(Ich hoffe, ich eröffne den Thread jetzt im richtigen Forum, für den "Final Fantasy Stammtisch" finde ich das Thema ja auf jeden Fall zu komplex)
Projekt: FINAL FANTASY XII
Hi, vor etwa 5 Jahren habe ich aus Enttäuschung darüber, dass FFXI ein reines Online RPG wird, angefangen, an einem Story Konzept für ein eigens FINAL FANTASY zu arbeiten, eben meine eigene Version von FINAL FANTASY XII.
War es anfangs nur eine reine Konzept Arbeit mit dem Ziel, eigene Charaktere, eigene Summons, ein eigenes Kampfsystem und eigene Städte zu kreieren wurde daraus schnell ein ziemlich riesiges Projekt mit einer so umfangreichen Story, wie man sie eben aus FINAL FANTASY kennt.
Schnell wuchs das Skript an Seitenzahl und hatte innerhalb kürzester Zeit die stolze Anzahl von fast 30 DINA4 Seiten, und war dabei immer noch am Anfang des Projektes, bei den ersten 3 Kapiteln.
Letztendlich ist das Projekt dann mangels Zeit von mir selbst in den Boden gestampft worden, zumal noch während ich an dem Projekt arbeitetet die ersten FFXII Trailer erschienen und ich feststellen musste, dass das offizielle FFXII meiner Fanfiction gar nicht mal so unähnlich gewesen wäre.
Außerdem finde ich mein Werk im Nachhinein betrachtet gar nicht mehr so sonderlich gut und ich war schon drauf und dran, es zu löschen..
Nichts desto trotz dachte ich, ich stell mal meine Arbeit bis dahin online, um mal zu hören, wie euer Feedback zu meinem Projekt ist.
Kurzer Story Umriss
Mein FFXII Konzept spielt in einer Welt namens Tondwyn (gesprochen: Tondwin), in der das Geschick der Welt von göttergleichen Wesen namens Rah (=Summons) gelenkt wird.
In grauer, mythenumwogener Urzeit wurden jene mystischen Wesen vom Allmächtigen Gott erschaffen, um die Geschichte der Welt zu lenken, wie folgende Schöpfungsgeschichte belegt.
Äonen nach dem Aufstand der Rah ist Tondwyn tatsächlich wieder die blühende Landschaft von einst, aus der verbrannten Asche entstehen neue Wälder und Wiesen.
Mit Hilfe der Ritter der Runde, welche sich nicht am Krieg der Rah beteiligt hatten, gelang es sogar, den Menschen und Elfen ein neues Zuhause zu geben, und so entstanden sehr schnell neue Zivilisationen, die die alten Zivilisationen aus Prä Kriegerischen Zeiten sehr schnell an Größe und Schönheit übertrafen.
Die mächtigste und stolzeste Zivilisationen von allen war das Alte Volk der Insel, die Menschen des Kontinentes Ascarnoth, welche ihre Hauptstadt auf den zerschmetterten Überresten des hohen Elfenbeinturmes erbauten.
Die Menschen von Ascarnoth waren ein ehrwürdiges und weises Volk, dessen größtes Ziel darin bestand, die alten Sagen um die Taten der Rah (welche sich nach den Ereignissen des großen Krieges nur noch selten zeigten, bis sie eines Tages merkwürdigerweise ganz von der Bildfläche verschwinden) besser zu erforschen und zu verstehen.
Tausende und abertausende, Jahrhunderte alte Schriften über die Rah (wie diese Schöpfungsgeschichte) sammelten sich sehr schnell in den Bibliotheken der Weisen, sowie unzählige antike Waffen und Medaillons aus dem großen Krieg aus grauer Vorzeit.
Der größte Durchbruch des alten Volkes gelang jedoch, als es einem Team aus Archäologen glückte, ein versteinertes Objekt aus dem Fundament des alten Zuigorgoroth Turmes zu bergen: Das versteinerte, von Anima herausgerissene Herz des Gottes Hermenpotep!
Sofort untersuchten die Menschen von Ascarnoth dieses magische Objekt mit einem Wissensdurst, den nur Wissenschaftler entwickeln können, doch erst nach Jahrhunderte langer Forschung gelang es einem jungen und ambitionierten Weisen, hinter das große und unheimliche Geheimnis des versteinerten Odes zu kommen:
Mit Hermenpoteps Herz war es möglich, ein Tor zu den anderen 776 Reichen (=Dimensionen) des großen Reiches des Allmächtigen zu öffnen!
