Zero Tolerance Deutsche Wirtschaft 2025

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Nebenbei hätte ich auf Basis des Threads hier sogar ne Lösung wie man die Wirtschaftskrise in Deutschland löst.

Wir haben ja herausgefunden, dass man trotz des Existenzminimums (selbst wenn wir den Klassenaufstieg ausklammern) zu den privilegiertesten Menschen gehört, wo selbst Monarchen des Mittelalters voller Neid auf diese Lebensumstände blicken würden.

Machen wir aus einem Existenzminimum ein Existenzmaximum, heißt das keiner mehr an Einkommen pro Monat besitzen darf wie an Bürgergeld ausgezahlt wird. Das löst gleich mehrere Probleme:

1. Es gäbe keine Abstiegsängste mehr. Wir leben bekanntlich in einer irrationalen Zeit wo Menschen seit Jahren ein Leben in Armut fürchten, wovon Monarchen im Mittelalter damals nur träumten und der Rest der Welt heute träumt. Ja, es wird erstmal für viele eine knallharte Kettensägenpolitik, da die Menschen dagegen sträuben werden fürstlicher zu leben als jeder Fürst im Mittelalter, aber ist der Prozess erstmal vorbei, dann werden diese Menschen froh sein sich nicht mehr um Abstiegsängste kümmern zu müssen, da man bereits unten ist.

2. Wir retten damit gleich noch das Klima, da nur so viel jeder konsumieren kann wie viel ein Bürgergeldempfänger zum konsumieren erhält. Wer dagegen ein Problem hat, der bekommt vom Amtswegen Bilder von Kindern des Globalen Südens zugeschickt, die aufgrund unserer Lebensweise ihre Lebensweise verlieren, um die Menschen daran zu erinnnern wer sich hier eigentlich als Opfer fühlen darf, immerhin lebt man - anders als die - mit dem neuen Existenzmaximum fürstlicher als jeder Fürst im Mittelalter, ohne dass dabei die Lebensgrundlage dieser Kinder zerstört wird.
 
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Machen wir aus einem Existenzminimum ein Existenzmaximum, heißt das keiner mehr an Einkommen pro Monat besitzen darf wie an Bürgergeld ausgezahlt wird.
Warum sollte man dann noch irgendwas arbeiten, was keinen Spaß macht? Dein Vorschlag ist perfekt dafür geeignet nicht nur die echten High Performer ins Ausland zu treiben sondern gleichzeitig auch noch alle die mit nem schnöden 9 to 5 ihre Freizeit finanzieren wollen.

Damit verlierst du dann auch gleich alle, die das Bürgergeld erwirtschaften würden. Also eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale.
 
Warum sollte man dann noch irgendwas arbeiten, was keinen Spaß macht? Dein Vorschlag ist perfekt dafür geeignet nicht nur die echten High Performer ins Ausland zu treiben sondern gleichzeitig auch noch alle die mit nem schnöden 9 to 5 ihre Freizeit finanzieren wollen.

Damit verlierst du dann auch gleich alle, die das Bürgergeld erwirtschaften würden. Also eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale.

Aber die Annahme, dass die High Performer sogar ins Ausland gehen würden, um ein besseres Leben zu führen, würde ja voraussetzen, dass es privilegiertere Menschen als Bürgergeldempfänger gibt und der Unterschied zum Existenzminimum so massiv ist, dass Leute dafür sogar auswandern würden.

Das kann aber nicht sein, wie wir lernten.
 
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Aber die Annahme, dass die High Performer sogar ins Ausland gehen würden, um ein besseres Leben zu führen, würde ja voraussetzen, dass es privilegiertere Menschen als Bürgergeldempfänger gibt und der Unterschied zum Existenzminimum so massiv ist, dass Leute dafür sogar auswandern würden.

Das kann aber nicht sein, wie wir lernten.
Was hat "High Performer" mit "privilegiert" zu tun? Und was hat deine Lösung für Deutschland damit zu tun, dass es im Ausland nach wie vor ohne Existenzmaximum zu geht und da wir keine eigene nationale Währung haben in deinem Szenario die Kaufkraft in Deutschland extrem absinken würde?
 
