Der Piratenpartei-Thread

Wie steht ihr zur Piratenpartei?

  • Fr mich die einzige noch whlbare Partei!

    Stimmen: 73 33,5%
  • Es gibt noch Parteien die nicht gegen Killerspiele und das "rechtssfree" Internet im sind? O_O?

    Stimmen: 28 12,8%
  • Guter Grundgedanke, aber die Partei muss sich erst noch beweisen

    Stimmen: 96 44,0%
  • Nicht so gut - andere Parteien sind deutlich besser!

    Stimmen: 23 10,6%
  • Frei nach der BILD: GAGA- und Kinderpornoverein!

    Stimmen: 20 9,2%

  • Stimmen insgesamt
    218
  • Poll closed .
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
31,25% wählen dann laut der Studie hier die Piratenpartei :lol:

Das sind bestimmt die gleichen, die Die Linke im Teletext von RTL2 mit atemberaubendem Abstand an die Spitze setzen und sich dann wundern, dass es doch ncihts geworden ist :goodwork:

Sind es nicht, denn um etwas bei RTL2 an die Spitze zusetzen müsste man bestimmt Geld für einen Anruf ausgeben ^^

...und welcher denkende Mensch guckt schon bei RTL2 in den Text? :lol:

Die Piraten werden es ganz bestimmt nicht schaffen die 5 % Hürde zu packen, aber andere Parteien haben auch mal klein angefangen.
 
31,25% wählen dann laut der Studie hier die Piratenpartei :lol:

Das sind bestimmt die gleichen, die Die Linke im Teletext von RTL2 mit atemberaubendem Abstand an die Spitze setzen und sich dann wundern, dass es doch ncihts geworden ist :goodwork:

Das liegt aber daran, dass Consolewars ja direkt ein zielgruppentechnischer Volltreffer ist. Deswegen sind die 31,25% eigentlich nicht besonders beeindruckend sonder wohl eher verhalten. Andererseits gibt es da noch die 50% die den Grundgedanken der Partei gut finden aber der Sache noch nicht so recht trauen. Zusammen wären es dann über 80% was aber wie schon erwähnt, wegen der Zielgruppe wenig aussagekräftig ist für die tatsächliche Wahl im September.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, mal ernsthaft:

Ich kann nicht ansatzweise über eine Partei diskutieren, die sich auf Datenschutz (nicht, dass die Idee nicht gut/verständlich ist) und auf ein Aushebelns des Urheberrechts stützt. Das ist einfach nur peinlich.

Ohne die Datenschutzsache, würde es diese Partei doch gar nciht geben bzw. Wette ich, dass sie vor zwei Jahren noch ein viel radikaleres Wahlprogramm hatten und jetzt die Gunst der Stunde genutzt haben, um sich doch reelle Chancen auszurechnen.
 
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Ok, mal ernsthaft:

Ich kann nicht ansatzweise über eine Partei diskutieren, die sich auf Datenschutz (nicht, dass die Idee nicht gut/verständlich ist) und auf ein Aushebelns des Urheberrechts stützt. Das ist einfach nur peinlich.

Ohne die Datenschutzsache, würde es diese Partei doch gar nciht geben bzw. Wette ich, dass sie vor zwei Jahren noch ein viel radikaleres Wahlprogramm hatten und jetzt die Gunst der Stunde genutzt haben, um sich doch reelle Chancen auszurechnen.

hört sich ja noch politik an :smile5:
 
Ok, mal ernsthaft:

Ich kann nicht ansatzweise über eine Partei diskutieren, die sich auf Datenschutz (nicht, dass die Idee nicht gut/verständlich ist) und auf ein Aushebelns des Urheberrechts stützt. Das ist einfach nur peinlich.

Ohne die Datenschutzsache, würde es diese Partei doch gar nciht geben bzw. Wette ich, dass sie vor zwei Jahren noch ein viel radikaleres Wahlprogramm hatten und jetzt die Gunst der Stunde genutzt haben, um sich doch reelle Chancen auszurechnen.