Mit einer Gier und ohne nachzudenken stürzen sich die Menschen von Ascarnoth sogleich auf die Mission, mit diesem Wissen, mit diesem Objekt, Kapital zu machen.
Schnell wurde ein Turm erbaut, riesiger und mächtiger als alle von Menschenhand erbauten Bauwerke, und in diesen Turm zogen sich die weisesten aller Weisen mit dem Stein zurück, um von dort aus die Expeditionen zu den 776 anderen Welten zu planen.
Es war jedoch der junge Magier, der zuerst die Macht des Herzens von Hermenpotep erkannte, der die Expeditionen als erstes in die Tat umsetze und gegen den Rat seiner Kollegen alleine auf Reisen in die anderen Welten zog.
Auf der anderen Seite des Tores angelangt, in einem der 776 anderen Zimmer des Palastes des Allmächtigen, wurde der junge Magier vieler wunderbarer Dinge und Orte gewahr, von denen er zuvor nicht mal zu Träumen wagte. Fremdartige Kreaturen, wunderschöne Landschaften und Sternenbilder, die es auf Tondwyn gar nicht gab.
Doch seine Freude hielt nicht lange, denn urplötzlich wurde der junge Mann von schrecklichen, finsteren Kreaturen angegriffen, welche er noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte, und die ihn schnell bezwangen.
Seine Lage erschien hoffnungslos, und in seiner Not rief der junge Magier um Hilfe.
Und sehr zu seinem Erstaunen kam Hilfe, und zwar in Form einer mystischen Stimme, die aus dem Nichts zu ihm zu sprechen schien. Nimm diesen Ast vor deinen Füßen in deine Hände, sie wird die Waffe gegen deine Feinde sein!
Der junge Magier hob den Ast von seinem Boden auf, welcher sich zu seiner Überraschung augenblicklich in eine wunderschöne, verzauberte Flinte verwandelte.
Ohne groß nachzudenken schoss der Magier jeder Kreatur eine Kugel in den Schädel und hatte bald gesiegt.
Das ist Ataaz, sprach die Stimme, mit ihr besiegst du jeden deiner Feinde.
Jeden meiner Feinde? fragte der junge Magier erstaunt, auch meine neidischen Kollegen?
Erst Recht die! Höre mir gut zu. Im Besitz dieser Waffe bist du unbesiegbar. Du brauchst niemals deine Munition nachzuladen, und du wirst niemals dein Ziel verfehlen. Auch wird dich niemand verletzen können, solange du die Waffe trägst, selbst die größte Armee nicht!
Daraufhin schwieg die Stimme und ließ den jungen Magier, in dessen Augen nun Gier flackerte, alleine zurück.
Nach seiner Rückkehr vom Tor der 777 Welten erlag der Magier schnell dem Bösen in der Flinte, denn Ataaz war eine boshafte Waffe, welche das Tor zum Reich Nassanaya, der Hölle, weit aufriss. Mit jedem Schuss, den der Magier nach seiner Rückkehr in Tondwyn abfeuerte, wurde, verfiel er mehr dem Bösen und verhalf gleichzeitig einem dämonischen Wesen aus dem Höllenreich nach dem anderen in das Reich Tondwyn.
Als das Gute im jungen Mann endgültig vernichtet war gab er sich den Namen UduMar. Herrscher über den Schatten, ging in die Gebirgsregion von Nindalf im Süden des großen Kontinents und sammelte ein riesiges Heer magischer Wesen aus Nassanaya um sich:
Die magischen, körperlosen Turks, die riesigen Behemoths und die schrecklichen Rubrumdrachen.
In einer gigantischen Endzeitschlacht stellte sich UduMar den Weisen von Ascarnoth, seinen ehemaligen Freunden und Kollegen, und tötete tausende und abertausende Menschen.
Als für das Alte Volk der Insel alle Hoffnung vergebens war riefen sie in Verzweiflung zu Poseidon, dem Schutzpatron vom Ascarnoth und Herrscher der Meere.
Dieser erschien und vernichtete in einer gewaltigen Sturmflut den gesamten Kontinent, den Herrscher des Schattens und dessen Flinte und seine Brut, aber auch die Menschen von Ascarnoth.
Damit leiteten die Menschen selbst die Zerstörung von Ascarnoth ein, bewahrten Tondwyn jedoch vor seinem sicheren Untergang.