Was hat "High Performer" mit "privilegiert" zu tun? Und was hat deine Lösung für Deutschland damit zu tun, dass es im Ausland nach wie vor ohne Existenzmaximum zu geht und da wir keine eigene nationale Währung haben in deinem Szenario die Kaufkraft in Deutschland extrem absinken würde?

1. Mein Modell ist nicht ernstgemeint, es ist ein Gedankenspiel basierend auf falsche Grundannahmen in diesem Thread, die notwendig geführt werden, wenn man Bürgergeldempfänger mit den Spitzenverdienern einfach unter dem Begriff "Globaler Norden" vermauschelt, um die Klassenunterschiede zu kaschieren.

2. Weil man nur auswandern würde, wenn man von der Sache auch was hat. Wenn folglich die ganzen Bessergestellten eher alle auswandern würden, als mit dem Existenzmaximum in Deutschland zu leben, dann sagt das ja darüber aus was sie wirklich von der Lebensweise unter dem jetzigen Existenzminimum halten.
 
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Naja ... ist doch doch das Grund Thema der Libertären.
Diejenigen die es "geschafft" haben und zu Wohlstand gekommen sind, sind diejenigen die sämtlichen EInfluß vom Staat unterbinden wollen.
Insbesonders alles was mit Abgaben zu tun hat.
Menschen die auf soziale Solidarität angewiesen sind? Fuck, geht arbeiten und zur Schule ... strengt euch gefälligst an! Jeder ist sich selbst der nächste ....

Ist natürlich eine Lüge

Menschen die es "geschafft" haben, haben es geschafft weil die Geselschaft ihnen dafür die Möglichkeit gegeben hat. Ich will damit auch nicht minderr, das es Menschen aus armen oder normalen Verhältnissen durch Fleiß zu einem Studium und Vermögen gebracht haben. Aber das wäre nicht möglich wen
  • es die Geselschaft nicht ermöglicht
  • es nicht oft auf Kosten anderer geht
Die 2 große Lüge der Libertären ist ihre sagenumwogene Unabhängigkeit.
"Der Staat soll mich in Ruhe lassen und ich will auch nichts vim Staat. Sollte ich scheitern, brauch ich nicht alimintiert zu werden."
Ist Quatsch, wißen wir alle.
Menschen die ein entsprechendes Wohlstandslevbel erreicht haben, schröpfen den Staat wo es nur geht. Über Steuerschlupflöcher, ANwälte und oft nicht ganz legalen Tricksereien. Vor allem wen es darum geht, ihren Anteil am Sozialsystem zu leisten. Und wen sie scheitern, sind sie meist die ersten an der sozialen Titte und wißen genau, was ihnen zusteht. Im ganz großen Maßstab sind dies zB Unternehmen die Gewinne einnehmen aber Schulde sozialisieren ...

Hier fehlt jegliche Definition von "die es geschafft haben". Nach dem, was du geschrieben hast, geht das an dem normalen sozialen Aufstieg völlig vorbei und konzentriert sich nur noch auf ein kleines Perzentil, denen man auch noch Illegalität unterstellt.
Das verschriebt völlig die Diskussion.

Es gibt in Deutschland natürlich die Möglichkeit einen sozialen Ausstieg zu schaffen, dafür existieren genug Fördermöglichkeiten. Wenn man sich als Gesellschaft aber darauf verständigt, jeden mir schweren Startbedingungen zu erzählen, was für ein Opfer er ist und der Person näherzubringen, einen Schuldigen dafür zu finden, anstatt in zur Eigenverantwortung zu erziehen und die Möglichkeiten zu zeigen, braucht mal sich nicht wundern, wenn die Personen entsprechend scheitern.
 
Unter "die es geschafft haben" würde ich vor allem die dazu zählen, die es geschafft haben unter einem Erbpapa geboren zu werden. Das ist die wichtigste Leistung die ein Mensch in dieser Gesellschaft vollzieht, alles andere ist meist nur ein Produkt, die auf diese große Leistung aufbaut.
 
