man kann den Koran dann nicht ernst nehmen, wenn er auf das Christentum Bezug nimmt, da er zeitlich gar keinen Bezug mehr zu dessen Ursprünge hat.

El Barto schrieb:
Vielleicht sollte man auch noch mal dazu sagen, daß "Götzenanbetung" ein christlicher Begriff ist, der dazu dient(e), andere Religionen zu diffamieren.
Das ist falsch. Schon die Anfänge der jüdischen Kultur (Judentum und Christentum sind nicht identisch, auch wenn das Judentum im alten Testament das Erscheinen des göttlichen Messias auf Erden vorhersagt. Dennoch erkennt das Judentum (oder Teile desselben) nicht den Jesus von Nazareth als den Messias an) kannten den Begriff des Götzendienstes. Er taucht im AT häufiger auf.
Der Götzendienst wird in manchen Religionen eben in dem Sinne gescholten, als er dem leblosen Abbild und nicht dem lebendigen Urbild Dienst leistet. In diesem Sinne wird er gescholten. Da das Christentum ein monotheistisches, auch durchaus pantheistisches Weltbild vertritt, wurde die heidnische Praxis des Polytheismus als Götzendienst verurteilt. Der Ausdruck Götze wurde nämlich auch im Sinne des toten Gottes gebraucht und die polytheistische Religiosität der Heiden als Anbetung toter Götter und eben nicht des einen lebendigen Gottes, aus dem alles Leben quillt, aufgefasst.

thx schrieb:
@back-to-topic: Götzenanbeter im klassischen Sinne sind Hindus.
Das kann man so nicht sagen. Auch wenn verschiedene Gottheiten im Hinduismus angebetet werden (je nach Glaubensausrichtung), so ist doch im Prinzip allen der Glaube an die eine Weltseele gemein. Auch ist das Ordnungsprinzip der geistigen Welt und Wesenheiten ebenso ein hierarchisches wie das des alten und neuen Testaments.
Wie schon oben angedeutet kann man beim Hinduismus leicht dem Irrtum anheimfallen, daß es sich hierbei um eine polytheistische Religion handelt, weil verschiedene Gottheiten angebetet werden. In Wirklichkeit handelt es sich bei den verschiedenen Gottheiten jedoch um die jeweiligen Gottheiten der unterschiedlichen hinduistischen Glaubensausrichtungen. Wenn nun zwei Hinduisten zwei verschiedene Götter anbeten, dann ist das die Folge daraus, daß beide unterschiedlichen hinduistischen Geistesströmungen angehören. Dennoch ist allen Strömungen die Verehrung EINES Gottes gemein, der wiederum Brahman, also die Weltseele repräsentiert.
 
/ajk schrieb:
Das bedeutet das 1 Milliarde Buddhisten, 1 Milliarde Hinduisten und all die anderen (es gibt ja nur 1 Milliarde Christen) in die Hölle kommen weil sie nicht an Gott glauben? Sehr seltsame Logik.. :-? Ist ja ungerecht..
Sind die anderen Lehren falsch? Also muss ich nur an Gott glauben, und kann alle Taten begeben er vergibt sie mir weil ich ja an Gott glaube? Hmm das erklärt warum sich die Christenso brutal auf der Welt aufführen..

Das wäre mir aber neu... Klick

:P
 
/ajk schrieb:
Arikado schrieb:
t;]
Ich hoffe sehnlichst, du hast dort interessantere Aufgaben zu erledigen. Freut mich zu lesen, dass du doch nicht an die Wiedergeburt glaubst. :P

Warum freut es dich? Ist es schlecht an die Wiedergeburt zu glauben? Woher weisst Du das ich nicht daran glaube? Was denkst Du was mit mir passiert wenn ich aus der Anderswelt zurückkehre? Dann werde ich womöglich ein Kaninchen und begatte alle Kaninchendamen und danach sterbe ich an Erschöpfung. :D .

/ajk

Oder du wirst eine Fliege zwischen den Zähnen eines freundlichen Motorradfahrers.

Ehrlich gesagt, wird mir ganz Bang wenn ich daran denke Wiedergeboren zu werden z.b als Spinne. *Würgs*

Aber ich halt ja nichts von diesen jungen Religionen wie Katholismus and Evangelismus ;)
 
arikado die zählen eh alle Europäer mit.. Dabei sind vor allem in Deutschland die Christen nicht in der Mehrheit, auch wenn man so tut..