Seitdem liegt die verfluchte Flinte Ataaz viele Meilen unter dem Meerespiegel, viele Jahrhunderte vergehen und auf dem großen Kontinent entsteht erneut eine Zivilisation:
Das Königreich Tradaria.
Jene neue Menschen haben jedoch alles Wissen aus grauer Vorzeit vergessen, beten nun neue Götter an und betrachten die Bestia (welche die Kinder der Rah sind) als einen Feind, welche maßgeblich Schuld am Untergang Ascarnoths haben.
Zum Zeitpunkt des Beginns der eigentlichen Geschichte haben die Menschen von Tradaria so gut wie alle Bestia in einem Rachekreuzzug vernichtet und Tradaria und sein König Eomir ist soeben dabei, sich gewaltsam die Herrschaft über den ganzen Planeten sichern.
Das einzige, was der König noch benötigt, um seine Feinde endgültig zu besiegen, ist jene sagenumwogene Flinte Ataaz, von denen uralte Legenden zu berichten pflegen.
Und hier beginnt nun der eigentliche Fanfiction mit seinen Hauptcharakteren Thorne, Justan und Xantos, welche gemeinsam versuchen, den König von Tradaria zu töten.
http://s19.yousendit.com/d.aspx?id=2WRZNOORN80800H2D6075NZI3P
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Soviel zur Story.
Nicht enttäuscht sein, es hört mittendrin auf, da ich aus oben genannten Gründen nie dazu gekommen bin, auch nur ansatzweise das zu erzählen, was ich im Kopf habe. Bei Bedarf erzählich aber gerne, wie es weitergeht.
Zum Gameplay gibts dann ein anderes Mal mehr!
Projekt: FINAL FANTASY XII
Hi, vor etwa 5 Jahren habe ich aus Enttäuschung darüber, dass FFXI ein reines Online RPG wird, angefangen, an einem Story Konzept für ein eigens FINAL FANTASY zu arbeiten, eben meine eigene Version von FINAL FANTASY XII.
War es anfangs nur eine reine Konzept Arbeit mit dem Ziel, eigene Charaktere, eigene Summons, ein eigenes Kampfsystem und eigene Städte zu kreieren wurde daraus schnell ein ziemlich riesiges Projekt mit einer so umfangreichen Story, wie man sie eben aus FINAL FANTASY kennt.
Schnell wuchs das Skript an Seitenzahl und hatte innerhalb kürzester Zeit die stolze Anzahl von fast 30 DINA4 Seiten, und war dabei immer noch am Anfang des Projektes, bei den ersten 3 Kapiteln.
Letztendlich ist das Projekt dann mangels Zeit von mir selbst in den Boden gestampft worden, zumal noch während ich an dem Projekt arbeitetet die ersten FFXII Trailer erschienen und ich feststellen musste, dass das offizielle FFXII meiner Fanfiction gar nicht mal so unähnlich gewesen wäre.
Außerdem finde ich mein Werk im Nachhinein betrachtet gar nicht mehr so sonderlich gut und ich war schon drauf und dran, es zu löschen..

Nichts desto trotz dachte ich, ich stell mal meine Arbeit bis dahin online, um mal zu hören, wie euer Feedback zu meinem Projekt ist.
Kurzer Story Umriss
Mein FFXII Konzept spielt in einer Welt namens Tondwyn (gesprochen: Tondwin), in der das Geschick der Welt von göttergleichen Wesen namens Rah (=Summons) gelenkt wird.
In grauer, mythenumwogener Urzeit wurden jene mystischen Wesen vom Allmächtigen Gott erschaffen, um die Geschichte der Welt zu lenken, wie folgende Schöpfungsgeschichte belegt.
I Die Schöpfung
Die Schöpfungsgeschichte von Tondwyn, wie sie vor 35000 Jahren von Torock Trollen verfasst wurde.
I. Die Geburt von Ka'mar Urta Neuv doz koala Opirtuz Wuquam
(übersetzt aus dem trollischen).
Finster war es im Haine der Umnachtung des Nichts. Es gab nichts lebendiges noch materielles noch Licht in den Anfängen. Da war nur der Schöpfer, und all seine Macht, und all sein Wissen.
Und der Schöpfer sprach: "Ich will nicht länger wandeln im Fluche der Einsamkeit." Und so geschah.
Aus der Faser seines Herzens schuf er ein Abbild seiner selbst, und nannte ihn Ka'mar Urta Neuv doz koala Opirtuz Wuquam und gab ihm alles, was ihm zu tuen auch in der Macht stand. Und er sprach: "Dich nenn ich den Allmächtigen! Gehe dahin und schaffe einen Ort voll Leben und Licht!"
und so geschah.
