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- 20 Mai 2005
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- 268
Hier könnt ihr eure MGS3 Wertungen posten.
Ich habe auch gleich einen ganzen Test verfasst.
Metal Gear Solid 3: Snake Eater
Mit Metal Gear Solid 3 hat Hideo Kojima mal wieder ein Meisterwerk geschaffen. Die Idee zu Metal Gear kam ihm, als er sich an seine Kindheit zurückerinnerte, wo er mit Freunden Verstecken spielte. Es sind nun 18 Jahre seit dem erstem Metal Gear vergangen, welches 1987 auf dem MSX seine Premiere hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte aber noch niemand gedacht, dass sich Metal Gear zu einer der besten Spielserien mausern wird. Metal Gear Solid 3 Spielt im russischen Dschungel im Jahre 1964 und erzählt damit die Vorgeschichte zu den ersten Metal Gear Spielen.
Snake, das ist ein Schleicheinsatz!
Ihr schlüpft in die Rolle von Snake, bei dem es sich aber nicht um den gleichen Snake aus den älteren Teilen handelt, sondern um Big Boss, der in den späteren Metal Gear Teilen eine wichtige Rolle spielen wird, da Metal Gear Solid 3 ja bekanntlich in der Vergangenheit spielt.
Snake wird von der amerikanischen Regierung in den russischen Dschungel geschickt, um Sokolov, den Entwickler des Shagohod, ausfindig zu machen, zu retten und den Shagohod zu zerstören. Aber sind das wirklich die wahren Beweggründe der USA, Snake in den Dschungel zu schicken? Oder hat die USA andere Pläne mit Snake?
Weil Metal Gear Solid 3 ein Sealth Spiel ist, sollte man sich durch das Spiel schleichen und nicht wie wild um sich schießen. In den leichteren Schwierigkeitsgraden kann man sich aber auch durchballern, was in den höheren Schwierigkeitsgraden nicht zu empfehlen ist, da man in der offenen Konfrontation mit dem Feind meistens den Kürzeren zieht. Und mit was könnte man sich denn besser tarnen, als mit Tarnanzügen, die sich mit der Umwelt verschmelzen? Um zu sehen wie Unsichtbar ihr zurzeit seid, ist oben rechts eine Prozentzahl. Umso besser ihr mit der Umwelt verschmelzt, so höher ist die Prozentzahl und somit könnt ihr für die Feinde unsichtbar werden. Im Laufe des Abenteuers findet man reichlich Tarnanzüge, die im späteren Spielverlauf sehr wichtig werden, um unentdeckt zu bleiben. Man stößt aber auch auf Gesichtbemalungen, die zusätzlich noch ein paar Prozentpunkte bringen.
Snake kann auch das CQC (Close Quarters Combat), eine Art Nahkampftechnik, bei dem er verschiedene Möglichkeiten hat, den Feind unbemerkt auszuschalten. So kann man zB. den Feind mit einem kräftigen Wurf auf den Boden unschädlich machen, in als menschlichen Schutzschild benutzen, ihn Verhören, um nützliche Information zu bekommen oder ihn gleich mit einem Messer eliminieren.
Der Dschungel lebt!
Der Dschungel lebt und das merkt man! Überall hört man Geräusche von Tieren, auf dem Boden sind Schlangen, auf den Bäumen Vögel und jederzeit wenn man sieht, wie schön das Gras animiert ist, weiß man nicht, ob es ein Tier, der Wind oder ein Terrorist sein könnte. Und es kann auch mal passieren, das man etwas brummen hört, und man sich nach dem vermeindlichen Tier umsieht und dann merkt, dass es die Staminaleiste ist, die aufgefüllt werden muss und somit Snakes Bauch knurrt, da er hungrig ist. Die Staminaleiste ist die Ausdauerleiste von Snake. Diese sinkt wenn Snake verletzt ist oder sich gerade anstrengt. Man kann die Staminaleiste auffüllen, indem man mit Snake etwas isst. Das können von Früchten, Tieren bis hin zu Instant Nudeln alles sein, was essbar ist. Natürlich verletzt man sich ja auch sehr schnell im Dschungel, und deswegen kann Snake sich selbst auch verarzten, was dringend von Nöten ist. Für jede Verletzung muss Snake eine andere Operation durchführen. Wenn Snake zB. Eine Schusswunde hat, muss er erst mit dem Messer die Kugel entfernen, die Wunde mit einem Mittel desinfizieren und zuletzt die Wunde zusammen nähen.
Es gibt in fast jedem Abschnitt des Spiels alternative Lösungswege, wie versteckte Gegenstände und Geheimnisse. Der Dschungel ist mit so vielen Details geprägt, das ein zweimaliges durchschaffen fast schon Pflicht ist, um alles vom Spiel sehen zu können.