Sieh es mal so, die Grünen haben vor einihen Jahren auch nur Hippies und überzeugte Birkenstockträger angesprochen. Heute sind sie immer ca. bei 10%

Das erste Wahlprogramm der Grünen war bestimmt auch sehr übersichtlich, vermutlich weitestgehend kontra Atomkraft.

...und ein motorradhelmtragender Steineschmeißer wurde unser Außenminister und Vizekanzler ^^


Trotzdem sollten die Piraten schnellstmöglich ihr Programm ausbauen.
 
Sieh es mal so, die Grünen haben vor einihen Jahren auch nur Hippies und überzeugte Birkenstockträger angesprochen. Heute sind sie immer ca. bei 10%

Das erste Wahlprogramm der Grünen war bestimmt auch sehr übersichtlich, vermutlich weitestgehend kontra Atomkraft.

...und ein motorradhelmtragender Steineschmeißer wurde unser Außenminister und Vizekanzler ^^


Trotzdem sollten die Piraten schnellstmöglich ihr Programm ausbauen.

Genau, wie du es sagst:

Um wirklich Erfolg zu haben, darf man sich nicht nur auf drei Dinge stützen. Das haben die Grünen ja auch gemacht und so sei ihnen der Erfolg gegönnt.

Das sollte die Piratenpartei auch machen, wenn man sie dann in 15 Jahren nach ihren Anfängen fragt, werden bestimmt einige "alte Hasen" ein bisschen schmunzeln. :D
 
Genau, wie du es sagst:

Um wirklich Erfolg zu haben, darf man sich nicht nur auf drei Dinge stützen. Das haben die Grünen ja auch gemacht und so sei ihnen der Erfolg gegönnt.

Das sollte die Piratenpartei auch machen, wenn man sie dann in 15 Jahren nach ihren Anfängen fragt, werden bestimmt einige "alte Hasen" ein bisschen schmunzeln. :D

Das ist wohl in jeder Partei so ^^

Allerdings muss man auch sagen, dass wohl keine kleine Partei genug kompetente Poltiker hat, um alle Kernbereiche zu besetzen (das können ja nichtmal die großen Parteien).

Darum muss man sich erstmal auf einen Kernbereich festlegen. Ich würde aber nicht einfach nur "Datenschutz" sagen, so wie du. Es geht doch im Grunde um Freiheit und Selbstbestimmung.
 
Parteiprogramm mal gelesen? Scheinbar nicht. A geht's nicht nur um Datenschutz und Urheberrecht und B geht's nicht darum das Urheberrecht auszuhebeln (sondern es weiterzuentwickeln, weil wir uns weiterentwickeln). Also diskutieren: doch, klar. Aber ansatzweise informiert sein sollte man schon.

Am Urheberrecht wird nichts geändert werden können.

Wenn man sich nicht so ganz damit auskennt, ist der Vorschlag natürlich super. Und ich beziehe mich nur auf Musik. Wenn ich mich richtig erinnere bezieht sich die Piratenpartei auch auf Filme etc.^^
 
Das ist wohl in jeder Partei so ^^

Allerdings muss man auch sagen, dass wohl keine kleine Partei genug kompetente Poltiker hat, um alle Kernbereiche zu besetzen (das können ja nichtmal die großen Parteien).

Darum muss man sich erstmal auf einen Kernbereich festlegen. Ich würde aber nicht einfach nur "Datenschutz" sagen, so wie du. Es geht doch im Grunde um Freiheit und Selbstbestimmung.

Ja ok, das mit dem Datenschutz habe ich weiterverwendet, da ich der Meinung bin, dass die Datenschutzentwicklung in letzter Zeit, der Partei sicher geholfen hat. :hippie1:
 
Am Urheberrecht wird nichts geändert werden können.

Wenn man sich nicht so ganz damit auskennt, ist der Vorschlag natürlich super. Und ich beziehe mich nur auf Musik. Wenn ich mich richtig erinnere bezieht sich die Piratenpartei auch auf Filme etc.^^

Das mit dem Urheberrecht ist für mich in dem Parteiprogramm auch noch nicht zufriedenstellend gelöst.