II. Die Entstehung des Weltraums:
Der Allmächtige sammelte seine Kraft und schuf aus seinem Atem ein Abbild. Dieses nannte er Anima. Und er sprach zu ihm:
Gehe hin und schaffe dem Schöpfer einen Palast! Baue Lichter und ordne sie an in riesigen Haufen! Erschaffe die Dunkelheit und die schwere Macht! Erschaffe die leuchtenden Wanderer und den Staub!
Und so geschah.
Und nach drei Äonen war der Palast des Schöpfer fertig.
Doch dies reichte dem Schöpfer nicht.
"Nicht eine" sagte er.
III. Die Erschaffung der Dimensionen.
Und so trat der Allmächtige heran und erschuf ein neues Abbild. Dieses nannte Hermenpotep.
"Sie her!" sprach er zu jenem. "Ich gab dir die Macht, zu teilen, was eins nicht sein darf." Trenne auf, was nicht zusanmmengehört.
Und so geschah, und Hermenpotep teilte den Palast in 777 Zimmer.
IV. Die Entstehung der Zeit.
"Ich muss wissen, wann gestern, heute und morgen ist!" sprach der Schöpfer.
Daraufhin schuf der Allmächtige Zefalot, und gab ihm die Kontrolle über alles, was geschehen war, was geschieht und was geschehen wird.
V. Die Entstehung von Tondwyn
Auch das stellte den Schöpfer nicht zufrieden.
Ich sehe nur Lichter! Wo sind all die Juwelen, all der Schmuck, in denen sich meine Pracht spiegeln kann?
Und der Allmächtige schuf die Trabanten der Lichter.
Einen hob er ganz besonders hervor; er erschuf ein Abbild von sich selbst und gab ihm den Namen Trodan Unin.
Und er sprach. "Du baust den schönsten Juwel von allen!" Und so geschah, und Trodan Unin erschuf unseren Erdball.
Und der Allmächtige sprach: Dieses Juwel soll Tondwyn heißen-leuchtender Rubin!
VI. Die Elemente
Auch das genügte dem Schöpfer nicht. Und er sprach: Es passiert nichts! Wie soll ich leben, wenn sich nichts verändert in meiner Welt?
Und so geschah es, dass der Allmächtige die Elemente erschuf.
Zuerst machte er ein Abbild von sich selbst, nannte es Phönix und sprach. "Siehe, du bist die Flamme des Lebens!" Wer dich sieht, wird nicht verzweifeln!
Dann machte er ein zweites Abbild, nannte es Poseidon und sprach: "Siehe, du bist das Wasser! Überspüle die festen Ebenen der Welt!
Ganauso verfuhr er ein drittes und viertes Mal, schuf Arctoz und Zyklopon, und machte sie zu den Herrschern von Eis und Wind.
VII. Die Erschaffung des Lebens
"Mehr Leben!" sprach der Schöpfer, und trat an Tondwyn, seinem schönsten Juwel, und erschuf alles, was auf der Erde kreucht und fleucht-denn Leben konnte der Allmmächtige nicht schaffen-die Tiere im Wasser nannte er Fische, und stellte sie in die Obhut von Poseidon, die Tiere in der Luft nannte er Vögel, und stellte sie unter die Obhut von Zyklopon-und so verfuhr er mit allem, was es auf der Erde gab.
VIII: Die Materialisierung der Rah.
Dann sprach der Schöpfer:
"Zu lange sind die Abbilder meiner selbst in meinen Korridoren gewandelt! Lasst sie Gestalt annehmen und zu Göttern werden, die die Lebenden auf Tondwyn verehren können!" Und so geschah, dass die Rah materiell wurden und die Erde besiedelten:
Zu Phönix sprach er: "Bekomme Flügel! Überfliege die Landen dieser neuen Welt! Du sollst sie viele Äonen mit Wärme und Licht erfüllen!" Und so geschah. Die Seele des Phönix nahm die Gestalt eines brennenden Vogels an von gewaltiger und gefährlicher Schönheit.
Dann sprach er zu Arctoz. "Du, Herrscher über Kälte und Schnee! Gebe Phönix Einhalt und Widerstand! Werde ein Wesen aus Eis! Herrsche über die polaren Kappen dieser Welt! Bewohne die Gletscher des höchsten Gebirges und bringe Kälte über das Land!"