Spiel oder Film?
Die filmreife Präsentation und die verstrickte Story, die viele Wenden bereithält, sind das besondere der Metal Gear Solid Reihe und macht somit ihren beliebten Charme aus. Die vielen Zwischensequenzen, die aus einem Hollywood-Film stammen könnten sind beeindruckend und sehr fesselnd. So stellt man sich des Öfteren schon mal die Frage Spiel oder Film, was sehr berechtigt ist, da Film und Spiel perfekt miteinander verschmelzen. Hideo Kojima erzählt in diesem Metal Gear Solid die emotionalste Geschichte aller Metal Gear Spiele, was man auch in den meist tragischen Zwischensequenzen merkt.
Manko Kamera!?!
Das größte Manko ist die Kamera, die man nicht, wie bei Splinter Cell, hinter Snake postieren kann oder drehen kann. In den früheren Teilen war es noch nicht Nötig so eine Kamera einzubauen, da man ein Radar mit den Umrissen des Gebietes und die Blickrichtung der Feinde hatte. Aber in den 60er Jahren war die Technik noch nicht so weit und so musste der Radar wegfallen. Man steuert Snake aus der Vogelperspektive, bei der man mit dem rechten Analogstick den Winkel der Kamera etwas erhöhen kann, was zu mehr Sichtfeld führt, aber keine große Hilfe ist. Um nach Vorne zu sehen muss der Spieler dann meistens mit R1 in die Ego-Perspektive von Snake schalten, was nach längerer Zeit sehr störend und nervend ist, aber auch einen gewissen Charme hat, weil man nicht weis, was als nächste kommt und das ungewisse erforscht.
Grafik & Sound
Metal Gear Solid 3 gehört zu den Technisch besten Spielen auf der PS2. Vereinzelte Lichtstrahlen kämpfen sich durch die dichten Baumkronen des Dschungels, Vögel fliegen erschrocken aus den hohen Gräsern davon, wenn man sich ihnen hektisch nähert. Der Dschungel erzeugt mit seinen Höhlen, Schluchten und lebendigen Tieren eine sehr schöne, grafisch gut in Szene gesetzte Atmosphäre. Die detaillierten Texturen, mit gutem Einsatz von Licht- und Spiegeleffekten tragen auch sehr viel zum Optischen Gesamtbild von Metal Gear Solid 3 bei.
Der Sound ist sehr packend und mitreißend. Die Musik ist auf Hollywood-Niveau und die Englische Sprachausgabe klingt einfach nur exzellent. Die Soundeffekte hören sich sehr real und glaubhaft an, was auch sehr viel der Atmosphäre beiträgt.
Affenjagd und sonstiger Bonus
Außer dem Hauptspiel sind auf der Disc noch viele andere Sachen wie Schlange gegen Affe. Bei diesem Minispiel geht es darum mit Snake in einer Map unter Zeitdruck so viele Affen wie möglich zu betäuben und einzufangen. In der Europäischen Version sind sogar exklusiv der Filmbetrachter und der Duell-Modus mit von der Partie. Beim ersteren handelt es sich um ein Auswahlmenü, bei dem man sich alle Zwischensequenzen in Ruhe noch mal anschauen kann. Beim Duell-Modus hingegen kann man noch einmal gegen alle Bossgegner des Hauptspieles kämpfen. Es gibt auch einen Online Modus, bei dem aber nur neue Tarnanzüge und Gesichtsbemalungen zu downloaden sind und keine Online-Match auszutragen sind.
Fazit
Ohne Frage hat Kojima mal wieder ein Meisterwerk geschaffen, das in keiner Spielesammlung fehlen darf. Grafik und Sound gehören zu den besten auf der PS2 und die neuen Gameplayelementen, wie zB. das verarzten von Wunden oder das Tarn-Feature passen hervorragend in das Spiel und erzeugen noch eine dichtere Atmosphäre, die einen immer mehr in den Bann zieht, wenn man Stück für Stück mehr von der emotionalen und fesselnden Story erfährt, die in Hollywoodreifen Zwischensequenzen erzählt wird. Es macht einfach Spaß durch den Dschungel zu schleichen und mit der Natur eins zu werden. Da es auch viele Geheimnisse, wie alternative Lösungswege gibt, lädt das Spiel zum Öfteren durchschaffen ein und steigert so die Langzeitmotivation in die Höhe.
Titel: Metal Gear Solid 3: Snake Eater
Hersteller: Konami
System: PS2
Pro
-Geniale Story
-Top Grafik
-Geniale Zwischensequenzen
-Sehr gute Atmosphäre
Contra
-Kamera
Grafik: 91%
Sound: 92%
Spielspaß: 93%
Ich habe auch gleich einen ganzen Test verfasst.
Metal Gear Solid 3: Snake Eater