Andererseits gehen mir die jammernden Musikkonzerne auch ziemlich am Arsch vorbei, wenn man bedenkt, dass der Künstler nachdem seine Kunst durch diese Marktmaschinerie gelaufen ist, nur circa 4% des Erlöses erhält. :sorry:
 
Ja ok, das mit dem Datenschutz habe ich weiterverwendet, da ich der Meinung bin, dass die Datenschutzentwicklung in letzter Zeit, der Partei sicher geholfen hat. :hippie1:

Natürlich hat sie das.

Vor allem haben sich die etablierten Parteien damit mal wieder keinen Gefallen getan. Jeder Arsch kann doch sehen, dass Kinderpornografie nur ein fadenscheiniger und vorgeschobener Grund für die Internetzensur ist. Der blanke Hohn für alle misbrauchten Kinder.
Das ist genauso lächlerlich wie Biometrie und z.B. Fingerabdrücke im Ausweis. Wie soll das vor Terroristen schützen? Oppression schafft eher neue, durch unnütze Kriege züchtet man ja auch grade Heerscharen neuer Attentäter im Irak, Afghanistan und Pakistan heran.
Es scheint jedenfalls sehr wichtig zu sein, seine eigene Glaubwürdigkeit in der internationalen Gemeinschaft gegenüber Zensurländern wie China, Russland und Iran zu unterminieren, indem man selber zensiert und seine Bürger aufs ärgste überwacht (unter Vorspiegelung falscher Tatsachen).

imo haben unsere letzten beiden Innenminister Deutschland mehr Schaden zugefügt als es Terroristen jemals gekonnt hätten.
 
Parteiprogramm mal gelesen? Scheinbar nicht. A geht's nicht nur um Datenschutz und Urheberrecht und B geht's nicht darum das Urheberrecht auszuhebeln (sondern es weiterzuentwickeln, weil wir uns weiterentwickeln). Also diskutieren: doch, klar. Aber ansatzweise informiert sein sollte man schon.
Äh...ja. Du pauschalisierst hier, und das nicht zu knapp. Wenn man sich nämlich die PP mal anschaut, stellt man schnell fest, dass die sehr wenige inhaltliche Aussagen treffen. Daraus abzuleiten, dass es für unsere Klientel hier nun "die Partei" wäre, ist absolut verkehrt. Richtige "Policy", kommt bei der PP kaum vor. Und wenn, dann vor allem auf der Ebene der Informationstechnologien. Aber das wars dann auch schon. Was soll man mit einer Partei anfangen, die vom politischen Alltagsgeschäft (und das zeigt ihr Parteiprogramm) noch kaum Ahnung hat?

Inhaltliche Punkte, die vor allem in der jetzigen politisch-wirtschaftlichen Situation wichtig sind, bietet die Partei kaum an. Letztlich bestenfalls ein Sammelsurium von Internetgeeks (ohne hier jemandem zu Nahe treten zu wollen).

Politik (und das scheinen einige hier nicht zu verstehen), beschränkt sich eben nicht bloß auf unser aller Hobby, oder eine Sperre die Internet-Geeks in ihrer Freiheit einschränkt. Die Tatsache, dass in der Politik in Deutschland unser Hobby so schlecht wegkommt, liegt auch in der Tatsache begründet, dass es kaum richtige parlamentarische AG's gibt, welche sich mit diesem Thema befassen. Es ist einzig und alleine ein Thema von vielen. Experten zum Thema Medien usw gibt es auf politischer Ebene noch zu wenige. Hier müsste angesetzt werden. Eine Internetanarchobewegung wie die Piraten soll das besser machen? Wohl kaum. Nur weil man gegen "etwas" ist, heißt das doch noch lange nicht, dass man auch fähig ist, seine Ziele umzusetzen. Siehe Linkspartei. Im Osten eine Partei, die Regierungsfähigkeit erlangt hat (nicht zuletzt durch jahrelange praktische Erfahrung), und in den alten Ländern hauptsächlich eine Krawalltruppe im Parlament, die noch nicht wirklich Regierungsfähig ist.