Und so geschah und Arctoz ward fortan Bewohner von Tondwyn.
Dann sprach er zu Poseidon: "Du kannst die Kreaturen des Meeres nicht länger aus der Ferne beschützen! Du musst Teil dieser Welt werden und sie behandeln wie dich selbst!" Und so geschah, und Poseidon ward ein Gott von riesiger Gestalt und Stärke und herrschte fortan über Ebbe, Flut, Sturm und Getier.
Danach kam er zu Zyklopon: "Unterstütze die Winde dieser Welt! Sie brauchen einen Führer, der sie vor Feuer, Kälte und Wasser beschützt! Werde ein Teil von dieser Welt!" Und so geschah, dass Zyklopon ein Adler von riesiger Gestallt wurde, der fortan über die jungen Landen jagte.
Dann fiel das Los auf Trodan Unin, und der Schöpfer sprach: "Du, beschütze die Erde vor den Intrigen und Machenschaften deiner Brüder! Lasse nicht zu, dass Feuer, Eis, Wasser und Wind sie zerstört!" Werde ein Teil von Tondwyn!
Und so geschah, und Trodan Unin wurde ein weißes, leuchtendes Pferd mit einem einzigen Horn auf der Nase, von atemberaubender Schönheit und Macht. Die Bewohner der Welt nannten ihn fort "Einhorn"
IX. Die Gestallt des Allmächtigen
Dann trat der Schöpfer an die Seite des allmächtigen, und die Gefilden zitterten. Er sprach: "Ka'mar Urta Neuv doz koala Opirtuz Wuquam! Alpha und Omega! Erbauer und Zerstörer! Schwert dieser Welt! Du sollst in Gestalt eines geflügelten weißen Drachens-dem höchsten Tiere, den es in diesen jungen Landen gibt-die Gefilde meines Palastes durchziehen! Dich binde ich an kein Gestirn und an keinen Trabanten, nicht an das Licht, nicht an die Zeit, nicht an meine Zimmer!
Und so geschah, und der Allmächtige war fortan reisender König in des Schöpfers riesigem Reich.
Die übrigen drei Rah, Zefalot, Hermenpotep und Anima, brachte der Schöpfer zu keiner Gestalt: Da Zeit, Raum und Dimension keine Gestalt besitzen, konnte er ihnen keine Form geben, jedoch wählten jene selbst von Zeit von Zeit ihre eigene Gestalt, wenn sie in den Krieg zogen, und wurden die entsetzlichsten Geschöpfe.
X. Das Zeitalter der Rah
Und der Schöpfer sprach: "Sehet, jetzt habe ich euch zu materiellen Wesen gemacht. Nun soll die kommende Zeit das goldene Zeitalter der Rah werden! Lasst sie Äonen lang über Tondwyn herrschen!" So geschah es, und es ward wahrhaftig ein goldenes Zeitalter, das dreißigtausend Jahre andauerte.
XI. Der Bau des "Turmes zu Zuigorgoroth"
Als der Höhepunkt seiner Macht gekommen war, beschloss Trodan Unin, sich einen Turm bauen zu lassen, der an Größe und Schönheit das ganze Land in Schatten stellen konnte, damit er Tondwyn gut zu regieren wusste.
So kam es, dass er Kreaturen aus dem Lehm schuf, sie "Trolle" nannte und sprach: "Ihr seid meine Sklaven! Erbaut mir eine Festung aus Marmor mit sieben Zinnen und Türmen. Er soll 2000 ampritische Fuß messen!
Und so geschah, und es dauerte 800 Jahre, bis der Turm fertiggestellt war.
Und Trodan Unin sprach: "Gebt ihm dem Namen Zuigorogoth! Säule der Erde!"
XII. Die Erschaffung des Todes, der Hölle und dem Himmel
Als zwanzig Äonen vergangen waren, drohte eine Krise Tondwyn zu erschüttern, und der Schöpfer schickte den Allmächtigen zur Erde, der fragte: "Was ist es, dass euch soviel Schrecken bereitet?" Und Trodan antwortete: "Die Geschöpfe dieser Welt werden zu zahlreich! Sie bevölkern Meere, Luft und Erde! Sie zerstören alles, was wir aufgebaut haben! Und sie haben keinen Respekt mehr vor dem allerheiligsten, denn sie sind genauso wie wir! Dem muss jemand Einhalt gebieten!"