Mit Metal Gear Solid 3 hat Hideo Kojima mal wieder ein Meisterwerk geschaffen. Die Idee zu Metal Gear kam ihm, als er sich an seine Kindheit zurückerinnerte, wo er mit Freunden Verstecken spielte. Es sind nun 18 Jahre seit dem erstem Metal Gear vergangen, welches 1987 auf dem MSX seine Premiere hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte aber noch niemand gedacht, dass sich Metal Gear zu einer der besten Spielserien mausern wird. Metal Gear Solid 3 Spielt im russischen Dschungel im Jahre 1964 und erzählt damit die Vorgeschichte zu den ersten Metal Gear Spielen.

Snake, das ist ein Schleicheinsatz!
Ihr schlüpft in die Rolle von Snake, bei dem es sich aber nicht um den gleichen Snake aus den älteren Teilen handelt, sondern um Big Boss, der in den späteren Metal Gear Teilen eine wichtige Rolle spielen wird, da Metal Gear Solid 3 ja bekanntlich in der Vergangenheit spielt.
Snake wird von der amerikanischen Regierung in den russischen Dschungel geschickt, um Sokolov, den Entwickler des Shagohod, ausfindig zu machen, zu retten und den Shagohod zu zerstören. Aber sind das wirklich die wahren Beweggründe der USA, Snake in den Dschungel zu schicken? Oder hat die USA andere Pläne mit Snake?
Weil Metal Gear Solid 3 ein Sealth Spiel ist, sollte man sich durch das Spiel schleichen und nicht wie wild um sich schießen. In den leichteren Schwierigkeitsgraden kann man sich aber auch durchballern, was in den höheren Schwierigkeitsgraden nicht zu empfehlen ist, da man in der offenen Konfrontation mit dem Feind meistens den Kürzeren zieht. Und mit was könnte man sich denn besser tarnen, als mit Tarnanzügen, die sich mit der Umwelt verschmelzen? Um zu sehen wie Unsichtbar ihr zurzeit seid, ist oben rechts eine Prozentzahl. Umso besser ihr mit der Umwelt verschmelzt, so höher ist die Prozentzahl und somit könnt ihr für die Feinde unsichtbar werden. Im Laufe des Abenteuers findet man reichlich Tarnanzüge, die im späteren Spielverlauf sehr wichtig werden, um unentdeckt zu bleiben. Man stößt aber auch auf Gesichtbemalungen, die zusätzlich noch ein paar Prozentpunkte bringen.
Snake kann auch das CQC (Close Quarters Combat), eine Art Nahkampftechnik, bei dem er verschiedene Möglichkeiten hat, den Feind unbemerkt auszuschalten. So kann man zB. den Feind mit einem kräftigen Wurf auf den Boden unschädlich machen, in als menschlichen Schutzschild benutzen, ihn Verhören, um nützliche Information zu bekommen oder ihn gleich mit einem Messer eliminieren.


Der Dschungel lebt!
Der Dschungel lebt und das merkt man! Überall hört man Geräusche von Tieren, auf dem Boden sind Schlangen, auf den Bäumen Vögel und jederzeit wenn man sieht, wie schön das Gras animiert ist, weiß man nicht, ob es ein Tier, der Wind oder ein Terrorist sein könnte. Und es kann auch mal passieren, das man etwas brummen hört, und man sich nach dem vermeindlichen Tier umsieht und dann merkt, dass es die Staminaleiste ist, die aufgefüllt werden muss und somit Snakes Bauch knurrt, da er hungrig ist. Die Staminaleiste ist die Ausdauerleiste von Snake. Diese sinkt wenn Snake verletzt ist oder sich gerade anstrengt. Man kann die Staminaleiste auffüllen, indem man mit Snake etwas isst. Das können von Früchten, Tieren bis hin zu Instant Nudeln alles sein, was essbar ist. Natürlich verletzt man sich ja auch sehr schnell im Dschungel, und deswegen kann Snake sich selbst auch verarzten, was dringend von Nöten ist. Für jede Verletzung muss Snake eine andere Operation durchführen. Wenn Snake zB. Eine Schusswunde hat, muss er erst mit dem Messer die Kugel entfernen, die Wunde mit einem Mittel desinfizieren und zuletzt die Wunde zusammen nähen.
Es gibt in fast jedem Abschnitt des Spiels alternative Lösungswege, wie versteckte Gegenstände und Geheimnisse. Der Dschungel ist mit so vielen Details geprägt, das ein zweimaliges durchschaffen fast schon Pflicht ist, um alles vom Spiel sehen zu können.