Du sagst, "die anderen" wollen Zensur und Kontrolle. Wie genau kennst du denn die Parteiprogramme, um das sagen zu können? Ich kenne sie nicht alle, und schon gar nicht im Detail. Wer kennt das schon. Das Programm der Piraten habe ich eben mal durchgelesen. Liest sich "ganz nett", aber bringt dem politischen "Endverbraucher" erstmal nicht wirklich handfestes auf den Tisch. Etwas das man bei anderen Parteien auch erkennen kann. Bei einigen mehr, bei anderen weniger. Eine Partei, die alle wesentlichen Gesellschaftsspektren bedient, ist hier sicher die bessere Alternative, als eine Truppe, die sich nur der Medien bzw. Informationsliberalität verpflichtet, aber darüber hinaus kaum wichtige Aussagen tätigt.


btw: :darji:
 
Das mit dem Urheberrecht ist für mich in dem Parteiprogramm auch noch nicht zufriedenstellend gelöst.

Andererseits gehen mir die jammernden Musikkonzerne auch ziemlich am Arsch vorbei, wenn man bedenkt, dass der Künstler nachdem seine Kunst durch diese Marktmaschinerie gelaufen ist, nur circa 4% des Erlöses erhält. :sorry:

Will hier nicht vom Thema abdriften,

aber Musikkonzerne haben auch nicht das Urheberrecht. Das kann man nicht abtreten. Selbst wenn du einen Song schreibst und Warner bietet dir 10 Milliarden. Damit meine ich, dass das Urheberrecht die Plattenfirmen praktisch nicht interessiert ;)

Ein Künstler verdient sein Geld auch nciht durch CDs, sondern vor allem wenn er zu einen Label geht, gibts ja schon mal gut Knete. Nur mal nebenbei, den vier Leuten von ABBA wurden 1 Milliarde geboten, wenn sie noch einmal zusammen auftreten^^

Aber auch kleinere Bands wie, ich glaub es waren die Libertines, hätten 6 Millionen bekommen, wenn sie noch mal ein Album machen plus Anteil an Verkäufen und natürlich Konzerten.
 
Eine Partei, die alle wesentlichen Gesellschaftsspektren bedient, ist hier sicher die bessere Alternative, als eine Truppe, die sich nur der Medien bzw. Informationsliberalität verpflichtet, aber darüber hinaus kaum wichtige Aussagen tätigt.

Da die deutsche Parteienlandschaft im Laufe des letzten Jahrzehnts immer wieder bewiesen hat, dass sie gerade gut genug dafür sind Gesetze zu erlassen, die denen zu Schaden kommen deren Vertreter sie eigentlich sind, oder nichts außer Wahlkampf zu praktizieren im Stande sind, entfällt für mich die Pflicht deren Programm zu studieren.

Der ständige Lug und Trug befördert ganz automatisch Alternativen zu Tage. Einst die SPD, die sich der Arbeiterklasse annahm. Dann die Grünen, die Linken usw. Jetzt kommt die Piratenpartei nach oben. Weil sie gerade durch ihre Thematik und ihre Unerfahrenheit vertrauenswürdiger erscheint. Auch hier wird sich dass Programm den Gegebenheiten anpassen und ausgebaut werden.

Will hier nicht vom Thema abdriften,

aber Musikkonzerne haben auch nicht das Urheberrecht. Das kann man nicht abtreten. Selbst wenn du einen Song schreibst und Warner bietet dir 10 Milliarden. Damit meine ich, dass das Urheberrecht die Plattenfirmen praktisch nicht interessiert ;)

Ein Künstler verdient sein Geld auch nciht durch CDs, sondern vor allem wenn er zu einen Label geht, gibts ja schon mal gut Knete. Nur mal nebenbei, den vier Leuten von ABBA wurden 1 Milliarde geboten, wenn sie noch einmal zusammen auftreten^^

Aber auch kleinere Bands wie, ich glaub es waren die Libertines, hätten 6 Millionen bekommen, wenn sie noch mal ein Album machen plus Anteil an Verkäufen und natürlich Konzerten.