Und sonst hat keiner was geschafft? Fragwürdige Denkweise.
 
Und wenn man die nun ausklammert?

Nach einigen User hier ist doch das jetzige Verhältnis wer in der Bildung nach oben kommt und nach unten kommt vor allem daraus zu erklären wie man in der genetischen Lotterie gewonnen hat. Neben dem Erbpapa hat man daher als Leistung eben noch bei Mutter Natur den Joker gezogen zu haben.

(Es ergibt keinen Sinn erstmal das jetzige System wie die Verteilung der Kinder im Bildungswesen erfolgt vor allem daraus zu erklären welche biologische Veranlagung das Kind hat, um dann auf die Eigenleistung zu appellieren. Da kann man ja nen 20 Jährigen neben 5 Jährigen nen Wettrennen veranstalten, da war es auch die "Eigenleistung", dass der 20 Jährige erster wird.

Da war der Adel mit Mittelalter ehrlicher, er hat nicht auf seine Leistung, sondern auf sein Blut appelliert.)
 
@Xyleph
Öhm nein, hab ja sogar extra erwähnt das ich es vor allem denen nicht madig machen will, die es sich selbst erarbeitet haben.
Itonischerweise sind es aber nach meiner Erfahrung oft diese, die dann eine ellenbogenmentalität entwickeln und überzeugte Libertäre werden.
 
Genetik spielt eine Rolle, da gibt es keine Frage. Es gibt aber kein Gleichnis, ob jemand mit entsprechenden Erbgut "es geschafft hat".
Das ganze ist mir also schon wieder zu unkonkret und wischiwaschi.
Nach deiner Erklärung gibt es jetzt zwei Gruppen von "Die es geschafft haben". Erben und die mit irgendwelchen Genen. Bei letzteren ohne jegliche Spezifikation weiterer Details, was damit nun eigentlich gemeint sein soll, sondern nur mit dem Hinweis, es gäbe Autoren von irgendeiner nicht hat spezifizierten Aussage.

@Xyleph
Öhm nein, hab ja sogar extra erwähnt das ich es vor allem denen nicht madig machen will, die es sich selbst erarbeitet haben.
Itonischerweise sind es aber nach meiner Erfahrung oft diese, die dann eine ellenbogenmentalität entwickeln und überzeugte Libertäre werden.

Oder entsprechende Menschen, welche viel über ihre Situation jammern und anderen die Schuld geben, gefragt was sie zur Verbesserung ihrer Situation getan haben und dann von der Antwort maßlos enttäuscht sind.

Wie sieht es mit dir aus? Eigenheim mit Wärmepumpe irgendwo im Speckgürtel einer Großstadt. Wäre auch ein Definition von "geschafft haben"
War alles geerbt oder mit illegalen Tricks erworben, nehme ich an?
 
Genetik spielt eine Rolle, da gibt es keine Frage. Es gibt aber kein Gleichnis, ob jemand mit entsprechenden Erbgut "es geschafft hat".
Das ganze ist mir also schon wieder zu unkonkret und wischiwaschi.
Nach deiner Erklärung gibt es jetzt zwei Gruppen von "Die es geschafft haben". Erben und die mit irgendwelchen Genen. Bei letzteren ohne jegliche Spezifikation weiterer Details, was damit nun eigentlich gemeint sein soll, sondern nur mit dem Hinweis, es gäbe Autoren von irgendeiner nicht hat spezifizierten Aussage.

Rollen wir das einmal Schritt für Schritt auf, damit die Dinge nicht mehr in der Luft schweben:

Man kann die Schulbildung nach zwei Idealtypen hin gestalten, wovon einige vielleicht die Begriffe schon gehört haben: Chancengleichheit und Ergebnisgleichheit. Von diesen zwei Idealtypen lassen sich wiederum zwei Kategorien bilden.