Und der Allmächtige sprach: "So sei es. Fortan gebe der Schöpfer jedem Lebewesen eine Begrenzung, wie lange es zu leben habe. Fortan gibt es für kein Gewürm mehr auf der Erde Unsterblichkeit! Sei es durch Krieg, durch Krankheit oder durch alter: Künftig wird jedes Getier sterben!"
Und so geschah es, dass der allmächtige ein Abbild von sich selbst schuf. Ihm gab er die Macht, über die Lebenwesen von Tondwyn mitzubestimmen und sie zu holen, wann es ihm passte. Das Abbild nannte er Seth-Rache und Tod.
Doch das war noch nicht genug. Der Allmächtige sprach: "Der Schöpfer gibt Seth auch die Macht des Richters. Künftig soll jedes Getier nach seinem Verhalten beurteilt werden!" Und so geschah es, dass der Allmächtige einen gewaltigen, schwarzen Palast errichtete-der befand sich in der Unterwelt von Tondwyn. Und er sprach: "Nassanaya. Der Ort wo die schwarzen Seelen hingehen. Fortan soll alles Böse nach seinem Tod hierhergelangen." Dann nahm der allmächtige einen Tropfen Blut des Schöpfers, hauchte es an und sprach. "Luzifel, Diabolos, Mephistos. Drei Namen für das Böse: Dich mache ich zum Herrscher über Nassanaya. Mögest du es mit Blut tränken und zu einer Feste des Grauens und Schreckens machen.
Dann nahm der Allmächtige ein Haar des Schöpfer, sprach: "Gabriel, Gott, Elochoa. Dich mache ich zum Herrscher von Ja'bala, dem Himmel. Mögest du herrschen über alle guten Seelen, die Tondwyn hervorbringen wird.
Dann trat der Allmächtige heran, brach das Stück aus dem Palast des Schöpfers heraus, in dem Anima in den schwarzen Löchern hauste und machte daraus den himmlischen Palast
XIII. Der große Krieg der Rah
Von da an waren die friedlichen Tage auf Tondwyn gezählt, denn Anima, Herrscher über die Schwerkraft und den geheimnisvollen Äther, war über die Zerstörung seiner Heimat und seiner Verbannung aus den schwarzen Löchern so erbost, dass er seinem König den Rücken zuwandte und finstere Pläne schmiedete. Denn die Sphären der Gravitation waren die einzigen Orte gewesenen, in denen er sich wohl fühlte.
Hinter dem Rücken des Allmächtigen und seines Schöpfers versammelte er daraufhin heimlich ein riesiges Heer, um die anderen Rah zu bezwingen und das strahlende Juwel ins Unglück zu stürzen.
Seiner Sache folgten die Trolle, die Zwerge, die Qual, die Rubrumdrachen und die Riesen, aber auch einige Heerscher über die Elemente.
Diabolos willigte ohne Zögern ein, da er seinen Bruder Gabriel getötet und dessen Reich, Jabala, zerstört sehen wollte, ebenso folgte Arctoz, der Herrscher über das Eis, Zyklopon, Herrscher über die Winde, und Zefalot, Herr über die Zeit, denn allen drei gingen die Pläne des Allmächtigen nicht weit genug, da sie die Sterblichen ganz von der Erde getilgt haben wollten, und alle gemeinsam waren sie besessen von der Idee, mehr Macht als ihre Brüder zu erhalten.
Unter dem Banner von Trodan Unin, dem König von Tondwyn, zogen dagegen Phönix, Herr über Feuer, Poseidon, Herrscher über das Wasser und Hermenpotep, Herr über die Dimensionen, in den Krieg, sowie die Menschen, die Elfen, die Minotauren und die Adaman Tamai.
An den Fundamenten des weißen Elfenbeinturmes folgte schließlich eine entsetzliche Schlacht der anderen, insgesamt neun an der Zahl, in denen Anima im Wahn seinen Bruder Hermenpotep tödlich verwundete und besiegte.
Doch die Allianz um Anima konnte die Rah nicht besiegen, denn der Allmächtige stieg in Gestalt eines riesigen geflügelten Drachen vom Himmel herab und verwüstete mit seinem Atem die gesamte Erde und brachte den ganzen Erdball zum erschüttern.
Alles sterbliche Getier wurde vom Angesicht der Erde getilgt, und alle Rah verloren ihre Gestalt, und damit war der Krieg so entsetzlich und schnell zu Ende, wie er angefangen hatte.