Das sind alles Bands, die sich schon einen Namen gemacht haben und von denen das Label weiß, dass sie sich verkaufen. Junge talentierte Newcomer bekommen nicht selten lächerliche Knebelverträge.

Wie ist das eigentlich mit Shops wie iTunes? Der Vertrieb fällt weg. Die Produktion der Alben und Booklets fällt weg. Wieso sind die Preise trotz allem kaum bis wenig unter dem Niveau des Einzelhandels? Und warum bekommt der Künstler prozentual trotzdem nicht mehr vom Erlös zu sehen?

Hab trotzdem schon bei iTunes gekauft. Wenn man einzelne Songs (1€/Stk.) mag, macht das durchaus mehr Sinn als eine Maxi CD zu kaufen (ca. 6€/Stk.).
 
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Perplex, es sind nicht die Wähler der Union, die die Piratenpartei wählen. Insofern interessiert sie das überhaupt nicht. Die Union-Wähler sind nämlich mit dem Kurs ihrer Partei sehr einverstanden. Darum poltert die Union ja gerade im Wahlkampf so los.
Tatsächlich ist die CDU ihrem klassischen Wählermillieu viel zu sehr nach links gerückt. Die CDU profitiert nur von der vielfach stärkeren Krise in der SPD.
Die CDU Wähler rekrutieren sich in großem Maße von ehemaligen SPD Wählern und ehemalige CDU-Wähler sind zu Guido weiter gezogen.
Frau Merkel möchte die CDU weiter eher links (bzw. Mitte) ausgerichtet sehen, ncht rechts davon. Insofern wäre man dafür sicher empfänglicher.

Grob gesprochen gilt sicher auch: die Alten die traditionell CDU wählen interessieren sich für das Thema Internet herzlich wenig anderes Wählerpotential eventuell schon.
Warum ich es für so gefährlich halte, die Piratenpartei zu wählen, ist reine Mathematik. Man muss nämlich wissen, dass für die letztendliche Berechnung der Sitze im Bundestag nur die Parteien berücksichtigt, die die 5-Prozent-Hürde übersprungen haben. Jede Stimme, die einer kleinen Partei fehlt, weil sie an die Piratenpartei gegangen ist, macht sie gegenüber den großen Parteien schwächer und letztlich wirkt sich das dann auch auf die Sitzverteilung aus. Die Union bekäme also plötzlich mehr Sitze und könnte sich vollkommen zurecht sogar gestärkt fühlen. Das würde sie natürlich dazu ausnutzen, ihre eigenen Vorstellungen durchzusetzen.
Das halte ich sowieso für irrelevant. Auch wir können eine stärkste Partei CDU nicht wegzaubern, in dem wir z.B. Grün einen halben Prozentpunkt mehr bescheren.
Du hast sehr richtig gesagt, dass der Piratenerfolg wohl bei wenigen Prozent liegen wird. Wenn sich aber diese wenigen Prozent auch noch auf die 3 "Kleinen verteilen dann nimmt man das gar nicht wahr und es sagt auch überhaupt nichts aus.

Eine Stärkung von FDP, Grüne oder PDS hätte hinsichtlich des Themas aber überhaupt keine Signalwirkung weil es auch viele andere Gründe geben könnte die gewählt zu haben. Die Piraten dagegen haben nur einen großen Themenschwerpunkt und ganz wenige dafür aber konkrete Ziele. Und das sagt schon mehr aus.

Übrigens: die 2 Prozent sind pure Utopie. Die Piratenpartei kann froh sein, wenn sie die 0,9 Prozent der Europawahl wieder erreicht.
Nah, vor der Europawahl war die Partei überhaupt nicht medial präsent. Nach der Wahl hab ich afair schon zwei Berichte dazu im Spiegel gelesen. Um mal ein Beispiel zu nennen
 
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will dir den rest da gar nicht absprechen perp, aber das spd wähler, aus spd-enttäuschung zur cdu gehen...was für n klientel soll das sein ? der linke oder der rechte spd flügel ?

ganz im ernst finde die behauptung recht...mutig ;-)
 