Die "dreifaltigkeit" ist Vergangenwart, Gegenwart, Zukunft. Jung, Erwachsen, Alt. Die zustände im Leben. Keine Wesenheiten.. Aber das wissen Christen nicht, die haben schon lange vergessen worum es geht.

sahrla, die Evangelien selber wurden auch mehrere Jahrzehnte nach der vermeintlichen Existenz von Jesus geschrieben. Und noch einige Jahrhunderte später zu einem "buch" vereinigt.

Ich würde allen angehenden Christen erstmal ein bischen Bildung empfehlen, zum Beispiel die 12 Tafel des Gilgamesh Epos, und alte Babylonische Mythen sowie den Mithras Kult. Dieser ist älter als das Christentum, war im Römischen Reich präsent bevor das Christentum zur Staatsreligion gemacht worden ist.

Einige Eigenheiten des Mithras Kults:

--
Mithras wurde von einem Vatergott ausgeschickt, um als Weltretter das Dunkle und Böse in der Welt zu überwinden.
Mithras wurde von einer Jungfrau in einer Felshöhle (nach anderer Überlieferung in einem Stall) geboren; bei seiner Geburt waren Hirten und Tiere anwesend.
Mithras hielt mit 12 seiner Anhänger ein letztes Abendmahl bevor er starb, wurde begraben, und auferstand von den Toten.
Mithras wurde als "der Weg", "die Wahrheit", "das Licht", "der Sohn Gottes" und "der gute Hirte" bezeichnet, und wurde oft ein Lamm auf seinen Schultern tragend abgebildet.
Als "Sol invictus" wurde Mithras mit einem Strahlenschein dargestellt (vgl. Heiligenschein).
die Mithraisten glaubten an Himmel und Hölle, an ein Jüngstes Gericht, eine Auferstehung der Toten und eine Wiederkehr Mithras zur endgültigen Überwindung des Bösen.
die Mithraisten feierten ein Untertauch-Ritual zur Aufnahme in die Religionsgemeinschaft (vgl. Taufe)
die Mithraisten feierten wöchentliche Gottesdienste am Sonntag.
die Mithraisten feierten einen Ritus mit Brot und Wasser oder Wein, vgl. Abendmahl
das Kreuz war ein wichtiges mithräisches Symbol.
die beiden größten mithräischen Feste feierten die Geburt Mithras am 25. Dezember und den Tod und die Auferstehung Mithras zur Frühlings-Tagundnachtgleiche (vgl. Weihnachten, Ostern).
Der höchste Priester des Mithrakults wurde „Papa“ genannt und trug als Amtszeichen eine rote phrygische Mütze (die „Mitra“, der Vorläufer der Bischofsmütze), ein rotes Gewand, einen Ring und einen Hirtenstab, so wie auch die ersten christlichen Päpste.
--

Soviel zum vom Himmel geschissenen einzigartigen Informationen.. ^^

Ich bin ja ein Heide der lieber mit Bàumen redet, im Wald feste feiert und so weiter.. Halte nix von diesen Unnatürlichen verrenkungen um das Leben wahr zu nehmen..
 
Arikado schrieb:
Weil der Buddhismus eine ganz andere Lehre verbreitet als das Christentum. Gott kann zwar Sünden wie z. B. Raub vergeben, aber wenn man nicht an ihm glaubt, ist man bereits frühzeitig disqalifiziert.

Du glaubst also nur an Gott weil du Angst vor ihm hast?
Raub ist weniger schlimm als einen anderen Glauben zu haben?

Wenn Gott so ist, dann Spuck ich ihm ins Gesicht, denn dann ist er nicht besser als einige große Diktatoren.
Ich glaube daran, dass es auf die Taten ankommt, wenn ich gutes tue, dann ist es scheiss egal an was man glaubt.
Tust du schlechtes und glaubst an Gott und begehst "Sünden" ist es egal?

So leb ich auch mein Leben, ich tue das was ich für richtig halte. Es ist mir egal welche Religion nun stimmt, falls überhaupt eine stimmt.
 
Jeder soll doch für seine Überzeugungen eintreten - auf eine friedliche und dem Gegenüber Respekt zollende Art und Weise. Wir sind doch alles Individuen und ich halte es für wichtig, daß wir unsere Wahrnehmungen vom Leben einander austauschen, um so voneinander lernen zu können oder wenigstens gegenseitig zuzuhören. Das macht das Leben aus, wie ich finde.