Anima wurde mit einem Zauber in die tiefsten Tiefen der Ozeane verbannt, wo er auf ewig in Ketten gelegt seine Strafe absitzen sollte, die anderen Verbündeten der Rebellion verschonte der Allmächtige, jedoch unter der Auflage, sich nie mehr in die Geschicke von Tondwyn einzumischen.
Daraufhin rief der Allmächtige Phönix herbei, dessen Macht stark genug war, um den verwüsteten Planeten wieder zum blühen zu bringen, und heilte Tondwyn, das strahlende Juwel, und gab ihm alles Getier, alle Völker, und alle Zivilisationen, wie sie auch heute auf Erden wandern.
Äonen nach dem Aufstand der Rah ist Tondwyn tatsächlich wieder die blühende Landschaft von einst, aus der verbrannten Asche entstehen neue Wälder und Wiesen.
Mit Hilfe der Ritter der Runde, welche sich nicht am Krieg der Rah beteiligt hatten, gelang es sogar, den Menschen und Elfen ein neues Zuhause zu geben, und so entstanden sehr schnell neue Zivilisationen, die die alten Zivilisationen aus Prä Kriegerischen Zeiten sehr schnell an Größe und Schönheit übertrafen.
Die mächtigste und stolzeste Zivilisationen von allen war das Alte Volk der Insel, die Menschen des Kontinentes Ascarnoth, welche ihre Hauptstadt auf den zerschmetterten Überresten des hohen Elfenbeinturmes erbauten.
Die Menschen von Ascarnoth waren ein ehrwürdiges und weises Volk, dessen größtes Ziel darin bestand, die alten Sagen um die Taten der Rah (welche sich nach den Ereignissen des großen Krieges nur noch selten zeigten, bis sie eines Tages merkwürdigerweise ganz von der Bildfläche verschwinden) besser zu erforschen und zu verstehen.
Tausende und abertausende, Jahrhunderte alte Schriften über die Rah (wie diese Schöpfungsgeschichte) sammelten sich sehr schnell in den Bibliotheken der Weisen, sowie unzählige antike Waffen und Medaillons aus dem großen Krieg aus grauer Vorzeit.
Der größte Durchbruch des alten Volkes gelang jedoch, als es einem Team aus Archäologen glückte, ein versteinertes Objekt aus dem Fundament des alten Zuigorgoroth Turmes zu bergen: Das versteinerte, von Anima herausgerissene Herz des Gottes Hermenpotep!
Sofort untersuchten die Menschen von Ascarnoth dieses magische Objekt mit einem Wissensdurst, den nur Wissenschaftler entwickeln können, doch erst nach Jahrhunderte langer Forschung gelang es einem jungen und ambitionierten Weisen, hinter das große und unheimliche Geheimnis des versteinerten Odes zu kommen:
Mit Hermenpoteps Herz war es möglich, ein Tor zu den anderen 776 Reichen (=Dimensionen) des großen Reiches des Allmächtigen zu öffnen!
Mit einer Gier und ohne nachzudenken stürzen sich die Menschen von Ascarnoth sogleich auf die Mission, mit diesem Wissen, mit diesem Objekt, Kapital zu machen.
Schnell wurde ein Turm erbaut, riesiger und mächtiger als alle von Menschenhand erbauten Bauwerke, und in diesen Turm zogen sich die weisesten aller Weisen mit dem Stein zurück, um von dort aus die Expeditionen zu den 776 anderen Welten zu planen.
Es war jedoch der junge Magier, der zuerst die Macht des Herzens von Hermenpotep erkannte, der die Expeditionen als erstes in die Tat umsetze und gegen den Rat seiner Kollegen alleine auf Reisen in die anderen Welten zog.
Auf der anderen Seite des Tores angelangt, in einem der 776 anderen Zimmer des Palastes des Allmächtigen, wurde der junge Magier vieler wunderbarer Dinge und Orte gewahr, von denen er zuvor nicht mal zu Träumen wagte. Fremdartige Kreaturen, wunderschöne Landschaften und Sternenbilder, die es auf Tondwyn gar nicht gab.
Doch seine Freude hielt nicht lange, denn urplötzlich wurde der junge Mann von schrecklichen, finsteren Kreaturen angegriffen, welche er noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte, und die ihn schnell bezwangen.
Seine Lage erschien hoffnungslos, und in seiner Not rief der junge Magier um Hilfe.