Spiel oder Film?
Die filmreife Präsentation und die verstrickte Story, die viele Wenden bereithält, sind das besondere der Metal Gear Solid Reihe und macht somit ihren beliebten Charme aus. Die vielen Zwischensequenzen, die aus einem Hollywood-Film stammen könnten sind beeindruckend und sehr fesselnd. So stellt man sich des Öfteren schon mal die Frage Spiel oder Film, was sehr berechtigt ist, da Film und Spiel perfekt miteinander verschmelzen. Hideo Kojima erzählt in diesem Metal Gear Solid die emotionalste Geschichte aller Metal Gear Spiele, was man auch in den meist tragischen Zwischensequenzen merkt.


Manko Kamera!?!
Das größte Manko ist die Kamera, die man nicht, wie bei Splinter Cell, hinter Snake postieren kann oder drehen kann. In den früheren Teilen war es noch nicht Nötig so eine Kamera einzubauen, da man ein Radar mit den Umrissen des Gebietes und die Blickrichtung der Feinde hatte. Aber in den 60er Jahren war die Technik noch nicht so weit und so musste der Radar wegfallen. Man steuert Snake aus der Vogelperspektive, bei der man mit dem rechten Analogstick den Winkel der Kamera etwas erhöhen kann, was zu mehr Sichtfeld führt, aber keine große Hilfe ist. Um nach Vorne zu sehen muss der Spieler dann meistens mit R1 in die Ego-Perspektive von Snake schalten, was nach längerer Zeit sehr störend und nervend ist, aber auch einen gewissen Charme hat, weil man nicht weis, was als nächste kommt und das ungewisse erforscht.


Grafik & Sound
Metal Gear Solid 3 gehört zu den Technisch besten Spielen auf der PS2. Vereinzelte Lichtstrahlen kämpfen sich durch die dichten Baumkronen des Dschungels, Vögel fliegen erschrocken aus den hohen Gräsern davon, wenn man sich ihnen hektisch nähert. Der Dschungel erzeugt mit seinen Höhlen, Schluchten und lebendigen Tieren eine sehr schöne, grafisch gut in Szene gesetzte Atmosphäre. Die detaillierten Texturen, mit gutem Einsatz von Licht- und Spiegeleffekten tragen auch sehr viel zum Optischen Gesamtbild von Metal Gear Solid 3 bei.
Der Sound ist sehr packend und mitreißend. Die Musik ist auf Hollywood-Niveau und die Englische Sprachausgabe klingt einfach nur exzellent. Die Soundeffekte hören sich sehr real und glaubhaft an, was auch sehr viel der Atmosphäre beiträgt.


Affenjagd und sonstiger Bonus
Außer dem Hauptspiel sind auf der Disc noch viele andere Sachen wie Schlange gegen Affe. Bei diesem Minispiel geht es darum mit Snake in einer Map unter Zeitdruck so viele Affen wie möglich zu betäuben und einzufangen. In der Europäischen Version sind sogar exklusiv der Filmbetrachter und der Duell-Modus mit von der Partie. Beim ersteren handelt es sich um ein Auswahlmenü, bei dem man sich alle Zwischensequenzen in Ruhe noch mal anschauen kann. Beim Duell-Modus hingegen kann man noch einmal gegen alle Bossgegner des Hauptspieles kämpfen. Es gibt auch einen Online Modus, bei dem aber nur neue Tarnanzüge und Gesichtsbemalungen zu downloaden sind und keine Online-Match auszutragen sind.


Fazit
Ohne Frage hat Kojima mal wieder ein Meisterwerk geschaffen, das in keiner Spielesammlung fehlen darf. Grafik und Sound gehören zu den besten auf der PS2 und die neuen Gameplayelementen, wie zB. das verarzten von Wunden oder das Tarn-Feature passen hervorragend in das Spiel und erzeugen noch eine dichtere Atmosphäre, die einen immer mehr in den Bann zieht, wenn man Stück für Stück mehr von der emotionalen und fesselnden Story erfährt, die in Hollywoodreifen Zwischensequenzen erzählt wird. Es macht einfach Spaß durch den Dschungel zu schleichen und mit der Natur eins zu werden. Da es auch viele Geheimnisse, wie alternative Lösungswege gibt, lädt das Spiel zum Öfteren durchschaffen ein und steigert so die Langzeitmotivation in die Höhe.

Titel: Metal Gear Solid 3: Snake Eater
Hersteller: Konami
System: PS2

Pro
-Geniale Story
-Top Grafik
-Geniale Zwischensequenzen
-Sehr gute Atmosphäre
Contra
-Kamera
Grafik: 91%
Sound: 92%
Spielspaß: 93%