Mit dem Mithraskult habe ich mich nicht beschäftigt. Aber ich meine, die Gestalt Mithras im Ursprung mit der altpersischen Kultur in Verbindung zu bringen.
Das Wissen darum, daß eines Tages der Gottessohn auf die Welt gesendet werden würde, ist übrigens uralt. Es wurde ja nicht nur in den alten hebräischen Schriften überliefert, sondern auch in dem Sanskrit und eben ganz besonders in uralten Mythen, deren Zugang aufgrund ihrer geheimnisumwitterten Bildersprache für den heutigen Forscher halt äußerst problematisch ist.
Fakt ist, daß die Evangelien ja all dieses alte Wissen wieder aufgreifen. Für den Jesus Christus wird uraltes mythisches Vokabular verwendet wie zum Beispiel das des Drachenüberwinders. Der Mythos des Drachenbezwingers ist vielleicht sogar der älteste unserer Menschheit überhaupt. Wenn man sich Evangelien, Apostelbriefe, Apostelgeschichte und Apokalypse durchliest, wird man eine solche Ballung an altes Wissen vorfinden, daß einem ganz seltsam zumute werden kann, mit welchem theologischen Wissen die Evangelisten ausgestattet gewesen sind. Man wird dann auch endlich aufhören, ihre Schriften als etwas völlig eigenständiges und der mythischen Überlieferung Wissensfremdes Gebilde aufzufassen. Die Evangelien sind alles andere als eigenständige literarische Texte zu verstehen, sondern als hochkomplexe Verbindungstexte zwischen mythologisch-religiöser Vergangenheit und Zukunft. Sie sind so vollgepackt mit Versatzstücken alter mythologischer Texte, daß man sie unmöglich als etwas Unabhängiges und Losgelöstes von all dem betrachten kann. Man muß die Evangelien also im Kontext zu all jenen alten Schriften lesen, zu denen sie inhaltlich einen Bezug herstellen, wenn man ihre ganze Bedeutungstragweite nur einigermaßen begreifen will.

Nun kann man also dem Urchristentum sicher nicht vorwerfen, daß es eine neue Religion zu stiften beabsichtigt. Der religiöse Gedanke ist im Christentum aufgehoben worden. Denn das Wesen der Religion, eine Verbindung zwischen irdischer Menschheit und himmlischem Gott herzustellen, ist dann nichtig, wenn Gott selbst auf der Erde inkarniert.
Und das ist die zentrale Botschaft der Evangelien, daß die uralte Prophezeiung vom Fleischgewordenen Gotte und Drachenbewingers in der Gestalt Jesu von Nazareth erfüllt und die Menschheit vom Fluch der Schlange erlöst worden ist. Mit der Menschwerdung Gottes ist somit die alte religiöse Praxis der Mysterienkulte nichtig geworden. Die Trennung zwischen Gott und Menschheit wurde damit in Jesu Christo aufgelöst.

Wer wissen will, ob die Evangelien Wahrheit sprechen, der soll in ihnen meditieren und Jesus Christus anfragen. Denn wenn die Evangelien Wahrheit sprechen, dann muß sich auch jedem einzelnen von uns der Christus offenbaren. Dies ist das neue Gesetz, das in den Evangelien gepredigt wird - das Gesetz der Erlösung von der Trennung von Gott. Er muß sich nun jedem Menschen offenbaren, vorausgesetzt, der Wille ihn zu finden, ist ein ernstlicher.
Erwacht in mir bei der Meditation der Evangelien keine Erkenntnis für ihre Wahrheit, so kann ich unmöglich an sie glauben. Glaube heißt nicht einfach gutgläubig an etwas zu glauben. Denn dann kann ich auch daran glauben, daß die Bäume schwarz sind. Glaube meint in Wirklichkeit den Prozeß der Erkenntnis von etwas, das sich nicht mit physischen Sinnen wahrnehmen und bestätigen läßt. Mit Glaube ist also der innere Erkenntnisprozeß gemeint. Jeder, der sich mit dem Christentum ernstlich beschäftigt - so viel kann ich mit Fug und Recht behaupten - wird diesen Erkenntnisprozeß in sich wahrnehmen können. Ohne diesen ist der Glaube an das Evangelium aus meiner Sicht für den Menschen nichtig und bedeutungslos. In wem dieser Erkenntnisprozeß nicht stattgefunden hat, der darf aus meiner Sicht auch nicht an das Evangelium glauben. Aber umgekehrt soll derjenige auch nicht meinen, daß dieser Erkenntnisprozeß sich nicht auch später noch einstellen kann. Er hängt nämlich auch maßgeblich vom Lebensverlauf des Einzelnen ab. Was der eine in einer bestimmten Lebenssituation nicht erkennen kann, das kann sich ihm Jahre später in seinem Leben dann doch offenbaren, wenn das Leben ihn dafür geöffnet hat. Umgekehrt vermag das Leben aber auch den Menschen Erkenntnisse zu versperren. Das liegt einfach daran, daß das Leben sich zum Guten wie zum Schlechten entfalten kann.
 