Und sehr zu seinem Erstaunen kam Hilfe, und zwar in Form einer mystischen Stimme, die aus dem Nichts zu ihm zu sprechen schien. Nimm diesen Ast vor deinen Füßen in deine Hände, sie wird die Waffe gegen deine Feinde sein!
Der junge Magier hob den Ast von seinem Boden auf, welcher sich zu seiner Überraschung augenblicklich in eine wunderschöne, verzauberte Flinte verwandelte.
Ohne groß nachzudenken schoss der Magier jeder Kreatur eine Kugel in den Schädel und hatte bald gesiegt.
Das ist Ataaz, sprach die Stimme, mit ihr besiegst du jeden deiner Feinde.
Jeden meiner Feinde? fragte der junge Magier erstaunt, auch meine neidischen Kollegen?
Erst Recht die! Höre mir gut zu. Im Besitz dieser Waffe bist du unbesiegbar. Du brauchst niemals deine Munition nachzuladen, und du wirst niemals dein Ziel verfehlen. Auch wird dich niemand verletzen können, solange du die Waffe trägst, selbst die größte Armee nicht!
Daraufhin schwieg die Stimme und ließ den jungen Magier, in dessen Augen nun Gier flackerte, alleine zurück.
Nach seiner Rückkehr vom Tor der 777 Welten erlag der Magier schnell dem Bösen in der Flinte, denn Ataaz war eine boshafte Waffe, welche das Tor zum Reich Nassanaya, der Hölle, weit aufriss. Mit jedem Schuss, den der Magier nach seiner Rückkehr in Tondwyn abfeuerte, wurde, verfiel er mehr dem Bösen und verhalf gleichzeitig einem dämonischen Wesen aus dem Höllenreich nach dem anderen in das Reich Tondwyn.
Als das Gute im jungen Mann endgültig vernichtet war gab er sich den Namen UduMar. Herrscher über den Schatten, ging in die Gebirgsregion von Nindalf im Süden des großen Kontinents und sammelte ein riesiges Heer magischer Wesen aus Nassanaya um sich:
Die magischen, körperlosen Turks, die riesigen Behemoths und die schrecklichen Rubrumdrachen.
In einer gigantischen Endzeitschlacht stellte sich UduMar den Weisen von Ascarnoth, seinen ehemaligen Freunden und Kollegen, und tötete tausende und abertausende Menschen.
Als für das Alte Volk der Insel alle Hoffnung vergebens war riefen sie in Verzweiflung zu Poseidon, dem Schutzpatron vom Ascarnoth und Herrscher der Meere.
Dieser erschien und vernichtete in einer gewaltigen Sturmflut den gesamten Kontinent, den Herrscher des Schattens und dessen Flinte und seine Brut, aber auch die Menschen von Ascarnoth.
Damit leiteten die Menschen selbst die Zerstörung von Ascarnoth ein, bewahrten Tondwyn jedoch vor seinem sicheren Untergang.
Seitdem liegt die verfluchte Flinte Ataaz viele Meilen unter dem Meerespiegel, viele Jahrhunderte vergehen und auf dem großen Kontinent entsteht erneut eine Zivilisation:
Das Königreich Tradaria.
Jene neue Menschen haben jedoch alles Wissen aus grauer Vorzeit vergessen, beten nun neue Götter an und betrachten die Bestia (welche die Kinder der Rah sind) als einen Feind, welche maßgeblich Schuld am Untergang Ascarnoths haben.
Zum Zeitpunkt des Beginns der eigentlichen Geschichte haben die Menschen von Tradaria so gut wie alle Bestia in einem Rachekreuzzug vernichtet und Tradaria und sein König Eomir ist soeben dabei, sich gewaltsam die Herrschaft über den ganzen Planeten sichern.
Das einzige, was der König noch benötigt, um seine Feinde endgültig zu besiegen, ist jene sagenumwogene Flinte Ataaz, von denen uralte Legenden zu berichten pflegen.
Und hier beginnt nun der eigentliche Fanfiction mit seinen Hauptcharakteren Thorne, Justan und Xantos, welche gemeinsam versuchen, den König von Tradaria zu töten.
http://s19.yousendit.com/d.aspx?id=2WRZNOORN80800H2D6075NZI3P
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Soviel zur Story.
Nicht enttäuscht sein, es hört mittendrin auf, da ich aus oben genannten Gründen nie dazu gekommen bin, auch nur ansatzweise das zu erzählen, was ich im Kopf habe. Bei Bedarf erzählich aber gerne, wie es weitergeht.
Zum Gameplay gibts dann ein anderes Mal mehr!