Eine Internetanarchobewegung wie die Piraten soll das besser machen? Wohl kaum. Nur weil man gegen "etwas" ist, heißt das doch noch lange nicht, dass man auch fähig ist, seine Ziele umzusetzen. Siehe Linkspartei. Im Osten eine Partei, die Regierungsfähigkeit erlangt hat (nicht zuletzt durch jahrelange praktische Erfahrung), und in den alten Ländern hauptsächlich eine Krawalltruppe im Parlament, die noch nicht wirklich Regierungsfähig ist.
Du glaubst, dass eine Partei von IT-Spezialisten, Naturwissenschaftlern und Mathematikern nicht fähig ist ein funktionierendes Konzept bezüglich Informationstechnologie aufzustellen?

Außerdem scheint du ein unberechtigt schlechtes Bild von der Wahlalternative Soziale Gerechtigkeit zu haben. Das ist eine Kampagne, die von enttäuschten Mitgliedern der SPD gegründet wurde, nachdem diese ja unbedingt als soziale Partei Hartz 4 und die Rente ab 67 einführen musste.
 
will dir den rest da gar nicht absprechen perp, aber das spd wähler, aus spd-enttäuschung zur cdu gehen...was für n klientel soll das sein ? der linke oder der rechte spd flügel ?

ganz im ernst finde die behauptung recht...mutig ;-)
Immerhin hat die SPD über eine halbe Millionen Stimmen an die CDU verloren (fast soviel wie an die Grünen)
laut dimap von SPD und Linken insg. 600.000 Stimmen.
Mit 160.000 Stimmen Verlust gingen die meisten verlorenen CDU Stimmen an die FDP.

(dazu sei aber auch gesagt, dass bei der SPD knapp 8 millionen ehem. Wähler im Vergleich zur vorletzten Europawahl zu Hause geblieben sind. Bei CDU waren es 6 Millionen -aber warum sollten die nicht ähnlich Stimmen wie die, die zur Wahl gegangen sind)

Im Grunde hat die CDU aber in etwa genausoviel Stimmen an andere Parteien verloren wie sie von der SPD bekommen hat.
http://stat.tagesschau.de/wahlarchiv/eu/flash/index.html
 
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Das sind alles Bands, die sich schon einen Namen gemacht haben und von denen das Label weiß, dass sie sich verkaufen. Junge talentierte Newcomer bekommen nicht selten lächerliche Knebelverträge.

Wie ist das eigentlich mit Shops wie iTunes? Der Vertrieb fällt weg. Die Produktion der Alben und Booklets fällt weg. Wieso sind die Preise trotz allem kaum bis wenig unter dem Niveau des Einzelhandels? Und warum bekommt der Künstler prozentual trotzdem nicht mehr vom Erlös zu sehen?

Hab trotzdem schon bei iTunes gekauft. Wenn man einzelne Songs (1€/Stk.) mag, macht das durchaus mehr Sinn als eine Maxi CD zu kaufen (ca. 6€/Stk.).

Würdest du als Geschäftsmann eine Band unterstützen, von der man nicht weiß, wie sie auf dem Markt einschlägt? Jetzt mal ganz ehrlich.

Bei iTunes (und anderen) gibt es inzwischen genug Möglichkeiten ohne Label zu verkaufen. Gibt eine Handvoll Partner, die die Songs für dich einstellen (in allen Regionen!!) und du bekommst den vollen erlös. Du musst nur eine Pauschale im Jahr pro Song oder Album abgeben.

Das wissen auch schon die meisten Künstler. Die haben oft ihr eigenes Label und machen den Digitalen Vertrieb selbst, während für den Cd-Vertrieb mit einen Major-Label zusammen gearbeitet wird.

Vor allem sind die CD Sales nun mal wirklich nicht so am arsch, wie es die Musik-Industrie immer sagt, sind zwar langfristig gesehen schlechter als noch vor 20 Jahren, aber die First-Week Sales brauchen sich nciht zu verstecken. Zumal es für die Industrie, neben youtube, zahlreichen Internetradios, digitaler Vertrieb etc. Einnahmequellen ergeben haben, die es so früher nciht gab, daher glaub ich sogar, dass es sich praktisch ausgleicht.
 
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