Eigentlich bleibt nur zu sagen, scheisst auf Religion. Das ist nur ein weiteres Werkzeug um Macht auszuüben. Glaubt an das was euch wichtig ist, von mir aus auch an Lego Männche und lasst euch nciht von irgendwem was anderes aufzwingen oder einreden. Ich hasse mittlerweile diese penetranten Christen Gläubigen die einen auf offener Straße zu Gott bekehren wollen nur weil man Schwarz trägt. Meine Standartantwort ist immer: Tut mir leid, ich halte nichts von diesen jungen Religionen! Dann gucken die immer so als wollen die mich glatt erschiessen. *lol*

Ich respektiere Leute die an Gott glauben, aber man muss auch die respektieren die nicht an Gott glauben. Ich glaube auch an das was ich denke was richtig ist und mir gut tut. Solange es mir gut tut, kann mir alles andere egal sein.

Denn das GLAUBEN an etwas ist das was den Menschen das Gefühl der Sicherheit gibt, nicht Gott an sich. Gott könnte eine Gabel sein, ein Auto, ein Baum, ein Tier, ein Mensch (vorzugsweise eine Frau ;) ), ein Fisch, eine Wolke und so weiter.

Würde niemand auf der Welt an etwas Glauben (egal was), wäre wir schon längst alle verzweifelt. :P
 
Ich denke jeder sollte seine Religion ausüben ... solange der damit nicht andere stört, gefährdet oder benachteiligt.
 
astrogirl schrieb:
Ich denke jeder sollte seine Religion ausüben ... solange der damit nicht andere stört, gefährdet oder benachteiligt.

genau meine meinung. ich hasse auch moslems, die in weißen gewändern rumlaufen und ihren bart hinterher schleiffen :rolleyes:
aber nicht das jemand jetzt glaub, dass ich meine religion hasse.
 
Boa... hier wird's mir langsam zu kompliziert. :blushed:

Im Endeffekt glaubt doch sowieso jeder an etwas Anderes. :P

Ich will nur nicht wiedergeboren werden, alles andere ist mir egal... :lol:

Ich möchte schon weiter existieren... nur eben nicht auf dieser Welt. Ein Leben hier reicht mir vollkommen. :P

Nach dem Tod möchte ich Dinge erleben, die mir hier vorenthalten blieben. Z. B. möchte ich gerne in der Harry-Potter-Welt leben... 8-)

...oder Herr der Ringe... oder einfach in einem Bad liegen, umgeben von ein paar hübschen Girls. :D

Naja... die irdischen Träume sollten im Jenseits war werden. :)
 
astrogirl schrieb:
Ich denke jeder sollte seine Religion ausüben ... solange der damit nicht andere stört, gefährdet oder benachteiligt.
Noch für wichter als das halte ich aber den friedvollen Dialog zwischen den Religionen und Geistesströmungen. Aber ersteres ist selbstverständlich die Voraussetzung dafür, daß letzteres eintreten kann.
Übrigens hat Duncan sehr wohl recht, daß Religion schon immer als Machtapparat aus niederen Absichten mißbraucht und instrumentalisiert worden ist. Aus dieser Erfahrung heraus ist es nur natürlich und intelligent, allen Religionen mit Skepsis und kritisch gegenüberzutreten ganz besonders da, wo sie als Gemeinschaft praktiziert werden.

Gerne will ich noch anmerken, daß es die philosophischen Errungenschaften sind, die uns vor religiösem Fanatismus jeglicher Art bewahren :).
 
friedlich kann man nicht leben wenn die einen meinen Recht zu haben (und damit zeigen das sie keine Ahnung haben von dem was sie reden..), und alle andere zur Hölle schicken..

Es kann auch sein das man Betet/Meditiert und sonstwas, und ein Wesen trifft das sich als Jesus und co ausgibt. Woher weisst Du das das Wesen das ist für was es sich ausgibt? Dazu braucht es ein Wissen über Dinge, die im Christentum ausgerottet und unterdrückt worden ist. Ein weiterer Widerspruch.

Gutes und schöns gibt es auch ohne Christentum, und auch ich halte nix von diesen jungen Kopfreligionen.

Warum keine Widergeburt? Und warum glaubst Du das Du wiedergeboren werden musst? Jeder bekommt das was er Wünscht.
 
Zurück
Top Bottom