1. Chanchengleichheit - einheitlich:

Alle Kinder sollen in diesem Modell exakt die gleichen Chance erhalten, dabei jedes Kind von der Schule exakt dasselbe erhält und die Klassenverteilung normalverteilt ist, was durch ein Zufallsprinzip erreicht wird. Es findet kein gesonderter Nachteilsausgleich statt, da eine Schule jedem Kind nur exakt dasselbe bietet. In diesem Modell ist es das Problem des Kindes, dass das eine Kind eine schlechtere Startbedingung hat, wenn die Eltern des anderen Kindes die Nachteile durch Nachhilfe usw. eher ausgleichen und damit einen Wettbewerbsnachteil kompensieren können. Es ist in diesem Modell nicht das Problem der Schule, da die Schule allen Kindern nur exakt dasselbe bietet.

Da Privatschulen existieren, kann man allein darauf schon schließen, dass selbst dieser Idealtyp nicht erreicht ist. Zudem sind die Lehrer und die Klassen gar nicht normalverteilt, Lehrer kommen eigens aus der bürgerlichen Klasse und haben alle studiert, heißt, sie sind fast nur im bürgerlichen Habitus (Man kann das als Vibe übersetzen) aufgewachsen, wo diese eher die Kinder besser benoten werden, die eigens aus dem bürgerlichen Habitus (Vibe) kommen.

Nach dem Modell ist es recht hilfreich wenn man einen Erbpapa hat.


2. Chancengleichheit - individuell:

Alle Kinder sollen in diesem Modell ebenfalls exakt die gleichen Chancen erhalten, dabei aber auch berücksichtigt wird, dass jedes Kind eine andere Startbedingung hatte, folglich bei Kindern, die eine schlechtere Startbedingung hatten, eine höhere Förderung finanziert wird. Die Frage ist nur wie realistisch das Modell ist, denn selbst wenn wir annehmen, dass die Schule in der Lage wäre die Nachteile der schlechtergestellten Kinder zu kompensieren, die Eltern der bessergestellten Kinder natürlich daraufhin diesen hinzugewonnenen Vorteil der schlechtergestellten Kindern wieder ausgleichen würden.

Was beide Chancengleichmodelle gemein haben ist, dass es am Ende Bildungsverlierer und Bildungsgewinner geben wird. Es wird ein Durchschnitt errechnet, die erfolgreicheren Kinder kommen nach oben, die erfolgloseren Kinder kommen nach unten. Die Primäraufgabe der Bildungsinstitutionen in einer kapitalistischen Gesellschaft ist es auch die gesellschaftliche Ungleichheit zu legitimieren, indem anders als in der Vormoderne nicht mehr durch das Blut sondern durch Leistung die gesellschaftliche Ungleichheit bestimmt wird. Die Bildungsinstitutionen sollen nicht Bildungsverlierer aufhalten, sondern sie erst schaffen und ihre schlechtere Bezahlung legitimieren.

Die Ironie ist nur, dass wenn das Ideal der Chancengleichheit nach Modell Nummer 2 tatsächlich erreicht wäre, dann es tatsächlich nur noch von der Genetik abhängen würde wo ein Kind am Ende landet, folglich es im strengsten Sinne gar keine Eigenleistung ist, sondern eben auch nur das Blut.


3. Ergebnisgleichheit - einheitlich:

Alle Kinder sollen das gleiche Ergebnis erhalten, dabei tatsächlich das Ziel in diesem Modell hier ist, dass die Kinder am Ende dasselbe wissen und das dasselbe können. Dies würde jedoch die Talentförderung behindern, da diejenigen, die besser im Mathe sind, am Ende nur noch so gut in Mathe sein sollen wie die Schlechtesten in Mathe.

Das was einige folglich als Bildungsideal erträumen, nämlich dass am Ende alle Kinder "gleich oben" sind, ist natürlich statistisch gesehen quatsch. Am Ende kann dieses Modell nur dazu führen, dass alle Kinder alle genau gleich gut die Sache schlecht können.


4. Ergebnisgleichheit individuell:

Hier wäre das Ideal, dass jedes Kind dort gefördert wird, wo sein Talent erkannt wird, dabei am Ende aber kein Kind aufgrund der Stelle, wo das Kind ein Talent hat, mehr benachteiligt ist im Leben als ein anderes Kind, was an einer anderen Stelle ein Talent hat, ob in Carearbeit oder als Manager.
 
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